Die verlorenen Himmel

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 61)
Neo061.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Epetran
Titel: Die verlorenen Himmel
Autor: Oliver Plaschka
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 17. Januar 2014
Handlungszeitraum: Mitte 2037
Handlungsort: Kristallpalast auf Arkon I
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch, enthalten in Platin-Edition 16
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Perry Rhodan, die Mutantin Ishy Matsu, der weise Arkonide Onat da Heskmar und der Purrer Chabalh sind nach ihrer überraschenden Begegnung mit dem Regenten entkommen. Iwan Goratschin ist zurückgeblieben, um ihnen die Flucht zu ermöglichen. In einem Verlorenen Himmel des Kristallpalastes versuchen sie, die Befreiung Iwans und ihre Flucht vorzubereiten. Doch sie werden gefangen genommen. Resigniert warten sie auf das Kommende und erhalten von unerwarteter Seite Hilfe.

Derweil wird Iwan zur Unterstützung des Regenten bei seiner Suche nach den Plänen für die Konverterkanone gezwungen. Dabei begegnet er einem Hologramm von Crysalgira da Quertamagin. Es hat schon einige Doppelgänger des Regenten, bei dem Versuch, die Kammer der Hüterin zu betreten, mit dem Tod bestraft.

Der Thantan der Imperialen Leibgarde, Cheroth ter Irale, findet seine dunkelsten Vorahnungen bestätigt und findet eine verzweifelte Antwort.

Handlung

Der Regent

Er erwacht aus seinem immer wiederkehrenden Alptraum in dem er ständig neuen Spiegelbildern gegenüber steht. Der Regent ist Teil eines uralten Kampfes. Er hat die Regeln missachtet und wurde dafür verstoßen. Doch er setzt seinen Kampf mit unverminderter Härte fort. Der Regent ist Teil des Ringens. Er arbeitet an der Vormachtstellung der Humanoiden. Bei jedem Erwachen vergewissert er sich seiner eigenen Identität. Der mächtigste Mann der Galaxis hat Angst, nicht in seinem Bett zu erwachen. Erwacht er im Bett, ist er der Richtige, erwacht er auf dem Duplikator, ist er für den Richtigen der Falsche. Beide sind völlig identisch. Sie wissen das Gleiche, sie denken das Gleiche. Sie sind nicht Original und Kopie, sondern zwei Originale, zwei Regenten. Nur die dreizehn Stunden während der Herstellung vergehen für das Duplikat im Dunkeln. Auch für den vorhandenen Regenten sind die dreizehn Stunden nicht ungefährlich. Er muss den Zellaktivator ablegen und die Schablone muss die ganze Zeit im Pult des Duplikators sein. Zu früh entnommen bedeutet dies den Tod des Duplikats, zu spät entnommen kann sich allerdings das Duplikat der Insignien der Macht bemächtigten und plötzlich ist der Falsche der Richtige. Es kam vor, dass sich beide Regenten attackierten und töteten. Immer wenn er wieder ein Duplikat braucht und den Zellaktivator ablegen muss, leidet der Regent. Er fühlt sich schwach und verletzlich. Er hat Zweifel, ob die Arkoniden das richtige Volk sind, um seine Pläne zu verwirklichen. Er hatte das Große Imperium für seine Zwecke auserkoren. Schon lange beeinflusst er das Geschehen im Imperium, bis er schließlich die Macht übernommen hat. Doch er ist unzufrieden mit seinen Untertanen, weil sie unfähig sind ihre Chance mit allem Nachdruck zu ergreifen. Die Wirklichkeitsflucht in Form der Fiktivspiele, die Sehnsucht nach dem alten Imperium in Person Cheroth ter Irale sowie die Hinterhältigkeit und Habgier seiner Hand Sergh da Teffron, lassen ihn seine Entscheidung infrage stellen. Seine Angst vor den Methans nimmt immense Ausmaße an. Wenn sie morgen kämen, er könnte nicht fliehen, sein Schiff ist in der Werft auf Arkon III.

