Akon-Akon

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Akon-Akon war ein in der Frühzeit der arkonidischen Unabhängigkeit von den Akonen geschaffenes Überwesen. Er wurde als das Wache Wesen – kurz der »Wache« – bezeichnet.

Erscheinungsbild

Bei seiner Entdeckung war er nackt und hellhäutig. Das lange, silbrig schimmernde Haar war schulterlang. Akon-Akon war sechs Fuß hoch und entsprach dem arkonidischen Schönheitsideal. Die großen Augen waren strahlend rot. (Atlan 232)

Auf den beiden Handflächen befand sich eine schillernde sternförmige Tätowierung. (Atlan 229) Auf Brust und Rücken waren starke Pigmentflecken zu erkennen. (Atlan 232)

Charakterisierung

Akon-Akon verhielt sich arrogant gegenüber seinen Untertanen. (Atlan 232) Er war davon überzeugt, allwissend zu sein. (Atlan 233)

Paragaben

Er verfügte über starke suggestive (Atlan 242) und hypnotische Fähigkeiten. (Atlan 249)

Geschichte

Vergangenheit

Akon-Akons Geschichte begann zwölf Jahre nach dem Ende des Großen Befreiungskrieges gegen die Akonen, als die siegreichen akonischen Kolonisten, die sich nun Arkoniden (»die Freien«) nannten, sich gerade erst im Kugelsternhaufen Urdnir (später Thantur-Lok) niedergelassen hatten. Der größte Teil des Volkes lebte noch auf den zahlreichen Raumschiffen der Flotte; aber auch der ursprüngliche Planet Arkon (lange vor Tiga Ranton) wurde schon besiedelt und das Imperium wurde geplant. (Atlan 242)

In dieser Zeit begann die – später legendäre – Liebe zwischen Caycon und Raimanja. Ihre Familien waren gegen eine Verbindung, da sie und ihre jeweiligen Verbündeten gegeneinander um die Macht über das neu entstehende Reich kämpften. Auf Arkon herrschten quasi bürgerkriegsähnliche Zustände. Nichtsdestotrotz blieben sich die beiden Liebenden treu, ertrugen die Verbannung aus ihren jeweiligen Familien und schlugen sich mehr schlecht als recht durch. (Atlan 242)

Als Raimanja schwanger wurde, entdeckte ein Raumschiff der Akonen unter dem Kommando von Perc von Aronthe die neue Heimat der Arkoniden (beziehungsweise für ihn »der Abtrünnigen«). Raimanja wurde vom Spezifikator ausgewählt, von Orthrek aus dem Polizeigefängnis befreit und an Bord des akonischen Raumschiffes gebracht. Dort nahm sich ein Wissenschaftlerteam um Tarmin cer Germon der Arkonidin an und behandelte Raimanja mit dem Phasus-3-Virus. Durch diese Behandlung wurde der Grundstein zur Entwicklung des Embryos zum wachen Wesen gelegt. Phasus-3 dockte an den Zellen des Embryos an und verfrachtete seine Erbinformationen in den Organismus des noch ungeborenen Kindes, ohne es zu schädigen. Es wurden lediglich Informationen und Fähigkeiten übermittelt. Auch die zukünftige Denkweise des Kindes wurde beeinflusst. (Atlan 242)

Sollte das Kind ein bestimmtes Stadium der Entwicklung erreichen, würde es das abtrünnige Volk der Arkoniden seinem Willen unterwerfen und über es herrschen. Zusätzlich wurde Akon-Akon mit dem gesamten technischen und wissenschaftlichen Wissensschatz der Akonen versorgt, den er jederzeit, wenn auch unbewusst, abrufen konnte. Durch seine überaus starken suggestiven Kräfte konnte er jede Person derart beeinflussen, dass diese Akon-Akon beschützen und ihm alle Wünschen erfüllen wollte. (Atlan 242)

Ziel des Programms war es, die Abtrünnigen dem Akonischen Reich wieder einzugliedern. (Atlan 242)

Caycon konnte jedoch von dem Schiff fliehen, als er von diesem Plan erfuhr, und kehrte nach Arkon zurück, um Hilfe zu holen. Durch einen Bedienungsfehler bewegte sich sein Beiboot zu nahe an der Lichtgeschwindigkeit; durch den Dilatationseffekt verlor er sieben Jahre. Mittlerweile hatten die Militärs auf Arkon den Bürgerkrieg beendet und beide Familien entmachtet, die Existenz der Akonen wurde bereits geleugnet (Zitat: [...] »alles Fremde, die uns den Erfolg neiden« [...]), der neue arkonidische Führer war Reichsadmiral Farthu von Lloonet. (Atlan 242)

Caycon war durch sein Erlebnis geistig stark verwirrt, so dass er nur wenige Hinweise geben konnte. Da die Koordinaten Perpandrons unbekannt waren, konnte von Lloonet auch keine Militärexpedition starten. Caycon entkam später aus dem Krankenhaus und starb im Fieberwahn in den Armen einer Dienerin des Tempels der Wahrheit (in den folgenden Jahrhunderten vergessen), die diese Geschichte weitererzählte und damit die Legende begründete. (Atlan 242)

Raimanja wurde von den Akonen nach Perpandron gebracht. Dort brachte sie ihren Sohn, den sie »Caycon« nannte, zur Welt. Dieser verfügte über große parapsychische Kräfte und sollte nach einer achtzehnjährigen Ausbildung in einem Schlafkristall seinen Siegeszug gegen Arkon antreten. (Atlan 243)

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Atlan 243
© Heinrich Bauer Verlag KG

Nach der Geburt auf Perpandron wurde Akon-Akon, wie er von den Akonen genannt wurde, Raimanja weggenommen. Er wurde in der Schatzkammer von Amalek, tief in einer unterirdischen, von einem unbekannten Volk angelegten Stadt, untergebracht. Im Mentorkristall sollte er 18 Jahre lang bleiben und vom Mentor ernährt, erzogen und behütet werden. Dann sollte sich das Programm abschalten und von einem Schlafprogramm ersetzt werden. Akon-Akon würde so lange schlafen, bis die Akonen nach Perpandron zurückkehrten, ihn weckten und nach Arkon bringen würden und gemäß seiner Bestimmung handeln. (Atlan 243)

