Tuire

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 195)
Neo195.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Bestien
Titel: Tuire
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 8. März 2019
Handlungszeitraum: 2058 und in unbekannter Vergangenheit
Handlungsort: Terra, Triman, Arkon, Achantur, Halitsystem
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Im Solsystem zeigt sich ES Thora da Zoltral, Reginald Bull und Maui John Ngata und erzählt ihnen die Lebensgeschichte von Tuire Sitareh. Er offenbart ihnen außerdem, dass es unumgänglich sei, dass Tuire und Perry Rhodan sterben müssen, um ANDROS aufzuhalten.

Handlung

In einem Club in Terrania wird eine junge Bedienung von drei Asiaten belästigt. Der Security-Mann wirft die Störenfriede hinaus. Auf dem Heimweg lauern sie ihr erneut auf und versuchen sie zu vergewaltigen. Es taucht ein uralter Asiate auf, welcher den Anführer der Chinesen verprügelt, nachdem der seine Warnung in den Wind geschlagen hat. Er erklärt, dass an diesem Tag niemandem etwas Böses geschehen wird, das sei sein Geschenk. Sie fliehen und der Alte verschwindet spurlos.

Icho Tolot meldet sich zwei Tage nach den Vorfällen an Bord der DOLAN bei Thora, um erneut zu versichern, wie sehr ihm sein Handeln leid tut und dass er es sich selbst nie wird verzeihen können. Daher bietet er an, das Solsystem sofort mit der DOLAN zu verlassen. Thora ist zwar noch immer wütend, bringt ihn aber zur Vernunft. Sie sagt ihm, dass sein Abschied ein Davonlaufen vor der Verantwortung wäre und dass er es Perry Rhodan schuldig sei zu bleiben. Tolot bedankt sich bei ihr für die offenen Worte. Nach dem Gespräch holt Reginald Bull sie zu einer Konferenz bei Maui John Ngata ab. Während sich Bull mit Ngata über Flottenbewegungen und deren Genehmigung streitet, betreten zwei Gestalten den Raum, die eigentlich gar nicht durch die Sicherheitsabsperrungen hätten kommen dürfen: Huang Wei und ein Greis, den Thora nach kurzer Zeit als Avatar von ES erkennt. Bull braust auf und bezeichnet Huang Wei als Diener von ANDROS, was ES jedoch richtigstellt, denn er sei von jeher ein Doppelagent gewesen. ES verspricht ihnen weitgehende Enthüllungen, daher setzen sich alle Beteiligten und hören der Entität zu. Als Thora nach Perry fragt, weicht ES aus und Bull reagiert erneut erzürnt. Er hat keine Lust mehr auf Geschichten und auf kosmische Schachspiele. Er will auch kein Lakai oder Sklave mehr sein und ES solle sich besser um Perry kümmern, der grade für sie alle die Kastanien aus dem Feuer holt. Er redet sich in Rage und erst Thora kann ihn stoppen. Nach einer langen Pause beginnt ES von einem Naiir namens Thaynar zu berichten.

Thaynar ist ein Dimensionsspezialist der Naiir, welcher an einem Übergang zum Einsteinraum forscht. Aus Sicht der Naiir ist dieser Übergang und damit die Flucht aus ihrer sterbenden Dimension jedoch nicht möglich. Die Crea jedoch bauen bei Kauhriir, dem großen schwarzen Loch im Zentrum der Heimatgalaxis der Naiir, Maschinen, die einen Dimensionstunnel schaffen sollen. Die Naiir und speziell der Dimensionsspezialist halten diesen Versuch für widernatürlich und schrecken davor zurück – ein solcher Übergang widerspricht zutiefst ihrem Weltbild. Thaynar ist mit seiner Sphäre zur Beobachtung vor Ort, als die Maschinen der Crea früher als erwartet ihre Arbeit aufnehmen. Er kommt dadurch Kauhriir zu nah und sein Geist wird vom Körper getrennt. Er erlebt aus erhobener Perspektive die Schlacht um Kauhriir zwischen Crea und Naiir mit, wird dann aber durch den Tunnel in den Einsteinraum gesogen. Dort leidet er starke seelische Schmerzen und sucht nach einem Anker. Diesen findet er in einem Humanoiden – dem Trimaner Tuire Magira. Er dringt in Tuire ein, empfindet seinen Körper und seinen Geist als furchtbar fremd und will wieder weg. Das ist jedoch nicht mehr möglich.