Im Kristallpalast

Perry Rhodan, Ishy Matsu, Onat da Heskmar und Chabalh konnten vorläufig durch einen Antigravschacht entkommen. Den versteckten Eingang konnte die Mutantin mit ihrer Gabe trotz ihrer Erblindung finden. Iwan Goratschin mussten sie zurücklassen. Dabei wissen sie nicht ob er in die Hände des Regenten gefallen oder sogar tot ist. Der Schacht führt sie tief in die vergessenen Untergeschosse des Kristallpalasts. Kaum jemand betritt diese oder kennt die versteckten Räume dort unten. Als die vier dort unten angekommen sind, haben Ishy und Onat eine Auseinandersetzung. Während Onat, hinter Zynismus versteckt, die logischen Gründe für eine Flucht aufzählt, fleht Ishy alle an, Iwan nicht aufzugeben. Perry beruhigt die Japanerin und gibt ihr Recht obwohl er im Stillen auch Onats Argumentation etwas abgewinnen kann. Der Purrer ruft alle zur Eile, er kennt einen Platz zum Ausruhen. Die Flüchtigen bewegen sich, von Chabalh geführt, durch die endlosen Gänge des Gos'Khasurn. Schließlich führt sie Chabalh in den Schattenpalast der da Izarols. Galergh da Izarol war, laut Chabalhs eigener Geschichte sein früherer Herr. Obwohl der Khasurn schon einige hundert Jahre nicht betreten wurde, gibt es eine funktionierende Positronik und eine Medostation, die Ishy vielleicht mit ihrer Erblindung weiterhelfen kann. Sie informieren sich über die Vorgänge an der Oberfläche. Die Meldungen handeln von Terroristen, von der Zerstörung Gath'Etset'Moas und vom Wetter, kein Wort von dem Vorfall in den Regentengemächern. Perry Rhodan und Onat da Heskmar gehen sich umsehen. Ishy soll sich ausruhen und Chabalh soll auf sie aufpassen. Doch die Mutantin will Iwan finden und macht sich trotz der Ermahnungen auf den Weg. Chabalh, der es aufgegeben hat, die eigenwillige Japanerin zu überzeugen, folgt ihr. Auf ihrem Weg treffen sie ein kleines Arkonidenmädchen, die sich hier unten die Zeit vertreibt. Sie sucht einen kleinen goldenen Ball, den ihr eine Prinzessin geschenkt hat, die sie hier unten manchmal trifft. Sie freunden sich an und haben ein Geheimnis zusammen. Niemand darf den anderen verraten.

Iwan Goratschin ist nicht ums Leben gekommen. Er erwacht, fixiert mit einem Fesselfeld, aus der Bewusstlosigkeit. Er wird von einem Medoandroiden sowohl betreut als auch gefoltert. Noch benommen nennt Iwan ihn Clifford. Der Regent hat mit Iwan noch einiges vor. Er hat erkannt, dass Iwan ein Zündermutant ist. Vor langer Zeit hatte er bereits solche Mutanten gesehen. Iwan soll dem Regenten mit seiner Paragabe helfen, eine geheime Kammer im Gos'Khasurn zu öffnen. Diese wird von der Hüterin der Kammer bewacht. In einer Bildaufzeichnung kann er sehen, wie sie eine Kopie des Regenten tötet. Was er sieht überrascht ihn. Es ist Crysalgira da Quertamagin.

Cheroth ter Irale ist ratlos. Sein Enkel Aletai ist nicht bei der Parade erschienen, hat sich mit Kameraden geprügelt und belästigt sogar den Regenten. Da erhält er einen Anruf vom Regenten persönlich. Der teilt dem Thantan mit, dass Terroristen zweimal versucht hätten, ihn zu töten. Außerdem wäre die Zerstörung von Gath'Etset'Moas nicht das Werk der Mehandor sondern es steckten die Methans dahinter. Ganz nebenbei teilt er ter Irale mit, er hätte den Arbtan Aletai ter Irale posthum befördert, weil er sich vor den Regenten warf, um ihn zu retten. Für Cherot bricht eine Welt zusammen. War er daran schuld, dass sein geliebter Enkel tot ist? Hatte er ihm Unrechtgetan, als er ihn so hart zurechtwies? Nichts ist mehr für ihn, wie es einmal war. Automatisch leitet er die Suche der Terroristen ein, verschärft Kontrollen bündelt Befugnisse in seinen Händen. Und trotzdem geht er mit einer dunklen Ahnung in die Leichenhalle, wo er sich von seinem Enkel verabschiedet. Er gibt dem Ara dort den Auftrag, seinen Enkel unter aller möglichen Geheimhaltung zu untersuchen und anschließend nur ihm Bericht zu erstatten.

