Tipa riordan

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Person. Für weitere Bedeutungen, siehe: Tipa Riordan (Begriffsklärung).

Tipa Riordan war die legendäre Herrin der Gruppe der Freien Piraten mit 3000 schwerbewaffneten Raumschiffen in der Zeit der Cappin-Krise im 35. Jahrhundert. Ihr Flaggschiff war die DREADFUL.

PR0404Illu 1.jpg
Tipa Riordan
Heft: PR 404 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Sie war etwas über eineinhalb Meter groß, hielt sich nach vorne gebeugt und stützte sich auf ihren Gehstock.

Das Gesicht war eingefallen, eine lederartige runzlige braune Haut spannte sich straff über die Wangenknochen. Das vorspringende Kinn und die scharfrückige gekrümmte Nase verliehen ihr eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Raubvogel.

Ihr zahnloser Mund wurde von keiner Prothese ausgefüllt, so dass ihre Lippen wie eine schmale Kerbe wirkten. Ihre Augenfarbe war grün. Die silbergrauen Haare waren straff nach oben gekämmt und wurden von einem so genannten Haarnest gekrönt, einem riesigen Knoten.

Sie war komplett in Leder gekleidet: Enge schwarze Lederhose, bis zu den Waden geschnürte Sandalen und eine locker fallende schwarze Lederjacke, die durch einen breiten Gürtel mit einer drei Zentimeter dicken Schnalle zusammengehalten wurde. Zu anderen Gelegenheiten trug Riordan ausgetretene Sandalen, ein buntes Wickelkleid und ein metallenes Amulett.

In ihrem stets bei sich geführten hydraulischen Gehstock verbargen sich Ortungs- und Sendegeräte, die auf konventioneller und auch hyperphysikalischer Basis arbeiteten. Auch Waffen wie ein Elektroschocker, ein Paralysator, ein Impulsstrahler und ein Desintegrator waren darin versteckt. (Lepso 1)

Mithilfe des Stocks war die gebrechlich wirkende Frau in der Lage, bis zu sechs Meter hohe und breite Hindernisse zu überspringen.

Anmerkung: In Lepso 1 und Polychora 1 kann »Tante« Tipa nur mehr fünf Meter weit oder hoch springen.

In ihren zu einem turmförmigen Knoten gebundenen Haaren versteckte sie darüber hinaus weitere Waffen und Mikrogeräte, unter anderem ein Giftnadler in Form einer Haarspange, ein Ortungsgerät mit Schwingungsflachsonde, das alle Messdaten direkt in das Gehirn leitete. (Monolith 1) Ebenso beherbergte ihr Gürtel einen siganesischen Mikroprojektor zur Erzeugung eines HÜ-Schirms. (PR 404, PR 514, Lepso 1)

Charakterisierung

Riordan hatte die besten Verbindungen und Informanten, darunter auch ausgezeichnete Kontakte zu den Wissenschaftlern von Kopernikus, die sie mit den neuesten technischen Errungenschaften des 35. Jahrhunderts versorgten. Mit ihren Informationen half sie immer wieder Perry Rhodan, den sie liebevoll »ihren Jungen« nannte.

Riordan war Anhängerin einer vereinten Menschheit. Deshalb kämpfte sie gegen alle Gruppen, die von einer solchen Einheit nichts wissen wollten.

Ihre Privatkabine an Bord des Flaggschiffes DREADFUL war mit Fellen seltener Tiere bedeckt. Auf einem Tischchen neben der bequemen Liege stand ein uralter Bronzeleuchter. Eine Galerie großblütiger Blumen reichte von der einen Seite des Eingangs bis zum Wandschrank, in dem Riordan ihre liebsten Schätze aufbewahrte. Sie verließ ihr Flaggschiff nur selten. Tipa Riordan war reich und einflussreich genug, um sich alle drei Jahrzehnte ein neues Flaggschiff auswählen zu können. (PR 404)

Sie gab ihren Untergebenen ab und zu einen Stromschlag mit ihrem Gehstock, damit sie schneller arbeiteten. Sie bestand im Übrigen auf der traditionellen Begrüßung ihrer Gruppe: Sich dreimal fest mit der geballten Faust auf das Kinn zu schlagen. (PR 404)

Weitere Charakterisierungen

Tipa Riordan ist eine Figur, die offenbar stark polarisierend auf ihre Umgebung wirkt. Eine neutrale Einschätzung ihres Charakters erscheint darum schwierig.