Ein Jahr nachdem Thaynar in seinen Geist eingedrungen ist und dadurch sowohl seine Hochzeit mit Tira ungewollt sabotiert als auch seine Verbannung ausgelöst hat, lebt Tuire in einer Hafenstadt von harter körperlicher Arbeit, ist aber dem Alkohol verfallen. Von Thaynar ist er genervt, glaubt aber nicht an dessen Geschichte, sondern an eine psychische Erkrankung. Er trägt immer ein Kopftuch, um den Achtaped auf seiner Stirn – sein Schandmal - zu verbergen. Er bemitleidet sich durchgehend selbst und wird dafür von Thaynar verspottet. An einem freien Tag geht er auf den Markt, wo er ohne nachzudenken einem Jungen gegen einen Adligen zu Hilfe kommt, der diesen verprügelt. Dessen Leibwächter prügeln auf ihn ein, wobei sein Kopftuch verrutscht und der Achtaped sichtbar wird. Er flieht voll Scham und verlässt bald an Bord eines Mehandorschiffes seinen Heimatplaneten. Nur mit Thaynars Hilfe kann er Trauer und Verzweiflung überwinden und sich zu einem Neustart aufraffen.

Drei Jahre nachdem Tuire Magira auf Arkon I angekommen ist, arbeitet er für ein großes Drogenkartell, ist der Droge Skarif jedoch auch selbst verfallen. Sie hilft ihm Thaynar zu unterdrücken. Aus einem ihm selbst nicht ganz klaren Grund bestiehlt er mit einem Komplizen das Kartell und wird von Igrud ter Ramen, dem stellvertretenden Kartellchef, bald aufgespürt. Sein Komplize wird umgehend getötet, Tuire will er jedoch für sich, um ihn zu brechen.

So gerät Tuire in Gefangenschaft und wird gefoltert. Außerdem durchlebt er einen kalten Entzug vom Skarif, welcher ihm noch schlimmer vorkommt als die eigentliche Folter. Irgendwann wird er zum Sterben ausgesetzt und nur Thaynar schafft es, ihn halbwegs bei Verstand und Lebenswillen zu halten. Er bemerkt bald darauf im Delirium, dass sich jemand um ihn kümmert. Das ist ihn zwar nicht recht, er kann aber auch nichts dagegen unternehmen. Nach einiger Zeit wird er klarer und erkennt, dass die Person ein junges arkonidisches Mädchen mit schweren Brandwunden im Gesicht ist. Er erfährt, dass sie ihn in den Abfalldepots gefunden und von da an gepflegt hat. Sie lebt in einem Sketh, einem Elendsviertel auf Arkon I. Sein Verlangen nach Skarif ist noch immer vorhanden, obwohl er den Entzug überlebt hat. Dafür verachtet er sich selbst. Er verändert sein Aussehen, um den Nachstellungen ter Ramens zu entkommen, der ihn für tot halten muss. Tuire durchstreift in den nächsten Wochen mit Svea, dem arkonidischen Mädchen, die Mülldepots. Er möchte von Arkon fliehen, was allerdings kaum möglich ist, da das Kartell Verbindungen zu den höchsten Verwaltungsstellen auf Arkon hat. Er freundet sich mit Svea an, die jedoch schweigsam bleibt und nichts über ihre Vergangenheit erzählt.

Eines Tages findet ter Ramen Tuire in ihrem gemeinsamen Versteck. Er ist erstaunt, dass er es nicht geschafft, hat Tuire zu brechen und tötet daher Svea. Nun fühlt sich Tuire tatsächlich gebrochen und fleht ter Ramen an, auch ihn zu töten. Dieser lässt ihn jedoch lebend zurück und sagt ihm, er sei rehabilitiert, Svea habe seine Schuld abgetragen. Tuire will sich daraufhin in den nächsten Konverter stürzen. Thaynar versucht verzweifelt ihn davon abzubringen. Als er schon vor einem Müllvernichtungskonverter steht, erscheint ihm aus dem Nichts der ihm unbekannte Ernst Ellert. Dieser sagt ihm, Thaynar habe Recht und er müsse sich nun beruhigen. Ellert will ihm helfen. Tuire glaubt nun komplett den Verstand verloren zu haben und fällt in Ellerts Armen in Ohnmacht.

