Das Mausbibergrab

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 235)
Neo235.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Sagittarius
Titel: Das Mausbibergrab
Autor: Ben Calvin Hary
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 18. September 2020
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Jad-Kantraja, die gigantische Raumstation, die Omnitisches Herz genannt wird, befindet sich in einem Raumgebiet, dessen astrophysikalischen Verhältnisse derart extrem sind, dass es nur an wenigen Stellen passierbar ist. Doch genau dort stößt die CREST II auf riesige Verbände der Shafakk, 27.000 Einheiten, darunter zahlreiche Xaphaken. Sie scheinen nicht primär den Zuflug zu blockieren, sondern irgendetwas aus dem Inneren am Entkommen hindern zu wollen. Doch als sich die CREST II nähert, wird auch sie zunächst beschossen. Dann meldet sich der lokale Shafak-Koor, der sich auch von Bingdus Anwesenheit nicht beeindrucken lässt, und fordert sie auf, sich zurückzuziehen. Das nächste Mal werden sie genauer zielen.

Hawk erwacht auf der Krankenstation. Die zahlreichen Zeitbrunnendurchgänge haben nun sogar seiner Kompaktkonstitution zu schaffen gemacht, doch nun ist er wieder fit. Die Xenobiologin Danielle Pyme richtet inzwischen im Arboretum etwas ein, das sie Okrill-Vergnügungspark nennt. Als ihr Assistent Thomas Becker Watson eine Gewebeprobe zu entnehmen versucht, zeigt dieser seinen Unmut und die Gewebeprobe ist danach unbrauchbar.

Die CREST II hat sich in den Ortungsschutz einer blauen Sonne zurückgezogen. Man kann das Omnitische Herz sogar schon orten: Es durchmisst fünf Kilometer und hat die Forme eines Oktaederstumpfes, von dem acht Zylinder abstehen, die von Antennen und anderen Geräten übersät sind. Die Masse ist höher, als sie sein sollte, und Bingdu erklärt, dass die Station eine künstliche kleine Sonne umschließt, die als Energiequelle dient. Doch der Weg dorthin ist durch die Shafakk versperrt. Bingdu hat aber auch einen Lösungsvorschlag: Sie könnten das Skargh-Kashkor-System aufsuchen, in dem sich der Planet Gorrash-Kollk befindet, den die Bewohner einst Skargh genannt hatten, und der die Ursprungswelt der Shafakk ist. Damit ist Gorrash-Kolk auch Guckys Ursprungswelt.

Im System herrschen wegen der Nähe des galaktischen Zentrums teilweise enorme Gravitations- und Strahlungswerte. Es ist erstaunlich, dass auf dem Planeten überhaupt Leben möglich ist. Gorrash-Kolk ist kleiner als die Erde, hat eine Schwerkraft von 0,75 Gravos und vier Kontinente. Auf der nördlichen Halbkugel befinden sich die Reste einer Millionenstadt, Ruinen, durch die phlegmatische Shafakk wandern. Auch Gucky verspürt plötzlich Müdigkeit in sich. Im Zentrum der Stadt steht ein achtbeiniger Turm, der Trosh, der der Ursprung der Impulse sein dürfte.

Bingdu kann die Psi-Impulse genau anmessen: Sie kommen aus dem Turm, und dort wird auch die Lösung ihrer Probleme zu finden sein. Die CREST II landet außerhalb der Stadt. Ein Einsatzteam, bestehend aus Perry Rhodan, Omar Hawk, Cameron Canary und Gucky bricht zum Trosh auf. Gucky wurde wieder als Shafakk maskiert und soll bei Begegnungen vorgeben, dass er die anderen gefangen genommen hat. Vor dem Trosh ist eine enorme Anzahl von Shafakk angestellt, dort können sie sich einfach anstellen, auch nicht mit Guckys Tarnung. So versuchen sie es von der Seite her. Am Weg dorthin werden sie plötzlich mit Pfeilen beschossen. Diese wurden von Tsham-Piy abgeschossen, einem halbwüchsigen Ilt, der zusammen mit seiner Mutter, der Iltfrau beziehungsweise Iltu Liondra nach einem Weg sucht, in den Turm einzudringen. Die Ilts, auch auf dieser Welt von den Shafakk als genetischer Müll bezeichnet, nennen sich selbst Shorakk-Nuum. Die Gruppe, von der die beiden stammen, lebt in den Salzwäldern. Tsham-Piy, den Gucky Jumpy nennt, also »kleiner Hüpfer«, erzählt, dass sie versuchen wollten, in den Trosh einzudringen, weil sie sich von der Lösung des Geheimnisses des Turms eine Verbesserung ihrer Lage erhofften. Sein Vater wurde bei einem Versuch, hineinzukommen, bereits getötet.

