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Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.RA-perfekt
RA-perfekt war die Werftplattform des Paddlers Raanak.
Technische Details
Die scheibenförmige Station hatte einen Durchmesser von 98 Kilometern auf und eine Dicke von 33 Kilometern. An der Unterseite und den Seitenflächen befanden sich die Triebwerksöffnungen. Der kreisrunde Raumhafen mit den Markierungslinien und den geometrisch aufgeteilten Flächen auf der Oberfläche der Plattform hatte einen Durchmesser von 37 Kilometern. Darum gab es einen etwa 50 Kilometer breiten Gürtel aus gewaltigen Türmen innen mit Projektions- und Abstrahlgittern, und eine Unzahl verschiedenster Bauten dahinter und wuchtige Kuppeln außen. (Atlan 800)
Die Werften für Reparaturen und Neubauten waren tief im Inneren der Plattform angesiedelt, weil sie dort von allen Seiten am besten erreichbar war. Die Werften waren durch kilometerlange Durchflugschächte erreichbar. Die Endpunkte lagen an den Seitenflächen beziehungsweise an der Plattformoberfläche. Vertikalschächte beförderten Neubauten zur Endkontrolle nach oben. (Atlan 831)
Die Hauptzentrale der Plattform mit Räumen aus transparentem Metallplastik war in der »Bugsektion« der Plattform untergebracht. (Atlan 831)
Im Zentrum der Plattform gab es einen Bereich, der einem Haremishad entsprach. Hier lagen 184 Paddler-Frauen in sargähnlichen Behältern mit durchsichtigen Wänden im Unterkühlungstiefschlaf, in suspendierter Animation. (Atlan 847)
Slogan
Zum Namen passend lautete der Slogan der Werftplattform, Zitat: »[...] RA-perfekt macht alles perfekt [...]« (Atlan 800 E, Kap. 10)
Darstellung
Bekannte Besatzungsmitglieder
Die ursprüngliche Besatzung zählte neben Raanak weitere 91 Personen. (Atlan 800)
Bekannte Beiboote
Geschichte
Vernichtungsfeldzug
Während des Vernichtungsfeldzuges der MdI gegen die Paddler in Andromeda, wurde der Haremishad von Raumschiffen eines Hilfsvolkes der MdI verwüstet. Nur 184 Frauen überlebten das Massaker und konnten von der RA-perfekt gerettet werden. Ein ungeschriebenes Gesetz der in strenger Monogamie lebenden Paddler verlangte, dass es immer nur halb so viele Männer wie Frauen geben durfte. Deshalb verließen die überzähligen Paddler die Werftplattform und warteten auf dem Frauenplaneten auf den Tod. (Atlan 847)
Manipulation der Zeit
Als die Meister der Insel sich anschickten, die Paddler und deren Werftplattformen zu vernichten, griffen die Zeitchirurgen ein. Mit Hilfe eines Zeitparadoxons verhinderten sie die Vernichtung der RA-perfekt und ließen diese in den Intern-Kosmos der Zeitfestung versetzen. Sie forderten von Raanak, die Reparatur defekter Zeitgruft-Operatoren zu übernehmen. Da sie damit indirekt bei der Erzeugung von Zeitparadoxa mit unbekannten negativen Folgen geholfen hätten, weigerten sich Raanak und dessen Besatzung, die Zeitchirurgen zu unterstützen. (Atlan 800 E, Kap. 10)
Bewusstseinstransfer
Die Zeitchirurgen verschleppten daraufhin mit Ausnahme Raanaks alle Besatzungsmitglieder der RA-perfekt. Den Körper Raanaks konservierten sie energetisch in einem Stahlblock an Bord der RA-perfekt, nachdem sie dessen Bewusstsein auf den Roboter Dartfur übertragen hatten, der so zur »Verlorenen Seele« wurde. (Atlan 800 E, Kap. 10)
Dartfur gelang die Flucht aus dem Intern-Kosmos. Er traf in der Galaxie Manam-Turu auf Goman-Largo, Neithadl-Off und Errenos. (Atlan 800)
Rückkehr