Monate später erinnert sich Tuire an die Begegnung mit Ellert, während er mit einem Arkoniden namens Demkin da Aulora, der ihm ein Freund geworden ist, unterwegs nach KE-MATLON ist. Ellert hat es damals geschafft, mit seinen Worten die seelischen Qualen von Tuire zu lindern. Er erzählte ihm von einem kosmischen Garrabospiel und dass Tuire durch seine Verbindung mit Thaynar darin eine wichtige Figur sei. Außerdem sagt er ihm, dass Tuire ein sogenannter Zeitträger sei – ein Lebewesen, welches unter ganz besonderen Umständen geboren und dem ein kosmischer Weg vorbestimmt sei. Tuire erkennt, dass er keineswegs verrückt ist und Ellerts Worte bringen ihn vom Suizid ab. Ellert gibt ihm Koordinaten, die er schnellstmöglich ansteuern soll. Durch einen Alarm wird er aus seinen Erinnerungen gerissen. Die beiden Freunde finden heraus, dass das Schiff von Maahks angegriffen wird. Sie versuchen ein Beiboot zu erreichen, geraten im Hangar aber in ein Gefecht und ergeben sich den Angreifern. Die Maahks nehmen beide mit.

In wochenlanger Gefangenschaft sehen die beiden Gefährten keine Maahks. Um die Langeweile auszugleichen, lehrt da Aulora Tuire den Weg der Schwingen – eine von ihm geschaffene spezielle Form des Dagor. Er erkennt außerdem, dass Tuire eine Art Extrasinn besitzt. Da er selbst die Ark Summia durchlaufen hat, sind ihm Anzeichen dafür aufgefallen. Tuire erzählt ihm von Thaynar und Ellert, Demkin wiederum hilft ihm mit Dagorübungen besser mit Thaynar umzugehen. Sie erreichen irgendwann ihr Ziel: Maahkor, das Zentralsystem der Maahks, welches rund dreißigtausend Lichtjahre von Arkon entfernt ist. Sie werden auf einen kleinen Felsplaneten gebracht und unter fast schon luxuriösen Bedingungen untergebracht. Während Tuire dies zunächst vorbehaltlos annimmt, befürchtet Demkin, dass die Maahks damit ein bestimmtes Ziel verfolgen. Nach einiger Zeit wird da Aulora von einem Roboter abgeholt und kommt lange nicht zurück. Als Tuire sich schon fast mit dessen Tod abgefunden hat, wird er zurückgebracht. Er erzählt von Untersuchungen, es gehe ihm aber gut. Allerdings sind Teile seines Bauches und der Brust von schuppenartiger Haut bedeckt.

Bald ist auch Tuire dran. Er wird untersucht, aber nicht misshandelt. Er bemerkt an sich keine Veränderungen und die beiden fragen sich, was mit ihnen gemacht wird. Von nun an werden sie in täglichem Rhythmus zu Untersuchungen und Experimenten abgeholt. Es vergehen Monate und da Aulora vermutet, dass versucht wird, Fremd-DNA in ihr Genom einzubauen. Bisher wird diese aber offensichtlich immer abgestoßen. Sie sehen auch weitere inhaftierte Humaniode, können aber weder Kontakt aufnehmen noch eine Flucht planen. Irgendwann stellen sie fest, dass die Experimente wohl ihre Lungen verändern. Beide haben trockene Hustenanfälle und bald findet Tuire seinen Gefährten Blut hustend und fast tot vor, als er in die gemeinsame Unterkunft gebracht wird. Bei dem Arkoniden haben die Lungenanpassungen nicht funktioniert. Er stirbt, ringt Tuire aber zuerst noch das Versprechen ab, dass dieser nicht aufgeben wird. Einige Wochen nach dem Tod von Demkin wird die Unterkunft unvermittelt mit einer Methan-Ammoniak-Wasserstoff-Atmosphäre geflutet. Tuire befürchtet zu sterben. Als er die Luft nicht mehr anhalten kann, stellt er fest, dass er die Gasmischung problemlos atmen kann. Er begreift, dass die Maahks einen Humanoiden so verändern wollten, dass er ihre Atmosphäre atmen kann. Der Goldene Trivet Donkar betritt anschließend die Unterkunft und gratuliert Tuire – er sei »der Erste«.