Um seine Entwicklung wie vorgesehen ablaufen zu lassen, war es nach akonischen Berechnungen unbedingt notwendig, dass seine Mutter Raimanja bei ihm auf Perpandron blieb, so dass er ihre emotionelle Ausstrahlung empfangen konnte. (Atlan 243)

Nach dem Abflug der Akonen wurde Akon-Akon von seiner Mutter aus dem Mentorkristall geholt. Orthrek, Perc von Aronthe und Tekla von Khom überlebten die Explosion des Raumschiffs und mussten fortan auf Perpandron bis zu ihrem Lebensende bleiben. Anstatt im Mentorkristall zu liegen und seine Ausbildung zu erhalten, verbrachte Akon-Akon seine Jugend nun an der Seite seiner Mutter. (Atlan 243)

Im Alter von 14 Jahren kehrte er auf eigenen Wunsch in die Ruinenstadt zurück. Er befreite ANTE aus seinem Würfel. Das Feuerwesen sollte eine in der Stadt gelandete Zeitkapsel eines unbekannten Volkes zerstören. Orthrek stürmte auf die Kapsel zu, um sie genauer betrachten zu können. Mit seinen suggestiven Fähigkeiten hielt Akon-Akon Raimanja zurück, die ihrem Gefährten folgen wollte. ANTE gelang es, die Zeitkapsel in eine andere Zeitphase zu drängen, so dass sie keine Gefahr mehr darstellte. Dabei begann das Feuerwesen so zu schrumpfen, dass schlussendlich nichts mehr von ihm übrig blieb. (Atlan 243)

Orthrek kehrte sichtlich geistig verwirrt zu seiner Familie zurück. Er wurde auf den Rücksitz des Gleiters verfrachtet. Raimanja steuerte das Fahrzeug mit Höchstgeschwindigkeit nach Hause. Doch für Orthrek kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch im Gleiter. (Atlan 243)

Vier Jahre später machte sich Raimanja auf, um eine Tempelruine im Schwarzen Dschungel zu untersuchen. Dabei geriet sie in eine trichterförmige Öffnung im Boden, aus der sie sich nicht alleine befreien konnte. Eine Riesenschlange attackierte die Arkonidin, die mit den Giftzähnen des Reptils in Berührung kam. Der Drache Vritra hatte den Kampf seiner einstigen Gefährtin aus der Luft beobachtet und holte Akon-Akon zu Hilfe. (Atlan 243)

Der Junge fand seine Mutter bewusstlos neben der von Energieentladungen des Impulsnadlers zerfetzten Schlange im Gras. Die Haut der Arkonidin hatte sich durch das Schlangengift verfärbt. Raimanja starb in den Armen ihres Sohnes. (Atlan 243)

Akon-Akon suchte nun den Schlafkristall in Amalek auf, um die Zeiten zu überdauern, bis jemand nach Perpandron kam, um ihn zu wecken. Dies sollte jedoch Jahrtausende dauern. (Atlan 243)

Entdeckung

Akon-Akon wurde im Jahr 10.499 da Ark von Atlan und Karmina Arthamin in einer riesigen unterirdischen Stadt auf dem Planeten Perpandron gefunden. Er ruhte auf einem tiefschwarzen Podest im Innern eines etwa 30 Meter durchmessenden und 50 Meter hohen Turmes aus transparenter Energie in einer Halle im Zentrum der Stadt. Die beiden Arkoniden nahmen den Schläfer an die Oberfläche des Planeten mit. Dort gingen sie an Bord der ISCHTAR. (Atlan 229)

In der Sonnenhölle

Als die ISCHTAR im Raum zwischen mindestens neun Riesensonnen materialisierte, begann Akon-Akon sich plötzlich zu regen. Mit den in bestem Altarkonidisch formulierten Worten Zitat: [...] »Endlich habe ich den Zeitpunkt meiner Berufung erreicht!« [...] erhob er sich von seinem Lager in der Kommandozentrale des Raumschiffs. Niemand, den er ansprach, konnte sich seiner Kontrolle entziehen. Er behandelte die Besatzungsmitglieder wie Sklaven, die jeden seiner Wünsche zu erfüllen hatten. Obwohl die Männer und Frauen der ISCHTAR eigenen Gedanken nachgehen konnten, waren sie trotzdem nicht fähig, sich gegen einen ihnen erteilten direkten Befehl aufzulehnen. (Atlan 232)

Der junge Mann von Perpandron war zum Herrschen geboren und glaubte, in der Besatzung der ISCHTAR das für ihn bestimmte Volk gefunden zu haben. Auch war er der Meinung, sich in einer Stadt auf einem Planeten aufzuhalten und nicht auf einem Raumschiff. Er ließ sich prunkvolle Gewänder anfertigen und einen Laderaum des Schiffes in eine Arena umfunktionieren, in der er Gladiatorenkämpfe abhielt. Dabei saß Akon-Akon auf einer Art Thron, neben ihm Karmina Arthamin als Begleiterin sowie Fartuloon, der es schaffte, dass er beinahe keine direkten Befehle erhielt und so geistig relativ frei war, als Übersetzer, denn nur der Bauchaufschneider und Atlan waren des Altarkonidischen mächtig. (Atlan 232)

Erst mit ziemlich wüsten Beschimpfungen, wie Dummheit, Tyrannei und ähnlichem konnte Atlan den Jungen nachdenklich machen und ihn dazu bringen, endlich die Kommandozentrale der ISCHTAR aufzusuchen. Dort machte ihn der Kristallprinz auf die gefährliche Situation des Schiffes aufmerksam. Erst jetzt erkannte der Herr der ISCHTAR, dass er sich tatsächlich auf einem Raumschiff befand, das eine gefährliche Ansammlung von Riesensonnen und einem umherirrenden massereichen Neutronenstern durchflog. Akon-Akon gestattete dem Piloten, das Schiff mit zwei kurzen Transitionen aus der Gefahrenzone zu bringen. (Atlan 232)

Als dies geschehen war, ordnete das »wache Wesen« an, einen geeigneten Planeten zu finden, auf dem er Nachkommen zeugen und die Besatzung der ISCHTAR den Grundstock für ein neues Volk legen konnte, über das er dann zu herrschen gedachte. (Atlan 232)

Einige Techniker rüsteten einen Medoroboter mit einem Schockstrahler aus und programmierten die Maschine derart um, dass sie Akon-Akon außer Gefecht setzen sollte. Doch Fartuloon vereitelte den Plan. Mit dem Skarg trennte er den Handlungsarm der Maschine ab, bevor diese den Schocker abfeuern konnte. (Atlan 232)

