Timber Francis Whistler junior

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Timber Francis Whistler junior war Gründer und bis zum Jahre 1346 NGZ Alleininhaber der Firma Terrania-Robotik-Retrodesigns (TRR), Initiator der Auswanderung ins Stardust-System, Gründer der Firma Whistler-Stardust & Co. und erster Administrator des Stardust-Systems.

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Heft: PR 2438
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Mit seiner Körpergröße von 191 cm und dem Gewicht von 98 kg war der Terraner eine imposante, muskulöse Erscheinung. Mit stetem körperlichem Training hielt er sich fit, um sein wahres Alter zu kaschieren. Seine Augenfarbe war Blau.

Im Jahre 1377 NGZ wurde Whistlers Gehirn nach einem schweren Unfall, bei dem er schwerste Verletzungen erlitt, in einen künstlichen Körper verpflanzt, der nicht von einem normalen Menschen zu unterscheiden war. Er verfügte über enorme Körperkräfte. Das Skelett und wichtige Organe waren künstlich. Muskeln, Sehnen und die Haut waren genetisch optimierte Rückzüchtungen, die perfekt mit dem Robotkörper verbunden waren. Whistlers organisches Gehirn war vermutlich mit einer Positronik verbunden, so dass er alle Eindrücke seiner künstlichen Sinne mit maschineller Präzision verarbeiten konnte. Außerdem hatte er Zugriff auf einen Datenspeicher.

In den folgenden Jahren wurde ein Organ nach dem anderen durch maschinelle Elemente ersetzt. Ab dem Jahre 1409 NGZ war vom ursprünglichen Timber F. Whistler nur noch das Gehirn übrig, der Körper war vollrobotisch.

Charakterisierung

Whistler war ein mit allen Wassern gewaschener Geschäftsmann. Qualitätsarbeit betrachtete er als Verpflichtung; Müßiggang war nichts für ihn. Obwohl er Platz drei in der Rangliste der reichsten Personen Terras belegte, hielt er sich aus dem Rampenlicht der Öffentlichkeit heraus.

Geschichte

Geschäftsmann auf Terra

Timber F. Whistler junior wurde am 6. Mai 1225 NGZ als ferner Nachfahre von Henry F. Whistler, dem Firmengründer der Whistler-Company, geboren. Nach eigenen Angaben entstammte er einer unbedeutenden Nebenlinie des Whistler-Clans. Als junger Mann träumte er davon, fremde Welten zu entdecken.

Im Jahre 1255 NGZ gründete er die Firma Terrania-Robotik-Retrodesigns. Alle zweifelten an seinen Erfolgsaussichten, mit der Produktion von Low-Tech-Robotern wirtschaftliche Größe erreichen zu können. Dennoch floss sein Herzblut in die TRR, die Firma wurde zu seinem Lebenswerk. Seine Firmenphilosophie stellt die menschliche Seite über reines Profitdenken. So überbot er einen Springer in einem Bieterduell und erwarb drei rohstoffreiche Monde, obwohl er diese gar nicht benötigte – er war nur deshalb so vorgegangen, weil der Springer eine renommierte private Transportfirma in den Bankrott getrieben hatte.

Im Jahre 1316 NGZ versuchte er, eine Sperrminorität bei der Whistler-Company zu erwerben. Er konnte Reginald Bull jedoch nicht »hinauskaufen«, das Vorhaben scheiterte.

Steil bergauf ging es mit der Firma ab 1331 NGZ durch die Auswirkungen des Hyperimpedanz-Schocks, und Timber F. Whistler avancierte zum drittreichsten Mann auf Terra. Obwohl der Manager Alleininhaber des Konzerns war, lebte er eher bescheiden und zurückgezogen, der Produktqualität verpflichtet.

Seine Frau Cynthis brachte leider keine Kinder zur Welt, und seit ihrem Tod (sie starb vermutlich in den Wirren des Hyperimpedanz-Schocks im September 1331 NGZ) wohnte Timber allein, in einem Wohnturm 300 m hoch über Terrania.

