Auroras Vermächtnis

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 92)
Neo092.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Kampfzone Erde
Titel: Auroras Vermächtnis
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 27. März 2015
Handlungszeitraum: 10.–16. Januar 2038
Handlungsort: Erde, Hope / New Earth
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Simon Freemans Schwester Aurora stirbt auf mysteriöse Weise. In Verdacht gerät ein Arkonide. Die Unruhen, die daraufhin rund um die Welt ausbrechen, spielen den Hardlinern auf beiden Seiten in die Hände.

Die Angehörigen der kleinen vor der arkonidischen Invasion geflüchteten Terranischen Flotte richten sich auf New Earth ein. Das friedliche Zusammenleben stößt schnell an seine Grenzen. Die Gestrandeten brauchen neue Perspektiven.

Handlung

Simon Freeman ist Verkäufer in einem schlechtlaufenden Techstore. Mit seinem Washington Harlekin Cast außerdem Videoblogger, macht er sich über die Stadtverwaltung lustig. Sein Kollege Jeth versucht ihn zu überreden, seine Identität zu enthüllen um daraus Gewinn zu ziehen. Er lehnt dies bisher ab, da seine geliebte Schwester Aurora in der Stadtverwaltung ihren ersten Job angetreten hat. Damit sie ihren Abschluss am College erreichen konnte, hatte er jedes Opfer gebracht. Abends ist er mit ihr zum Essen verabredet. Als er nach einer der vielen Personenkontrollen der Terra Police ankommt, muss er hilflos das Ende ihres Todeskampfes mit ansehen. Zwei Ermittler der Terra Police, Lieutenant Spence und Sergeant di Scoglio, finden auf den Überwachungsvideos des Hauses zwar den möglichen Täter, doch als sie den Pod seiner Schwester überprüfen, ändert sich ihr Auftreten. Sie nehmen den Pod mit.

Am nächsten Morgen erwacht Simon völlig verkatert von dem Rest arkonidischen Weins, der sich noch im Kühlschrank befunden hatte. Als er den Mail-Account seiner Schwester öffnet, kann er nicht glauben was er sieht: Aurora, in inniger Umarmung mit einem Arkoniden. Auf dem Revier erhält er eine Abfuhr, als er Spence und di Scoglio darauf aufmerksam macht. Die Terra Police wird sich nicht mit den Arkoniden anlegen. Aus Wut darüber, dass seine Schwester keine Gerechtigkeit zu erwarten hat, bezichtigt er in seinem Cast den Arkoniden des Mordes und enthüllt seine eigene Identität. Durch das Onlineprojekt Know Your Enemy, KYE, werden er und seine Schwester weltweit bekannt. Die Jagd nach dem unbekannten Arkoniden beginnt. Freeman wird bedrängt, vor einer großen Kundgebung zu sprechen. Weil er einfach nur Gerechtigkeit will, lehnt er ab. Als jedoch Fürsorger Satrak mit dürftigen Argumenten behauptet, dass ein Terraner der Mörder ist, radikalisiert sich Freeman. Dawn Veracruz nutzt die maßlose Empörung Simons aus und macht ihn mit einem Kommando Ex-Marines bekannt, die eine radikale Bestrafung des inzwischen bekannten Arkoniden wollen.

Ein Kollege Auroras aus der Sektorverwaltung Washington, Asech Kelange, soll der Mörder sein. Sie wollen ihn entführen und hinrichten. Maßlos in seiner aufgestachelten Rachsucht, verlangt Freeman, den Abzug selbst drücken zu dürfen. Das Unternehmen scheitert. Kelange ist nicht greifbar. Der Kommandeur der kleinen Einheit plant um. Simon wird General Joshua de Soto vorgestellt. Er und der General sollen vor dreihunderttausend Menschen im Park vor dem Lincoln Memorial sprechen. Mit ihm als nützliches Werkzeug will de Soto die Amerikaner und die ganze Welt aufstacheln. Als Simon auf seinen Auftritt wartet, kommen die Terra-Polizisten Spence und di Scoglio vorbei. Der Autopsiebericht seiner Schwester spricht von einem anaphylaktischen Schock, den sie erlitten haben soll, weil sie den arkonidischen Wein getrunken hat. Eine ungünstige Genkombination sei für ihren Tod verantwortlich. Simon Freeman glaubt dem Bericht. Er selbst hatte die Wirkung des Weins zu spüren bekommen. Mit einem Mal begreift er, was er angerichtet hat. Der General will Aurora Freemans Tod dazu missbrauchen, um einen Krieg anzuzetteln.