Die Wasserwelt

Als ein geeigneter Planet gefunden war, landete die ISCHTAR auf Ketokh. Akon-Akon befahl der Besatzung, das Raumschiff zu verlassen. Danach ordnete er die Errichtung einer Siedlung an. Doch die Arbeiten schritten nicht schnell genug voran. Akon-Akon beauftragte Atlan und Fartuloon, den Aufbau des Lagers zu koordinieren. Diese Gelegenheit nutzten die beiden Männer aus, um herauszufinden, wie weit der Einfluss des Jungen reichte. In einer Schlucht nahe dem Lager mussten sie umkehren. Doch sie gaben nicht auf, paralysierten Jorn Asmorth und Gerlo Malthor und schickten diese Männer mit einem Schlauchboot auf dem Fluss auf die Reise aus dem Einflussbereich Akon-Akons. (Atlan 233)

Das Lager wurde von den fischäugigen Eingeborenen des Planeten mit Explosivgeschossen überfallen. Dabei wurden Atlan und Algonia Helgh entführt. Akon-Akon sinnierte über einen baldigen Start, da er der Meinung war, dass die aggressiven Eingeborenen des Planeten die Siedlung immer wieder zerstören würden. Der Junge von Perpandron wollte eine andere Welt suchen, auf der er seine Herrschaft ohne derartige Probleme antreten konnte. Fartuloon bat Akon-Akon, eine Rettungsaktion zu starten, um Atlan und Algonia Helgh zu befreien. Doch der Herrscher über die ISCHTAR lehnte ab. Um den drohenden Start zu verzögern, schlich sich Fartuloon an Bord der ISCHTAR und trennte mehrere Kontakte des Bordrechners, ohne den das Schiff das Sonnensystem nicht verlassen konnte. So erhielt Atlan eine Galgenfrist, um an Bord zurückkehren zu können. (Atlan 233)

Doch es gelang der Besatzung, die von Fartuloon angerichteten Schäden schnell zu finden und zu beseitigen. Den Start der ISCHTAR musste Atlan aus unmittelbarer Nähe mit ansehen. Der Kristallprinz hatte es nicht geschafft, rechtzeitig aus der Gewalt der Julkas zu entkommen. Auch Fartuloon wurde auf Ketokh zurückgelassen. (Atlan 236)

Die Suche

Da Akon-Akon nichts von den Machtverhältnissen in der Milchstraße des Jahres 10.499 da Ark wusste und auch mit einem Beiboot wenig anfangen konnte, glaubte Ra, eine Möglichkeit gefunden zu haben, die Macht des Jungen von Perpandron zu brechen. (Atlan 236)

Während Ras Versuch, die ISCHTAR mit einem Beiboot zu verlassen, kläglich scheiterte, war auch ein Angriff Vorrys auf den Jungen nicht von Erfolg gekrönt. Akon-Akon erteilte den Befehl, Planeten zu suchen, auf denen für Arkoniden erträgliche Umweltbedingungen herrschten. Er hoffte, dort Spuren seines Volkes zu finden. (Atlan 236)

Als auf den Bildschirmen der ISCHTAR die Bewohner des Planeten Kledzak-Mikhon sichtbar wurden, war Akon-Akon über die für ihn ekelhaften Kreaturen erschüttert. Der Junge versank in Gedanken und war nicht mehr ansprechbar. Auch sein suggestiver Einfluss auf die Besatzungsmitglieder der ISCHTAR ließ spürbar nach. Das gab Ra die Gelegenheit, mit einem Beiboot die ISCHTAR zu verlassen und den Loghanen Snayssol an Bord zu nehmen. (Atlan 237)

Ausgeschaltet

Der Junge empfand Ekel und Abscheu, als Snayssol von Ra mit einem Beiboot an Bord der ISCHTAR gebracht wurde. Außer sich vor Zorn über die Loghanen, die sich als Erben über das Vermächtnis der Akonen auf Kledzak-Mikhon aufgeschwungen hatten, befahl er Ra, Snayssol zu erschießen. Bevor Ra den Befehl ausführen konnte, schlugen die Strukturtaster der ISCHTAR durch. Ein Überschlagblitz traf Akon-Akon und setzte ihn außer Gefecht. Sofort verschwand der suggestive Einfluss auf die Besatzung. Ra richtete den Impulsstrahler auf Akon-Akon. Blitzschnell entwaffnete Karmina Arthamin den Barbaren und verhinderte so den Mord an dem Jungen von Perpandron. Albragin injizierte ihm ein starkes Betäubungsmittel und brachte ihn in die Krankenstation. Die Kontrollinstrumente zeigten unmögliche Werte an. Erst manuell eingesetzte Instrumente zeigten normale Körperfunktionen an. (Atlan 238)

Schlacht um Kledzak-Mikhon

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Atlan 240
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ra plädierte für eine Tötung Akon-Akons. Das wurde aber von Atlan abgelehnt. Trotz des starken Betäubungsmittels begann sich der Junge leicht zu bewegen und zu stammeln, die »Unwürdigen« auszurotten. Karmina Arthamin verweigerte eine neue Injektion, da sie organische Schäden befürchtete. Fartuloon war nicht ihrer Meinung, setzte die Injektionsspritze an und ließ sie fallen. Trotz der körperlichen Unbeweglichkeit hatte Akon-Akons Unterbewusstsein die Kontrolle über den Bauchaufschneider übernommen. Dem Kristallprinzen und der gesamten Mannschaft der ISCHTAR ging es nicht anders. Akon-Akon befahl die Landung auf dem Raumhafen von Poal-To.

Akon-Akon erwachte vollständig und versuchte ungeduldig, Kontakt mit einer Bio-Station auf Kledzak-Mikhon herzustellen, was aber misslang. Er drohte mit der Vernichtung des Planeten durch Atombrand, sollte es den Loghanen gelungen sein, die Station auszuschalten. Als die ISCHTAR mit Raketen angegriffen wurde, ließ Atlan mit Impulskanonen die Abschussbasen zerstören. Mit Mühe konnte Akon-Akon davon abgehalten werden, ganz Poal-To zu vernichten, da die in seinen Augen als Parasiten qualifizierten Loghanen einen Angriff gewagt hatten. Nach der Landung sollte herausgefunden werden, warum sich die Bio-Station nicht gemeldet hatte. Danach wollte Akon-Akon zu einem der großen Transmitter gebracht werden.