Diesmal kommt der Regent nicht allein. Er kommt mit seinem Doppelgänger. Der richtige Regent unterscheidet sich von seinem Zwilling nur durch einen Zellaktivator, der um seinen Hals hängt und Imperators Gerechtigkeit. Iwan hat sich entschieden, dem Regenten zu helfen, in die Kammer einzudringen und dort eine Waffe zu erbeuten. Er hat keine große Wahl. Der Regent hat ihm und seinen Gefährten in Aussicht gestellt, ihr Leben zu verschonen. Vielleicht kann er aus dem Wissen, wer die Hüterin der Kammer ist, einen Vorteil ziehen. Er steigt mit dem Doppelgängerregenten in die Kammer hinab, wo sie Crysalgira begrüßt. Der Regent scheint ein alter Bekannter in der Kammer zu sein. Die Hüterin gibt ihm keine Hoffnung, dass es diesmal anders endet. Sie fordert die zwei auf, sich ein Holointerface in den Nacken zu setzen, so wird die Illusion in der Holografischen Welt perfekt. Für Iwan nimmt der Regent seine eigene Gestalt an. Iwan nennt seinen holografischen Bruder Iwanowitsch. Dann finden sich die beiden in einer Welt wieder, die wahrscheinlich aus Iwans Erinnerungen simuliert wurde. Nach stundenlangem Marsch machen sie eine Rast. Der doppelte Herak da Masgar will Iwan überreden, den ersten Regenten zu töten, so dass er die Macht übernehmen kann. Unterdessen beginnt Goratschins Bein zu schmerzen. Das Duplikat vermutet, er werde durch ein langsames Mittel vergiftet. Er selbst hatte das Vergiften auch in Erwägung gezogen. Ihr Ziel ist ein Berg mit einer Tempelanlage auf dem Gipfel. Als erste Aufgabe konfrontiert die Hüterin beide mit ihren Ängsten. In der Mitte des Platzes vor dem Tempel liegt ein Methan. Als ein Feuer sowohl den Methan als auch Iwan und den Regenten bedroht, entscheidet sich Iwan den Methan ebenfalls zu retten. Der Regent versucht Iwan panisch davon abzuhalten und sogar zu erschießen. Sein Strahler ist unter der Kontrolle Crysalgiras aber nutzlos. Als der Zünder das Feuer gelöscht hat, ist der Methan verschwunden. Ein Test, den Iwan für beide bestanden hat. Das Duplikat jedoch hat seine Angst vor den Methans nicht überwunden und wäre jetzt schon tot. Eine zweite Chance besteht ebenfalls nur Iwan, während das Regentenduplikat versagt. Das würde jetzt auch Iwans Leben kosten. Die Bedingung war, beide leben, beide sterben. Iwans letzter Ausweg rettet zunächst beiden das Leben. Er ruft Crysalgira zu, dass ihr geliebter Prinz lebt. Crysalgira erscheint im Tempel.

Der Thantan der Imperialen Leibgarde, Cheroth ter Irale, ist mit der Jagd auf die Terroristen beschäftigt. Es gibt keine Anzeichen für ihre Existenz, bis der junge Gardist Niako ter Breden Unregelmäßigkeiten im Log eines Antigravschachts bemerkt. Nach einer Analyse der Aktivität darin, können sie den voraussichtlichen Aufenthaltsort der Terroristen eingrenzen und Maßnahmen zur Versiegelung und Abgrenzung der Untergeschosse des Gos'Khasurn ergreifen. Er weist den übereifrigen, gewissenlosen Sek'athor Gestarh ter Merakh, ein Aasgeier der neuen Zeit, wie er ihn nennt, an, die Terroristen aufzubringen. Froh, endlich die Mörder seines Enkels zu fassen, kommt ein Anruf aus der Klinik an. Der dämpft seinen Ehrgeiz erheblich. Der alte Ara bestätigt seine dunklen Vorahnungen. Nichts deutet darauf hin, dass Aletai in einem Kampf getötet wurde. Er wurde aus nächster Nähe erschossen und eher vom Angriff überrascht. In diesem Moment ist für ihn nicht so erschreckend, dass sich seine Vermutung, der Regent habe seinen Enkel erschossen, bestätigt hat, sondern die Todesangst des Aras. Der glaubt, auch er wird jetzt getötet. In diesem Moment weiß Cheroth, dass das Imperium auf dem falschen Weg ist. Was zurzeit vorgeht, ist dem Großen Imperium unwürdig. Er glaubt an das Imperium, aber nicht an dieses.