Eine seltsame Hassliebe verband Riordan mit dem Arkoniden Atlan da Gonozal, der sie für (Zitat) »[...] eine gefährliche Kriminelle [...] der man endlich das Handwerk legen muss [...]« hielt. (PR 404) Auch bezeichnete er sie als »Giftnatter«, »Piratenhexe« oder »Kräuterhexe«. Atlans Respekt vor ihr bahnte sich im Kosenamen Tante Tipa Bahn. Tipa Riordan nannte Atlan ihrerseits einen »Beuteterraner« oder »Arkon-Scheich«.

Als der Lordadmiral erstmalig zu Besuch auf Riordans Flaggschiff war, brachte sie ihn in einer Abstellkammer unter. Sie sagte anschließend in ihrem Quartier: (Zitat) »[...] Eines Tages werde ich dem Arkon-Scheich das Fell über die Ohren ziehen und hier aufhängen! [...]« (PR 404) Spätere Treffen zwischen den beiden Zeitgenossen fanden nun stets auf Wüstenplaneten statt. (PR 419)

Anmerkung der Bordpositronik der INTERSOLAR über die Beziehung Lordadmiral Atlans und Tipa Riordan: (Zitat) »[...] Was sich liebt, das neckt sich. [...] Terranisches Sprichwort. [...]« Rhodan, anders als die beiden Streithähne, amüsierte sich sehr über diese Bemerkung. (PR 434)

Auch Reginald Bull war der Ansicht, dass man Riordan zu viel durchgehen ließe. (PR 433)

Tieferes Verständnis fand sie dagegen bei Alaska Saedelaere, der sie für eine bemerkenswerte Frau hielt. (PR 404)

Perry Rhodan ließ die Piratin trotz der ständigen Beschwörungen Atlans gewähren, da er in ihr eine treue Verbündete sah. Trotz der ausgesuchten Unhöflichkeiten Riordans im Umgang mit anderen Menschen ließ Rhodan sie sogar zuweilen wie ein Staatsoberhaupt empfangen. (PR 419, PR 432)

Bereits vor ihrem ersten persönlichen Auftreten in der Serie erzählt übrigens ein terranischer Prospektor, sie sei (Zitat) »[...] nicht so schlimm wie ihr Ruf. [...]« (PR 402)

Und auch Anson Argyris ist der Meinung, dass man sich (Zitat) »[...] mit Tipa großartig vertragen [...]« könne. (PR 404)

Riordans Erster Wesir Kawa Dantroff erwähnt einmal gegenüber seiner Arbeitgeberin, sie sei (Zitat) »[...] so hübsch wie eine tote Maus. [...]« (PR 404)

Geschichte

Sie wurde 2784 geboren und war eine geheimnisvolle, alte Frau von unbekannter Herkunft.

Im Jahre 2909 war sie bereits eine umstrittene Medizinerin auf dem Gebiet der Toxikologie. Sie schien Verbindungen zu den geheimnisvollen Wissenschaftlern von Kopernikus zu haben, denn bei ihren Kontakten mit den Terranern wartete sie immer wieder mit neuen technischen Überraschungen auf. (PR 408)

Im Gegenzug für ihre Hilfe bei der Second-Genesis-Krise erhielt sie von Perry Rhodan einen Zellaktivator. Ihr biologisches Alter betrug zu diesem Zeitpunkt 125 Jahre. (PR 408)

In der Zeit nach der Second-Genesis-Krise baute sie ihre Piraten-Organisation auf, so dass im Jahre 3432 eine gut organisierte, straff geführte und von der USO überwachte Gruppierung entstanden war, die etwa 3000 schwer bewaffnete Raumschiffe ihr eigen nannte – mit dem Zweck, die Menschheit wieder zu vereinen.

