Lyta Kunduran

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Lyta Kunduran, genannt »Bit«, war eine Magnidin und spätere Stabsspezialistin von der SOL.

Erscheinungsbild

Die Solanerin war überschlank und hatte eine wächsern wirkende Gesichtsfarbe sowie große graue Augen. Eine gewisse Schönheit war ihr keinesfalls abzusprechen. (Atlan 506)

Charakterisierung

Kunduran gehörte zur Fraktion der Fortschrittlichen. Sie war PositronikSpezialistin und hatte ein so tiefes Verständnis für positronische Rechner, dass ihr nachgesagt wurde, sie könne sich auf paranormalem Wege in sie einfühlen. Ihre Fähigkeiten hatten ihr auch den Beinamen »Bit« eingebracht. (Atlan 506)

Ihre Beziehungen zu Menschen dagegen waren nicht sehr ausgeprägt. Sie galt als kontaktarm und kalt (insbesondere in Bezug auf Männer) sowie als krankhaft ehrgeizig. Sie bewunderte Chart Deccon wegen dessen Fähigkeiten. (Atlan 506)

»Bit« war mentalstabilisiert. (Atlan 564)

Geschichte

In Sicherheit

Im Jahre 3788 war Lyta Kunduran Ahlnatin und genoss bereits Chart Deccons Vertrauen. Deshalb war sie Tineidbha Daraw im Weg. Sie wurde Anfang Dezember von Extras in Idilpraheitbha Daraws Auftrag entführt und in Sicherheit gebracht. Der Extra Fliege nahm ihr mit seiner Parafähigkeit die Erinnerung an diese Ereignisse.

Die Magniden

Im Jahre 3791 war Lyta Kunduran erst ein Jahr im Amt. Mit 29 Jahren war sie die jüngste Magnidin. Sie erhielt von Chart Deccon den Auftrag, alle Anschlüsse und Zentralstellen SENECAS zu untersuchen, um den Grund für die Störungen der Schiffspositronik herauszufinden. Sie kam dabei aber nicht weiter. (Atlan-Taschenheft 1)

Während einer Besprechung der Magniden mit Chart Deccon am 7. April 3791 schoss Homer Gerigk, der selbst High Sideryt werden wollte, mit einem Thermostrahler auf Deccon. Dieser war jedoch durch einen Energieschirm geschützt. Gerigk floh, wobei er Lyta Kunduran als Geisel nahm. Als er sich in Sicherheit wähnte, betäubte er sie mit einem Schocker und ließ sie zurück. (Atlan 506)

Seuchengefahr

Als im Juni 3791 eine tödliche Seuche auf der SOL ausbrach, gehörte auch Lyta Kunduran zu den Erkrankten. Sie wurde noch rechtzeitig von Berylla zu den Ärzten gebracht und konnte geheilt werden. (Atlan 522)

Misstrauen

Im Januar 3792 übernahm Order-7-B, ein Doppelgänger Chart Deccons, die Macht über die SOL. Die Magniden ahnten hiervon nichts. Lyta Kunduran hatte in den letzten Tagen ein Gefühl der Antipathie gegenüber dem High Sideryt entwickelt. Sie fühlte, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Heimlich suchte sie die Klause auf. Zu ihrem Glück war Deccon nicht anwesend. Überrascht entdeckte sie auf dem Thronsessel das Kästchen, das der Bruder ohne Wertigkeit ständig an einer Kette um den Hals trug. »Bit« nahm das Kästchen an sich und verschwand aus der Klause. In einem Labor nahm sie das Kästchen näher in Augenschein. Einen Öffnungsmechanismus suchte sie vergeblich. Die Geräte stellten fest, dass kein Hohlraum vorhanden war. Beunruhigt brachte Kunduran das Kästchen wieder zurück. Deccon war noch immer nicht da. In ihrer Unterkunft grübelte die Magnidin weiter nach. Auf den Gedanken, dass der High Sideryt ein Doppelgänger sein könnte, kam sie allerdings nicht. (Atlan 547)