Snayssol und Atlan verließen das Raumschiff, um die Loghanen zur Zusammenarbeit zu überreden. Einen Kampf mit dem Attentäter Hoylarn beeinflusste Akon-Akon, indem er die Reaktion Atlans deutlich herabsetzte. Es gelang dem Arkoniden dennoch, den Gleiter Hoylarns zum Absturz zu bringen und den gedungenen Mörder mitsamt seinem Fahrzeug zu einem Schlackehaufen zu verbrennen. Eine wüste Beschimpfung durch den Kristallprinzen bestrafte Akon-Akon mit einem starken Suggestivimpuls, der Atlan außer Gefecht setzte. (Atlan 240)

Zurück im Schiff einigte man sich darauf, von nun an zusammenzuarbeiten. Eine Expedition wurde zusammengestellt. Akon-Akon, Atlan, Fartuloon, Ra, Vorry, Karmina Arthamin und Snayssol verließen mit einem Gleiter die ISCHTAR. Die gesuchte Bio-Station wurde im Dschungel von Sover-Kar gefunden. Vorry verschaffte der Gruppe gewaltsam Zugang zu den unterirdischen Bereichen der Station. In einem Tiefschlafbehälter wurde der Bio-Inspektor Gemmno Làs-Therin gefunden. Durch Kontakt der Handflächen mit einem Schaltpult gelang es Akon-Akon, die Weckautomatik in Gang zu setzen. Der Bio-Inspektor erwachte. Ein rapider Alterungsprozess setzte bei dem Akonen ein. Während er an Bord des Gleiters gebracht wurde, empfing Karmina Arthamin einen Notruf der ISCHTAR. Das Schiff wurde von zahlreichen Wellen von Raketengeschossen angegriffen. Akon-Akon befahl, die ISCHTAR über dem Gebäude mit dem Großen Schwarzen Tor von Poal-To zu stationieren. (Atlan 240)

Akon-Akon und seine Begleiter erreichten mit dem Gleiter die Halle mit dem Großen Schwarzen Tor. Es kam in der Transmitterhalle zu Kämpfen mit schwerbewaffneten Loghanen. Die Zerstörung eines kleinen Transmitters stoppte die loghanischen Verstärkungen. Snayssol gelang es, eine Transmitterverbindung zwischen der Station der Opfer der Schwarzen Tore und dem Regierungspalast herzustellen. Die Missgestalteten drangen in die Residenz des Triumvirats ein und töteten Rassafuyl. (Atlan 240)

Der geheimnisvolle Junge von Perpandron trat mit erhobenen Händen vor das Große Schwarze Tor. Der Torbogen entstand unter gewaltiger Geräuschentwicklung. Zahlreiche Kampfroboter mit ovalem Körper materialisierten und vertrieben die Polizeieinheiten vor der Transmitterhalle. Atlans Begleiter mussten sich auf Akon-Akons Anweisung hin mit neuer Ausrüstung versorgen. Insgesamt 41 Besatzungsmitglieder der ISCHTAR verließen durch das Große Tor den Planeten Kledzak-Mikhon mit unbekanntem Ziel, während die ISCHTAR abhob und Kurs auf Kraumon nahm. (Atlan 240)

Welt der Roboter

Die Rematerialisierung war wegen der anscheinend großen Entfernung zu Kledzak-Mikhon mit starken Schmerzen verbunden. Akon-Akons Ziel war es, den Kerlas-Stab so schnell wie möglich in seinen Besitz zu bringen und die Weiterreise von Oskanjabul anzutreten. (Atlan 241)

Leeron, Astalaph und Tamirot wurden beauftragt, das Zeichen der Macht zu holen. Als die Gebeine der drei Arkoniden von einem Robotfahrzeug in die Halle gebracht wurden, war Akon-Akon zunächst verwirrt. Die Vorhaltungen Atlans und Fartuloons, am Tod der Männer schuld zu sein, wies er entschieden zurück. Er bestimmte Atlan und Fartuloon, den Kerlas-Stab zu organisieren. (Atlan 241)

Es gelang den beiden Männern gegen den Widerstand der Zentralen Autorität und deren Roboter, den Kerlas-Stab zu finden und Akon-Akon zu übergeben. Der Junge aktivierte den Transmitter. Durch das große Portal der Transmitterhalle hüpfte Dirikdak auf die Arkoniden zu. Als Atlan dem Roboter Verhaltensanweisungen nach dem vorübergehenden Ausfall der Zentralen Autorität gegeben hatte, verließ die Gruppe Oskanjabul. (Atlan 241)

Der Wächter

Auf einer zunächst unbekannten Welt setzte Akon-Akon den Kerlas-Stab ein und die Bewusstseine der Arkoniden wurden weit in die Vergangenheit des Großen Imperiums gerissen. Sie erlebten hautnah die Legende von Caycon und Raimanja mit. (Atlan 242, Atlan 243)

Nach der Rückkehr vom Ausflug in die Vergangenheit ordnete Akon-Akon an, die nähere Umgebung der Transmitterstation des Planeten zu erkunden. Der Kerlas-Stab zeigte an, dass sich Akonen auf dieser Welt aufhalten müssten. (Atlan 244)

Atlan, Fartuloon, Karmina Arthamin und Halgarn Vil wurden ausgeschickt, den Wächter des Planeten zu suchen. Währenddessen war Akon-Akon bemüht, mithilfe des Kerlas-Stabes den Transmitter zu aktivieren. (Atlan 244)

Vil kam mit der Botschaft in die Transmitterhalle zurück, dass Atlan, Fartuloon und Karmina von einer zusammenbrechenden Mauer erschlagen worden wären. Ziponnermanx, der sich Halgarn Vils Körper bemächtigt hatte, sah im Kerlas-Stab die Möglichkeit, in das »Versteck« seines Volkes zu gelangen. Der Versuch Akon-Akon zu übernehmen, scheiterte. Der Junge erteilte dem Akonen den Befehl, Vils Körper zu verlassen und in seinen eigenen zurückzukehren. Ziponnermanx musste gehorchen. Der Akone starb in seinem wracken Körper. (Atlan 244)

