Die neun Türme

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 238)
Neo238.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Sagittarius
Titel: Die neun Türme
Autor: Rainer Schorm
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 30. Oktober 2020
Handlungszeitraum:    ... todo ...
Handlungsort:    ... todo ...
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

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Handlung

Die CREST II hat das Schwarze Loch Almonidra II angeflogen. Nun befindet sie sich in einem Gebiet totaler Dunkelheit. Kein Partikel, keine Strahlung und keinerlei Felder sind außerhalb des Raumschiffes anmessbar. Eine Space Disk, die mit Autopilot nach draußen startet, wird in den Hangar zurückgeschleudert und richtet dort Verwüstungen an. Sianuk und Bumipol na Ayutthaya berechnen, dass sich der Gadenhimmel in einer Quantentasche befindet, die mit dem Libraschirm der CREST II interagiert und das Raumschiff in eine Art quantenmechanisches Tuch gehüllt hat.

Bingdu und Merkosh erscheinen in der Zentrale. Merkosh hat die Transformation zu einem vollwertigen Omniten abgeschlossen. Dann entsteht die Projektion eines anderen Omniten in der Zentrale. Er stellt sich als der Fokussor vor und kündigt an, dass er das Schiff nun freigeben werde. Er lädt Perry Rhodan und Ronald Tekener nach Drem-Doreus ein.

Tekener erinnert sich an die Zeit nach seinem Abschluss an der Akademia Terrania: Er war seit einem halben Jahr dem Pluto Ultrasensoric Multilocating Array (PUMA) zugeteilt. Am 24. Februar 2059 kontrollierte er eine Anlage auf Nix, dem drittgrößten Mond von Pluto, als Störungen seine Verbindung zum Puma Communication Center überlagerten. Er ortete Hyperfelder und hatte den Eindruck, als würde sich etwas Transparentes zwischen ihn und die Sonne schieben. Er startete in den Wikipedia-logo.pngOrbit, wo er das Bewusstsein verlor. Eine groß angelegte Suchaktion blieb anfangs erfolglos, bis nach 24 Stunden seine Disk als Wrack mit ihm an Bord im Raum treibend entdeckt wurde. Danach begannen die Alpträume, und dann brachen die Lashat-Pocken bei ihm aus.

Kavvam jad Chi ist Salutor, Sicherheitschef auf Drem-Doreus. Acht Opronaden (Familien) sind von Opronos in den Gadenhimmel gezogen: die Aedor, Belfemer, Chi, Derendar, Kauperon, Luthosar, Reveenim und Sichanti. In der Außenwelt vergaß man sie, bis sie als Omniten wieder auftauchten und aus dem Compariat das Omnitische Compariat machten. Sie haben sich dem Kampf gegen das Dunkelleben verschrieben, doch zugleich herrschen komplizierte, sich ständig verändernde Verhältnisse zwischen den einzelnen Gaden. Derzeit ist Mem Kauperon Fokussor, also Leiter des Konziliats. Er hat die Familie Chi, zu der Kavvam gehört, um zwei Ränge hinabgestuft. Bei einem missglückten Ausbruchsversuch der Shafakk haben die Omniten den Shafakk-Aahn festgesetzt. Als Oberbefehlshaber aller Shafakk war seine Residenz hier auf Drom-Doreus, mit einer kleinen diplomatischen Vertretung. Nun wird es Kavvam jad Chi als Versagen ausgelegt, dass er den Shafakk-Aahn Borrt Atrrago nicht zur Kooperation überreden kann. Dann bekommt er die Nachricht, dass sich die übrigen Shafakk bei einem Samm jokkurtum genannten Ritual gegenseitig umgebracht haben. Der Fokussor ist über den kollektiven Selbstmord nicht erfreut. Nun haben die Omniten ein Druckmittel weniger gegen Borrt Atrrago in der Hand.

Rhodan ist klar, dass er nach der Einladung des Fokussors nicht mit großem Aufgebot auf Drem-Doreus landen kann. Neben Tekener nimmt er Omar Hawk, dessen Okrill Watson und Sud mit. Sud hat die Reste des Stabes von Quiniu Soptor dabei. Sie landen mit einer Space Disk in einer Stadt aus Glas und Spiegeln, und Tekener erinnert sich plötzlich wieder an seine erste Ankunft und die Begrüßung durch die Paternale Koggs: Drem-Doreus, die »Welt des Lichts«, umkreist das Schwarze Loch Saggarosh, das auf einem höheren Orbit dann von acht Sonnen umkreist wird. Von seiner ersten Begegnung mit Mem jad Kauperon an verstand Tekener, dass sein Wohlergehen kein primäres Anliegen war. Er erinnert sich an die Untersuchung, die hier vor Ort durchgeführt wurde, und an die Anweisung von Kauperon, ihn zur Quantenpunktierung nach Lashat zu bringen.

Mem Kauperon, der in seiner neuen Stellung auf das »jad« zwischen den Namensteilen verzichtet, erwartet sie bereits. Eine Art »Zyklon« hüllt Rhodan ein. Nach 20 Minuten ist die Untersuchung vorbei. Bei Tekener dauerte es damals zwei Tage; dabei haben die Omniten entdeckt, dass in der Wikipedia-logo.pngDNA der Menschen Metallteilchen des Halatiums eingelagert sind. Von diesen erhofften sie sich Wirkungen gegen das Dunkelleben. Dann brachten sie Tekener für zwei Monate nach Lashat. Den Transport übernahm Callibso, der dafür Zeitbrunnen benutzte. Das erklärt, warum Tekener bereits nach 24 Stunden wieder im Sonnensystem auftauchte.

