Im Land Catron

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 289)
Neo289.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Odyssee
Titel: Im Land Catron
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 14. Oktober 2022
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Vorbemerkung: Der Roman spielt in einer Pseudorealität, die sich aus Perry Rhodans Erinnerungen speist. Die Verlinkungen in der Handlungszusammenfassung verweisen auf Personen und Begriffe in der Realität der Serie. Ihre Rolle in der Pseudorealität ist jedoch eine ganz andere, erklärt sich aus dem Fortlauf der Handlung meist von selbst, hat aber mit deren Rolle in der Realität der Serie nichts zu tun.

Rhodan findet sich auf einem mittelalterlichen Schlachtfeld wieder. Er ist nackt, ohne Waffen und steht einem bewaffneten und gerüsteten Gegner gegenüber, den er als Ork erkennt. Da gibt es nur schnelle Flucht. Dann versucht, er heil von dem Schlachtfeld wegzukommen, versorgt sich bei gefallenen Soldaten mit Kleidung und einer Rüstung und versteckt sich im Wald. Dort wird er von zwei Soldaten, die offenbar auf der Suche nach Deserteuren sind, entdeckt und aufgegriffen. Er verzichtet auf Flucht, weil er hofft, im Lager auf Personen zu stoßen, die etwas zu sagen haben. Das erweist sich als Fehler: Der General stellt sich als Lesly K. Pounder heraus, doch der erkennt Rhodan nicht. Er mag es auch gar nicht, als Lesly angesprochen zu werden, und verfügt, dass Rhodan zu den anderen gesperrt wird. Da sein Auftritt auch eine Blamage für die beiden Soldaten war, wird er von den beiden zunächst einmal ziemlich verdroschen.

Er wird in einen Käfig zu anderen Deserteuren gesteckt, die alle ohne Hoffnung sind, weil sie am nächsten Tag hingerichtet werden sollen. In der Nacht wird ein weiterer Gefangener zu ihnen gesteckt: Reginald Bull. Dieser ist kein Deserteur, sondern hatte Hunger und versucht, einen Laib Brot zu stehlen. Er gibt Rhodan Dawak-Beeren, die seine Schmerzen lindern sollen. Rhodan ist sich sicher, dass sich diese Pseudorealität aus seinen Erinnerungen bedient. Und er erwartet, dass am nächsten Tag etwas geschehen wird, das ihnen ermöglichen wird, der Hinrichtung zu entgehen. Doch am nächsten Morgen passiert zunächst nichts, sie werden zur Hinrichtungsstätte geführt, und stehen schon unter dem Strang. Rhodan macht sich mit dem Gedanken vertraut, dass er sich geirrt hat und fragt sich, wie sich ein Tod hier auf sein echtes Leben auswirken wird. Plötzlich taucht am Himmel ein 30 bis 40 Meter langer Drachen auf, fliegt auf das Lager zu, und dort bricht Chaos aus, Rhodan und Bull können fliehen, und Bull besorgt im Vorratslager Ausrüstung und Vorräte für sie beide.

Die Flucht ist mühsam, vor allem, weil sie auch die von Bull besorgten Vorräte schleppen müssen. In einer Höhle können sie sich verstecken und kommen zum Reden. Rhodan erfährt von Bull, dass sie sich im Land Catron befinden. Es gibt nur das Land Catron und an dessen Grenzen den ewigen Nebel, in dem man sich verliert. Am Himmel sind die Nachtlichter und die beiden Mondwächter Nathan und Posbiria. Die Nachtlichter sind Überreste des großen Feuers, aus dem alles hervorgegangen ist und sollen daran erinnern, dass alles endlich ist. Wenn sie erlöschen, ist das Ende der Zeit gekommen, das Nichts kehrt zurück und löscht alles aus. Rhodan versucht, Bull zu erklären, dass die Sterne Sonnen sind, wie die Sonne, die über dem Land Catron aufgeht. Bull erinnert sich, dass Rhodan seinen Namen kannte, ohne dass er ihm vorher jemals begegnet ist, und ist von der Idee fasziniert, dass dort oben einer sein könnte, der so ist wie er. Doch eigentlich hält er Rhodan für verrückt.