Artefakte

Im Jahre 3102 unterstützte Tipa Riordan Atlan auf Lepso bei der Suche nach Artefakten der Tyarez und bei deren Erforschung. Auch hierbei kamen ihr wieder ihre guten Verbindungen zu den Wissenschaftlern zustatten, deren Organisation sie in dieser Zeit maßgeblich finanzierte. (Lepso 1)

Silberherren

Anfang April des Jahres 3112 traf sich Riordan mit Atlan an Bord der IMASO, da sie dem Lordadmiral wichtige Informationen in Bezug auf mysteriösen Silberschmuck liefern konnte. Außerdem hatte ihr Raumschiff, die BUTTERFLY, in der Nähe des Planeten Ranjokhan einen USO-Agenten aus einer Rettungskapsel geborgen. Die Piratin übergab Atlan einen silbernen Ring und den geistig zerrütteten Agenten Santjun mit dem Hinweis, dass der Ring höchstwahrscheinlich vom Planeten Thanaton stammt. Im Gegenzug forderte Tipa Riordan eine leistungsstarke Positronik, damit sie weiterhin die Kopernikaner unterstützen konnte. (Monolith 1)

Gefahr für die Galaxis

Am 6. September 3126 ging auf dem Mond Nacht ein Erkundungsteam der Piraten verloren. Ganus a That wollte sofort ein Hilfsteam aussenden, was besonders bei Denzen Hesper auf Missfallen stieß. Das Orakel meldete sich zu Wort und empfahl, dass Ganus a That selbst die Aktion ausführen sollte. Myriam Weyport schlug vor, die Chefin Tipa Riordan über die Lage zu informieren. Da niemand gegenteiliger Meinung war, setzte der Marsianer einen Hyperfunkspruch ab. (Polychora 1)

Die Piratenführerin begab sich in Begleitung ihres Ersten Wesirs Faun Malkovoch nach Nacht in die Kernblase und ließ sich persönlich Bericht erstatten. Ganus a That erhielt die Anweisung, ein Team zusammenzustellen, das in die Störung vordringen sollte. Der Marsianer wählte Ropander Tin, Itter Krispen, das Orakel mit seinem GLADIATOR-Roboter und ein Kontingent Roboter aus. Bald brach die Funkverbindung zwischen dem Team und der Piratenführerin sowie dem Orakel zusammen. (Polychora 1)

Ganus a That erreichte eine lichtdurchflutete Höhle. Hinter ihm war der Spalt im Eis deutlich zu sehen. Auch seine Gefährten und die Roboter waren da. Das Orakel bestätigte dem Marsianer, dass er einer Illusion aufgesessen war. Diese stellte nur einen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Phänomene in der Störungszone dar. Nebel und andauernde Leuchterscheinungen erschwerten der Gruppe das Vordringen. Eine riesige Höhle tat sich vor den Teammitgliedern auf. In einer Nische fanden sie einen Mann, der allerdings nicht der verschollenen Expedition angehört hatte. Der Terraner wurde von einem Roboter aufgenommen. Das Orakel ordnete den Rückzug an, da sich das Eis aufzulösen begann und neue Strukturen formte. Mit stetig wachsender Furcht durchflogen die Piraten den Spalt im Eis. Unbeschadet erreichten sie die Kernblase. Der Hyperphysiker Sheyfun sah den Quantenschaum als Ursache für die Störungen. Die Hyperfunkanlage fing Datenfragmente auf, die aus einer möglichen Zukunft stammten. (Polychora 1)

Tipa Riordan ordnete den geordneten Rückzug der Wissenschaftler aus der Kernblase an. Im Gegenzug wurden Söldner der BUTTERFLY per Transmitter nach Nacht gebracht. Die Piratenlady wurde von dem Orakel über dessen Sichtung einer Enklave informiert, die aus unzähligen Welten bestand, die aus dem Nichts geschaffen wurden und wieder vergingen. Das Orakel war der Meinung, aus der strukturellen Störung in diese Enklave gelangen zu können. (Polychora 1)

Riordan und das Orakel suchten die medizinische Station auf, wo der Unbekannte aus seinem tiefen Schlaf erwacht war. Bekanntlich war der Terraner im Inneren der strukturellen Störung gefunden worden. Er berichtete davon, dass er von Lordadmiral Atlan geschickt worden war, um die Bedrohung der Milchstraße abzuwenden und den Durchgang so schnell wie möglich zu verschließen. Der Unbekannte stellte sich als Galverin Schmidt vor. (Polychora 1)