Auswanderung ins Stardust-System

Als er, vor dem Hintergrund der Bedrohung des Solsystems durch die Terminale Kolonne TRAITOR, die Ansprache Lotho Keraetes über die Möglichkeit der Sicherheit im Stardust-System verfolgte, erwachte in ihm der alte Pioniergeist, und er entschloss sich trotz seines Alters von 121 Jahren zur Übersiedlung. Nach einer Audienz bei Keraete, dem er seine Pläne zur Finanzierung eines für alle Ausreisewilligen kostenfreien privaten Siedlertrecks mitteilte, brachte er dieses Vorhaben in einem Interview bei Gobi-Trivid an die Öffentlichkeit. Er begann sofort damit, einen Evakuierungsplan auszuarbeiten.

Zunächst wurde er von Homer G. Adams in seinem Vorhaben behindert, dann aber unterstützt, als er sein Firmenvermögen weit unter Wert verkaufte. Mit dem Erlös erwarb er LT-SKARABÄEN für den Transport durch die Teletrans-Weiche, denn über 15 Millionen Anfragen stellten riesige Anforderungen an die Logistik.

Er verließ das Solsystem mit dem ersten Siedlertreck am 1. September 1346 NGZ. Nach dem Erreichen des Stardust-Systems und dem Abklingen der leichten Strangenessbeschwerden flog der Konvoi weiter zum Planeten Aveda. Whistler betrat als erster den Kontinent Avateg und nahm ihn durch das Hissen einer mitgebrachten LFT-Flagge in Besitz. Diese Handlung hatte allerdings nur symbolischen Wert, denn die eigentliche Autorität lag beim Interims-Administrator Sigurd Echnatom, den er menschlich nicht leiden konnte – seine fachliche Kompetenz erkannte er aber an.

Als festgestellt wurde, dass sich im sonnennahen Raum große Hyperkristall-Fundstätten befanden, erkannte Whistler die enormen Gewinnmöglichkeiten, die sich hier boten, denn die auf den Planeten des Systems entstehenden Städte benötigten dringend Nachschub an Hyperkristallen. Deshalb handelte er am 29. September mit Echnatom ein Vertragswerk zur Gründung einer neuen Firma aus, die die zeitlich unbefristete Lizenz erhielt, diese Hyperkristalle einzusammeln. Die Firma existierte ab dem 1. Oktober als Whistler-Stardust & Co. amtlich. Das Grundkapital bestand aus zehn LT-SKARABÄEN der ehemaligen TRR in Whistlers Besitz, sowie aus der an Bord befindlichen Ausrüstung. Gesellschafter waren neben Whistler selbst die Besatzungsmitglieder dieser SKARABÄEN, sie erhielten einen Besitzanteil an der Gesellschaft.

Durch die Ausbeutung der Hyperkristallvorkommen leistete Whistler einen großen Beitrag zur Versorgung der Stardust-Menschheit mit wichtigen Ressourcen. Er versuchte außerdem, mentalen Kontakt mit den Howanetzen aufzunehmen, was ihm am 19. Dezember auch beinahe gelang. Er war bei den Aussiedlern weit populärer als der Verwaltungsmensch Echnatom, aber er wollte ebenso wenig wie dieser für das Amt des endgültigen Administrators kandidieren. Da Whistler und Echnatom grundverschieden waren, kam es immer wieder zu Konflikten. Whistler hätte gern einen der zehn Schlachtkreuzer zur Erkundung des Sternhaufens für sich abgezweigt, aber Echnatom bestand auf der vorschriftsmäßigen Verwendung jeglichen Materials.