Catron wird von Lord Gu mit Krieg überzogen. Er versucht, die Feste Tral im Zentrum des Landes einzunehmen, wo die Weiße Königin regiert, eine Seherin, die die schönste Frau im Land sein soll. Wenn Tral fällt, wird über Catron das Zeitalter der Dunkelheit hereinbrechen. Rhodan ist überzeugt, dass er nach Tral muss, wenn er weiterkommen will. Und Bull ist bereit, ihn zu begleiten.

Der Weg führt zunächst durch das Herzogtum Ozal, wo die Herzogin Andrumida regiert. Sie erreichen die Hauptstadt Tama-Nui, kehren im Tanzenden Gullak ein, und dessen Wirtin Lapreme gibt Bull als erstes einen kräftigen Tritt in den Schritt, weil er sie bei Nacht und Nebel verlassen hat. Dann werden sie aber mit köstlichem Gulasch verwöhnt. Nach dem Essen besteht Bull darauf, dass sie auf den Markt gehen, um Besorgungen für die Durchquerung der Wüste Debar Hamtar zu machen. Die Stimmung am Markt ist gut, weil der Geburtstag der Herzogin bevorsteht und schon gefeiert wird. Bull und Rhodan finden Anschluss bei einer Gruppe von Fuhrleuten. Doch dann taucht Regnal von Orton auf, der Sohn der Herzogin, mit seiner Leibwache. Zuerst will er nur etwas trinken, doch sein herrisches Auftreten führt dazu, dass sich die Fuhrleute, allen voran Bull, gegen den Adelsbalg wenden. Es entsteht eine Schlägerei, die gefährlich wird, als von Orton seinen Degen zieht. Rhodan kann ihn durch Dagor ausschalten, doch dann greift der scharlachrote Ritter Mascar von Ozal mit seinen Bewaffneten ein, und dem hat Rhodan nichts entgegen zu setzen. Und als Rhodan Mascar mit Atlan anspricht, wird dieser sogar ausgesprochen wütend.

Perry, Bull und die Fuhrleute werden als Gefangen durch die Stadt eskortiert, doch die Stimmung der Bevölkerung ist ziemlich aufgeheizt. Als ein Soldat Rhodan mit dem Schwert drangsaliert, bricht ein Aufstand los. Rhodan und Bull können entkommen. Als sie sehen, wie eine adelige Dame und ihre Zofe aus ihrer Sänfte gezerrt werden und aufgeknüpft werden sollen, kommt ihnen Rhodan zu Hilfe. Er schafft es, durch eine Ansprache die Aufrührer zu vertreiben. Die Dame ist Avandrina von Cardelah, und als Hauptmann Severus, der mit seinen Leuten den Aufstand niederschlagen konnte, Rhodan und Bull einfach zum Aufhängen abführen will, greift sie ein und lässt das nicht zu. Jetzt sind Rhodan und Bull ihre Gäste, kommen zu ihr auf die Burg und werden mit Chaparou, Göttersaft, verwöhnt, dem insbesondere Bull zuspricht. Plötzlich taucht die Herzogin Andrumida, Mirona Thetin vor ihrer Läuterung, bei ihrer Schwester auf. Sie ist mit deren Handeln nicht einverstanden, und bietet Rhodan an, 100 Gefangene, die am nächsten Tag hingerichtet werden sollen, freizulassen, wenn er in der Arena fünf Minuten gegen Mascar da Ozal überlebt. Rhodan nimmt an, bevor Avandrina es verhindern kann.

Rhodan wählt leichte Rüstung. Als er in die Arena kommt, sieht er in der Ehrenloge Mirona Thetin, neben ihr Avandrina. Und um die beiden sind Regnal von Orton, und weitere bekannte Gesichter: Trinar Molat, Proht Meyhet, Miras Etrin, und andere. Der Kampf beginnt, und er wird hart. Rhodan weicht immer wieder aus, reizt Mascar, indem er ihn Atlan nennt, muss alle Fähigkeiten einsetzen, die er sich im Dagor-Training mit Thora erworben hat, aber auch andere Fähigkeiten, wie das Tänzeln a la Muhammad Ali. Am Ende liegt er doch am Boden, und Mascar will ihm den Todesstoß versetzen. Doch da sind die fünf Minuten vorbei. Am nächsten Tag können Bull und Rhodan, ausgerüstet mit exzellenten Kapallas, die ihnen Avandrina besorgt hat, Tama-Nui verlassen. Vor der Stadt warten bereits Severus und Regnal von Orton mit Bewaffneten auf sie. Plötzlich treten Thomas Rhodan und Jessica Tekener mit ihren Gefährten aus dem Gebüsch und Severus und Regnal müssen sich schnell zurückziehen. Thomas und Jessica waren unter den hundert Verurteilten, die die Herzogin aufgrund ihres Versprechens begnadigen musste.