Die Station hielt sich im August 3820 nahe einer kosmischen Staubwolke auf. Sechsdimensionale Energiefelder verhinderten eine Annäherung. Goman-Largo konnte diese Ballungen mit seinen Modulen neutralisieren und Dartfur drang mit seinen Gefährten in die Zeitfestung und auch in den Intern-Kosmos ein. Er führte seine Freunde tief in das Innere von RA-perfekt zu dem Stahlblock, in dem sein ursprünglicher Körper gefangen war. Kampfroboter zerstörten das Boot, mit dem sie in die Station gekommen waren und näherten sich. Dennoch gelang es Raanak, in seinen Körper zurückzukehren und die Kampfroboter zu stoppen. Er bot Goman-Largo die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Zeitchirurgen an. Der Paddler flog die RA-perfekt zu einem Schaltstrang der Zeitfestung, um Informationen zu sammeln. (Atlan 800)
Nullzeit-Transfer
Der Modulmann unterstützte Raanak bei dessen Bemühungen, den Intern-Kosmos für den Nullzeit-Transfer vorzubereiten. Einige seiner Module ermöglichten die Schaltung des Intern-Kosmos zum Nullzeit-Transfer. Dann machte er sich mit dem Kleintender RA-perfekt/87-3 Spitzenprodukte auf die Suche nach Neithadl-Off. Die speziellen Module ließ er im positronischen Schaltsektor der Werftplattform zurück. (Atlan 809)
Die RA-perfekt begann schnell zu verblassen und verschwand. Der Spezialist der Zeit stellte im Umkreis um den ehemaligen Standort fest, dass dort keine interstellare Materie zu finden war. Das bedeutete, dass RA-perfekt mittels Nullzeit-Transfer verschwunden war. (Atlan 809)
Neithadl-Off führte in der Station NUTRAK Schaltungen durch. Als Folge materialisierte die RA-perfekt. Raanak nahm Funkkontakt auf und berichtete von der Rückkehr der Plattform aus einem unbekannten Raumsektor. Der Paddler hatte Dartfur beauftragt, die Notschaltstation zu deaktivieren. Atlan konnte den Befehl nicht mehr widerrufen. Ein überlichtschneller Energiestrahl raste von der Sonne Socket auf die NUTRAK zu und hüllte das Schaltpult ein, an dem die Vigpanderin gearbeitet hatte. Goman-Largo und Mastrak wurden etliche Meter weggeschleudert. Atlan und Neithadl-Off waren spurlos verschwunden. (Atlan 809)
Probleme im Intern-Kosmos
An Bord der RA-perfekt wurde die STERNSCHNUPPE einer Generalüberholung unterzogen. Sie hatte bei der letzten Unternehmung schwere Schäden erlitten, die selbst ein Genie wie der Blitzmonteur Dartfur nur notdürftig hatte reparieren können. (Atlan 831)
Raanak meldete, dass jemand aus großer Distanz vergeblich versuchte, die Adaptionsschleusen zu manipulieren und letztendlich auszuschalten. Er befürchtete jedoch, dass die Unbekannten ihr Vorhaben nicht so schnell aufgeben würden. In diesem Moment durchfuhr eine äußerst heftige Erschütterung die Werftplattform. Die STERNSCHNUPPE konnte nur durch Einsatz ihres Antigravs und ihrer Schutzschirme verhindern, dass sie an eine der Hangarwände geschmettert wurde. Laut Raanak war eine plötzliche Änderung in der Geometrie des Gravitationsfeldes im Intern-Kosmos die Ursache. Plötzlich wurde alles dunkel, die Anlagen der STERNSCHNUPPE fielen aus, das Raumschiff stürzte auf den Boden des Hangars. (Atlan 831)
Atlan sorgte sich um Anima und Chipol, die zuletzt einen Tender der Werftplattform besichtigt hatten. Es gelang ihm jedoch bald, Kontakt über den Helmfunk aufzunehmen. Die beiden waren allein. Der eigentlich sehr zuverlässige Paddler Satap hatte sie einfach sich selbst überlassen. Das deutete auf schwerwiegende Probleme auf der RA-perfekt hin. (Atlan 831)