Danielle Pyme muss Thora die peinliche Meldung machen, dass der Okrill verschwunden ist. Die Sensoren können aufgrund von Aufnahmen und Wärmespuren dessen Weg einige Zeit nachverfolgen, doch dann verschwindet er plötzlich aus den Aufnahmen. Also wird er offenbar von SENECA gedeckt. Die letzte Aufnahme stammt von einem Außenhangar.

Um den Trosh patrouillieren in genau abgestimmten zeitlichen Abständen Roboter. Einen müssen sie ausschalten, um ein Intervall zu schaffen, in dem sie hineinkommen können. Hawk und Rhodan planen einen Überraschungsangriff mit Energiewaffen. Dieser droht zu scheitern, als der Roboter nach den ersten Beschädigungen plötzlich einen Schutzschirm aktiviert. Da springt Jumpy hervor und kann mit seinen Pfeilen den Schutzschirm durchbrechen und zum Zusammenbruch bringen. Damit macht er sich aber selbst zum Ziel des Roboters. Gucky teleportiert ihn in Sicherheit, doch dafür trifft der Roboter Liondra, die zu ihrem Sohn gerannt ist. Rhodan und Hawk können den Roboter ausschalten, doch das ganze Unternehmen scheint umsonst zu sein, weil der nächste Robot bereits die Verfolgung aufnimmt. Plötzlich zerstört ein unbekannter Helfer den Robot. Liondra liegt im Sterben, auch Canarys Versuche, Erste Hilfe zu leisten, scheitern. Im Sterben bittet sie Jumpy, den Ursprung zu finden, damit Pah-Pahs Tod nicht umsonst war. Dann wird sie begraben.

Als sie zum Trosh vorstoßen, finden sie in der Außenwand einer der acht Stützen ein Loch, durch das sie eindringen können. Wieder hat ihnen ihr mysteriöser Verbündeter Hilfe geleistet. Sie finden eine Kiste mit einem Nematodenrasen, der auf die Anwesenheit eines Sleekers hinweist. Als sie zum Aufführungssaal kommen, sehen sie ein Publikum von Shafakk im Phlegma. Dann tritt ein Sleeker auf und sie erkennen Woggrill. Er kann mit den Tentakeln, die seinen Körper bedecken, zahlreiche Gestalten und Farben darstellen. So kann er, unterstützt von Holoprojektionen, mit seinem Tanz den Schöpfungsmythos der Shafakk darstellen: Er zeigt, wie ein Schatten in ihre Sonne eindringt und Skargh-Kashkor verändert, und wie dann die veränderten Strahlen die Oberfläche des Planeten treffen, die Tierwelt zu verändern beginnen und wie aus einem Tier der erste Mausbiber wird. Dann stellt er ein Rüsselwesen dar, in dem Rhodan und Gucky einen Oproner oder gar einen Omniten erkennen. Jumpy meint, er könne seinen Gefährten in den Salzwäldern unmöglich erzählen, dass sie von einem anderen Volk künstlich geschaffen wurden. Da hatten die Schwarzfelle schon recht, dass sie ihnen das vorenthielten. Nach der Aufführung folgen sie Woggrill und sprechen ihn an. Er meint zunächst, dass er dem Shafakk-Aahn im Wort sei, doch nach einiger Überredung ist er bereit, mit den Terranern zu gehen. Er weiß, wo sich die Quelle der Impulse befindet.