Die Rokinger

Als Whistler am 24. Dezember 1346 NGZ eine Weihnachtsansprache hielt und ein Interview gab, in dem er unter anderem verkündete, sich nicht für die im Stardust-System versteckten Zellaktivatoren zu interessieren, löste er die Jagd nach der Relativen Unsterblichkeit damit unabsichtlich erst richtig aus. Er wurde deshalb von Echnatom zur Rede gestellt. Bei dieser Gelegenheit sah Whistler eine Filmaufnahme, die eine automatische Kamera auf dem Planeten Katarakt gemacht hatte. Die Aufnahme zeigte ein drei Meter großes humanoides Intelligenzwesen. Bei der Suche nach diesen Wesen geriet Whistlers Gleiter auf Katarakt in ein technik-hemmendes Feld und stürzte ab. Da er von Flugwesen angegriffen wurde, verließ er den Gleiter und folgte den Spuren der Humanoiden zwei Wochen lang zu Fuß. Er wurde von diesen Wesen, die sich selbst als Rokinger bezeichneten, zwar nicht unfreundlich begrüßt, dann jedoch als Gefangener in das Dorf Thuinn-Sternbergen gebracht, das er nach einer Entscheidung des Rok nicht mehr verlassen durfte.

Whistler lebte mehrere Wochen in dem versteckten Gebirgsdorf. Er unternahm einen einzigen Fluchtversuch, der jedoch fehlschlug. Er beteiligte sich an Jagdzügen der Rokinger, schloss Freundschaft mit dem Sohn des Rok und erfuhr einiges über diese Fremdwesen. Die Rokinger verwendeten nur primitive Werkzeuge, aber Whistler sah hier und da Gegenstände aus Materialien, die nur Produkte einer hoch entwickelten Technologie sein konnten. Als er den Rok auf ein seltsames Summen ansprach, das in Thuinn-Sternbergen zu hören war, zeigte dieser ihm ein Hochenergie-Aggregat unbekannter Funktion. Für Whistler war nun endgültig klar, dass die Rokinger degenerierte Nachkommen gestrandeter Raumfahrer sein mussten. Er nahm außerdem an, dass die Maschine für den Technik hemmenden Einfluss verantwortlich war. Er glaubte, sie abschalten zu können, schreckte jedoch davor zurück, denn er hoffte, dass die Rokinger von selbst begreifen würden, dass die Zeit der Isolation bald vorbei sein würde. Er formte jedoch bei einer seiner Wanderungen ein riesiges »W« aus Steinen im Gebirge.

Am 26. Februar 1347 NGZ begleitete Whistler wieder einmal einen Jagdtrupp. Als dieser von Flugsauriern angegriffen wurde, rettete er dem Sohn des Rok das Leben. Hank Astrin und Marouché, zwei von Sigurd Echnatom mit der Suche nach Whistler beauftragte Privatdetektive, hatten inzwischen seine Spur aufgenommen. Sie waren schon auf das große »W« aufmerksam geworden, bemerkten nun den Jagdtrupp und folgten ihm. Sie wurden aber gefangen genommen. Als sie ins Dorf gebracht wurden, erfuhr Whistler vom Rok endlich die Wahrheit über die zeitgereisten Rokinger. Der Rok wäre jetzt zwar möglicherweise bereit gewesen, die Maschine selbst abzuschalten, aber Marouché kam ihm zuvor. Sie aktivierte versehentlich die Selbstvernichtungsanlage des Aggregats. Nach der Vernichtung der Maschine kam es zu einem Aufruhr, aber die Terraner konnten fliehen, da ihre Flugaggregate (die man ihnen nicht abgenommen hatte) jetzt wieder funktionierten.

Zwei Wochen später landete die NEW GOOD HOPE bei Thuinn-Sternbergen. An Bord waren Whistler und Echnatom. Der Interims-Administrator sicherte den Rokingern die Unabhängigkeit zu. Whistler nahm den Sohn des Rok mit in das Raumschiff, um seinem Freund die Sterne zu zeigen, von denen der junge Rokinger immer geträumt hatte. Er wurde zum ständigen Besatzungsmitglied der NEW GOOD HOPE und fungierte in der folgenden Zeit als Whistlers Leibwächter.