Neithadl-Off gelang es nicht, Kontakt mit Raanak oder einem anderen Paddler aufzunehmen. Der Arkonide entschloss sich, Raanaks Hauptkontor persönlich aufzusuchen. Der Paddler war nicht in seiner Zentrale, doch die Zentralpositronik gewährte Atlan Zutritt. So erhielt er zumindest einen Blick auf das Geschehen außerhalb der Plattform. Die Werft befand sich nicht länger im Intern-Kosmos, auf den Bildschirmen war nur Dunkelheit zu sehen, die von einem haarfeinen Netz rötlich leuchtender Risse durchzogen war. In Zusammenarbeit mit der Positronik nahm Atlan einige Messungen und Berechnungen vor, die in der Feststellung mündeten, dass die RA-perfekt in einer Raum-Zeit-Falte steckte. (Atlan 831)
Der Dakkardimtunnel
Die ebenfalls im Intern-Kosmos angekommenen Tuschkan Terakdschan und Goman-Largo, sowie die RUTENGÄNGER mit Sutok und Navak, flogen die Raum-Zeit-Falte an und wollten einen Dakkardimtunnel zur RA-perfekt aufbauen. Die RUTENGÄNGER erreichte ihr Ziel und der Dakkardimtunnel wurde aktiviert. Tuschkan konnte Funkkontakt zur STERNSCHNUPPE aufnehmen. Um das Diskusschiff und die Werftplattform zu befreien, mussten sie durch den Tunnel gesaugt werden. Das riskante Unterfangen gelang. (Atlan 831)
Nachdem Atlan über die neue Entwicklung in Bezug auf die Zusammenstellung einer großen Invasionsflotte Dulugshurs, kam ihm die Idee, mit den Schaltmöglichkeiten der RA-perfekt den Intern-Kosmos so abzuriegeln, dass ein Entkommen daraus nicht mehr möglich war. Tuschkan, Goman-Largo und Dartfur machten sich ans Werk. Um mit der STERNSCHNUPPE und der RA-perfekt nicht ebenfalls festzusitzen, plante der Arkonide, durch einen Dakkardimtunnel zu fliehen. Gemeinsam mit Neithadl-Off begab er sich an Bord des Raumschiffs der Saltics. Plötzlich schlugen alle Strukturtaster durch als Tausende und Abertausende von Schiffen materialisierten. Von der RUTENGÄNGER wurde ein Dakkardimtunnel zur Außenwand des Intern-Kosmos geschaltet. Die STERNSCHNUPPE und die RA-perfekt flogen hindurch, die RUTENGÄNGER bildete den Abschluss. Sie erreichten einen riesigen Hohlraum, gleich darauf wurden sie von Falkenschiffen attackiert. (Atlan 831)
Zusätzlich begann die Zeitfestung sich gegen die Eindringlinge zu wehren. Zerstörerische Energiefelder wurden an den Seiten des Hohlraums aufgebaut. Auch die Falkenschiffe waren dagegen nicht gefeit. Eines der angreifenden Schiffe wurde durch ein Energiefeld beschädigt, anschließend blieb es im Schutzschirm der Werftplattform hängen. Atlan und Goman-Largo drangen in das Falkenschiff ein. Sie bauten die Positronik aus und brachten sie zu Dartfur. (Atlan 832)
Tuschkan baute von der RUTENGÄNGER aus einen energetischen Tunnel auf und erzeugte einen Durchbruch in der Wand. Dann ließ er die RUTENGÄNGER hineinfliegen. Die RA-perfekt folgte der RUTENGÄNGER mit höchster Beschleunigung. Atlan vernahm eine warnende Stimme, die er Breckcrown zuordnete. Die RA-perfekt schrumpfte zusammen, sie erreichte den Intern-Kosmos. Hinter ihr zerfiel der Dimensionstunnel. Dann kündigten sich Raumbeben an, der Weltraum schien sich aufzubäumen, begann einen wilden Tanz. (Atlan 832)
Drohender Untergang
Chybrain forderte Tuschkan zur Zusammenarbeit auf, um den drohenden Untergang des Intern-Kosmos zu verhindern. An zwei Brennpunkten des Intern-Kosmos entstanden Energieballungen. Als sie wieder verschwanden, nahmen sie die Invasionsflotte Dulugshurs mit sich. Sie floh vor dem drohenden Zusammenbruch des Intern-Kosmos in den Temporalsumpf. Die RA-perfekt wurde von Geselle angefunkt. Wenig später landete die ZINSFUSS-UNBEGRENZT auf der riesigen Werftplattform der Paddler. Bald traf Atlan mit Colemayn und dessen Sohn zusammen. Dass Hage Nockemann auch mit dabei war, konnte der Arkonide kaum glauben, aber die größte Überraschung war das Auftauchen Chybrains. Dieser teilte ihnen mit, dass der Intern-Kosmos zwar gerettet war, es aber zu gefährlichen Phänomenen kommen würde. Die Raumschiffe müssten bald zurück in die Zeitfestung gebracht werden. (Atlan 832)