In der Kernblase unterhielt sich Tipa Riordan mit Galverin Schmidt. Er warnte vor dem offenen Durchgang nach Polychora und forderte die Piratenführerin im Auftrag von Lordadmiral Atlan auf, für die Schließung der Pforte zu sorgen. Polychora drohte zu kollabieren, was unabsehbare Folgen für die Milchstraße erwarten ließ. Riordan beschlich ein beklemmendes, unheimliches Gefühl in der Gegenwart Schmidts. Sie verließ eilig die Kabine des Terraners. (Polychora 2)

Riordan setzte Ganus a That und Denzen Hesper darauf an herauszufinden, ob die Zone auf Galverin Schmidt in irgendeiner Weise reagierte. Das nun auftretende Pulsieren war von den Wissenschaftlern schwer einzuschätzen. Um das Risiko für ihre Leute zu minimieren, ordnete Riordan die Evakuierung von Nacht an. Der Marsianer, der sich die Chance der Erforschung dieser physikalischen Sensation nicht entgehen lassen wollte, erhielt von der Piratin einen heftigen Schlag mit dem Gehstock in die Magengrube. Das Orakel wies auf die große Gefahr hin, die von der Störung ausging. Tipa Riordan glaubte Schmidt nicht, dass Atlan ihn geschickt hatte. Um das zu überprüfen, wollte sie mit der USO Kontakt aufnehmen. Doch noch ehe sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen konnte, gellte der Alarm durch die Forschungsstation. (Polychora 2)

Da Schmidts Verbindung mit dem Übergang nach Polychora immer mehr zu schwinden schien, sah er Tipa Riordan und deren Wissenschaftler als notwendige Helfer an. Der Übergang musste geschlossen werden, ehe ihn Atlan finden konnte. Notfalls war er bereit, Gewalt anzuwenden. Auf dem Weg zur Kommandozentrale der Kernblase wurde der Terraner bereits von Robotern erwartet, die ihn aufforderten, sich zu ergeben. Galverin Schmidt war auf seinem Weg in die Zentrale der Kernblase auch durch energetische Sperren nicht aufzuhalten. Faun Malkovoch schickte ihm Kampfroboter entgegen. Der Aufforderung Tipa Riordans, in seine Kabine zurückzukehren, konnte der Korporal nichts abgewinnen. Schmidt identifizierte die leistungsfähige Positronik der Station als stabilisierendes Element des Übergangs nach Polychora. Er verlangte von der Piratenlady die Positronik sofort abzuschalten. Die Kampfroboter wurden vom Glitter aufgelöst. Schmidt passierte das Panzerschott der Zentrale. Faun Malkovoch wurde von dem Glitzern durchdrungen und brach vor Tipa Riordan zusammen. Eine Wissenschaftlerin wurde von dem Nebel aufgelöst. Galverin Schmidt schien ebenfalls entsetzt über den Vorfall zu sein und stammelte leise eine Entschuldigung. Er nahm die Piratin am Arm und wollte sie wegbringen. Das ihn angreifende Orakel bekämpfte Schmidt mit dem Einsatz von Glitter. Tipa Riordan hielt ihre Leute auf, gegen Schmidt vorzugehen. Die Glitzerwolke löste sich auf und gab den Weg zum Fluchttransmitter frei. Die Wissenschaftler und Faun Malkovoch zogen sich nach Asther zurück. (Polychora 2)

Tipa Riordan wurde von Schmidt unmissverständlich aufgefordert, ihren Gehstock auszuhändigen. In der Zentrale sollte sie die Positronik desaktivieren, die die Überwachung der Zone koordinierte. Alle Sensoren und Messgeräte sollten abgeschaltet werden. Nur Riordan war im Besitz des Überrangkodes. Die Positronik hinderte Galverin Schmidt daran, die Zone zu manipulieren. Die Positronik durch den Einsatz von Glitter auszuschalten, wagte der Terraner nicht. Wenn die Station Schaden nehmen und er den Übergang nicht mehr erreichen konnte, wäre sein Vorhaben geplatzt. Schmidt forderte die Piratin auf, mit ihrer Arbeit aufzuhören. Als Riordan nicht augenblicklich seinem Wunsch nachkam, schlug er ihr den Gehstock, den er sich angeeignet hatte, in die Seite. Er trieb die Piratin durch die Korridore. Captain Rulan Karkeron, der mit dem Team A912 auf Nacht eingetroffen war, erteilte den Befehl, Tipa Riordan aus der Gewalt des Terraners zu befreien, als sich die Positronik zu Wort meldete. Die Stimme stellte sich als Calipher-SIM vor. Riordan und Schmidt waren nicht mehr einzuholen. Schmidt würde in wenigen Sekunden durch einen Transmitter nach Ashter gehen und dabei Riordan in der Kernblase zurücklassen. Durch ein Eingreifen der USO würde die Piratin nur unnötig gefährdet werden. (Polychora 2)

