Der letzte Flug der KORRWAK

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 213)
Neo213.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Das Compariat
Titel: Der letzte Flug der KORRWAK
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 15. November 2019
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Die FANTASY fängt einen Notruf auf und entdeckt die KORRWAK, einen Schleppverbund der Sleeker, die auf die beiden Sonnen des Lamorrsystems zutreibt. Ein Einsatzteam geht an Bord und findet den Sleeker Woggrill. Dieser berichtet, dass KORRWAK einen Transport von mit Dunkelleben Infizierten ins Vimat im Hommrusystem durchführen sollte. Als sich die Schiffsführung entschloss, stattdessen die Flucht zu versuchen, wurden sie von den Shafakk aufgebracht und alle bis auf ihn niedergemetzelt. Ein letzter Shafakk ist noch an Bord und attackiert das Einsatzteam, wobei er sich durch eine Quantentasche unsichtbar machen kann. Gucky bringt die Ausrüstung des Shafakk durch einen EMP-Projektor zum Ausfall und der Shafakk wird sichtbar.

Handlung

Der Sleeker Woggrill ist – scheinbar – der letzte Überlebende an Bord der KORRWAK. Er ist Tänzer und Pantomime und hat sich als Schwarzmieter an Bord des Raumschiffs geschlichen, um nach dem Start der Schiffsführung zu erkennen zu geben und seine Passage durch künstlerische Darbietungen abzuarbeiten. Als er sich an Bord schlich, wusste er nicht, dass die KORRWAK einen Transport von mit Dunkelleben Infizierten in das Vimat im Hommrusystem durchführen sollte und es daher für das Schiff keine Rückkehr geben würde. Nun hängt die KORRWAK schwer beschädigt im Schwerkraftfeld der Sonnen des Lamorrsystems und treibt ihrem Untergang entgegen.

Die FANTASY hat einen Notruf aufgefangen. Er kommt aus dem Lamorrsystem, einem Doppelsonnensystem bestehend aus einem roten Unterriesen und einem weißen Zwerg, der sich aus der Materie des Unterriesen bedient. Beim Anflug entdeckt man ein Raumschiff in Form eines verdrehten Knochens, mit einer Länge von 2000 Metern und einer maximalen Dicke von 700 Metern. Gucky ist sich nicht sicher, ob dort drüben noch jemand lebt. Man beschließt, ein Einsatzteam auf Erkundung hinüberzuschicken, unter der Leitung von Mentro Kosum.

Cameron Canary ist ein Multitechniker, der bei den Explosionen nach dem Rücksturz der FANTASY verletzt wurde und nun endlich die Krankenstation verlassen kann. Weil andere Multitechniker in laufende Projekte zur Instandsetzung der FANTASY eingegliedert sind, wird er dem Einsatzteam von Kosum zugeteilt. Weiters nehmen an dem Einsatz Gucky, Josue Moncadas, Merkosh sowie die Multitechniker Paul Butler Yeats und Francine Terbloom teil. Das fremde Schiff ist bereits in den planetaren Nebel um die beiden Sonnen eingetreten. Die Umgebung ist hochproblematisch; die FANTASY muss den Schatten, den das größere Schiff wirft, nutzen, um sich längerfristig hier halten zu können. Sonden, die um die KORRWAK herumgesandt werden, zeigen auf der den Sonnen zugewandten Seite große kreisrunde Löcher, durch die weitere Strahlung eindringen kann. Der Einsatz steht von Anfang an unter Zeitdruck.

Zum anderen Schiff wird ein Schleusentunnel errichtet. Der Öffnungsmechanismus des Schotts, durch das man eindringt, ist komplex, die Sicherheitsarchitektur aber einfach, es handelt sich also nicht um eine Militäreinheit. Im Inneren herrschen nur 0,4 g, die Atmosphäre enthält zahlreiche Schwefelverbindungen. Die Räume sind sphärisch angelegt wie die Löcher eines Schwamms, ausgerichtet auf maximale Ableitung von Torsionskräften; die Biokonstruktion des Aufbaus erhöht die Stabilität des Schiffes um ein Vielfaches. Bereits die Außenanalyse hat gezeigt, dass die Metalllegierung sich aus ungewöhnlich vielen hart- und hochschmelzenden Metallen wie Wikipedia-logo.pngWolfram, Wikipedia-logo.pngKobalt, der kompletten Wikipedia-logo.pngChromgruppe und etlichen Wikipedia-logo.pngLanthaniden zusammensetzt. Unter normalen Umständen wäre das Schiff nicht kaputtzukriegen, jemand war auf hohe Sicherheit bedacht. Diese Legierungen verhindern auch, dass das Einsatzteam mit der FANTASY Funkkontakt halten kann.