Um zu ihr zu gelangen, müssen sie wieder durch den Bühnenraum. Dort werden sie von einem Trupp Shafakk angesprochen, der nicht ganz so lethargisch ist. Gucky mimt zwar den taffen Shafakk, der Gefangene zu überstellen hat, doch als ihm der Truppführer den Kassh vom Nagezahn reißt, sind sie aufgeflogen. Danach hilft nur Flucht durch den Antigravschacht, durch den sie ohnehin zur Quelle vorstoßen wollten.

Inzwischen verfolgt man von der CREST II aus die Spuren, die Watson hinterlassen hat, stößt auf ein ganzes Rudel von Sauroiden, die er niedergemetzelt hat, und die Xenobiologin Pyme hat schon Ängste, was von ihm verbreitete Keime in der Fauna und Flora von Gorrash-Kolk anrichten können. In der Stadt verliert sich seine Spur.

Dafür stößt Rhodans Team auf ihn. Sie kommen in einem Raum heraus, in dem unter der Decke ein in eine Folie eingeschlagenes Paket hängt, von dem die Impulse ausgehen. Woggrill nennt das Paket Couhl, was Jumpy mit »Übler Beginn« übersetzt. Und nun spüren auch Rhodan und Hawk die Impulse. Unter dem Couhl entdecken sie einen Steinkreis, den sie als erloschenen Zeitbrunnen erkennen. Es ist dann gar nicht so einfach, das Paket herunterzuholen. Als Hawk es mit Gewalt versucht, löst er einen Sicherheitsmechanismus aus: Unter einer Statue bildet sich eine Öffnung, aus der heraus Roboter erscheinen und sie angreifen. Da zeigt sich ihr unbekannter Helfer. Es ist der Okrill, der unter den Robotern ein Gemetzel veranstaltet. Mit dem in die Folie eingeschlagenen Paket, das sich in Rhodans Armen erstaunlich leicht anfühlt, können sie durch die Menge der Shafakk, die bei ihrer Annäherung in vollkommene Lethargie verfallen, ins Freie entkommen.

Vor der Stadt will Gucky sehen, was in der Folie ist. Diese hat sich aber unter dem Licht der Sonne straff über ihren Inhalt gezogen. Die Folie lässt sich erst lösen, als Canary sie mit dem blauen Licht bestrahlt, das in dem Raum der ursprünglichen Aufbewahrung herrschte. In die Folie eingeschlagen ist ein mumifizierter Mausbiber, der als Vorfahre der Shafakk und Ilts erkennbar ist. Doch es war ein Fehler, die Folie zu lösen, da die Impulse nun eine Stärke erlangen, die auch den Terranern das Bewusstsein raubt. Nur Hawk gelingt es, das Blaulicht von Canary zu deaktivieren, worauf sich die Folie wieder straff über den Mausbiberkörper zieht und die Impulse abnehmen.

Jumpy will keinesfalls an Bord der CREST II. Er sagt, dass solcher Dämonenkram der Ursprung allen Übels ist. Er will zu Fuß zu seinem Volk zurückkehren und sich unterwegs überlegen, was er ihnen erzählen will. Von nun an wird es für sie noch schwerer werden, wenn der Couhl im All verschwindet und die Shafakk plötzlich ihre Lethargie ablegen.

Nach dem Start nehmen vier Einheiten der Shafakk, die bereits im Orbit kreisten, die Verfolgung auf. Die Ortung entdeckt, dass weitere Einheiten auf sie zuhalten. Der Couhl ist unter einem Schutzschirm isoliert, da seine Impulse auch die Mannschaft der CREST II lähmen würden. Dann gelingt es, auf Anregung von Woggrill, unter Mithilfe von Bumipol und Sianuk na Ayutthaya, die vom Proto-Mausbiber ausgesandten Wellen auf den Libraschirm, der die CREST II umgibt, zu übertragen. Plötzlich reißt die Verfolgung ab, die Schiffe der Shafakk treiben steuerlos durchs All, und die CREST II kann ohne weitere Probleme durch den Sperrriegel der Shafakk hindurch Kurs aufs Omnitische Herz nehmen.