Notkus Kantor

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Notkus Kantor war ein terranischer Wissenschaftler.

Er war der Lebensgefährte von Enza Mansoor (PR 1325), die beiden zusammen wurden als Synergistische Genies bezeichnet. (PR 1324)

Gemeinsam hatten sie einen Sohn namens Myles Kantor.

Anmerkung: Der Druckfehlerteufel macht aus ihm in PR 1347, Kap. 3 einen Notker Kantus.

Erscheinungsbild

Er war 1,78 Meter groß und hatte eine schlanke, sportliche Figur. Sein Gesicht wirkte knochig (PR 1324) und etwas hager, aber jugendlich. Seine Augen waren braun. Die Haare waren ebenfalls braun; obwohl er sie glatt kämmte, hing ihm regelmäßig eine Strähne in die Stirn. (PR 1325) )

Charakterisierung

Kantor war wissbegierig und aufgeschlossen. Ein weiteres wesentliches Charaktermerkmal bestand darin, dass er gern im Mittelpunkt stand.

Seine private Beziehung zu Enza Mansoor war aufgrund der Gegensätzlichkeit ihrer Charaktere problematisch. Beide liebten einander zwar, aber es kam sehr oft zu Reibereien und zu Streit aufgrund von Nichtigkeiten. (PR 1325)

Technische Entwicklungen

Zusammen mit seiner Partnerin Enza Mansoor war Notkus Kantor an der Entwicklung vieler technischer Verfahren und Geräte beteiligt, unter anderem:

  • Anmerkung: Möglicherweise waren sie auch an dessen Entwicklung beteiligt. In PR 1325 – Computer ist nur allgemein von »Wissenschaftlern der BASIS« die Rede.

Geschichte

Die Gänger des Netzes

Notkus Kantor wurde um 420 NGZ auf Terra geboren. (PR 1325)

Um das Jahr 444 NGZ lernten sich Enza Mansoor und Notkus Kantor kennen. (PR 1324)

Mit seiner Synergistik-Partnerin Enza Mansoor verband ihn bald auch eine Liebesbeziehung, obwohl beide grundsätzlich unterschiedliche Charaktere waren. Kantor und Mansoor ergänzten einander in ihren jeweiligen Forschungsbereichen derart erfolgreich, dass Ergebnisse erzielt werden konnten, die sie allein niemals erreicht hätten. Allein, also ohne die Zusammenarbeit mit Enza Mansoor, wirkte Notkus Kantor unsicher und fast hilflos.

Die beiden waren mit der Erforschung des Parataus und des Stygischen Netzes befasst.

Ihr erster großer gemeinsamer Einsatz fand Ende Mai/Anfang Juni des Jahres 446 NGZ statt. Mit der IANUS landeten Enza Mansoor und Notkus Kantor auf dem Planeten Styx-vier. In einer Experimentalstation der GOI demonstrierten sie den Paratensoren Tirzo und Sid Avarit die Wirkungsweise eines Striktors: Sie fingen einen Psifunkspruch aus dem Psionischen Netz auf und erfuhren aus dessen Inhalt von einem Kurierschiff der Sothisten. Auf Sid Avarits Vorschlag versuchten die Wissenschaftler, den Kurier abzufangen. Es glückte ihnen zwar, das Raumschiff aus dem Enerpsiflug herauszureißen, aber dessen aus fünf Jägern der Fuata Jeshi bestehende Besatzung konnte mittels eines Psifeldprojektors die Männer und Frauen der GOI ausschalten. Ebenso überwältigten sie die IANUS. Der Pterus Veruzaal Portaq befragte sie über den Striktor. Inzwischen landete der Pararealist Sato Ambush für eine Rettungsaktion auf Styx-vier. Durch eine kurzzeitige Versetzung in eine Pararealität konnte er die gefangenen Gois befreien. Sid Avarit schaltete den flüchtigen Jäger Veruzaal Portaq per Telekinese aus, der aber im letzten Augenblick den Destrukt-Mechanismus des Jägerschiffs aktivierte. Wenig später wurden die Wissenschaftler, die Paratensoren und die vier überlebenden Pterus von Styx-vier abgeholt. Das Geheimnis des Striktors blieb gewahrt. (PR 1324)

Am 2. Juni 446 NGZ (PR 1324) führten Enza Mansoor und Notkus Kantor im Geysir-Sektor einen ersten Probelauf mit dem neu entwickelten Paraflektor durch, einem Zusatzgerät für den Striktor, das für einen bevorstehenden Großeinsatz der GOI benötigt wurde. (PR 1325)

Wenig später überantwortete Peregrin den auf die BASIS zurückgekehrten Paratensoren seine Aufzeichnungen über die Grundlagen des Enerpsi-Antriebs. (PR 1325) Der Titel der Datei lautete ALLES, WAS IHR SCHON IMMER ÜBER ENERPSI WISSEN WOLLTET. Er knüpfte daran die eindringliche Warnung, die Raumschiffe der Galaktiker tunlichst nicht auf Enerpsi-Antriebe umzustellen. (PR 1348 – Computer)