Die RA-perfekt, die ONORTRAV-NEKTSOR, die STERNSCHNUPPE und die RUTENGÄNGER hielten sich wieder in einem der Hohlräume innerhalb der Zeitfestung, die den Intern-Kosmos umgaben, auf. Die Plattform der Cschwnskis war schwer beschädigt und wurde zur Reparatur auf die Werftplattform der Paddler gebracht. Während die STERNSCHNUPPE und die RUTENGÄNGER erneut in den Intern-Kosmos eindrangen, blieben die RE-perfekt und die ONORTRAV-NEKTSOR zurück. (Atlan 833)
Wie auch die STERNENSEGLER benutzten die RA-perfekt und die ONORTRAV-NEKTSOR den Umsetzer Point Algonkin. Aufgrund ihrer Größe blieb die Werftplattform der Paddler im Zeitgruft-Operator auf Tessal hängen. Es gelang den Paddlern jedoch, die ONORTRAV-NEKTSOR an die Planetenoberfläche zu bringen. (Atlan 834)
Abschottung
Nachdem sich die Zeitfestung geschlossen hatte, war es nicht mehr möglich, sie oder die Zeitgruft-Operatoren zu betreten oder zu verlassen. Die RA-perfekt maß dimensional übergeordnete energetische Aktivitäten an. Die Paddler versuchten, einen Nullzeit-Transfer für die Werftplattform und die darauf stationierten STERNENSEGLER nach Alkordoom zu schalten. Doch all diese Versuche misslangen. Die energetischen Aktivitäten wurden als Nebenerscheinungen von Vorgängen innerhalb des Zeitsumpfes identifiziert. Raanak vermutete, dass eine gigantische Masse in die Realzeit des Intern-Kosmos transportiert werden sollte. Goman-Largo und Neithadl-Off waren der Meinung, dass es sich um die 2. Invasionsflotte Dulugshurs handelte. (Atlan 842)
Der Nullzeit-Transfer konnte die Masse der RA-perfekt nicht befördern. Ein Transport der STERNENSEGLER schien aber möglich zu sein. Raanak setzte sich gegen Goman-Largo und Neithadl-Off durch, die mit der RA-perfekt gegen Dulugshur in den Kampf ziehen wollten. Durch immer wieder auftretende Veränderungen des Energiegehalts hatte Raanak zunehmend Schwierigkeiten, den geschalteten Nullzeit-Transfer stabil zu halten. Je öfter der Paddler den Nullzeit-Transfer ein- und ausschaltete, desto schwächer wurde die energetische Aufladung. Goman-Largo, Neithadl-Off und Dartfur flogen mit der STERNENSEGLER die Koordinaten an, wo der Nullzeit-Transfer stattfinden sollte. Der Transport gelang. (Atlan 842)
Rettungsaktion
Im März 3821 hatte es Raanak mit seinen Paddlern geschafft, seine Werftplattform per Nullzeittransfer nach Alkordoom zu bringen. Dort folgte er von Dartfur ausgesetzten Funkbojen und gelangte in das System der Sonne Taschkalir. Auf dem Planeten Shummut-El traf er auf die STERNSCHNUPPE und die STERNENSEGLER und konnte 23 Zgmahkonen und drei Container aus der KRAMONDH retten und an Bord der RA-perfekt bringen. (Atlan 844)
Auf einem Bildschirm musste Atlan mitansehen, wie auf Shummut-El ein Atombrand wütete. Raanak teilte dem Arkoniden mit, er hatte keine andere Möglichkeit gesehen, die gefährliche Gemeinschaftsintelligenz für alle Zeiten auszuschalten. (Atlan 845)
Eine weitere Neuigkeit war, dass sich Zeitchirurgen an Bord der Werftplattform befanden. Zwanzig Metagyrrus waren mit Tuschkans Beiboot angereist, kurz bevor die RA-perfekt nach Alkordoom gebracht worden war. Unter ihnen befanden sich Ban-Shuddar und Ban-Kabbir. Sie hatten Tuschkans Leichnam mitgebracht und berichteten, wie der Hathor im Dom Kesdschan sein Ende gefunden hatte. (Atlan 845)
Der Jetstrahl