Akon-Akon gelang es, den Großtransmitter zu aktiveren und auf ein neues Ziel zu justieren. Die nächste Welt war die Mutantenhölle Saruhl. (Atlan 244)

Mutantenhölle

Als die Gruppe im Großtransmitter von Saruhl materialisierte, sah sie sich zahlreichen Akonen gegenüber. Das 14. Demontagegeschwader Fereen-Tonkas war auf diese Welt gekommen, um im Auftrag des Energiekommandos die Transmitteranlagen zu demontieren. Dankor-Falgh ließ die Arkoniden inhaftieren. Akon-Akon wurde als Träger des Kerlas-Stabes respektvoll behandelt. Eine suggestive Kontrolle der Akonen gelang dem Jungen nicht. (Atlan 245)

Akon-Akon holte seine arkonidischen Gefährten, während der heftigen Kämpfe der Akonen gegen angreifende Roboter und Mutanten aus ihrem Gefängnis. Die Gruppe marschierte aus der Stadt zum Landefeld des von den Akonen erwarteten Raumschiffes, das das Demontagegeschwader und die Einzelteile des Transmitters abholen sollte. (Atlan 245)

Als das 500 Meter durchmessende, von Vandra von Laggohn kommandierte Schiff landete, drangen die Arkoniden durch eine Mannschleuse ein und eroberten das Raumschiff unblutig in Windeseile. Die insgesamt acht an Bord befindlichen Akonen wurden entwaffnet. Kurz darauf startete das Schiff, ohne die Reste des 14. Demontagegeschwaders an Bord genommen zu haben. (Atlan 245)

Auf der Welt der Insekten

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Atlan 246
© Heinrich Bauer Verlag KG

Zunächst setzten die Arkoniden einen Kurs, der das Frachtschiff einfach von Saruhl weg brachte. Erst dann verlangte Akon-Akon von Vandra von Laggohn, ins »Versteck« der Akonen zu fliegen. Doch die Akonin verweigerte trotz des Kerlas-Stabes, der Akon-Akon als privilegierte Person auswies, den Gehorsam. Durch ein scharf ausgesprochenes Kodewort versetzten sich Vandra und die sieben übrigen Akonen in eine körperliche Starre. Die Akonen wurden in die Obhut der Medizinerin Karelia übergeben. Die übrige Besatzung versuchte, sich mit den technischen Anlagen des Raumschiffs vertraut zu machen. Karmina Arthamin steuerte das Schiff nach den von Brontalos gefundenen Koordinaten den Planeten Gonwarth an. (Atlan 246)

Bald nach der Landung wurden die insektoiden Coumargs entdeckt. Den Insekten gelang es, das Schiff in einen Krater stürzen zu lassen, den sie durch Grabungsarbeiten und dem anschließenden Einsturz des entstandenen Hohlraums erzeugt hatten. Die Arkoniden begannen, das Schiff auszugraben. (Atlan 246)

Atlan und Fartuloon konnten eine Verständigung mit einer der Coumarg-Königinnen herstellen und sie davon überzeugen, dass die Arkoniden nicht jene waren, die sie einst unterdrückt hatten, sondern auch Gefangene der Akonen waren. Brontalos rief mithilfe des entdeckten akonischen Coumarg-Roboters Kolonnen der Insekten herbei, die den Arkoniden bei den Arbeiten zur Befreiung des Schiffes halfen. Nach der Übernahme der Zentrale des Schiffes durch die wieder erwachten Akonen veranlasste Brontalos die Coumargs, sich zurückzuziehen. Die Arkoniden begannen, den Ringwulst wieder mit Erde zu bedecken, um die Akonen an einem eventuellen Start zu hindern. (Atlan 246)

Akon-Akon versuchte, mit den Akonen zu verhandeln. Er erreichte jedoch lediglich, dass Vandra von Laggohn bereit war, ihn, den Träger des Kerlas-Stabes, mitzunehmen. Die Arkoniden sollten auf Gonwarth zurückbleiben. Doch dazu war Akon-Akon nicht bereit. Bei diesem Gespräch erwähnte Vandra von Laggohn den Begriff »Blaues System«, womit eigentlich nur das Versteck der Akonen gemeint sein konnte. (Atlan 246)

Atlan und drei Männer holten einen Gleiter aus dem Frachtraumer. Vandra war damit einverstanden, zumal Atlan behauptete, aus weiter entfernten akonischen Stützpunkten Hilfsmittel zu organisieren, um das Ausgraben des Schiffes zu beschleunigen. Als Atlan nach einigen Tagen noch immer keinen Erfolg vermelden konnte, war die Geduld der Akonin erschöpft. Sie aktivierte die Triebwerke und unternahm einen Startversuch. Durch den Energieumschlag wurden sämtliche Aggregate und Reaktoren überlastet und detonierten. Es kam zu schwersten Zerstörungen im Innern des Frachtschiffes. Alle Akonen fanden den Tod. (Atlan 246)

Vorry konnte nach Tagen die Hyperfunkanlage reparieren und in Betrieb nehmen. Aus den abgefangenen Funksprüchen ging hervor, dass weitere Demontageflotten der Akonen in diesem Raumsektor bei der Arbeit waren. Da die Zeit bis zu einer zufälligen Entdeckung drängte, wurden die Arkoniden von Akon-Akon angehalten, einen heil gebliebenen Transmitter an Bord des Schiffes zu finden. Die Männer fanden tatsächlich einen Kleintransmitter. Akon-Akon ging das Risiko ein, das Einweggerät zu benutzen. Er hoffte, in einer akonischen Station zu rematerialisieren. Atlan durchschritt als Letzter den leuchtenden Torbogen. (Atlan 246)

Nahe am Ziel

Die Gruppe materialisierte im Transmitterraum einer verlassenen Raumstation. Die Wände der Halle waren von Moospolstern überwuchert, die bei Berührung die Farbe wechselten. Wie sich später herausstellte, wurde die Blüte des Lebens von den Pflanzen über die Ankunft der Arkoniden informiert. Dem hypnotischen Befehl Akon-Akons, die Kommandozentrale aufzusuchen, und dort aus den Speicheranlagen die Daten zur Justierung des Transmitters ins Blaue System zu holen, konnten sich Atlan und seine Gefährten nicht entziehen. Als das Schott der Halle geöffnet wurde, packten dornenbesetzte Ranken zwei Männer und rissen sie in das dichte Pflanzengewirr im Korridor. Nur mit Mühe und dem Einsatz der Strahlwaffen gelang es, die heranstürmenden Pflanzen zurückzudrängen und das Schott zu schließen. (Atlan 249)