Tatsächlich blieb Riordan auf Nacht zurück und setzte sich mit den USO-Spezialisten in Verbindung. Über eine abgeschirmte Hyperfunk-Relaiskette nahm sie Kontakt mit Quinto-Center auf. Generalin Hoyka Kah besprach mit Rulan Karkeron die aktuelle Lage. Sie verlangte von dem Oxtorner, bei dem bevorstehenden Einsatz auf Ashter auch Lemut Halet mitzunehmen. Tipa Riordan war auch entschlossen, daran teilzunehmen. Am 12. September 3126 erreichte der Stoßtrupp der USO die Station Ashter, bestehend aus Rulan Karkeron, Tipa Riordan, Aamaka Cugota, Pertar Almoth, Varen Thorik und Bep Faruss. (Polychora 2)

In einem der tiefsten Räume der Springerwalze wartete Tipa Riordan auf ihren Stock gestützt, den sie im Transmitterraum gefunden hatte, vor einem Personentransmitter auf Galverin Schmidt und ihren Ersten Wesir. Die Piratenlady, die in Ashter ihre eigenen Wege gegangen war, wurde von den USO-Spezialisten überwacht. Ebenso waren Karkeron und seine Leute über die Aktivitäten Galverin Schmidts informiert. Schmidt forderte Riordan auf, ihn auf schnellstem Wege in die Station auf Nacht zu bringen. Rulan Karkeron, der mit seinen Spezialisten den Raum betrat, unterstützte seine Forderung, da der Zusammenbruch der Zone im Inneren des Mondes bevorstand. (Polychora 2)

Die Piratin ließ sich von Krzycho Seppelt und Bogdan Alabuks mitsamt ihrem Diwan auf eine Antigravscheibe heben und dann durch den stabilisierten Feldtunnel von der Station Asther nach Perya begleiten. Dort wurde Riordan von Faun Malkovoch erwartet. Dem Ersten Wesir wurde auf Perya von der USO Oberleutnant Lea Long zur Seite gestellt. Sehr zum Ärger Tipa Riordans und Malkovochs schien die USO über den Plan der Piratenlady bestens informiert zu sein, Naron Falton aus seiner Kryostase zu wecken und sich seiner Dienste zu versichern. (Polychora 3)

Faun Malkovoch brachte Tipa Riordan und Lea Long zu der Kälteschlafkammer, in der Naron Falton in Kryostase lag. Der Erweckungsvorgang wurde eingeleitet. Der Wissenschaftler sollte die von ihm in der Atmosphäre Nancanors vermutete zweite Zone finden. Am 16. September flogen Tipa Riordan, Malkovoch, Long, Denzen Hesper, Ropander Tin, Myriam Weyport und der inzwischen aufgewachte Naron Falton tief in die Atmosphäre Nancanors. Naron Falton spielte die von ihm vor langer Zeit gewonnenen Daten über die Störung in die Steuerung des Schwadentauchers ein. In der Atmosphäre Nancanors wurde ein kugelförmiger Planetoid ausgemacht, auf dem Kontinente, Meere und Städte erkennbar waren. Im Wikipedia-logo.pngOrbit kreisten Glitterkonstrukte, die sich dem Schwadentaucher näherten. Durch einen transportablen Torbogentransmitter verließen Malkovoch, Hesper, Tin, Weyport, Lea Long und Tipa Riordan die PEARL. Naron Falton blieb an Bord des Tauchers. (Polychora 3)