Atlan ließ sich von der astronomischen Abteilung der Werftplattform eine überlichtschnell ermittelte Ansicht des Jetstrahls zeigen. Es zeigte sich, dass der Strahl deformiert war und in wechselnden Blautönen leuchtete. Neithadl-Off vermutete, dass es an sechsdimensionalen Energien lag. Außerdem ergaben Messungen, dass die Barrieren um den Nukleus nicht mehr existierten. Gleiches galt für das Nukleat. Erst als Atlan drohte, auch ohne die anderen zum Jetstrahl zu fliegen, änderten Neithadl-Off, Goman-Largo und Raanak ihre Ansicht. Also brach die RA-perfekt auf zum Ursprung des Jetstrahls. (Atlan 845)
Die Reise gestaltete sich schwierig, wie zu erwarten gewesen war. Diverse Phänomene behinderten immer wieder den Flug, die Naturgesetze schienen zeitweise außer Kraft gesetzt. Trotzdem forderte der Arkonide eine weitere Annäherung. Dann bemerkte Neithadl-Off eine drohende Zeit-Torsion und Atlan glaubte in eine unendlich Schwärze zu stürzen. (Atlan 845)
Zurück an Bord der RA-perfekt sah sich Atlan mit einem Chaos aus Spukgestalten konfrontiert, entsprungen den Träumen seiner Begleiter. Er erinnerte sich an die letzten so real wirkenden Erlebnisse, die er nicht einzuordnen wusste – als Traum oder als potentielle Realität. Kurze Zeit später fand er sich, erneut in die Zukunft versetzt, auf irgendeinem Planeten in Alkordoom wieder. (Atlan 845)
Nach einigen Ausflügen in mögliche Zukünfte normalisierte sich die Situation. Allen hatten die Träume zugesetzt. Als sie darüber sprachen, stellte sich heraus, dass jeder einen Traum hatte, in dem Alkordoom von einem der psionischen Pakete beherrscht wurde – von genau einem, niemals beide zugleich. Neithadl-Off hatte noch etwas anderes erlebt, sie hatte eine Schwingung aus ferner Vergangenheit gespürt, die ihr bekannt vorkam. (Atlan 845)
Der organische Computer
Die RA-perfekt befand sich immer noch in der Nähe des Jetstrahls, steckte jedoch in einer Zeitwabe, wie Neithadl-Off und Goman-Largo die Umgebung nannten. Die Besatzung war ziemlich am Ende mit den Kräften. Wieder und wieder war sie von furchtbaren Alpträumen geplagt worden, die eine düstere Zukunft verhießen. (Atlan 846)
Die Sphäre war eine Kosmische Multiweiche, die in diverse parallele Zeitebenen führte. Sie mussten nach einer Kugelform mit einem Labyrinth suchen. Die gesuchte Kugel erwies sich als Irrgarten von der Größe eines Riesenplaneten. Einfach mit der Werftplattform hineinzusteuern erschien zu riskant, daher flogen Atlan und Neithadl-Off mit einem Beiboot voran. So wollte man verhindern, steckenzubleiben oder unnötige Umwege nehmen zu müssen. (Atlan 846)
Schließlich erreichte das Beiboot, gefolgt von seinem Mutterschiff, eine Hohlkugel. Von Meldeeinrichtungen am Rand des Hohlraums aus konnte man den organischen Computer kontaktieren. Die Vigpanderin konnte den Riesencomputer überzeugen, der RA-perfekt über einen Zeitfaden eine Passage in den freien Raum zu ermöglichen. Der Computer sagte ihr zu, die Werft zu einem paradiesischen Planeten in der Sonnensteppe zu schicken. (Atlan 846)
Statt in der Sonnensteppe materialisierte die RA-perfekt in einem anderen Universum dicht über einem Wüstenplaneten. Obwohl die Triebwerke unter Volllast liefen, brachten sie nicht den gewohnten Schub. Die Werftplattform konnte der Anziehungskraft des Planeten nicht trotzen. Sie musste landen, was dank der Antigravaggregate ohne großartige Schäden gelang. An einen Start war jedoch nicht zu denken. Sie waren auf Kalahari-Planet gestrandet. (Atlan 846)
Hyperimpulse wurden aufgefangen. Da auch die Triebwerke sämtlicher Beiboote ausgefallen waren, ließ Raanak vier Roboter mit Raupenketten bereit machen. Atlan und Goman-Largo wollten damit den Ursprungsort der Signale erkunden. (Atlan 846)