Order-7-B gab den Startbefehl und die Rumpf-SOL flog nach Flatterfeld. Lyta Kunduran suchte Hage Nockemann auf. Sie berichtete dem Wissenschaftler von ihrer Ahnung, dass mit Deccon etwas nicht stimmte. Nockemann versprach, sein Datenmaterial zu sichten, um eventuell übersehene Unstimmigkeiten zu finden. (Atlan 547)

Order-7-B bemerkte in der Klause, dass die Kette um das auf dem Thronsessel liegende Kästchen gewickelt war, was der Order nicht gemacht hatte. Also hatte sich jemand an dem Anhänger zu schaffen gemacht. Zur Überwachung der Klause aktivierte er eine Spionsonde. (Atlan 547)

Dem Kurs der SZ-2 folgend, flog die SOL in den Ostteil von Flatterfeld ein. Dort nahm der falsche Chart Deccon Kontakt mit Kommandant Nal Jaker auf. Der Pluuh gab dem High Sideryt eine detaillierte Schilderung der Ereignisse um die SZ-2 und deren Abflug in das Gebiet der Ysteronen. Die Pluuh rieten dringend ab, in die Sperrzone einzufliegen. Auch die Magniden versuchten, Deccon von diesem Vorhaben abzuhalten, um eine akute Gefährdung der SOL zu vermeiden. In Lyta Kunduran verstärkte sich das Gefühl, dass der High Sideryt nicht der echte Chart Deccon war, der die Sicherheit des Schiffes und seiner Bewohner nicht so achtlos aufs Spiel gesetzt hätte. Sie durchsuchte erneut die Klause, fand aber nichts. Die Mikrosonde heftete sich an die Kleidung der Magnidin. Deccon und die Magniden kamen überein, mit der SEARCHER nach der SZ-2 zu suchen. (Atlan 547)

Der echte Chart Deccon konnte sich aus seinem Gefängnis befreien, in das ihn Order-7 gesteckt hatte. Er begab sich zu Hage Nockemann. Der High Sideryt war einverstanden, als Nockemann Lyta Kunduran in das Labor holen wollte, um den High Sideryt zu identifizieren. (Atlan 547)

Widerstand

Die Magnidin bat den High Sideryt, ihr das Kästchen zu überlassen, um es untersuchen zu können. Chart Deccon nahm etwas aus dem Quader und steckte es in die Brusttasche. »Bit« benötigte mehrere Minuten, um das Kästchen zu öffnen. Der Verschluss war eine Mikropositronik. Als sie das Kästchen zurückgab, legte Deccon den Inhalt wieder hinein, verschloss das Kästchen und hängte es sich um den Hals. Lyta Kunduran identifizierte den High Sideryt als echten Chart Deccon. Hage Nockemann erkannte, dass es elf Doppelgänger gegeben hatte. Orderin-7 hatte Zwillinge auf die Welt gebracht, von denen einer die Stelle des High Sideryt übernommen hatte. Als Kunduran Deccon den Rücken zuwendete, entdeckte er die Spionsonde. Nockemann zerstörte das Gerät mit einem Hammer. Eine sofortige Flucht war notwendig. Kunduran brachte sie auf Schleichwegen zu den Gläsernen. Pjotter St. Felix brachte sie zu seiner Mutter. Bora St. Felix war bereit, Deccon zu unterstützen. Sie brachte die drei Solaner in eine verwahrlose wirkende ehemals vollautomatisch arbeitende Anlage, in der Wartungsroboter überprüft und repariert worden waren. In dem Raum gab es sechs Liegen, Getränke, Notvorräte, eine kleine Hygieneeinheit, ein batteriebetriebenes Portable für den Empfang von Nachrichten und Waffen – zwei Paralysatoren, drei Thermostrahler und einen Blaster. (Atlan 547)

Bora St. Felix sorgte dafür, dass innerhalb der SOL durch Versammlungen, an die Wand geschmierte Parolen und Mund-zu-Mund-Propaganda Stimmung gegen den falschen High Sideryt gemacht wurde. (Atlan 547)