Die Administratorenwahl

Nach einer mehrere Wochen dauernden Jagd auf Howanetze landete die NEW GOOD HOPE am 10. Mai 1347 NGZ auf Aveda. Whistler, dessen Popularität stetig angewachsen war und der inzwischen als reichster Mann des Stardust-Systems galt, wurde mit einem Feuerwerk begrüßt und bereits als künftiger Administrator bezeichnet. Allerdings beabsichtigte er noch immer nicht, sich zur Wahl zu stellen. Noch am selben Tag suchte Telmach Istban von der Arbeitsgemeinschaft Lokaler Friede Whistler in dessen Büro auf, um ihn als Administratorenkandidat für die Partei zu gewinnen. Istban präsentierte Whistler eine Holo-Aufnahme Rabea Furtoks, in der diese ihre Pläne zum Aufbau einer Kampfflotte preisgab. Dies überzeugte Whistler noch nicht, obwohl ihm klar war, dass die knappen Ressourcen – vor allem an Hyperkristallen – zunächst einmal in den Aufbau einer funktionierenden Landwirtschaft gesteckt werden müssten. Den Ausschlag gab schließlich eine anonyme Drohung gegen Whistler. Damit wurde sein Trotz geweckt, so dass er nun doch kandidierte. Er verzichtete aber auf die Unterstützung durch die AG Lokaler Friede und verließ sich auf seine Freunde von der NEW GOOD HOPE, insbesondere Yulanda Tatis und Blaine Fishbaugh.

Mit dem SKARABÄUS startete er am 17. Mai zu einer circa vier Wochen andauernden Wahlkampf-Rundreise durch das Stardust-System. Dabei suchte er stets die Orte auf, an denen Rabea Furtok kurz zuvor Reden gehalten hatte. Er ging aber ganz anders vor als sie. So arbeitete er eine Schicht in den Bergwerken eines Mondes des Planeten Zeus und baute mit seinen Freunden ein Blockhaus in der Wildnis Trondgardens. All diese medienwirksamen Aktivitäten wurden von Fishbaugh aufgezeichnet und ausgestrahlt. Whistler sprach auch in einem Wachkreuzer, im Außenposten Rangoh-79 auf Aveda und auf Katarakt, suchte die Rokinger aber nicht noch einmal auf.

Am 10. Juni besuchte er auf einen Ratschlag Echnatoms hin die Indochimi in Aaugen auf Zyx. Ebenso wie der Interims-Administrator war auch Whistler daran interessiert, die Ureinwohner des Planeten in die Stardust-Menschheit einzugliedern. Während eines von Echnatom arrangierten Gesprächs mit Meister Lailavi kam es zu einem tragischen Zwischenfall. Zunächst verlief alles gut; Whistler konnte Lailavi mit seiner Vision eines friedlichen Miteinanders aller Völker so beeindrucken, dass der Indochimi auf einen Kampfanzug verzichtete, den Furtok ihm geschenkt hatte und mit dem er sich zum Gewaltherrscher aller Indochimi hätte aufschwingen können. Nun schlug Marty Zeimand zu, ein paranoider Terraner, der sich in Aaugen versteckt hatte und aus Hass auf die Amphibienwesen ein Attentat verüben wollte. Zeimand tötete Lailavi vor den Augen der Indochimi und zahlreicher Terraner, die sich im Saal der Meister eingefunden hatten. Lailavis Blut floss ins Wasser, so dass all seine Artgenossen über den Mord Kenntnis erhielten. Es kam zu Ausschreitungen der erzürnten Indochimi, in deren Folge mindestens vier Menschen getötet wurden.

Zeimand konnte Aaugen nicht verlassen, weil die Siedlung sofort abgeriegelt wurde. Whistler machte sich persönlich auf die Jagd nach ihm. Am 14. Juni stellte er Zeimand eine Falle, indem er mit deaktiviertem Energieschutzschirm durch die Höhlen ging. Er nahm zu Recht an, dass Zeimand ihn angreifen würde, um sich in den Besitz seines Schutzanzugs zu bringen. Mit dessen Kennungen hätte er Aaugen verlassen können. Zeimand versuchte, Whistler als Geisel zu nehmen, dieser und Sharud Thurbund, der sich versteckt gehalten hatte, drehten den Spieß jedoch um. Sie trieben Zeimand in die Enge und wollten ihn gefangen nehmen. Er tötete sich daraufhin selbst mit seiner Energiewaffe.

