Das Sandtribunal

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 246)
Neo246.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Nonagon
Titel: Das Sandtribunal
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 19. Februar 2021
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Perry Rhodan kommt mit der CREST II zum Mars, um in diplomatischen Verhandlungen zu klären, warum man dort der Plattform PE-hilfreich derart harsch das Asyl verweigert hat. Gucky findet heraus, dass das Mars Council Alt-Marsianern Rechenschaft ablegt. Omar Hawk, Sofgart und Watson suchen den Zeitbrunnen, den Sofgart in einer Vision gesehen hat. Sie kommen mit dem Sandtribunal der Alt-Marsianer und Amber Hainu in Kontakt, doch erst als Gucky auftaucht, wird ihnen gestattet, durch den Zeitbrunnen zu gehen. Ihr nächstes Ziel ist der Mond.

Handlung

Die Journalistin Sommar a Kechon macht mit ihrem Freund Halan a Duque, dem Sohn eines reichen Geschäftsmannes, mit Sandjets ein Wettrennen durch die Schluchten des Noctis Labyrinthus auf dem Mars. In Sichtweite des Ausflugslokales Düse & Antrieb rasiert sie einen Felsvorsprung ab, kann den Sandjet aber wieder stabilisieren und nutzt den Vorfall, um im Lokal mit Samgo a Cana ins Gespräch zu kommen. Cana ist durch Erfindungen zur Verbesserung der Wohnqualität reich geworden. Er hat dann die Fühler in Richtung Politik ausgestreckt, bis pikante Details seines Privatlebens an die Öffentlichkeit drangen. Als er herausfindet, dass Kechon Journalistin ist und ein Interview anstrebt, bricht er das Gespräch ab und verschwindet. Also hat sie den Vorfall vergeblich inszeniert. Daraufhin begibt sie sich mit Duque zum Raumhafen, wo die Landung der CREST II mit Perry Rhodan an Bord unmittelbar bevorsteht. Sie hofft, dort eine Meldung aufzuschnappen.

Rhodan ist mit der CREST II in diplomatischer Mission auf dem Mars. In Verhandlungen mit Sanda Amthor, der Vorsitzenden des Mars Councils, soll er klären, wieso der Mars die Aufnahme der Paddler-Plattform PE-hilfreich derart harsch abgelehnt hat. Keinesfalls will Stella Michelsen einen weiteren Problemherd schaffen und eine weitere Welt verlieren, nachdem sich bereits Imart und Plophos zurückgezogen haben. Die Verhandlungen drehen sich im Kreis, Rhodan wird hingehalten. Als Stella Michelsen bei einer Verhandlungsrunde zugeschaltet wird, eskaliert die Situation fast. Gucky geht auf Erkundungsmission und findet heraus, dass Sanda Amthor und andere Mitglieder des Mars Councils Alt-Marsianern Bericht erstatten. Im Gegensatz zu den Neu-Marsianern, die durch das Variable Genome Project (VGP) an die Verhältnisse des Mars angepasst wurden, wurden die Alt-Marsianer dem Sand des Lebens ausgesetzt – Viren, die noch von den Liduuri stammen. Sie verfügen über vollständig schwarze Augen mit Nickhäuten, große bewegliche Ohren und große Hände, die zum Graben und Schaufeln von Sand geeignet sind. Wegen der Unsicherheit des Verfahrens ist es nicht mehr zulässig, Kolonisten dem Sand des Lebens auszusetzen. Doch im Verborgenen geschieht das noch immer. Nun nehmen die Alt-Marsianer offenbar Einfluss auf die Politik des Mars.

Die Abteilung III will Omar Hawk und Sofgart bei der Suche nach dem Zeitbrunnen auf dem Mars, den Sofgart in einer Vision gesehen hat, unterstützen. Die WINDSPIEL unter Pilot Janis Musteikis, der aus Estland stammt, bringt sie zum Mars. Zunächst machen sich Hawk und Sofgart mit der Umgebung in der Hauptstadt Bradbury Central vertraut. Sie erkundigen sich im Touristenzentrum sowie verschiedenen Touristenbüros nach einer Tour in die Höhlen des Mars, aber ohne Erfolg. Während ihrer Recherchen in der Hesperianischen Straße, in der Glücksspiele, exotische Speisen und allerlei Zerstreuungen angeboten werden, kommt es zu einem Zwischenfall, als der einflussreiche Mr. Kuradeitis Hawk den Okrill abkaufen will und ein »Nein« nicht akzeptiert. Schließlich muss die Polizei eingreifen und Hawk und Watson sind vorgemerkt. Sofgarts Fragen im arkonidischen Etablissement Kristallpalast bringen ebenfalls kein Ergebnis.