Auf ihrer Erkundungsmission müssen Perry Rhodan und Onat da Heskmar erkennen, dass sich der Ring um sie immer fester zieht. Mit gezielt angebrachten Sprengsätzen aus dem Arsenal der da Izarols wollen sie eine Ablenkung starten. Die Verwirrung gibt ihnen vielleicht eine kleine Chance zu entkommen. Gerade als die Aktion beginnen soll, läuft die kleine Freundin Ishys dazwischen. Rhodan bricht die Aktion ab. Ter Merakh fordert ihre Aufgabe, sonst will er das Mädchen erschießen. Hier ist die Flucht der vier Gefährten zu Ende. Onat speit dem Sek'athor seine Verachtung entgegen. Wenn er bis jetzt keinen Grund gehabt hätte, gegen den Regenten zu kämpfen, er hätte jetzt diesen Grund geliefert. Die vier werden festgesetzt und Cheroth ter Irale informiert.

Crysalgira stellt Iwan noch ein Rätsel. Die richtige Antwort darauf, Atlantis, bestätigt ihr, dass Iwan tatsächlich von Atlan weiß. Herak da Masgar kann jedoch nichts damit anfangen. Als der Mutant von ihrem Besuch auf Artekh 17 berichtet, wo der Regent ihren Leichnam zerstrahlt hat, tötet sie das Duplikat. Sie erklärt Iwan, der Regent würde ihre Prüfungen nie bestehen. Ihre Ansichten zum Leben wären für diesen unzugänglich und seine Angst vor den Methans übermächtig. Dann fragt sie danach, warum Atlan nicht zurückgekehrt ist. Iwan erzählt ihr, wie Rico Atlan vor Atlantis' Zerstörung fortgelockt hat, wie Atlan in dem fremden Raumschiff, angeblich von ihr, den Zellaktivator und die Pläne für die Konverterkanone bekommen hat. Crysalgira ist aufgebracht. Von ihr hat er die Pläne nicht. Aber Atlan hätte es wissen müssen. Sie war immer bestrebt, die Spirale des Krieges zurückzudrehen. Sie wollte sogar die Pläne an die Methans übergeben. Für ihr Anliegen verstieß sie Gonozal VII vom Hof. Als Iwan die Kammer verlässt gelingt es ihm, dem wartenden Medoandroiden das Holointerface anzubringen. Ab da ist er unter Kontrolle der Prinzessin. Clifford bringt ihn in die versteckten Räume des Regenten. Dort geht er in den Duplikatorraum, tötet das neue Duplikat und zerstört anschließend den Duplikator. Plötzlich ist der Regent in der Tür. Iwan versucht, auch ihn zu töten. Dies misslingt. Der Regent kann fliehen. Iwan kommen die Flammen zu nah, er ist erschöpft. Zum ersten Mal aber ist er im Reinen mit sich als Mensch aber auch mit seiner Gabe. Er hat alles richtig gemacht. Iwan liegt im Sterben.

Cheroth ter Irale begibt sich zu den Suchtrupps. Er erweckt den Eindruck, als wolle er an den Terroristen persönlich Rache nehmen. Er nimmt ein Strahlergewehr an sich und kann so, ohne Verdacht zu erregen, die Gardisten um Gestarh ter Merakh wegschicken. Dann sucht er die Gefangenen allein auf. Onat begrüßt Cheroth wie einen alten Freund, merkt aber schnell, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Der sagt ihm, der Regent habe seinen Enkel Aletai erschossen hat. Er gibt den Gefangenen einen Blocker, der sie für kurze Zeit unsichtbar für die Überwachungstechnik macht. Als die vier gegangen sind, erschießt er sich.

Rhodan, Matsu, da Heskmar und Chabalh sind auf dem Weg aus dem Palast, als Ishy zusammenbricht und sagt Iwan sei tot. Perry versucht sie zu beruhigen. Kurz darauf kann Ishy wieder sehen. Die kleine Arkonidin mit ihrem goldenen Ball taucht auf. Der ist eine kleine Drohne von Crysalgira. Iwan sendet über sie letzte Informationen. Der Mutant erzählt, was er in der Kammer der Hüterin erfahren hat. Der Regent besitze einen Zellaktivator wie Atlan. In dem sei ein Tarkanchar enthalten. Beides zusammen sei eine Schablone für einen Duplikator, mit dem der Regent seine Doppelgänger erzeuge. Der Regent sei Teil des Ringens aber seine Politik wird die Methans auf den Plan rufen. Er suche nach den Plänen für die Konverterkanone die er in Crysalgiras Tarkanchar vermutet. Er weiß aber nicht, wo dieses sich befindet. Dann erlischt das Holo und die Gefährten machen sich auf den Weg.