Nach einigen weiteren Tests wird Tuire nach Maahkaura gebracht, wo er erneut auf Donkar trifft. Dieser erzählt ihm von den Genexperimenten, der Allianz, dem Kampf gegen Humanoide und davon, dass Tuires Genom eine Besonderheit aufweist: viele nicht ausdifferenzierte Zellen. Seine Experten wissen nicht, warum dies so ist, Tuire kann es ihm aber ebenfalls nicht sagen. Donkar kündigt viele weitere Gespräche an und verspricht Tuire, dass er ein gutes Leben haben werde. Er verlangt nur eines von ihm: Gehorsam.

Nach und nach gewinnt Tuire das Vertrauen des Goldenen. Dieser erzählt ihm viele Interna der Allianz, zum Beispiel, dass die Maahks gezielt als loyale Krieger herangezüchtet wurden. Eines Tages bekommt er mit, wie Donkar auf einen Rijaal namens Batal, einen Machthaber der Allianz trifft. So unterwürfig hat er den Goldenen noch nie erlebt. Tuire hat viele Freiheiten, ergründet mit Hilfe von Thaynar viele Hintergründe über das Ringen, die selbst dem Goldenen unbekannt sein dürften und fühlt sich in seiner Rolle und seinem Umfeld ausgesprochen wohl. Erst Thaynar rüttelt ihn eines Tages wach und er beschließt aus dem goldenen Käfig auszubrechen, in dem Donkar ihn hält. Seine Flucht bedarf jedoch sorgfältiger Vorbereitung. Ein Jahr später ergibt sich endlich die erhoffte Chance: Donkar nimmt ihn mit auf verschiedene Missionen an Bord des kleinen Ringraumers REDETT. Dabei lernt er unter anderem, wie der Raumer zu steuern ist. Als Trivet Donkar zu einer Konferenz mit einem Rijaal gerufen wird, schlägt Tuires Stunde: er kapert die REDETT und flieht. In einem letzten Funkkontakt mit Donkar sagt er sich von seiner Vergangenheit los und bezeichnet sich, als der Goldene seinen Heimatplaneten Triman zu zerstören droht, als Auloren, um seinen Freund da Aulora zu ehren.

Auf dem Weg zu den von Ernst Ellert genannten Koordinaten beginnt Tuires Körper die genmanipulierten Organe abzustoßen. Laut der Positronik der REDETT hat er noch etwa zwei Monate zu leben. Beim Treffpunkt angelangt findet er nichts vor und ergibt sich in sein vermeintliches Schicksal zu sterben. Allerdings hat er Angst vor dem Tod, was Thaynar nur spöttisch kommentiert. Als er schon halb bewusstlos ist, meint er eine Frau zu erblicken, die ihm eine Kette mit einem eiförmigen Anhänger um den Hals legt. Er erwacht später auf Achantur, wo ihn Avandrina di Cardelah begrüßt. Sie berichtet ihm von Memetern, Halatium, den Chasmen, ES und auch von ANDROS. Sie berichtet über deren Konflikt untereinander und über ANDROS Plan, die Chasmen zu öffnen, ein Suprahet zu erschaffen und damit die Bedingungen für ihn erträglich zu gestalten – auch wenn das den Untergang zweier Galaxien bedeutet. Er ist überwältigt von diesen Erkenntnissen und davon überzeugt, dass er, der einfache Pflücker von Triman, völlig fehl am Platz sei. Avandrina beruhigt ihn und behauptet, er müsse all dies wissen, auch wenn es nicht leicht sei. Sie verspricht ihm aber zu helfen.