Order-7-B war sich sicher, dass Kunduran, Nockemann und der echte Deccon neutralisiert werden mussten, um die ihm gestellte Aufgabe erfüllen zu können. Er schickte Roboter los. Um die Magniden und die Solaner zu beschäftigen, ordnete er den Start der SEARCHER für den 10. Februar 3792 um 10:00 Uhr an. (Atlan 547)

Blinde Passagiere

Kunduran, Hage Nockemann und Chart Deccon suchten noch in der Nacht den Hangar auf, in dem die startbereite SEARCHER stand. »Bit« konnte die Sicherheitsschaltung der Schottpositronik überlisten. Über eine Notschleuse gelangten sie in die Korvette, die zur festgelegten Zeit startete. (Atlan 547) Die von Robotern gesteuerte Korvette SEARCHER wurde am 22. Februar 3792 beim Anflug auf das Ysterioon von diesem abgebremst. Das Bremsmanöver wurde auch von Lyta Kunduran, Chart Deccon und Hage Nockemann bemerkt. Die drei Solaner waren gezwungen, ihr Quartier öfters zu wechseln, da die Roboter sich in unregelmäßigen Zeitabständen durch die Korridore des Schiffes bewegten und dabei alle Türen und Schotten öffneten. Über kleine Monitore, die sie mit den Ortungsanlagen der SEARCHER verbunden hatte, erkannte Kunduran zwei Zellen der Roxharen, die sich der Korvette näherten. Mit Traktorstrahlen wurde das Schiff in Richtung Kugelkonstruktion abgeschleppt. Die drei Solaner verließen ihr Versteck und entfernten sich in verschiedene Richtungen. Chart Deccon zerstörte in einer Nebenzentrale die technischen Anlagen mit seinem Blaster. Auf seinem weiteren Weg durch das Schiff feuerte er immer wieder Schüsse ab. Lyta Kunduran und Hage Nockemann taten es ihm gleich. Mehrere Roboter wurden aus der Hauptzentrale abgezogen, um die Schäden zu reparieren und das Feuer einzudämmen. Deccon, Kunduran und Nockemann trafen sich in einer leeren Lagerhalle, ehe sie die Zentrale der Korvette stürmten. Während sich die beiden Männer mit den etwa zehn in der Zentrale verbliebenen Robotern beschäftigten, wendete sich Lyta Kunduran dem Funkpult zu. Ein abgelenkter Schuss Deccons zerstörte das Funkgerät. »Bit« war es trotzdem gelungen, einen kurzen Spruch an Atlan abzusetzen. Die Roboter wurden abgelenkt, da die Roxharen die Korvette enterten. Die Eindringlinge nahmen die drei Solaner gefangen und führten sie ab. (Atlan 548)

Bei den Ysteronen

Ein Gleiter brachte sie in eine der Kugeln, aus dem das Ysterioon bestand. In einem leeren Raum wurden sie abgesetzt und allein gelassen. Einige Zeit später öffnete sich ein Schott. Im nächsten Raum hielten sich Wylt'Rong und ein weiterer Roxhare auf. Die folgende Befragung wurde von einem starken, geistigen Druck, der bei den Betroffenen auftrat, unterbrochen. Nach dem Abklingen ließ Wylt'Rong die drei Solaner von Robotern zu Punkt vier bringen. Dort wurden sie von Girgeltjoff entdeckt. Der Ysterone gab sich als Freund Atlans zu erkennen und führte die drei Solaner in ein Versteck, das die Versorgungsanlagen der Erholungszone beinhaltete. Sie kamen überein, weiter in die Tabuzone vorzudringen, um an ein Funkgerät zu gelangen, mit dem sie Verbindung zu Atlan aufnehmen konnten. Doch auch nach eineinhalb Tagen im Ysterioon hatten Girgeltjoff, Chart Deccon, Hage Nockemann und Lyta Kunduran noch immer kein Funkgerät gefunden. Dabei wurden sie von einem Ysteronen entdeckt. Es kam zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen den beiden Riesen. Mit einem Paralysator lähmte Nockemann die Kniegelenke von Barlod-Traug-Tul, der zusammenbrach. Es stellte sich heraus, dass auch Barlod-Traug-Tul nicht unter der Kontrolle von Hidden-X stand. Der Sohn Traug-Tul-Traugs wies den Solanern den Weg zu einem Funkgerät. Tatsächlich gelang die Kontaktaufnahme mit der SZ-2. Die heranrückenden Verfolger zwangen die Gruppe einen Raum aufzusuchen, in dem sie unbeobachtet waren. (Atlan 548)