Bei der Untersuchung der Privatinsel Zeimands entdeckte Whistler am Folgetag ein Holo-Tagebuch des Attentäters und von ihm hergestellte bizarre Skulpturen – die »Seelenbilder«. Die Zeimand-Skulptur, an der noch das Blut des Attentäters klebte, nahm er mit nach Aaugen. Er sprach erneut zu den Indochimi und verkündete, dass Zeimand ein einsamer, gequälter Mann gewesen sei, der nur aus Angst vor den Indochimi gemordet habe. Die Wahrheit dieser Behauptung konnten die Indochimi mit ihren speziellen Sinnen erspüren, denn Whistler warf die Zeimand-Statue in den See im Saal der Meister.

Anhand des Beispiels Perry Rhodans warb Whistler um ein friedliches, von gegenseitigem Respekt getragenes Miteinander aller Völker des Stardust-Systems und ging selbst mit gutem Beispiel voran, indem er ohne Schutzanzug ins Wasser stieg – wiederum vor laufenden Kameras. Seitdem galt er offiziell für mehrere Tage als verschollen, stand aber immer noch zur Wahl. Die Indochimi stellten alle Übergriffe ein und erhoben Whistler in einem Ritual zu einem ihrer Meister. Sie pflanzten ihm einige Drüsen und organische Sensoren in die Bauchhaut, so dass er von nun an über ihre Fähigkeit des Riechsprechens verfügte.

Die Administratorenwahl fand am 18. Juni in Whistlers Abwesenheit statt. Er wurde mit den Stimmen der 40 Millionen Indochimi, die alle für ihn abgegeben wurden, zum Administrator gewählt. Nach der Wahl meldete er sich bei Sigurd Echnatom und ernannte diesen zum Finanzminister.

Administrator des Stardust-Systems

Schon in der ersten konstituierenden Sitzung von Parlament und Regierung der Stardust-Menschheit am 25. Juni stellte Whistler fest, dass die Realität des politischen Alltags möglicherweise doch nicht das war, was er sich für seine Zukunft ersehnt hatte. Seine schärfste Konkurrentin, die Oppositionsführerin Rabea Furtok, zeigte ihm schon in der Debatte über die Namensgebung für verschiedene Institutionen, dass er mit hartem Widerstand selbst in Detailfragen zu rechnen hatte. Nach der Sitzung erhielt er Besuch von Duncan Legrange, einem der drei im Stardust-System aktiven TLD-Agenten. Legrange, der sich mehr der Stardust-Menschheit verpflichtet fühlte als der LFT, berichtete Whistler von der Existenz der Vario-1000-Roboter. Alle drei, so erfuhr Whistler zwei Tage später von Sigurd Echnatom, waren nach der Montage »durchgedreht« und mussten vernichtet werden. Legrange gewann Whistlers Vertrauen und wurde zum Sonderbeauftragten der Administration ernannt. Er wurde in den nächsten Jahren zu einem der engsten Freunde Whistlers. (PR 2508)

Anfang Juli 1347 NGZ machte Whistler die Bekanntschaft Maximilian Lexas, des zweiten TLD-Agenten und Legranges Freund. Von ihm erfuhr er, dass sich in der Stardust-Felsennadel ortungsgeschützte Hohlräume verbargen. Als Whistler sich persönlich vor Ort umsah, löste sich eine Materieprojektion vor ihm auf. So wurde die Halle des Galaktischen Rätsels erreichbar. Whistler setzte ein Forscherteam ein, das sich mit der Untersuchung der Rätsel beschäftigen sollte, doch alle Bemühungen blieben vergeblich. (PR 2508)