Beim zweiten Versuch verließen die Arkoniden die Transmitterhalle durch ein anderes Schott. Vorry und Fartuloon mit seinem Skarg setzten den gefährlichen Pflanzen arg zu, doch die Übermacht der Gewächse war zu groß. Eine Arkonidin wurde von Dornen regelrecht zerfetzt. Während des Rückzugs in einen pflanzenfreien Schaltraum verlor ein weiterer Mann sein Leben. Damit hatte der Kampf bereits vier Opfer gefordert. Zudem war Gorkalon von klebrigen Blättern eingehüllt und verschleppt worden. Im Schaltraum war die Gruppe einigermaßen sicher. Nachdem alle Öffnungen und Zugänge verschweißt und gesichert waren, konnten die Pflanzen nicht mehr eindringen. (Atlan 249)

Gorkalon tauchte vor dem Schott auf und überbrachte eine Botschaft der Blüte des Lebens. Zwei Arkoniden sollten ihn zu der Blüte begleiten. Akon-Akon bestimmte Atlan und Fartuloon. Von den Pflanzen unbehelligt, erreichten die beiden Männer die hydroponischen Anlagen der Station, in denen sich die Blüte des Lebens erhob. Die Pflanze bot allen Arkoniden die Erlangung der Unsterblichkeit an. Dafür sollten sie ihre Körper der Blüte zur Verfügung stellen. Gorkalon brachte Atlan und Fartuloon zur Gruppe zurück. (Atlan 249)

Die beiden Freunde machten sich durch eine in den Boden gebrannte Öffnung auf den Weg zur Kommandozentrale der Raumstation. Der unter der Schaltzentrale liegende Maschinenraum war frei von Pflanzen. Wieder schufen sie ein Loch im Boden, durch das das Scharren von Pflanzenwurzeln zu hören war. Atlan und Fartuloon standen kurz darauf einem riesigen, mit Dornenästen ausgestatteten Baum gegenüber, der durch Verfärbungen einer Astspitze mit ihnen einfachen Kontakt aufnahm. Atlan vermutete das Bewusstsein eines Akonen in diesem Gewächs. Mit dem Ast wies der Baum in Richtung Zentrale. Atlan sprach auf den Baum ein und erklärte, in der Zentrale Daten für die Aktivierung des Transmitters abrufen zu wollen. (Atlan 249)

Der Baum erreichte noch vor den beiden Männern die Kommandozentrale und machte sich an den Kontrollen zu schaffen. Fartuloon schlug mit dem Skarg zwei Äste ab, dann ging die Pflanze, in der das Bewusstsein Heydras steckte, zum Angriff über. Atlan und Fartuloon konnten den Baum aus der Zentrale locken. Im Korridor feuerte Atlan mit dem Impulsstrahler auf das Gewächs und verursachte eine riesige Wunde, die den Baum zur wilden Flucht veranlasste. (Atlan 249)

Atlan gelang es, der Stationspositronik den Ausbruch eines Feuers vorzugaukeln. Während Fartuloon die gesuchten Daten zur Aktivierung des Transmitters abrief und auf einer Folie speicherte, wurden Löschroboter ausgeschickt, die den vermeintlichen Flammen mit Chemikalien zu Leibe rückten. Unter dem Sprühregen gingen die Pflanzen ein. Auch die Blüte des Lebens wurde nicht verschont. Ohne die lenkenden Impulse begannen die Pflanzen aufeinander loszugehen und sich zu zerfleischen. Atlan und Fartuloon wurden von der Positronik als unerlaubte Eindringlinge identifiziert und von zwei halbkugelförmigen Robotern gepackt, die sie durch die Gänge transportierten. Vor der Schaltzentrale, in der ihre Kameraden noch immer ausharrten, wurden sie abgesetzt. (Atlan 249)

Die Gruppe machte sich auf den Weg zur Transmitterhalle. Dort trafen die Arkoniden auf Gorkalon, der mit der Strahlwaffe das Feuer eröffnete. Zwei Frauen starben. Vorry rannte den lebenden Toten um. Atlan schoss ihm den rechten Arm, dessen Hand den Strahler hielt, ab. Die Finger hatten aber schon den Feuerkontakt ausgelöst. Der Schuss verfehlte Atlan. Der Kristallprinz zerstrahlte die Hand des Arkoniden. Zwei verbliebene Finger krochen auf den weggeschleuderten Strahler zu. Atlan feuerte so lange, bis von dem Unglücklichen nichts mehr übrig war. (Atlan 249)

Akon-Akon aktivierte mit dem Kerlas-Stab und den Daten der Folie den Transmitter. 29 Arkoniden gingen durch den leuchtenden Torbogen. (Atlan 249)

Im Versteck

Endlich war die nun zusammengeschmolzene Gruppe im Blauen System angekommen. In einer riesigen Transmitterhalle wurden die Arkoniden von Kampfrobotern umringt und abgeführt. Akon-Akon selbst wurde von Daalmors von Borgool als Sohn Akons willkommen geheißen und verließ die Transmitterstation. Die Gruppe um Atlan und Fartuloon wurde ins Gefängnis geworfen. (Atlan 250)

Sorge um die Arkoniden

Bereits kurz nach seiner Ankunft auf Akon V zerbrach sich der heimgekehrte Retter des Kerlas-Stabes den Kopf darüber, wie er die nach Horaan deportierten Arkoniden befreien konnte. Es gelang ihm, den Hohen Rat Xremis von Ra-Drohn, der ihm zugeteilt worden war, suggestiv zu beeinflussen. Auf den Wunsch des Hohen Rates hin wurde vom Energiekommando ein Raumschiff zur Verfügung gestellt. Während der Übergabe der notwendigen Papiere durch Goshman Tan fing Akon-Akon im Büro für innerakonische Angelegenheiten die Meldung über ein Gespräch zweier Regierungsmitglieder ab, die sich darüber unterhielten, die gefangenen Arkoniden zu töten, noch ehe sie eventuell zu einer Gefahr für die akonische Evolution werden konnten. (Atlan 252)