Geschichtenerzähler

Nockemann, Kunduran und Deccon verbargen sich in den weiten Gewändern der als Märchen und Geschichtenerzähler im Ysterioon wandelnden Barlod-Traug-Tul und Girgeltjoff. Als Barlod-Traug-Tul ein Märchen zum Besten gab, fungierte Nockemann gewissermaßen als Bauchredner. Er erzählte die Geschichte von »Hansl-Giq-Traul« und »Gretl-Too-Hurth«. Als Untermalung projizierte Deccon ein Hologramm von Sternfeuer und Federspiel in die Luft. Mit diesen terranischen Märchen sollte Atlan aufmerksam gemacht werden. Der Vortrag wurde von einem Roboter der Roxharen gestört, den Girgeltjoff aber vertreiben konnte. Barlod-Traug-Tul setzte mit eigener Stimme die Erzählung fort. Am Ende brandete Begeisterung auf und die Ysteronen versorgten als Dank die Geschichtenerzähler mit Proviant. (Atlan 549)

Die Gefährten versuchten zur Zentralkugel des Ysterioons zu kommen, wo sie am wahrscheinlichsten auf Atlan treffen würden. In einer Verbindungsröhre hielt Girgeltjoff einen Lastengleiter an. Die beiden Ysteronen kletterten mit den unter den bunten Gewändern verborgenen Solanern auf die Ladefläche und der Gleiter setzte sich mit hoher Geschwindigkeit wieder in Bewegung. (Atlan 549)

Der Ysterone Tolgetnur kam in Kontakt mit Atlan und berichtete ihm von den terranischen Märchen, die im Ysterioon erzählt wurden. Der Arkonide erkannte das Märchen von »Hansl-Giq-Traul« und »Gretl-Too-Hurth« und war verwundert, dass es einem Ysteronen bekannt war. Breckcrown Hayes war der Meinung, dass Hage Nockemann eine Spur legen wollte. (Atlan 549)

Girgeltjoff, Barlod-Traug-Tul, Hage Nockemann, Lyta Kunduran und Chart Deccon trafen in einer Art Maschinenhalle auf Verjangat, der Girgeltjoff zu erkennen glaubte. Doch dieser leugnete jegliche Verbindung zwischen ihnen. Verjangat zeigte ihm auf dessen Bitte den Weg zum nächsten Khadsch, blieb selbst aber misstrauisch zurück, wie Chart Deccon bemerkte. Auf dem Khadsch verbreitet sich rasch die Meldung über die Ankunft der Geschichtenerzähler. Während Barlod-Traug-Tul das Märchen von »Seyrefrid« und dem Drachen erzählte, erschienen fünf roxharische Roboter und bildeten über den beiden Erzählern einen Kreis. Ein dröhnendes Summen erfüllte die Halle. Mit schrillen Schmerzensschreien flüchteten die Ysteronen. Girgeltjoff und Barlod-Traug-Tul kippten zur Seite. Mit Mühe konnten die drei Solaner verhindern, dass sie von den tonnenschweren Körpern begraben wurden. Zwei Transportroboter, begleitet von zehn Wachrobotern, holten die beiden Ysteronen ab. Mit seinem Holographen projizierte Deccon drei menschliche Gestalten in lindgrünen Kombinationen der SOL-Besatzung, die schnell in einen Straßenkorridor liefen. Die Wachroboter nahmen die Verfolgung der Phantomwesen auf. (Atlan 549)