Nun müssen Rhodan und Bull die Debara Hamtar durchqueren. Dort leben die Orianu, die sich angeblich von den Wanderern durch die Wüste ernähren. Mehrere Tage lang geht alles gut, bis sie die Oase Menau Onat erreichen. Diese ist neutraler Boden, hier legen Bull und Rhodan eine letzte Rast ein. Doch auf der letzten Wegstrecke kommen die Orianu. Das Last-Kapalla wird schnell zurückgelassen, die Kapallas, die ihnen Avandrina gegen hat, sind aber wirklich gut und so entkommen Rhodan und Bull der ersten Gruppe, der zweiten und den nächsten, reiten die Nacht durch, doch am nächsten Tag schließt sich die Zange. Da fallen die verfolgenden Orianu plötzlich von ihren Reittieren, von Pfeilen getroffen, kehren um und ergreifen die Flucht. Und vor Rhodan und Bull tauchen Soldaten der Königin auf, unter Führung des Oberkommandierenden Nike Quinto.

Am Eingang der Stadt, die den Namen Khasurn trägt, werden sie überraschend von Soldaten gestochen. Sie nehmen eine Blutprobe. Wäre ihr Blut schwarz gewesen, wären sie Agenten von Lord Gu. Danach werden sie in die Feste Tral vorgelassen. Der Majordomus der weißen Königin ist Crest. Und er hat Rhodan schon lange erwartet. Crest führt Rhodan durch Gänge, über Treppen und Rampen immer tiefer in die Burg und erzählt, dass das Land Catron von den Urvätern aus dem Meer der Zeitlosigkeit gehoben wurde. Rhodan sieht an einer Wand das Bildnis eines Loowers, und Crest bestätigt, dass das ein Urvater sei. Es hat eine Katastrophe gegeben, der die Urväter zum Opfer gefallen sind. Seither müssen die En'schen mit allem alleine fertigwerden. Doch die Urväter haben ein mächtiges Artefakt zurückgelassen, eine Waffe, der kein Gegner zu wiederstehen vermag. Nur jene könne die Waffe finden die ihrer würdig sind. Die Waffe heißt Nonagon. Sie soll sich in den Tiefen der Feste Tral befinden. Und die Königin vor drei Tagen selbst hinuntergestiegen, um sie zu finden. Seither ist sie verschollen. Doch die Prophezeiung spricht auch von einem fremden Ritter, der kommen und den Vorvätern näher als den En'schen sein wird. Crest glaubt, dass Rhodan dieser Ritter ist.

Also geht Rhodan die Treppe in die Tiefe hinunter. Er glaubt immer mehr, dass Catron ein Lebewesen ist. Die Treppe führt fast endlos nach unten, doch irgendwann ist sie zu Ende. Er kommt in einen quadratischen Raum voller spindelförmiger Tanks und Silos, mit einem Ausgang, dahinter einen gleichartigen Raum mit drei Ausgängen, und dahinter wieder einen gleichartigen, seitlich versetzen Raum mit ebenfalls drei Ausgängen. Bald erkennt Rhodan ein System: Wenn er immer in dieselbe Richtung geht, bis er einen Raum mit nur zwei Ausgängen findet, ist er am Rand der Anlage. Wenn er sich von dort am Rand hält, bis er einen Raum mit nur einem Eingang und einem Ausgang findet, hat er einen Eckraum gefunden. Und von dort kann er sich dann diagonal ins Zentrum der Anlage vorarbeiten. Der Plan funktioniert, bald hört Rhodan ein Brummen, die Häärchen auf den Handrücken stellen sich auf, und dann betritt er die zentrale Maschinenhalle. Sie ist größer als die umliegenden Quadrate, und in der Mitte ist die weiße Königin. Es ist, wie Rhodan schon ahnte, Thora. Sie trägt nur Unterwäsche und schwebt über einer seltsamen Apparatur. Ihre Arme und Beine sind zur Seite gestreckt, und um sie irrlichtert ein Energiering. Und dann steht plötzlich Crest vor ihm, mit einem Thermostrahler, der nicht in diese Realität passt. Er sagt, er werde nicht zulassen, dass Rhodan alles zerstört. Rhodan sei die Anomalie, die dass System nicht verarbeiten könne, und er, Crest, brauche mehr Zeit. Rhodan versucht, zu verhandeln und mehr Details zu erfahren, doch dann zieht Crest einen Hebel und Thora beginnt zu schreien.