Rhodans Untersuchungsergebnisse sind für die Oproner schwer interpretierbar. Dass es so etwas wie Zeitträger gibt, ist ihnen neu, doch sie haben bei Rhodan eine Transferinfektion festgestellt, an der Stelle, an der ihn das Loowerkind gebissen hat. Damit ist Rhodan für besondere Aufgaben prädestiniert.

Inzwischen sucht Kavvam jad Chi noch einmal das Gespräch mit Borrt Atrrago. Der Shafakk-Aahn fällt ihn überraschend an. Chi flüchtet verletzt aus dem Verhörraum und bemerkt nicht, dass Atrrago einen seiner Quantrulons, einen Universalschlüssel, an sich gebracht hat. Mit dessen Hilfe entkommt er aus seiner Zelle. Weil der Universalschlüssel alle Tore öffnet und die Omniten in einem Konklave sind, will er die Gelegenheit nutzen, den Shafakk die Tore zum Gadenhimmel zu öffnen. Die Paternale Koggs, die bei Kavvam jad Chi ihre alten Tage verbringt, bemerkt Atrrago und veranlasst im entscheidenden Moment eine Energieüberladung des Steuerungspultes, das unter Attragos Pfoten explodiert. Nun bleibt ihm nur noch, in das Konklave einzudringen und sich dort an möglichst vielen anderen Omniten zu rächen.

Inzwischen hat Mem Kauperon auch Sud untersucht, ohne dass die Terraner etwas dagegen tun hätten können. Als Sud aus dem »Zyklon« fällt, sind die Reste von Quiniu Soptors Stab geschmolzen und verbinden sich mit Suds Intarsium. Sud hat plötzlich eine Vision, in der sie Chronophasen sieht, so wie sie Callibso von seinen Reisen mit Välfouerr beschrieben hat: in jeder Phase eingefroren ein tatsächlicher oder möglicher Augenblick des Universums. In einer Chronophase sieht sie Jessica Tekener und dann bei ihr Iratio Hondro. Das erzählt sie Ronald Tekener.

Nach eingehender Beratung der Omniten weiht Mem Kauperon Rhodan ein, wofür sie ihn benötigen: Sie haben im Gadenhimmel die Neunturmanlage der Loower entdeckt und wieder instand gesetzt. Die Omnen, Quantenspürer mit einer besonderen Affinität zum Quantenraum, hörten eine Stimme aus Omnir, dem großen Schwarzen Loch der Milchstraße, und erfuhren von Tihit. Sie bauten die Neunturmanlage der Loower nicht nur wieder auf, sondern nutzen sie, um einen großen Teil der Materie, die ansonsten in Omnir und Saggarosh stürzen würde, in den Hyperraum abzuleiten. Dadurch versuchen sie, Tihit auszuhungern. Doch noch immer stürzt zu viel Materie in Omnir hinein, die Station muss besser justiert werden. Rhodan ist aufgrund seiner Transferinfektion als einziger zur Kontaktaufnahme mit der Künstlichen Intelligenz der Neunturmanlage geeignet.

Attrago greift die unbewaffneten Omniten im Konklave an. Koggs stellt sich ihm in den Weg – und wird zertrümmert. Omar Hawk und Watson kämpfen mit dem Shafakk-Ahn. Schließlich liegt Attrago tot am Boden.

Rhodan fliegt mit der Space Disk die Steuerstation der Neunturmanlage an, die sich auf einem Zwergplaneten unmittelbar über dem Ereignishorizont von Saggarosh befindet. Er ist infolge seiner Transferinfektion tatsächlich legitimiert, die Station zu betreten. Die Stationsintelligenz ist bereit, den letzten Wunsch von Koggs zu erfüllen und sie in sich aufzunehmen. Als ihr Rhodan von Pankha-Skrin erzählt, freut sie sich, wieder den Namen eines Loowers zu hören. Die notwendigen Routinen warten nur auf den Aktivierungsbefehl, den die KI nicht selbst geben darf. Es sind sogar Handschuhe vorhanden, die den Greiflappen eines Loowers nachgebildet sind. Als Rhodan den Startbefehl geben will, explodiert der Nistor, das Übersetzungsgerät der Stationsintelligenz.

Doch die KI hat einen weiteren Nistor, und Rhodan versucht es ein zweites Mal, dieses Mal mit Erfolg. Dann taucht Ernst Ellert auf und schildert die Hintergründe. Die Loower kamen nach den Vorgängern, aber lange vor den Omniten. Sie wurden auf das Problem mit Tihit aufmerksam und fassten den Plan, die Entität auszuhungern. Etwas misslang; die Zivilisation der Loower wurde aus der Bahn geworfen und verschwand. Doch auch Tihit wurde durch den Schock der Hyperimplosion in Stasis versetzt, aus der sie nun durch die Schließung der Großen Ruptur geweckt wurde. Das hat auch ES nicht vorausgesehen. Die von Rhodan durchgeführte Justierung wird anders wirken als ihm gesagt wurde: Statt die Materiezufuhr noch weiter zu drosseln, soll die angesammelte Materie freigesetzt werden und in das Schwarze Loch stürzen. Das wird Verheerungen in weiten Bereichen des Zentrums auslösen und den Tod von Milliarden Lebewesen bedeuten, auch Rhodan und die CREST II werden nicht mehr wegkommen. Aber die Alternative wäre, dass das Dunkelleben eine bewusste, planende Führung bekommt.

Plötzlich erscheinen Nathalie Rhodan da Zoltral und Merkosh in der Zentrale der Neunturmanlage.