Da der Aufbau der Kolonien unter Whistlers Leitung ständig voranschritt, wobei Rückschläge nicht ausblieben, konnte am 5. Juli 1347 NGZ ein neues Projekt in Angriff genommen werden: Whistler entsandte die FARAWAY I zur ersten Langstrecken-Erkundung in die Randgebiete des Sternhaufens Far Away. Er setzte Duncan Legrange als Expeditionsleiter ein. (PR 2508)

Bis zum Jahre 1377 NGZ wurde Whistler fünfmal als Administrator wiedergewählt. (PR 2509)

Cyborg

Im Jahre 1377 NGZ wurde Vorremar Corma von der Partei der Paradiesvögel zu Whistlers schärfstem Konkurrenten. Als Whistler und Duncan Legrange am 2. Juni 1377 NGZ mit einem Gleiter auf Katarakt zu einem Wahlkampftermin unterwegs waren, gerieten sie in einen Gewittersturm und stürzten ab. Danach wurde behauptet, Whistler habe sich von der politischen Bühne zurückgezogen. Corma wurde zum neuen Administrator gewählt. Tatsächlich hatte Whistler so schwere Verletzungen erlitten, dass sein ursprünglicher Körper nicht zu retten war. Es war außerdem zu Abstoßungsreaktionen gekommen, so dass selbst geklonte Körperteile nicht verwendet werden konnten. Whistlers Gehirn wurde deshalb in einen Cyborg-Körper verpflanzt (siehe Abschnitt »Erscheinungsbild«). Während seines sechsmonatigen Komas wurde Whistler von Belyona Anshin gepflegt, sie blieb auch in den folgenden Jahren an seiner Seite und wurde schließlich zu seiner Lebensgefährtin, ein Ehevertrag wurde aber nicht geschlossen. (PR 2509)

Nach seinem Erwachen am 18. Dezember erfuhr Whistler von Anshin die Wahrheit. Er litt unter der Vorstellung, nicht mehr als ein Roboter zu sein – auch deshalb, weil in der Öffentlichkeit schon seit langer Zeit das Gerücht kolportiert wurde, die Mitglieder der Whistler-Familie seien nichts anderes als Maschinen der eigenen Firma. Allerdings erlangte er auf diese Weise auch eine Verlängerung seines Lebens. In einer Presseerklärung vom 1. Januar 1379 NGZ gab Whistler bekannt, dass er sich endgültig aus dem öffentlichen Leben zurückziehen wolle. Anfang Januar 1389 NGZ (inzwischen beherrschte er den Cyborg-Körper perfekt) erhielt Whistler bei einem Besuch von Sigurd Echnatom einen Speicherkristall mit Filmaufnahmen, die eindeutig belegten, dass Duncan Legrange den Gleiter, mit dem Whistler verunglückt war, manipuliert hatte. Am 9. Februar stellte Whistler seinen Freund zur Rede, der stritt jedoch alles ab. Es kam zu einem Zerwürfnis zwischen den beiden. Legrange verschwand spurlos. (PR 2509)

In den folgenden Jahren traten aus unbekannten Gründen überraschend Abstoßungsreaktionen im Cyborg-Körper auf, die mehrere kleine Nachoperationen erforderlich machten. Nach einer Krise, zu der es am 26. Februar 1394 NGZ kam, musste eine umfassende Sanierung des ganzen Körpers vorgenommen werden. Dies nahm zwei Wochen in Anspruch. Die organische Lunge wurde restlos durch ein künstliches Aggregat ersetzt. Dadurch wurde das Lungenvolumen um 20 Prozent gesteigert. Weitere Jahre vergingen, in denen Whistler den Firmensitz nicht mehr verließ. Er förderte die Kunst und steigerte sich in den Wunsch nach einem Nachkommen hinein. Belyona Anshin bestand jedoch darauf, ein Kind nur auf natürliche Weise zu empfangen und auszutragen. Dieser Konflikt führte dazu, dass die beiden sich allmählich auseinanderlebten. (PR 2510)