Rhodan spring zum Hebel und will ihn zurückreißen, Crest geht dazwischen und schlägt ihn mit einer Eisenstange. Zumindest hat er ihn nicht einfach zerstrahlt. Und im Zweikampf ist Rhodan dem alten Mann überlegen, der dann bewusstlos am Boden liegen bleibt. Rhodan eilt zu Thora, greift in das Energiegeflecht um sie und zieht sie heraus. Thora erlangt das Bewusstsein. In der Maschine beginnt es zu blitzen, und ein Körper erscheint: Der F'Atkor, mit allen neun Atorakten. Er verändert die Form und wird zu einem Schwert. Thora greift auf den Griff des Schwertes, verbrennt sich aber die Hand. Rhodan hingegen kann das Schwert ohne Weiteres an sich nehmen. Crest erwacht und schreit, dass er das nicht zulasse. Thora hat den Strehler gefungen und erschießt Crest. Dann nimmt sie seinen Umhang an sich und hüllt sich in ihn ein. Auf dem Weg aus dem Labyrinth hinaus und nach oben erklärt sie, dass sie Crest schon hätte misstrauen sollen, weil er ihr unbedingt zu Verhandlungen mit Lord Gu geraten hatte.

Als sie oben ankommen, haben die Horden der Nichtmenschen den letzten Sturm auf Khasurn und die Feste Tral begonnen. Rhodan und Thora blicken vom Wall der Festung. Vor allem ein 3,5 Meter hohes Wesen mit vier Armen wütet unter den Verteidigern: Icho Tolot. Rhodan erklärt, dass er hinaus müsse und Thora ihm die Tore öffnen müsse. Bull erscheint und meint, dass Rhodan nicht zurückkommen werde. Rhodan antwortet, dass er nicht sterben werde. Bull fragt, ob Rhodan nach Hause gehen werde, zu seiner Frau und seinem echten Freund. Und Rhodan antwortet, dass Bull ein echter Freund gewesen sei.

Als Rhodan durch die Straßen der Stadt geht, erfüllt ihn Optimismus. Als er vor das Tor tritt, stürmt der vierarmige Koloss auf ihn zu. Rhodan hebt das Schwert, und plötzlich gibt es eine Explosion aus Licht. Das Schwert ist verschwunden, die Horden der Dunkelheit aber auch. Rhodan steht alleine auf der Ebene. Und dann erscheint eine Gestalt vor ihm: Lord Gu, das ist Gucky in der Gestalt eines Shafakk, sogar mit Chout. Er bedauert, dass er Rhodan nicht länger halten kann. Rhodan fragt sich, ob Gucky und Crest eine Person mit Catron sind, den er auch als Person sieht. Er fragt, ob ihn sein Gegenüber nun nach Hause schickt. Und Gucky/Crest/Catron antwortet, dass er ihn nirgendwo hinschicke. Aber wenn das Schicksal gnädig sei, komme der dort an, wo er gebraucht wird.

Am 3. Oktober 2108 erwacht Rhodan an Bord der SOL, wieder in seinem Körper. Zehn Stunden vorher hat Sam Breiskoll erste Anzeichen festgestellt, dass er erwacht. Thora ist bei ihm, aber auch die anderen Freunde: Thomas, Jessica Tekener, Sud, John Marshall, Ras Tschubai, Donna Stetson und vor allem Reginald Bull. Rhodan ist wieder daheim. ...