Als ihr Bruder seine Meinung ändert, wird er von Corporal Dawn Veracruz zusammen mit den anderen Rednern, Organisatoren der Veranstaltung und den arkonidischen Beobachtern festgesetzt. De Soto stellt den Besatzern ein Ultimatum: den Kopf Asech Kelanges, oder die zwölf Arkoniden werden getötet. Inzwischen hat die AGEDEN über den Demonstranten Stellung bezogen. Das Ultimatum läuft ab, die Hinrichtungen sollen beginnen. Zu aller Überraschung taucht Fürsorger Satrak auf. Er geht direkt auf de Soto zu und macht ein Angebot. Der Arkonide Asech Kelange soll vor ein irdisches Gericht gestellt werden. Der General aber will Blut sehen. Die Marines legen auf Satrak an. Simon, der entkommen konnte, stellt sich vor den Istrahir. Er spricht de Soto vor allen Demonstranten und Zuschauern der Live-Streams das Recht ab, im Namen Auroras zu sprechen und zu handeln. Wegen der Ablehnung der Methoden de Sotos durch Simon Freeman vor großer Öffentlichkeit müssen die Marines abziehen. Der radikal tödliche Plan ist gescheitert. Satrak gewährt ihnen freien Abzug. Gegenüber Simon nennt er Asech Kelange lächerlich und naiv, aber er habe seine Schwester geliebt. Simon bleibt bei seiner Ansicht, die er auch äußert. De Soto habe Recht, die Arkoniden hätten auf der Erde nichts zu suchen.

Reekha Chetzkel, Oberbefehlshaber der Protektoratsflotte Larsaf, kommen die weltweiten Unruhen nach dem Tod Aurora Freemans gerade recht. Die zwei Naats, die er nach dem Scharmützel an der Hyperfunkrelaiskette gegen die ITAK'TYLAM und die KATMAR aufgelesen hat und von denen er sich Informationen erhofft hatte, schaffen es, sich das Leben zu nehmen. Jetzt ist Chetzkel froh, dass Satrak die Lage mit seiner Rede zum Freemanvorfall nur kurz beruhigen konnte. Für ihn wird es Zeit, Öl ins Feuer zu gießen. In Moshi/Tansania, seinem Rückzugsort, will er mit offener Provokation die Stimmung unter den Menschen anheizen. In offenem Fahrzeug und mit Eskorte zeigt er sich mit seiner terranischen Geliebten Mia Weiß. Auch den Fürsorger Satrak, der ihn zur Rede stellt, lässt er abblitzen. Nur die Schutzschirme schützen Chetzkel und sein Kätzchen vor der Wut der Bevölkerung. Er lässt diese mit Paralysatoren außer Gefecht setzen.

Noch am selben Tag scheint die lang ersehnte Stunde des Reekha gekommen. In Washington D.C. Ist eine Großkundgebung der Menschen angekündigt. Das aufgeheizte Klima spielt ihm in die Karten. Mit der AGEDEN, dem Flaggschiff der Protektoratsflotte, positioniert er sich über den dreihunderttausend Teilnehmern und wartet auf ein Ereignis, das den Anlass zum Zuschlagen gibt. Sein Gegenüber, General de Soto, vom gleichen Schrot und Korn wie der Kommandant des Schlachtschiffs, hat Arkoniden in seine Gewalt gebracht. Er stellt ein Ultimatum, das die Besatzer unmöglich einhalten können, ohne ihr Gesicht zu verlieren. Nach Ablauf sollen die Arkoniden exekutiert werden. Chetzkel hätte nichts dagegen. Schon siegesgewiss, kommt ihm der Feind in den eigenen Reihen dazwischen. Fürsorger Satrak landet vor dem Lincoln Memorial und steht de Soto gegenüber. Der Istrahir gibt nach und bietet an, Kelange der irdischen Gerichtsbarkeit zu übergeben. Als sich dann noch der Bruder Aurora Freemans vor den Fürsorger stellt und vor den Demonstranten und der ganzen an den Live-Streams sitzenden Welt de Soto das Recht abspricht, im Namen seiner Schwester zu handeln, haben die Exmarines verloren und mit ihnen auch der Arkonide Chetzkel. Der würde liebend gern noch einen Schuss auf Satrak in seiner davonfliegenden Leka-Disk abgeben.