Akon-Akon nahm die Folie mit der Nachricht an sich, was von den Überwachungsanlagen des Büros ebenso registriert wurde wie eine Veränderung seiner Körperfunktionen infolge der verständlichen Aufregung des Jungen. Noch bevor die Wissenschaftler zu einem Entschluss kommen konnten, verließ Akon-Akon das Büro mit dem Privatgleiter des Rates Xremis von Ra-Drohn. (Atlan 252)

Akon-Akon suchte das Anwesen des Rates auf. Dort hörte er den Nachrichtenspeicher ab und erfuhr so, dass Atlan und Fartuloon von Kaara Olsaar für tot erklärt wurden. Der Junge wollte alles tun, um Ra, Vorry und die anderen Arkoniden zu retten. (Atlan 252)

Mit Stehlea von Ra-Drohn besuchte Akon-Akon das Vergnügungszentrum Contree, wo er sich darüber ärgerte, nicht früher eingegriffen zu haben und den Tod Atlans und Fartuloons vielleicht noch hätte verhindern können. Plötzlich tauchten Xremis von Ra-Drohn und Caloos Mert auf und bedrängten Akon-Akon mit Fragen über seine Vergangenheit und Herkunft. (Atlan 252)

Als Xremis von Ra-Drohn zu einer dringenden Zusammenkunft des Regierenden Rates gerufen wurde, da zwei der nach Horaan deportierten Arkoniden auf Xölyar festgenommen worden waren, gelang es Akon-Akon Caloos Mert suggestiv unter seine Kontrolle zu bringen. Er befahl Mert, Stehlea von Ra-Drohn nach Hause zu bringen, dann verließ er eilig Contree. (Atlan 252)

Akon-Akon gelangte per Transmitter nach Xölyar, wo ihm vom Wachpersonal keine Hindernisse in den Weg gelegt wurden, als er verlangte, zu den gefangenen Arkoniden gebracht zu werden. Akon-Akon gab an, im Auftrag des Hohen Rates Xremis von Ra-Drohn zu handeln. Die beiden Angehörigen des Wachpersonals, Araam Gorm und Neyix Caatryn, verlangten jedoch nach der Legitimation des Rates. Erst durch den Einsatz seiner suggestiven Kräfte waren die beiden Männer bereit, Akon-Akon zum Verhörraum zu bringen. (Atlan 252)

In der Verwaltungszentrale traf Akon-Akon auf Niabeen von Laas-Cern. Auf den Bildschirmen waren Atlan und Fartuloon zu erkennen, was von Akon-Akon mit Freude registriert wurde. Die beiden Arkoniden wurden gerade einem Hypnoverhör unterzogen, nach dessen Beendigung sie als lallende Idioten in der Desintegrationskammer enden sollten. Niabeen von Laas-Cern gelangte nach anfänglichem Widerstand doch noch unter Akon-Akons Kontrolle, ließ das Verhör abbrechen und die Gefangenen zu sich bringen. Akon-Akon brachte die beiden Männer mit einem Gleiter zum Haupttransmitter von Xölyar. (Atlan 252)

Mit einigen Transmittersprüngen landeten die drei Gefährten schließlich in der Kanalisation von Akon V. Akon-Akon verließ die beiden Männer, um sich von Stehlea von Ra-Drohn zu verabschieden. (Atlan 252)

Abschied aus dem Blauen System

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Atlan 253
© Heinrich Bauer Verlag KG

Stehlea von Ra-Drohn hatte das Haus ihres Vaters bereits verlassen und war nach Solvanth aufgebrochen. (Atlan 253)

In der Transmitterhalle im Krynor-Gebirge wurde Akon-Akon Zeuge eines Gesprächs zwischen einem Techniker und dem Hohen Rat Kevin von Lucromsch. Dabei erfuhr er, dass die Arkoniden zum Tode verurteilt worden waren. Sollten sich die beiden Flüchtigen Atlan und Fartuloon nicht freiwillig stellen, würde jede Stunde ein Arkonide hingerichtet werden. Als erster Delinquent war Ra vorgesehen. Mit großer Anstrengung gelang es Akon-Akon, den Hohen Rat dahingehend zu beeinflussen, dass ihm einer der Begleiter einen Strahlenkarabiner aushändigte. Noch bevor die Station von Polizeikräften abgeriegelt werden konnte, flüchtete Akon-Akon ins Freie. Ein Gleiterpilot brachte den Jungen unter dessen geistiger Kontrolle nach Solvanth. Dort wurde er bald von Polizeieinheiten und Kampfrobotern aufgespürt, die mit Paralysatoren auf ihn feuerten. (Atlan 253)

Akon-Akon flüchtete auf einen schneebedeckten Hang. Eine Säule des Desintegrationsgitters, das Solvanth vor niedergehenden Lawinen schützte, verging in den Glutstrahlen seines Karabiners. Dann verdampfte er große Schnee- und Eismassen. Eine Lawine löste sich vom Hang, raste über die nun wirkungslosen Desintegrationsgitter hinweg, verschüttete die Kampfroboter und richtete in Solvanth Chaos und große Zerstörungen an. Auch Akon-Akon wurde vom Schnee begraben. Es gelang ihm, Stehlea von Ra-Drohn, dank seiner suggestiven Kräfte zu sich zu locken. Das Mädchen befreite ihn mit bloßen Händen von den Schnee- und Eismassen. Ein beeinflusster Polizist unterstützte die Akonin. Mit dem Gleiter des Überäugigen Sooksmoorn ging es ins Haus des Philosophen, der gezwungen wurde, mit Xremis von Ra-Drohn Kontakt aufzunehmen, um eine Aufschiebung der geplanten Hinrichtung zu erwirken. Als Druckmittel setzte Akon-Akon Stehlea ein. (Atlan 253)

Xremis von Ra-Drohn setzte im letzten Moment die Exekution aus und suchte unverzüglich Sooksmoorn auf. Auch Parth von Rovos fand sich im Haus des Überäugigen ein. Das Große Auge war bereit, sich beim Regierenden Rat für eine Rückkehr der Arkoniden nach Arkon einzusetzen. Im Gegenzug wollte er Akon-Akons bisherige Lebensgeschichte hören. Bis es soweit war, sollten Atlan, Fartuloon und Stehlea in Sicherheit gebracht werden. Die beiden Überäugigen und der in der Zwischenzeit eingetroffene Xremis von Ra-Drohn wurden paralysiert. (Atlan 253)