Die Tabuzone

Bjo Breiskoll fing die Gedankenimpulse von Chart Deccon, Lyta Kunduran und Hage Nockemann auf, die sich ganz in der Nähe befinden mussten. Tolgetnur steuerte den Gleiter an einen roxharischen Transportroboter heran, der einen Ysteronen auf der Ladefläche beförderte. Atlan erkannte Girgeltjoff. Auf einem zweiten Transporter lag ebenfalls ein Ysterone. Die Kampfroboter der Solaner befreiten die beiden Ysteronen und brachten sie zum großen Personengleiter. Tolgetnur nahm den alten Kurs wieder auf. Atlan und Deccon begrüßten sich mit Handschlag. Vor der großen Nickelstatue in der Tabuzone des Ysterioons stießen Argan U und Sanny zu den Gefährten. Trotzdem, dass Hidden-X jetzt verwundbarer war als je zuvor, zog sich der Arkonide mit seinen Getreuen zurück. Der Kampfroboter mit dem tragbaren Minitransmitter stellte auf Atlans Befehl das Gerät zusammen, das er auf seinem Rücken transportierte. Breckcrown Hayes, Lyta Kunduran, Hage Nockemann, Sanny, Argan U und Bjo Breiskoll gingen durch das Transportfeld, das sie zur Space-Jet brachte, mit der Atlan und seine Begleiter gekommen waren. (Atlan 549)

Eine neue Rolle

Als Breckcrown Hayes die SOLAG am 10. März für aufgelöst erklärte, wurde sie Lyta Kunduran die Reihe der neuen Organisation der Stabsspezialisten berufen. (Atlan 551) Sie war ab Mai Stellvertreterin von Gallatan Herts, der die Leitung der Hauptleitzentrale übernahm. Außerdem oblag ihr die Kontrolle der Piloten. (Atlan 555)

Im August 3792 begleitete sie Atlan und Sanny bei der Erkundung des Zentralkegels auf Paradiso nirwana. Während Sanny von einem Roboter in Sicherheit gebracht wurde, wurden Atlan und Lyta Kunduran gefangen genommen, als Alarm ausgelöst wurde. (Atlan 564) Oggar befreite sie wenig später. (Atlan 565)

In Zone-X wechselte sie zusammen mit dem Atlan-Team auf den HORT und beteiligte sich an der Erkundung Krymorans. (Atlan 579)

Als Atlan Ende September 3807 einen aus fünf Kreuzern bestehenden Verband zum entscheidenden Angriff durch die Dimensionsspindel ins Sternenuniversum führte, fungierte Lyta Kunduran als Kommandantin der OSERFAN. (Atlan 597)

Im Oktober desselben Jahres kommandierte sie die STARBUCK bei der Erkundung des Planeten Steinzeit in Xiinx-Markant. Ein von ihr angeführter Trupp beobachtete einen Kampf zwischen den Aulern und verschiedenen anderen Völkern. Nach dem Ende des Kampfes wollte sie den Schamanen eines Auler-Stammes paralysieren, weil dieser offensichtlich Zugang zu hochentwickelter Technologie hatte. Allerdings waren die Deflektoren des Trupps aufgrund eines Einflusses ausgefallen, der höherwertige Technik auf Steinzeit hemmte. Die Solaner wurden bewusstlos geschlagen und gefangen genommen, aber nicht entwaffnet. Sie konnten sich befreien und den Schamanen doch noch mitnehmen. (Atlan 601)

Die STARBUCK war jedoch inzwischen von Janvrin in ein Wrack verwandelt worden. Mehrere Besatzungsmitglieder waren getötet worden. Die Überlebenden versteckten sich in einer Höhle, wo sie von den Bewohnern Steinzeits und von Flugsauriern angegriffen wurden. Ein Rettungskreuzer der SOL brachte sie in Sicherheit. (Atlan 601)