Die nächsten Jahre verbringt er glücklich auf Achantur, trainiert Geist und Körper, lernt viel über kosmische Hintergründe und erfährt, dass ihn eine Zelldusche im Physiotron sowie Avandrinas Zellaktivator gerettet haben. Ihren Aktivator nennt er Zellschwinger, da er den Begriff griffiger findet. Eines Tages erscheint Ellert aus dem Nichts und fordert ihn auf mitzukommen. Er müsse vor fünfhundert Jahren Zeitbomben entschärfen, die die Zerstörung des Physiotrons auf Chon bedeuten würden. Tuire versteht nicht, wie das gehen soll. Ellert erklärt ihm, dass sie durch die Zeit gehen würden. Er ist trotzdem skeptisch und fragt, warum er diese Aufgabe hat. Die Antwort gibt er sich auch selbst: weil er ein Zeitträger ist. Ellert ergänzt, dass er außerdem der Einzige sei, der die Bomben erreichen kann. Tuire geht mit Ellert und nimmt gedanklich seine Rolle im kosmischen Garrabospiel an.

Auf Chon scheitert er daran, die Zeitbomben zu entschärfen, da er schlicht nicht weiß, wie er das machen soll, zumal er von Ellert keine weiteren Informationen erhalten hat und dieser verschwunden ist. Als er in den sich verschlingenden Zeitsträngen erschossen zu werden droht, holt ihn Ellert unvermittelt an Bord eines Raumschiffes. Ellert offenbart ihm, dass er zwar versagt habe, aber dass dies der erste von vielen Aufträgen für ES gewesen sei. Bei den kommenden würde er über Ausrüstung und nötiges Vorwissen verfügen. Unter anderem bekommt er das Schiff gestellt, auf dem sie reisen. In Tuire erwacht die Erkenntnis, dass er das Richtige tut.

Die weiteren Jahrhunderte vergehen im Dienst von ES, der ihm den Namen Sitareh verpasst. Sitareh bedeutet in der Sprache der Sitarakh, des wichtigsten Hilfsvolkes von ANDROS, soviel wie Sternschließer. Homunk verleiht ihm einen Zellaktivator und er lernt die neue Menschheit und ihren Planeten, die Erde kennen. Irgendwann schickt ihn Ellert, den er inzwischen als Freund betrachtet, auf seine womöglich letzte und wichtigste Mission: direkt in das Halitsystem zu ANDROS. Er soll dort über Palagona eine Zeitbombe zünden und so die Entität in eine fünfhundert Jahre dauernde Stasis bringen. Er gibt zu bedenken, dass die Aura von ANDROS ihn in Sekundenbruchteilen »verdampfen« werde. Ellert setzt dem entgegen, dass sein Zellaktivator ihn in den letzten Jahrhunderten mit einer Strahlung behandelt habe, die ihn genau davor bewahren soll. Sicher sei dies jedoch nicht. Die Aussicht auf ANDROS' Stasis lässt Tuire Sitareh trotzdem in den Einsatz gehen. Im Halitsystem angekommen wird er plötzlich von unglaublich starken Schmerzen übermannt. Thaynar weist ihn darauf hin, dass er hintergangen wurde: er selbst sei die »Bombe«, welche aufgeladen wurde. ES meldet sich bei ihm und tut kund, dass etwas falsch gelaufen sei und dass es ihm Leid täte. Er werde ihn nun in das Solsystem schicken, müsse dafür aber sein Gedächtnis löschen, damit er nicht den Verstand verliert. Er erwacht in einer Gruft, nackt, ohne Gedächtnis, aber weiter mit Thaynar.

ES beendet seinen Bericht. Thora, Bull und Ngata erwachen aus einer Art Trance. Reginald Bull ist gleich wieder erzürnt, spricht davon, dass er wissen will, was ES wirklich hier wolle, statt seinen Märchenstunden zuzuhören. ES gibt Bull Recht und erklärt, er habe viele Fehler begangen. Vor Ort ist er jedoch wegen Thora, da sie die Wahrheit verdient hat: Um ANDROS zu besiegen, müssen Tuire Sitareh und Perry Rhodan sterben!