Akon-Akon und Stehlea von Ra-Drohn benutzten einen Transmitter, um in die Nähe des Verstecks von Atlan und Fartuloon zu kommen. Doch die beiden Arkoniden hatten nicht mehr an eine Rückkehr des Jungen geglaubt und hatten sich in die Transmitterhalle geschlichen. Die anwesenden Polizisten stellten für Akon-Akon kein Problem dar. Per Transmitter und mit einem Gleiter flogen die Gefährten zur Verbotenen Oase, wo sie solange bleiben sollten, bis sie wieder von Akon-Akon abgeholt wurden. (Atlan 253)

Akon-Akon und Parth von Rovos nahmen an der nächsten Sitzung des Regierenden Rates teil. Akon-Akon bat um Überlassung eines Raumschiffes für seine Freunde. Nach Beratung des Rates wurde die Ausweisung der Arkoniden einstimmig beschlossen. Ein Robotraumschiff mit nicht manipulierbarer Steuerpositronik wurde vom Energiekommando zur Verfügung gestellt. Als bekannt wurde, dass sich Atlan, Fartuloon und Stehlea von Ra-Drohn in der Verbotenen Oase aufhielten, wurde festgelegt, dass diese dort bleiben mussten. Die übrigen Arkoniden sollten nach Akon V und an Bord des 100 Meter durchmessenden Schiffes gebracht werden. (Atlan 253)

Zum Glück gelang es Fartuloon, mit dem Skarg eine Strukturlücke im Energieschirm um die Verbotene Oase zu erzeugen, durch die sie entkommen konnten. Sie wurden von Akon-Akon und Polizisten erwartet. Unter Einsatz seiner hypnosuggestiven Kräfte befahl Akon-Akon Stehlea, ihn zu vergessen. (Atlan 253)

Die Arkoniden, Ra, Vorry und Akon-Akon starteten mit dem Raumschiff von Akon V. Mit einer Transition verschwand das Schiff aus dem Blauen System. Der Flug würde es direkt nach Arkon bringen, wo die arkonidische Flotte auf die Rebellen von Kraumon wartete. (Atlan 253)

Ende einer langen Reise

Die insgesamt 28 Personen, unter ihnen 15 Frauen, zwölf Männer und Vorry, waren nicht imstande, den Flug des akonischen Raumschiffes zu beeinflussen. Hilflos mussten sie zusehen, wie sich das Schiff unaufhaltsam mit jeder Transition dem Arkon-System näherte. Als das Raumschiff die Ebene der Milchstraße verließ, begann der Hyperkom zu arbeiten und Funksignale abzustrahlen, die auch noch im Umkreis von etwa 500 Lichtjahren zu empfangen waren. Eine Botschaft des Akonen Xremis von Ra-Drohn dröhnte aus den Bordlautsprechern und teilte den Arkoniden mit, dass alle Schaltungen präpariert worden waren und bei Manipulation das Schiff explodieren würde. (Atlan 254)

Etwa vier Transitionen vor dem Ziel, ertönte die Stimme Klinsanthors aus den Bordlautsprechern. Der Magnortöter versprach, das Schiff an einem Transitionsknotenpunkt für kurze Zeit anzuhalten. Mit Glückwünschen für Atlan und seine Kollegen wurde die Übertragung unterbrochen. Akon-Akon stand kurz nach der Botschaft Klinsanthors reglos in der Zentrale und betrachtete anscheinend in Gedanken versunken den großen Bildschirm. Die Sternsymbole auf den Handflächen begannen immer intensiver zu strahlen. Seine Hände wurden langsam transparent. (Atlan 254)

Ein fremdartiges Raumschiff schälte sich aus dem Dunkel des Weltraums. Es hatte die Form eines riesigen transparenten Kristallschlosses mit vielen Türmen, Zinnen und bogenförmig geschwungenen Gängen, Mauern und Toren. Die Größe des Gebildes wurde von den Arkoniden auf etwa 500 Meter geschätzt. Akon-Akon streckte die Hände nach dem Bildschirm aus, auf dem das Kristallschloss zu sehen war. Zu diesem Zeitpunkt waren seine Hände, Arme und der gesamte Schulterbereich nur mehr schemenhaft zu erkennen. Fartuloon, der den Jungen flüchtig untersuchte, stellte fest, dass dieser materiell noch vorhanden war und eine Eiseskälte von ihm ausging. Vom Kristallschloss löste sich ein leuchtender Energiestrahl, der in die inzwischen von den Arkoniden geöffnete Schleuse des akonischen Schiffes traf. Gleich darauf erlosch der Strahl wieder. Im Hangar war eine Ansammlung glitzernder Lichtreflexe zu erkennen, die sich zu einer entfernt humanoiden Form zusammenballten. Während sich Karmina Arthamin der Erscheinung näherte, zog sich diese zurück und verschwand durch das Außenschott. (Atlan 254)

Die Triebwerke beschleunigten das Kugelschiff und rissen es erneut in den Hyperraum. Wieder in den Normalraum zurückgekehrt, tauchte in Atlans Kabine Algonja Kraiwon auf. Während sich Atlan und Fartuloon über das Auftauchen des Mädchens wunderten, ging Akon-Akons Veränderung unaufhörlich weiter. Arme und Beine waren vollkommen durchsichtig geworden und auch der Körper löste sich langsam auf. (Atlan 254)

Nach einer weiteren Transition war Akon-Akon nur mehr eine Leuchterscheinung mit hell strahlenden Sternsymbolen an den Händen. Akon-Akon berührte Algonja Kraiwon an der Stirn. Seine beinahe nicht mehr sichtbaren Hände tasteten über das Gesicht des Mädchens. Dann wendete sich Akon-Akon ab und steuerte, inzwischen zu einer Lichtgestalt geworden, den Frontbildschirm an. Er schritt einfach durch den Schirm und tauchte gleich darauf auf dem Bildschirm als leuchtende Gestalt auf, die sich vom Schiff entfernte. Mit einem hellen Aufblitzen verschwand Akon-Akon. (Atlan 254)

Quellen

Atlan 229, Atlan 232, Atlan 233, Atlan 236, Atlan 237, Atlan 238, Atlan 240, Atlan 241, Atlan 242, Atlan 243, Atlan 244, Atlan 245, Atlan 246, Atlan 249, Atlan 250, Atlan 252, Atlan 253, Atlan 254