Die Zukunft kennt kein Morgen

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 845)
A845 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Die Zukunft kennt kein Morgen
Untertitel: Gefangen im Wirbel der Zeiten
Autor: Peter Terrid
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Robert Straumann (2 x)
Erstmals erschienen: 1987
Hauptpersonen: Atlan, Raanak, Goman-Largo, Neithadl-Off, Ban-Shuddar, Ban-Kabbir, Perry Rhodan, Gams, Ultima
Handlungszeitraum: März 3821
Handlungsort: RA-perfekt
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Die RA-perfekt befindet sich noch in der Nähe von Shummut-El. Als Atlan in die Zentrale kommt, sieht er zu seinem Entsetzen auf einem Bildschirm, dass auf dem Planeten ein Atombrand wütet. Raanak teilt dem Arkoniden mit, er habe keine andere Möglichkeit gesehen, die gefährliche Gemeinschaftsintelligenz für alle Zeiten auszuschalten.

Eine weitere Neuigkeit ist, dass sich Zeitchirurgen an Bord der Werftplattform befinden. Zwanzig Metagyrrus sind mit Tuschkans Beiboot angereist, kurz bevor die RA-perfekt nach Alkordoom gebracht worden ist. Unter ihnen befinden sich Ban-Shuddar und Ban-Kabbir. Sie haben Tuschkans Leichnam mitgebracht und berichten, wie der Hathor im Dom Kesdschan sein Ende gefunden hat.

Der Opfertod des Wesens, dass über Jahrtausende hinweg ein erbitterter Gegner der Zeitchirurgen war, hat bei den Metagyrrus einen Sinneswandel ausgelöst. Sie wollen künftig keine Zeitmanipulationen mehr durchführen und sich in den Dienst des Friedens stellen.

Als Atlan sie nach Rhuf fragt und wie man dorthin komme, erzählen die Metagyrrus von einer alten Legende. »Ein Fenster zeigt in alle Zeiten, wenn der Jet von Alkordoom das Licht der blauen Blume gebiert.« Der Jet kann nur der Jetstrahl sein, erkennt der Arkonide. Was aber bedeutet der Rest?

Atlan sucht die astronomische Abteilung der Werftplattform auf. Er lässt sich eine überlichtschnell ermittelte Ansicht des Jetstrahls zeigen. Nachdem der zuständige Techniker ein wenig an den Einstellungen gearbeitet hat, zeigt sich, dass der Strahl deformiert ist und in wechselnden Blautönen leuchtet. Neithadl-Off vermutet, dass es an sechsdimensionalen Energien liegt. Außerdem ergeben Messungen, dass die Barrieren um den Nukleus nicht mehr existieren. Gleiches gilt für das Nukleat.

Der Aktivatorträger würde am liebsten sofort zum Jetstrahl aufbrechen, um sich ein genaues Bild von der Lage zu machen. Mit dieser Ansicht steht er jedoch alleine da. Erst als er droht, auch ohne die anderen zu fliegen, ändern Neithadl-Off und Goman-Largo ihre Ansicht. Da sie Atlan ohnehin gefolgt wären, ist es besser ihn gleich zu begleiten. Schließlich ist auch Raanak einverstanden. Also bricht die RA-perfekt auf zum Ursprung des Jetstrahls.

Die Reise gestaltet sich schwierig, wie zu erwarten gewesen ist. Diverse Phänomene behindern immer wieder den Flug, die Naturgesetze scheinen zeitweise außer Kraft gesetzt. Trotzdem fordert der Arkonide eine weitere Annäherung. Dann bemerkt Neithadl-Off eine drohende Zeit-Torsion und Atlan glaubt in eine unendlich Schwärze zu stürzen.

Im Jahr 172 nach einer unbekannten Zeitrechnung erwacht Atlan an Bord der AGRIPPA. Wie sich bald herausstellt, hält man ihn für einen von sieben Atlans, man spricht ihn als Erhabener an und Perry Rhodan ist sein Feind.