Am 9. November übernahm Lyta Kunduran das Kommando über den Kreuzer FERNWEH, der zusammen mit der KONTERMANN und der STERNLOK drei mögliche Standorte von Mental-Relais erkundete. Im System Mission-B wurden die Kreuzer angegriffen. Die FERNWEH erhielt zwei schwere Treffer, musste auf den Planeten Granite notlanden und versank zu einem Drittel in einem See aus einer undefinierbaren schwarzen Substanz. Es kam zwar nicht zu Verlusten, aber aggressive Gase und ätzende Flüssigkeiten aus dem See zersetzten Dichtungen und drangen durch Risse ein, die bei der Notlandung entstanden waren. Gleichzeitig wurde die Atemluft nach und nach durch die Ausscheidungen der Kristallgebilde verseucht. Die FERNWEH musste aufgegeben werden. Das Schiff wurde geräumt, die Besatzung setzte sich mit Shifts und Gleitern zur KONTERMANN ab, die auf Granite landete. Die beiden verbliebenen Kreuzer flogen weiter zum System Mission-C und kehrten schließlich wohlbehalten zur SOL zurück. (Atlan 609)

Als SENECA Mitte November 3807 unter den Bann von Manifest C geriet und den Solanern den Zutritt zur CHYBRAIN und zur FARTULOON verwehrte, gehörte Lyta Kunduran zu einer Einsatzgruppe, die die im Hangar aufmarschierten Kampfroboter angreifen sollte. Die Solaner konnten schließlich in die CHYBRAIN vordringen. Lyta Kunduran ließ sich jedoch per Transmitter zurück in die SOL versetzen, bevor die beiden Beiboote das Mutterschiff fluchtartig verließen. (Atlan 610)

Lyta Kunduran gehörte zu einem Krisenstab, der sich mit der Bedrohung durch Manifest C auseinandersetzte. Sie musste einiges an Überzeugungsarbeit leisten, um Solania von Terra dazu zu bewegen, Derblix zum Krisenstab abzustellen. Lyta Kunduran entwickelte den Plan, die SOL durch Überlastung aller Nug-Schwarzschild-Reaktoren an den Rand der Vernichtung zu bringen. Sie hoffte, SENECA werde sich in dieser Gefahrensituation gegen Manifest C wenden, um das Schiff zu retten. Sie traf die nötigen Vorbereitungen in aller Heimlichkeit. Sie wurde nur von Derblix unterstützt. Ihre Operationsbasis befand sich im SOL-Mittelteil. Sie wurde jedoch von Manifest C hypnosuggestiv beeinflusst und dazu gebracht, alles abzuschalten. Derblix blieb unbeeinflusst.

Nachdem Atlan seine Erkenntnisse über die Anfälligkeit der Manifeste für Posimagno-Energie an die SOL übermittelt hatte, leitete Lyta Kunduran die Installation eines Posimagno-Energiefeldes rund um SENECA herum. So konnte Manifest C aus der SOL vertrieben werden. (Atlan 618)

Im Dezember 3807 entsandte Breckcrown Hayes fünf Leichte Kreuzer, darunter ein namentlich nicht genanntes, von Lyta Kunduran kommandiertes Schiff. Die Kreuzer sollten Cpt gegen die Metaplasmaten verteidigen. Angeleitet von den vergeistigten Cpt'Cpt flog Lyta Kunduran eine kugelförmige Station an, von der eine für alle Cpt'Cpt-Vorstufen schädliche Strahlung ausging. Die Station wurde vernichtet, so dass die Strahlung erlosch. (Atlan 619)

Quellen

Atlan 500, Atlan 506, Atlan 522, Atlan 547, Atlan 548, Atlan 549, Atlan 551, Atlan 555, Atlan 564, Atlan 565, Atlan 579, Atlan 590, Atlan 597, Atlan 601, Atlan 609, Atlan 610, Atlan 618, Atlan 619