Bereits kurz nach dem Betreten des Schiffes stößt das Team auf Unmengen von Würmern, die aus einer Unzahl von Löchern am Boden der Räume kommen, einen ganzen Wurmrasen. Die Würmer verfügen über schwefelverdauende Bakterieneinlagerungen, können sich also vom Schwefel der Schiffsatmosphäre ernähren. Sie scheinen jemandem als Nahrung gedient zu haben. Überall liegen eigenartige, geschnitten wirkende Membrane organischen Ursprungs, die man sich nicht erklären kann. Technische Einrichtungen entdeckt man kaum, keine Maschinenräume, keine Rechenzentren. Dafür entdecken sie Würmer, die von Duneklleben befallen sind.

Endlich kann Moncadas Energieströme orten und dann findet Canary eine Schnittstelle, an der man sich einloggen kann. Kosum versucht, eine SERT-Verbindung zum Schiff zu bekommen, doch die Eindrücke, die er empfängt, sind zu chaotisch, als dass er sie verarbeiten könnte. Er hat Mühe, sich wieder zu lösen. Dann kann Canary einen Aufriss des Schiffes abrufen. Technik findet sich vor allem im Bereich der Zentrale, doch die befindet sich in jenem Bereich, der wie ein Gelenkkopf aussieht. Dieser Bereich ist gegen die Sonnen gerichtet, dort ist kaum mehr etwas intakt. Kosum entscheidet, dass sie abbrechen.

Am Rückweg bricht eine Wand neben ihnen auf, eine Plasmafackel aus der Sonnenatmosphäre schlägt in den Raum, Francine Terbloom wird eingeäschert und Paul Butler Yeats überlebt nur, weil ihn Moncadas erwischt und die elektromagnetische Energie um ihre Schirme herumleiten kann. Danach ist der Mutant vollkommen erschöpft. Die Löcher in der Außenwand haben der Sonnenglut den Weg nach innen geöffnet. Jener, der die Löcher geschnitten hat, hat das Schiff nachhaltig zerstört.

Am Rückmarsch findet Yeats ein Metallstück, das an die Klinge eines Schwertes erinnert. Er will es mitnehmen, damit es die Materialwissenschaftler untersuchen können. Als Merkosh, der sich schon vorher einmal in eine Quantentasche zurückgezogen hat, die Klinge sieht, wird er panisch und muss von Gucky zur FANTASY zurückteleportiert werden.

Auf der FANTASY bittet Tarkinash Perry Rhodan, sich in sein Vitron zurückziehen zu können und verkriecht sich in diesem. Das Vitron nimmt die Farbe von Granit an und reagiert auf nichts mehr. Als nun Gucky mit Merkosh auftaucht, verschwindet dieser auch sofort in seinem Vitron und beide nebeneinander liegenden Geräte nehmen schwarze Farbe an. Froser Metscho meldet Rhodan, dass es gelungen ist, das Halbraumfeld des Linearantriebes separat zu modifizieren, dass es den Hyperraumsprung im üblichen Strukturfeld wie ein Puffer abmildern kann.

Gucky berichtet über den Fund von Yeats, und als Ronald Tekener anbietet, sein Wissen über Dunkelleben zur Verfügung zu stellen, nimmt ihn Gucky auf die KORRWAK mit. Kosums Gruppe hat inzwischen einen Raum erreicht, der die Kantine gewesen sein dürfte, in dem besonders viele Membranen umherliegen. Tekener warnt Kosum, der eine Membran aufgehoben hat, dass diese Dunkelleben enthält. Woggrill hat die Fremden aus seinem Versteck beobachtet, meinte zunächst, dass sie zu den Mördern der Besatzung gehören, erkennt nun aber, dass er sich irrt und entschließt sich, sich ihnen zu zeigen. Kosums Team weiß inzwischen, dass sie nicht alleine sind. Als Woggrill einen Auftritt als Pantomime plant und überraschend ein Schott aufmacht, hat er Glück, dass er nicht erschossen wird. Dann erkennen sie, dass der Körper des Sleekers aus jenen Mebranen besteht, die überall zerstückelt umherliegen. Eine Verständigung kommt zustande und sie erfahren von Woggrill, was geschehen ist: Die Vortänzer, also die Kommandanten der KORRWAK, hatten sich, statt die Infizierten in das Vimat zu bringen, zur Flucht entschlossen. Doch im Lamorrsystem havarierten sie und wurden dann von den Shafakk im Auftrag der Gaden des Compariats aufgebracht und alle umgebracht.

