Das telekinetische Imperium

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3036)
PR3036.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Mythos
Titel: Das telekinetische Imperium
Untertitel: Auf Spurensuche in Ancaisin – Terraner erkunden die Weemwelt
Autor: Michael Marcus Thurner
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 25. Oktober 2019
Hauptpersonen: Donn Yaradua, Farye Sepheroa, Jalland Betazou, Perry Rhodan
Handlungszeitraum: 15.–17. Oktober 2046 NGZ
Handlungsort: Woloo III, Weemwelt
Report:

Ausgabe 535: »Unternehmen FRIEDE« - Die Deutschen landeten schon vor neunzig Jahren auf dem Mond

Glossar: Intermittermodus / PAQUA / Phersunen: Raumschiffe / Moana Schnebar
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Auf Woloo III und der Weemwelt, wo es eine verlassene cairanische Mission gibt, entdecken die Galaktiker das Kollektivwesen Aanweem, das sich dort vor den Phersunen telekinetisch abschirmt. Informationen über die Graue Materie, Allaicra, die zerstörte »Welt des ewigen Lebens«, und den ersten Abyssalen Triumphbogen auf Caitlast werden gewonnen.

Handlung

Die RAS TSCHUBAI erreicht die Zentrumsregion der Galaxie Ancaisin. Aufgefangenen Funksprüchen zufolge werden die im Umfeld des Zweisamen Herzogtums operierenden Phersunenraumer von einer unüberwindlichen Sperre daran gehindert, sich der Weemwelt zu nähern. Die STARTAC SCHROEDER fliegt voraus und bleibt im Linearraum stecken. Ein unbekannter Einfluss fixiert das Schiff und zwingt es schließlich in den Normalraum zurück. Der Metabolist Donn Yaradua nimmt einen paranormalen Druck wahr, der vom Ultra-Sextanten verifiziert werden kann. Alle Besatzungsmitglieder spüren, dass sie mental abgetastet werden. Kurz danach misst der Ultra-Sextant so etwas wie Marker an, die eine Einflugschneise anzeigen. Offensichtlich wurde die STARTAC eingeladen, in einen Sicherheitsbereich einzufliegen, der den Phersunen verschlossen bleibt.

Die Galaktiker fliegen nicht direkt zur Weemwelt, sondern erkunden zuerst den dritten Planeten der Sonne Woloo, eine im Sternenkatalog der Cairaner markierte Wasserwelt. Yaradua folgt einer mentalen Spur. Sie führt zur einzigen größeren Landmasse. Dort steht eine Skulptur aus Kalkstein, die zwei ineinander verschlungene Gebilde darstellt. Sie gleichen terranischen Wikipedia-logo.pngSedentaria und ähneln sich, sind aber nicht identisch. Yaradua nimmt an, dass die Skulptur auf Lebewesen in den Tiefen des Ozeans hinweisen soll. Tatsächlich werden unter Wasser je zwei Exemplare beider Arten gefunden und in die STARTAC geholt. Bei der Untersuchung erhält Yaradua kurzen Kontakt. Er verspürt die Angst der Wesen. Plötzlich fliegt den Galaktikern buchstäblich die Einrichtung um die Ohren, so als ob ein starker Telekinet zugeschlagen hätte. Die vier »Ringelwürmer« werden zum Fundort zurückgebracht.

Die STARTAC fliegt weiter zur Weemwelt. Dort gibt es nur Inselgruppen und Atolle in einem planetenumspannenden Meer. Verlassene Türme cairanischer Bauweise werden entdeckt. Darin werden zahlreiche Artefakte aufbewahrt. Als Icho Tolot eine Vitrine anhebt, begeht er damit anscheinend eine Freveltat, denn erneut werden die Galaktiker telekinetisch angegriffen. Nachdem Yaradua seinen Geist für die Unbekannten geöffnet hat, beruhigen diese sich. Sie benutzen eine telekinetisch in Schwingung versetzte Membran im Mund der überlebensgroßen Statue eines Cairaners, um zu den Galaktikern zu sprechen. Sie bezeichnen sich als Aanweem und verlangen Ehrlichkeit. Die Aanweem lassen keinen Zweifel daran, dass sie die Besucher andernfalls mit ihrer unfassbar mächtigen, allumfassenden Telekinese zerquetschen werden.

Die Galaktiker erfahren, dass die Aanweem ein gigantisches Kollektivwesen sind, das aus den symbiotisch miteinander verbundenen Aanlaad und Aantresh besteht. Erstere sind Telekineten, letztere halten die Symbiose aufrecht und ermöglichen die Kommunikation mit Fremdwesen. Die Aanweem bilden gigantische Riffe, deren Gesamtheit stark genug ist, um eine neun Millionen Lichtjahre durchmessende Raumkugel telekinetisch abzuschirmen – auch im Linear- und Hyperraum – und zwar insbesondere vor den Phersunen, die bereits einige von Aanweem besiedelte Welten zerstört haben. Die von den Galaktikern erkundeten Türme waren einst eine Mission der Vecuia, Drandcai genannt. Auch über die Phersunen können die Aanweem Auskunft geben. In ihren Raumschiffen führen die Phersunen stets eine gewisse Menge Grauer Materie mit sich. Diese Materie ist selbst für die Aanweem nicht greifbar. Sie treibt nicht ziellos durch Ancaisin, sondern in einer gemeinsamen Abflussrichtung. Gry O'Shannon bezeichnet die grauen Wolken deshalb später als Vektormaterie.

Plötzlich erscheint ein Phersunenschiff über der Weemwelt und greift diese sowie die STARTAC mit seinen Beibooten an. Die Aanweem wehren sich und zerknüllen alle Phersunenschiffe wie Papier. Auch die Galaktiker, vor allem Yaradua, bekommen den Zorn der Aanweem zu spüren. Letztlich können die Aanweem doch von der Unschuld der Galaktiker überzeugt werden; die Phersunen haben einfach dieselbe Einflugschneise genutzt wie die STARTAC. Bevor die Galaktiker die Weemwelt verlassen, wird ihnen noch mitgeteilt, dass Allaicra, die ehemalige »Welt des ewigen Lebens«, vernichtet wurde, und dass die Phersunen ihren ersten Abyssalen Triumphbogen auf Caitlast errichtet haben. Somit steht das nächste Ziel der Expedition fest.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Online Community (PROC): »Zehn Fragen an Michael Marcus Thurner zu seinem Band 3036«, 25.10.2019, von Roman Schleifer.

Innenillustration