Der Planet New Earth ist die neue, vorübergehende Heimat der Terranischen Flotte. So hofft es Conrad Deringhouse, der neben dem Ferronen Chaktor und dem Naat Tirkassul den Führungszirkel der neu gebauten Stadt Hope bildet. Bei der Ankunft der Invasionsflotte der Arkoniden im Solsystem musste sich die unterlegene kleine Raumflotte der Terraner absetzen. An Gegenwehr war nicht zu denken. Inzwischen ist der Aufbau von Hope fortgeschritten, das Zusammenleben scheint gut zu funktionieren. Deringhouse macht sich jedoch Gedanken über den Sinn der Sabotagemission zur Hyperfunkrelaiskette, der er gegen die Stimmen von Chaktor und Tirkassul zustimmen musste. Für ihn ist das Risiko für die drei großen Raumer, das Schlachtschiff VEAST'ARK, den Schlachtkreuzer ITAK'TYLAM und den Schweren Kreuzer KATMAR zu groß. Außerdem scheint die Arkonidin Shaneka ein Problem für die Gemeinschaft auf New Earth zu werden. Sie sieht sich bereits Angriffen von einer Gruppe Naats um Tavuur ausgesetzt. Shaneka als erfahrene Kommandantin sieht die Probleme nüchtern. Wenn die Bewohner von Hope keine Perspektive sähen, in ihre Heimatwelten zurückzukehren, werde der Frieden nicht von Dauer sein. Deringhouse bekommt dies sofort zu spüren. Die schwer beschädigten Kampfschiffe ITAK'TYLAM und KATMAR kehren zurück. Während der Mensch sich nach dem Bericht von Lodevven und Jordiin, den Kommandanten, in seiner Skepsis bestätigt fühlt, wertet der Soldat Tirkassul die Aktion als Erfolg, wirft Deringhouse aber vor, der AGEDEN nicht die VEAST'ARK entgegengeworfen und damit das Problem Chetzkel ein für alle Mal aus dem Weg geräumt zu haben. Bevor eine offene Auseinandersetzung entbrennt, geht der umsichtige Chaktor dazwischen, der mit seinen Ansichten aber eher auf der Seite des Naats steht.

Zumindest eine taktische Erkenntnis hat der Einsatz gebracht. Reekha Chetzkel stehen Mittel zur Verfügung, um Transitionen zu verschleiern. Ein weit schwerer wiegendes Problem für die Notgemeinschaft bringt die zurückkehrende VEAST'ARK mit. In ihrem Schlepptau sind mehr oder weniger brauchbare Wracks. Zum einen der Frachter MEHIS, der von irdischen Mutanten zusammen mit Transithäftlingen vom Mars unglücklich gekapert wurde. Den hat sie, ohne Mutanten, an der noch vor der Invasion vereinbarten Rendezvoussonne für Raumschiffe von der Erde aufgelesen. Zum anderen die durch das Scharmützel an der Relaiskette und die anschließende Nottransition fast völlig zerstörte NAS'TUR II mitsamt der arkonidischen Mannschaft. Die Ankunft des Feindes spricht sich in Hope schnell herum. Tirkassul schickt fünfzig Naats auf den Weg, um die gefangenen Eruchin, umweltangepasste Arkoniden, zu töten. Er will seine toten Landsleute rächen, die beim Unternehmen Relaiskette starben. Deringhouse kann ihn von diesem Plan abbringen. Jedoch werde er dafür einen hohen Preis zahlen, prophezeit ihm Tirkassul.

Allein der Kommandotrupp unter Tavuur lässt sich nicht mehr stoppen. Tavuur verweigert den Befehl. Der Wettlauf, den sich die Naats um Tavuur gegen Conrad Deringhouse zusammen mit Jeethar, Josue Moncadas, dem Kommandanten und dem Ersten Offizier der NASTUR II, Asir Keithea und Vamen Drembb, liefern, entscheidet über Tod oder Leben der Mannschaft des Hilfskreuzers. Die kann gerettet werden. Die Naats aber hatten bereits menschliche und ferronische Wächter getötet und der Mob, der sich vor dem Schiff versammelt, will sich dafür an den Eruchin rächen. Jeder der Triumvirn muss jetzt seine Landsleute beruhigen. Tirkassul fordert Tavuur wegen Befehlsverweigerung zum Shalaz, einem Kampf mit ungewissen Ausgang. Chaktor weist die Ferronen darauf hin, dass Arkoniden ihnen nichts zu Leide getan hätten und der Terraner setzt auf den Mythos Perry Rhodan, der die Menschen innehalten lässt. Als das Schlachtschiff zu einer neuen Mission aufbricht, hält er das zwar für falsch. Aber der Frieden in Hope kann nur gewahrt werden, wenn seine Bewohner durch ein gemeinsames Ziel vereint werden.