Gucky bringt nun auch Woggrill und Josue Moncadas, der vollkommen kraftlos ist, zur FANTASY. Kosums Team soll inzwischen in der Kantine warten. Plötzlich wird Yeats von einem Unsichtbaren durch die Luft geschleudert, der auch beginnt, ihn mit einer Schnittwaffe zu bearbeiten. Tekener und Kosum versuchen, Yeats zu Hilfe zu eilen, der Kampf gegen den Unsichtbaren wird zu einer Art Schattenboxen. Tekener trifft aber immer wieder. Der Unsichtbare hat nach wie vor die Schnittwaffe, die Fähigkeit der Einsatzanzüge zur Selbstabdichtung wird bis an die Grenze ausgereizt. Gucky kann nach seiner Rückkehr den Unsichtbaren telekinetisch wegstoßen, dieser nimmt aber das mit, was Yeats zum Ziel seines ersten Angriffs gemacht hat: das Metallstück, das der Multitechniker gefunden und bei sich getragen hat.

Sie versuchen, Yeats' Zustand so weit zu stabilisieren, dass Gucky ihn zur FANTASY teleportieren kann. Die anderen drei warten, dass Gucky auch sie abholt. Das erscheint sicherer, als sich durch das Schiff, dessen Struktur sich langsam aufzulösen beginnt, zum Eingang durchzukämpfen. Der Unsichtbare hat Tekener, bevor er sich zurückgezogen hat, etwas in seiner Sprache zugeflüstert, in dem das Wort Lashat vorkam. Tekener ist daher klar, dass der Shafakk erkannte, dass er Dunkelleben in sich trägt und er das nächste Ziel sein wird. So stellt sich Tekener mit dem Rücken zu einem Schott, die anderen neben ihn. Canary modifiziert die Prallfelder, so dass sie sich gegenseitig verstärken, und er modifiziert ein Messgerät, hängt alle Energiezellen an, die noch frei sind, dass er damit einen elektrischen Impuls abgeben kann. Dann erwarten sie den Angriff.

Auf der FANTASY bekommt Woggrill einen Roboter zugeteilt, der die Schwerkraft auf ein für ihn erträgliches Maß von 0,4 g reduziert, und wird zu einer Kabine gebracht. Dass er in der Kabine keinen Rasen aus Würmern vorfindet, wie von den Schiffen der Sleeker gewöhnt, ist für ihn eine entsetzliche Überraschung. Er versucht noch den Teppichboden, dann ein Kissen zu fressen, dann verliert er vor Hunger das Bewusstsein. Schließlich wird er gefunden und noch rechtzeitig auf die Krankenstation gebracht.

Gucky bringt Yeats zur Schleuse. Dass er plötzlich mit einem Schwerverletzten kommt, überrascht die Mannschaft und fordert sie. Dann will Gucky noch ein Gerät mitnehmen.

Auf der KORRWAK erfolgt der Angriff des Unsichtbaren. Er rennt gegen den Prallschirm, den Canary errichtet, an. Plötzlich ist ein Flimmern erkennbar. Canary löst den elektrischen Impuls aus, und tatsächlich reagiert das Flimmern. Doch der in der Quantentasche Unsichtbare schießt zurück, dreimal auf den Prallschirm, und der bricht zusammen. Dann springt er Tekener an. Gucky taucht auf und hat einen EMP-Projektor dabei, den er auf den Unsichtbaren abfeuert. Nacheinander fällt dessen technische Ausrüstung aus, und plötzlich wird er sichtbar. Sein Aussehen lässt alle erstarren.