Als der Arkonide sich mit der Geschichte vertraut macht, erfährt er, dass seit dem Jahr 622 NGZ nach und nach sämtliche Hypertechnik zunächst immer mehr Energie erforderte und später komplett ausfiel. Das Phänomen betraf nicht nur die Milchstraße, sondern Galaxien in weitem Umkreis. Dies hat zu einem völligen Zusammenbruch der bekannten politischen Strukturen geführt. Auf vielen Planeten fiel die Versorgung mit lebensnotwendigen Dingen aus.

Verantwortlich gemacht für diese »Hyperkrise« wurde Perry Rhodan. Man sah es als Racheaktion einer Superintelligenz oder ähnlichem an dem Terraner. Er wurde abgesetzt, konnte aber noch von Terra fliehen. Parallel dazu wurde eine neue USO gegründet unter der Aegide von Atlan. Diese versucht die Auswirkungen abzumildern und den Leuten zu helfen, wo es ging. Dadurch wurde der Arkonide mehr und mehr zum Heilsbringer, ein regelrechter Kult entstand.

Nach 256 Jahren klang das Phänomen langsam ab. Die USO war jetzt der beherrschende Machtfaktor in der Milchstraße, Atlan der starke Mann. Unter dem Deckmantel der Demokratie wurden immer mehr Notstandsgesetze verabschiedet, die dem Arkoniden schließlich größtmögliche Macht zufallen ließen, so er denn wollte. Er hatte sich zum Diktator im Wartestand aufgeschwungen, ohne dass es den Leuten bewusst wurde. Das konnte sich jedoch binnen Stunden ändern.

Um seinen zahlreichen Aufgaben gerecht zu werden, ließ Atlan vor rund einhundert Jahren sechs Kopien von sich anfertigen, zwei Klone, zwei Androiden und zwei Roboter. Während sich seitdem drei der sieben um die Regierungsgeschäfte kümmern, nehmen drei weitere Repräsentationsaufgaben wahr. Der letzte ist die Reserve für Notfälle.

Auf der AGRIPPA wird Atlan informiert, dass man »diesen Rhodan« auf Dark Moon gesichtet hat. Der Arkonide sieht die Chance, mehr zu erfahren und vielleicht den Freund zu überzeugen, dass er ein anderer Atlan ist. Er lässt Dark Moon ansteuern.

Unterwegs hat der Arkonide ein Bildfunk-Gespräch mit einem gewissen »Atlan«. Dieser erkennt schnell, dass sein Gegenüber keiner der sieben ist. Aber auch dem frisch erwachten Arkoniden wird einiges klar. Während er sich in Alkordoom befand, müssen die Kosmokraten ein Double zum Orakel von Krandhor gemacht haben. Dieses Double ist der »neue« Ur-Atlan, von dem wiederum sechs weitere Kopien erzeugt wurden.

Auf der AGRIPPA weist Atlan die Crew an, sämtliche Funkverbindungen zu kappen, der Flug nach Dark Moon wird fortgesetzt. In Zielnähe fliegt der Arkonide allein in einem Ein-Mann-Jäger weiter. Er erreicht sein Ziel jedoch nicht, denn plötzlich erscheint Gucky in der Pilotenkanzel und teleportiert mit ihm zu Perry Rhodan.

Den alten Freund zu überzeugen stellt sich als unmöglich heraus. Die einzig sichere Methode der Identifikation wäre es, den Zellaktivator einer anderen Person anzulegen und zu sehen ob sich bei dieser ein explosives Zellwachstum wie einst bei Thomas Cardif einstellen würde. Leider ist die Frist, die Atlan ohne Zellaktivator bliebe, deutlich zu kurz, um derartige Erkenntnisse zu gewinnen.

Die Gespräche haben einen toten Punkt erreicht. Als dann auch noch Rhodans Stützpunkt angegriffen wird, schießt der Terraner.

An Bord der RA-perfekt sieht sich Atlan mit einem Chaos aus Spukgestalten konfrontiert, entsprungen den Träumen seiner Begleiter. Er erinnert sich an die letzten so real wirkenden Erlebnisse. Was waren sie – nur ein Traum oder potentielle Realität? Kurze Zeit später findet er sich, erneut in die Zukunft versetzt, auf irgend einem Planeten in Alkordoom wieder.