Der Transmitter brachte Tipa Riordan und ihre Gefährten in die Station auf Nacht, die vollständig geräumt worden war. Die PEARL wurde durch eine Fusionsbombe zerstört. Die Störungszone löste sich auf. Denzen Hesper aktivierte den Transmitter, der die Gruppe an Bord der BUTTERFLY transportierte. Dem Orakel gelang es, sich mit der Positronik in einer stählernen Kugel durch den Schacht zu katapultieren. Die Kugel wurde von der BUTTERFLY aufgenommen. Der Zusammenbruch der Zone verursachte einen Hohlraum von etwa 20 km Durchmesser. (Polychora 3)

Nach der Rückkehr der TRÄNE EINES ERSCHRECKTEN SONNENAUFGANGS mit Atlan an Bord in die Milchstraße kam es zu einem Treffen zwischen dem Arkoniden, Perry Rhodan und Tipa Riordan. Atlan berichtete über die Geschehnisse in der Arche, über Zuflucht, das vermutete Ende Galverin Schmidts, über Aliken Hantoon und die Menschen aus Polychora. Die BUTTERFLY und die VESPER standen auf der Plattform eines Tenders der Solaren Flotte. Die Bewohner Asthers und Peryas würden in zwei Tagen darüber entscheiden, ob das Gainbal-System unter den Schutz der USO gestellt würde. Die Piratin erwartete von der USO und dem Solaren Imperium eine beträchtliche Entschädigung für die verlorenen Investitionen auf Nacht, da Galverin Schmidt ja ein Offizier der Solaren Flotte war. (Polychora 3)

Raubzüge

Bis 3432 hatte sie im Laufe der letzten Jahrzehnte mit Erfolg einige Dutzend Lager des Imperiums Dabrifa, der Zentralgalaktischen Union und des Carsualschen Bundes überfallen und ausgeraubt, was deren Flottenaufmarsch störte.

Der Supermutant

Die »falsche« Nachricht von der Vernichtung des Solsystems und Rhodans Tod war für sie ein schwerer Schlag. Als sie hörte, dass Rhodan lebte, warf sie sich vor Freude ihrem ersten Wesir Dantroff an den Hals. Sie lieferte die ersten wichtigen Hinweise auf den Supermutanten Ribald Corello. Im Gegenzug durfte die USO die Aktivitäten der Freien Piraten nicht mehr stören. (PR 404)

3433 zwangen Tipa Riordan und Atlan mit einer List Perry Rhodan, sich der Bevölkerung der Milchstraße zu zeigen – auf der Konferenz von Esybon Herrihet. (PR 419) Später im Jahr tauchte sie auf Last Hope auf. Obwohl ein streng geheimer Stützpunkt, war sie sehr gut darüber informiert, welche Forschung dort betrieben wurde. Dort übergab sie Perry Rhodan die Koordinaten von Corellos Heimatsystem. (PR 432)

Verdummungswelle

Während der Schwarm-Katastrophe Anfang November 3441 meldete sie den Immunen, dass der Carsualsche Bund mit 20 Großtransportern ertrusische Raum-Landetruppen nach Olymp flog. (PR 514)

Der Tod der Piratin

Um 3480 hatte sie einen genialen Plan, um die Larenherrschaft zu beenden – mithilfe eines Zellaktivators, der nach ihren Informationen auf dem Planeten Wardall lag. Diesen wollte sie der Führungsspitze der Laren geben und somit einen Krieg unter den Milchstraßenbesatzern auslösen. (PR 764)

Tipa Riordan starb am 1. Dezember 3480, als die DREADFUL beim Landeanflug auf Wardall in einen Gravitationswirbel geriet und abstürzte. Hierbei wurde sie gegen eine Kontrolltafel geschleudert und von ihrem Navigator Herthigo Aden, der auf sie geschleudert wurde, zerquetscht. (PR 764)

Aden nahm ihren Zellaktivator an sich und herrschte in der Folgezeit als Diktator über Wardall. 3582 setzte Icho Tolot der Schreckensherrschaft ein Ende und übernahm den Zellaktivator. (PR 764)

Ehrung

Eine Straße in Terrania wurde zu ihren Ehren Tipa-Riordan-Street benannt. (PR 1151)

Quellen