Auf dem Rückweg zur RA-perfekt begann sich hinter dem Arkoniden und dem Tigganoi ein Sandsturm aufzutürmen. Was zunächst nach einem Tornado aussah, nahm schließlich, kurz bevor die Wolke die Schutzschirme der Werftplattform erreichte, die Form von Colemayn an. (Atlan 846)
Nach den Verhandlungen des Sternentramps mit dem organischen Computer der Zeitwabe erklärte sich dieser bereit, die RA-perfekt zurückzuholen, sobald die Vigpanderin das Kommando gab. Bald schwebte Raanaks Werft im Hohlraum inmitten des organischen Computers. Kingroli würde dafür sorgen, dass die Werftplattform die Zeitwabe verlassen konnte. (Atlan 846)
Probleme in der geheimen Sektion
Nach den von Kingroli erhaltenen Anweisungen steuerte Raanak seine Werftplattform aus der Zeitwabe in den Intern-Kosmos. Die RA-perfekt geriet dabei in heftige Turbulenzen, die Zentralpositronik meldete schließlich drohende Materialermüdungen in der Mittelsektion und sprach davon, dass die suspendierte Animation gefährdet wäre. Daraufhin verließ Raanak fluchtartig die Zentrale. (Atlan 847)
Um die Mittelsektion hatten die Paddler seit jeher ein Geheimnis gemacht. Atlan hatte mehrfach versucht dorthin zu gelangen, wurde aber jedes Mal mehr oder weniger geschickt davon abgebracht. Der Arkonide nutzte die Gelegenheit und folgte dem Chef der Paddler. Nach einiger Zeit endete der Weg des Aktivatorträgers jedoch vor einer massiven Wand – kein Hindernis für die Strukturläufer, aber undurchdringlich für Atlan. (Atlan 847)
Doch der Arkonide erhielt unerwartete Hilfe, Kingroli schaltete für ihn einen Durchgang durch eine andere Zeitebene. Schließlich erreichte Atlan eine Halle, in der sich eine große Zahl von Paddlern versammelt hatte, die sofort eine drohende Haltung annahmen. Die Beschwichtigungsversuche des Arkoniden stießen auf taube Ohren. (Atlan 847)
Plötzlich fiel dem Aktivatorträger ein, welches Geheimnis hier gehütet wurde. Er beschimpfte die Paddler als Narren, es wüsste ohnehin jeder was hier verborgen wäre – Paddlerfrauen. Er könnte helfen. Die energetischen Turbulenzen hatten die suspendierte Animation schwer gestört. Um die 184 Frauen zu retten, blieb nur sie aufzuwecken, erkannte Atlan. Es dauerte jedoch, bis er auch die Paddler überzeugt hatte. Dann lief der Aufweckvorgang einwandfrei an. (Atlan 847)
Vorstoß in die Vergangenheit
Atlan plante, tief in der Vergangenheit ein Programm zu installieren, dass die Entstehung des Jetstrahls in Alkordoom verhindern sollte. Die Zeitchirurgen, die zu Gast an Bord der RA-perfekt waren, befürchteten, dass die Zeitspezialisten von Rhuf dies verhindern würden. Sie schlugen vor, Kontakt mit den Leuten von Rhuf aufzunehmen. Raanak stellte das Beiboot KYNAITAN zur Verfügung, ebenso den Blitzmonteur Dartfur. (Atlan 847)
Eigentlich sollte die RA-perfekt schnellstens aufbrechen, Dartfur sorgte jedoch für eine Verzögerung. Er wollte sich um die Überreste von Tuschkans Roboter Movemunk kümmern. Endlich kehrte die RA-perfekt über die Zeitwabe nach Alkordoom zurück, landete dort jedoch in völligem Chaos. Sie befand sich inmitten der Invasionsflotte Dulugshurs. Heftige energetische Stoßfronten erschwerten die Navigation. Atlan startete mit der STERNSCHNUPPE, dann verschwanden die zgmahkonischen Raumschiffe plötzlich. Aber auch die RA-perfekt meldete sich nicht mehr. (Atlan 847)
Nach dem Durchgang durch den Dimensionsstrudel materialisierte die RA-perfekt in unmittelbarer Nähe der 2. Invasionsflotte Dulugshurs, die den Strudel ebenfalls passiert hatte. Die Plattform hielt sich nun in einer stillen Zone in der Nähe des Ausgangspunktes des Jetstrahls auf. (Atlan 850)
Quellen
Atlan 800, Atlan 809, Atlan 831, Atlan 832, Atlan 833, Atlan 842, Atlan 844, Atlan 845, Atlan 846, Atlan 847, Atlan 850