Am 15. Juni startete das Unternehmen Möbius. Die Leichten Kreuzer SILAM und TANNA wurden an den Endpunkten eines 20 Lichtjahre langen Abschnitts positioniert, der aus dem Stygstrang herausgetrennt werden musste. Enza Mansoor, Notkus Kantor, Tirzo und Sid Avarit flogen an Bord der SILAM. Als wie erwartet die Flotte des Ewigen Kriegers Pelyfor den fraglichen Abschnitt passierte, sorgte Avarit durch synchrone Schaltung des Paraflektors dafür, dass die Falle zuschnappte. Ein großer Teil der 50.000 Raumschiffe fing sich in dem zu einem Wikipedia-logo.pngMöbiusband verschnürten Stygstrang, der Rest fiel aus dem Enerpsiflug in den Normalraum. Anschließend wurden die Schiffe Zug um Zug mit Anti-KM-Gas geflutet und die Besatzungen dadurch von dem unbedingten Glauben an den Kriegerkult befreit. (PR 1325)

Im Dezember 446 NGZ waren Enza Mansoor und Notkus Kantor zusammen mit vielen hochrangigen Mitgliedern des Widerstands an den vorbereitenden Informationsgesprächen für die Aktion GALAKTISCHER WINTER beteiligt. Julian Tifflor spielte ihnen die pompöse Androhung des Sothos Tyg Ian (Stygian) vor, für die in den letzten Monaten erlittenen Niederlagen die gesamte Milchstraße in eine Materiesenke zu verwandeln. (PR 1346) Die beiden Wissenschaftler erarbeiteten mit Sato Ambush eine Hypothese, wie sich die kosmische Katastrophe tatsächlich abspielen könnte. Letztlich wendeten aber die Nakken, die sich von Stygian lossagten, die drohende Apokalypse ab. (PR 1347)

Zusammen mit Sato Ambush drangen die Synergistischen Genies in das Innere der Hamiller-Tube vor.

Die Cantaro

Nach den Ereignissen in Tarkan und dem Transfer von Hangay in das Standarduniversum war Kantor an Bord der LACRIMARUM, als diese im Jahr 448 NGZ die Rückreise in die Milchstraße antrat. Dabei wurde der Tarkan-Verband für die Dauer von 695 Jahren in einem Stasisfeld gefangen. Gemeinsam mit Enza Mansoor und Sato Ambush konnte er ermitteln, dass DORIFER für das Phänomen verantwortlich war. Das Kosmonukleotid stieß überschüssige Energien aus und so entstanden die Strukturveränderungen die das Stasisfeld erzeugten. (PR 1400, S. 40, S. 54)

Nachdem im März 1143 NGZ die zerlegte BASIS und die Hamiller-Tube entdeckt wurden, versuchten Kantor, Enza Mansoor und Sato Ambush in die verwirrte Positronik einzudringen und die Geheimnisse der vergangenen Jahrhunderte zu lüften. Allerdings waren die Fortschritte nicht sehr groß. Während der Tarkan-Verband versuchte, in die unheimliche Barriere, die die Milchstraße umgab, einzudringen, kam es zu verwirrenden Effekten, unter anderem verlief die Zeit kurz rückwärts. Die drei prägten den Begriff Chronopulswall für die Barriere. (PR 1405, PR 1406)

   ... todo: mind. PR 1429, PR 1430, PR 1460, PR 1489, PR 1495, PR 1496 ...

Die Linguiden

Am 1. Dezember 1147 NGZ wurde Myles Kantor geboren, der Sohn von Notkus Kantor und Enza Mansoor.

Im Dezember 1169 NGZ erhielt Notkus Kantor die Erlaubnis sich auf Compol umzusehen. Auf diesem Planeten waren Ras Tschubai und Fellmer Lloyd verschollen. Dabei fand der Landungstrupp heraus, dass die Linguiden Technologie vom Raumschifffriedhof Assih-Barang einsetzten. Wenig später wurden die sterblichen Überreste von Lloyd und Tschubai gefunden. Ihre Zellaktivatoren gaben keinerlei Impulse mehr ab und wirkten wie ausgebrannt. (PR 1504)

Als im August 1170 NGZ über dem Planeten Efrem ein Objekt auftauchte, wurde das Synergistiker-Duo damit beauftragt die Aufzeichnungen auszuwerten. Dabei fand Notkus Kantor heraus, das es sich bei dem Objekt zweifelsfrei um die Kunstwelt Wanderer handelte. (PR 1521)

Nach den Ereignissen auf Efrem unterbreiteten die Synergistiker Perry Rhodan einen gemeinsam mit NATHAN entwickelten Vorschlag, wie man eine Spur der Superintelligenz ES aufnehmen könnte. Mittels der Metalyse versetzten sie ihre Bewusstseine in das Innere der Syntronik um dort nach verschollenen Dateien der ellertschen Amimotuo zu suchen. Am 10. September 1170 NGZ begannen Notkus Kantor und Enza Mansoor mit dem Experiment. Die gesuchten Dateien konnten gefunden werden, sie enthielten eine Botschaft von ES. Darin wurde von dem Bau einer neuen Kunstwelt berichtet und deren rudimentäre Bahndaten übermittelt. Das Bewusstsein von Notkus Kantor konnte nicht mehr in seinen Körper zurückkehren und erlosch. (PR 1522)

Quellen

   ... todo: PR 1368, PR 1409, PR 1416, PR 1452 ...