Dann werden sie von Sommar a Kechon angesprochen. Sie sind ihr am Raumhafen aufgefallen, als sie zur gleichen Zeit wie die CREST II angekommen sind. Sie ist ihnen gefolgt und hat sie in Tarnung schon in der Hesperianischen Straße angesprochen. Nun bietet sie ihre Unterstützung an. Sie führt sie zum Dokumentationszentrum des Amberis. Dort werden die Erzählungen von Amber Hainu, der ersten Alt-Marsianerin, gehütet und unter Verschluss gehalten. Kechon kommt nur hinein, weil sie schon eine Zeit lang dort gearbeitet hat, Hawk und Watson müssen draußen bleiben. Die Journalistin findet den entscheidenden Hinweis auf einen Lichtwurm, der sich in einem Brunnen verbirgt. Doch Fragen nach Orten, die in einem der drei Schildvulkane des Mars liegen, sind politisch heikel, weil dort die Arkoniden während der Besatzung Terras die Maschinen zum Terraforming installiert hatten. Nun ist umstritten, ob diese wieder aktiviert werden sollen. Kechon muss mit Sofgart sehr schnell das Zentrum verlassen, bevor man aufmerksam wird und sie festgesetzt werden.

Vor der Abfahrt mit der Vakuumbahn der Route Tharsis TholusOlympus Mons gibt es noch einmal einen Zusammenstoß mit der Polizei, weil Watson wieder Aufsehen erregt. Man ist aber zufrieden, als Hawk und seine Begleiter die Stadt endgültig verlassen. In Tharsis Tholus besorgen sie sich dann auf nicht ganz legale Weise aus einer Werkstatt einen Kriecher, mit dem sie die von Kechon angegebene Position ansteuern. Der Kriecher havariert, sie müssen zu Fuß weiter. Dann zieht ein Sandsturm auf. Zum Glück orten sie einen Krabbler, eine andere Art von Sandfahrzeug, der in ein Loch gefallen ist. Er wurde von seiner Besatzung aufgegeben, ist aber noch dicht und verfügt über Reste von Energie. Sie suchen in ihm Schutz, müssen sich aber nach dem Sturm wieder ausgraben. Beim Weitermarsch stürzen sie in ein weiteres Loch, in dem mutierte Sandwürmer, Murken genannt, auf Beute lauern. Als sich herausstellt, dass die Siliziumfäden der Würmer Strom leiten, kann Watson seine Gefährten aber schnell heraushauen.

Auf dem Weitermarsch werden sie plötzlich von Alt-Marsianern umstellt. Kechon hat sie in eine Falle geführt. Der Anführer der Alt-Marsianer ist Sandvater Sedayq, eine Art Taufpate von Sommar a Kechon. Neu-Marsianer bringen ihre Kinder oft in die Sandwüste, um eine derartige Patenschaft zu begründen. Nur deshalb durfte sie im Amberis arbeiten. Sie hat ihre Begleiter unbeschadet hierher gebracht, und sie musste sie rasch aus der Stadt bringen, damit niemand anderer erfährt, dass es den Ort, den sie suchen, tatsächlich gibt. Nun wird sie zurückkehren und sich von Halan a Duque in der Nähe von Bradbury Central aufsammeln lassen. Alles Weitere liegt in der Hand der Alt-Marsianer.

Hawk und Sofgart werden zur Entscheidung vor das Sandtribunal geführt. Das Tribunal tagt in einer speziellen Kaverne, dem Rosengarten, in dem auch die Toten der Alt-Marsianer bestattet werden, für die dann eine Sandrose erscheint. Beiläufig gibt man zu, dass selbstverständlich der Mars Council dem Sandtribunal Rechenschaft ablegt. Man hat schon in Bradbury Central die Energie des F'Atkor angemessen. Sofgart meint, dass in seinen Visionen immer mehr der Mond in den Vordergrund tritt, er also durch den Zeitbrunnen des Mars zum Mond gehen muss. Plötzlich taucht eine alte Frau auf. Es ist Amber Hainu, die noch immer lebt, weshalb das Amberis auch nicht abgeschlossen ist und immer wieder neue Bruchstücke davon gefunden werden. Amber sagt, dass sie sie nicht durch den Zeitbrunnen gehen lassen kann. Es ist ein heiliger Ort, in dem sich der Sonnenwurm Lee Va Tii versteckt hatte und den sie nicht durch Sofgarts F'Atkor gefährden darf.

Inzwischen hat Gucky in der CREST II einen vertrauten Gedankenimpuls aufgefangen. Der Impuls kam von Amber Hainu, die er noch von ihrer Begegnung vor 53 Jahren kennt. Er springt mitten in die Versammlung und erklärt, dass er mit Sofgart und Hawk einfach zum Zeitbrunnen springen könnte. Doch er will die Erlaubnis der Marsianer und bürgt für Sofgart und Hawk. Amber Hainu weiß, dass Gucky ehrenhaft ist und so gibt sie jetzt endlich die Erlaubnis. Sie werden zum Brunnen gebracht, der eigentlich eine Zeitpfütze ist. Sofgart erklärt, dass sie der F'Atkor gegen die Temporale Nekrose schützen wird. Dann steigen sie in die Zeitpfütze hinein.