Erwacht auf einer idyllischen Wiese, stößt Atlan bald auf einen ebenso freundlichen wie mundfaulen Farmer namens Gams, der ihn in einem eher primitiven Gefährt in die nächste Stadt mitnimmt. Vorbei an einem Torposten, der den Arkoniden zu dessen Überraschung anstandslos passieren lässt, begibt er sich zu einem zentralen Platz.

Das auffälligste Gebäude ist ein Tempel, den der Aktivatorträger gleich darauf betritt. Im inneren befindet sich ein Planetarium. Der Name Aytakur drängt sich Atlan plötzlich auf. Er ist es der hier angebetet und verehrt wird. Wenig später wird der Arkonide festgenommen.

Vor Gericht stellt sich heraus, dass man ihm eigentlich kein Fehlverhalten vorwerfen kann. Jedoch, er ist anders, kein Teil der Gemeinschaft. Grund genug, ihn der Gottheit zu opfern, wie die Richterin meint.

Atlan erkennt, dass Aytakur selbst dieses Urteil gefällt hat, denn Aytakur ist alles, er ist sowohl diese Galaxie wie auch jeder ihrer Bewohner. Es ist die perfekte Herrschaft, denn wer rebelliert schon gegen sich selbst? Der Arkonide hingegen ist von außen eingedrungen, deswegen wurde er als nicht zugehörig erkannt.

Im Planetarium stößt eine Wache den Aktivatorträger in die Projektion des Jetstrahls hinein. Für einen Moment glaubt er, wieder auf der Werftplattform der Paddler zu sein, denn erneut tobt das Chaos um ihn herum. Ein endloser Sturz folgt, unsanft von festem Boden gestoppt – ein Trümmerteil eines Planeten auf dem Weg in den Jetstrahl.

Hinter dem Arkoniden landet plötzlich ein Raumschiff. Eine aus nicht zusammenpassenden Teilen künstlich erschaffene Gestalt kommt aus einer Luke. Sie stellt sich als Ultima Ratio vor und freut sich, Perry Rhodan gefunden zu haben. Atlans Einwände tut sie als nichtig ab und erzählt ihm über die Kosmokraten und ihr Dasein.

Es gibt immer vier zusammen gehörende Universen, ein expandierendes, ein kontrahierendes und analog zu diesen zwei Anti-Universen. Fällt ein Universum in sich zusammen, so sind dessen Kosmokraten gefordert sich zu opfern, damit aus der Gesamtheit von allem eine neue Schöpfung entsteht. Tun sie das nicht, so bleibt ein Teil des alten Universums erhalten. Nach unzähligen Zyklen führt dies unweigerlich zum Stillstand, weil irgendwann genau dasselbe Universum wieder neu entsteht.

Durch die Aktionen der psionischen Pakete EVOLOS droht ein Bereich der Stabilität innerhalb des Universums zu entstehen. Die geplante Invasion durch Dulugshurs Flotte und andere Streitkräfte über die Zerobrücke kann zwar nicht die Kosmokraten gefährden, aber ihr künftiges Eingreifen verhindern.

Außerdem gibt es noch etwas, dass den Wesen jenseits der Materiequellen Sorgen bereitet. Sollte die Menschheit eines Tages die Stufe eines Kosmokraten erreichen, so sei zu befürchten, dass dieser die eigene Existenz über die Schöpfung stelle, so Ultima.

Während Atlan noch versucht, das Gehörte zu verarbeiten, findet er sich plötzlich an Bord der RA-perfekt wieder. Die Situation hat sich normalisiert, aber allen haben die Träume zugesetzt. Als sie darüber sprechen, stellt sich heraus, dass jeder einen Traum hatte, in dem Alkordoom von einem der psionischen Pakete beherrscht wird – von genau einem, niemals beide zugleich. Vielleicht bietet das einen Ansatzpunkt…

Neithadl-Off hat noch etwas anderes erlebt, sie hat eine Schwingung aus ferner Vergangenheit gespürt, die ihr bekannt vorkommt.

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