Am 19. Februar 1405 NGZ erhielt Whistler eine Nachricht von Ares mit dem Code »Die Hohen Lande«. Diesen hatte er seinerzeit mit Duncan Legrange vereinbart und sonst niemandem verraten. In der Botschaft bat Sean Legrange, Duncans Sohn, den einstigen Freund seines Vaters um Hilfe. Whistler flog mit der NEW GOOD HOPE nach Ares und wurde von einem zwielichtigen Mann zu Sean geführt. Der circa sechzehnjährige Junge war völlig ausgemergelt und entkräftet, er lebte unter erbärmlichen Bedingungen in der Unterwelt von Ares. Whistler nahm ihn mit nach Aveda, förderte ihn und adoptierte ihn schließlich. Sean schlug eine Laufbahn in der Stardust-Flotte ein. (PR 2510)

Whistler wollte Sean am 16. März 1408 NGZ auf dem Schulschiff NIKE QUINTO besuchen, erlitt unterwegs jedoch einen weiteren Anfall und fiel ins Koma. Er erwachte erst am 15. September 1409 NGZ wieder. Sein langjähriger Alptraum hatte sich bewahrheitet: Er war jetzt nur noch ein Gehirn in einem Robot-Körper. Belyona Anshin war es zu spät gelungen, die Ursache für die Organabstoßungen zu ermitteln. Die Indochimi-Hautrezeptoren, die ihm im Jahre 1347 NGZ eingepflanzt worden waren, hatten DNS-Fragmente in sein Erbgut eingeschleust, die zu der Unverträglichkeit geführt hatten. Anshin verließ Whistler, da sie sich eingeengt fühlte. Sie nahm eine Stelle in der zentralen Medoklinik von Aveda an. Erst jetzt erfuhr Whistler von Sean Legrange das weitere Schicksal Duncans. (PR 2510)

Am 30. Juni 1411 NGZ sollte in der Whistler-Villa in Stardust City eine Feier zu Ehren Seans stattfinden; Whistlers Adoptivsohn war zum Oberleutnant befördert worden und hatte sein erstes Raumschiffskommando erhalten. Plötzlich erschien eine bis dahin noch nicht bekannt gewesene Abart des Goldenen Funkenregens, der die Gestalt eines Menschen annahm und kurz darauf wieder verschwand. Whistler erkannte in dem Mann den Mutanten Fellmer Lloyd. (PR 2510)

NEO-OLYMP

Whistlers Vollprothese wurde mehrfach verbessert. Er glaubte nun nicht mehr an Duncan Legranges Schuld, sondern vermutete, ES könne etwas mit dem Gleiterabsturz zu tun gehabt haben. (PR 2511)

Whistler kehrte im Jahre 1452 NGZ in die Politik zurück und wurde erneut zum Administrator gewählt. Er veranlasste die Wiederaufnahme der Forschungen im Polyport-Hof NEO-OLYMP, der 1410 NGZ auf Krian entdeckt worden war. Der frühere Administrator Telmach Istban hatte das Forschungsprogramm auf den Druck der PIA hin eingestellt. Auf Whistlers Veranlassung wurde auch der Polyport-Funk wieder aktiviert. Helen Furtok fachte die Diskussion über eine mögliche Angriffsgefahr neu an, doch diese verlief sich bald. Whistler führte ein noch von Administratorin Artemis Istban initiiertes Projekt fort, das von der Furtok Interstellar Company realisiert wurde und die Erzeugung eines systemumspannenden Paratronschirms zum Ziel hatte. (PR 2511)

Am 25. Januar 1462 NGZ war Administrator Whistler im Sandizellent zu Gast. Der Wirt stellte ihm Captain Eritrea Kush vor und empfahl ihm, an sie zu denken, sollte er jemanden für ein besonders wichtiges Unternehmen benötigen. (PR 2523)

Am 30. Dezember 1462 NGZ überschlugen sich plötzlich Meldungen über Angriffe der Frequenz-Monarchie im Polyport-Funk. Admiral Stuart Lexa gab Internalarm und informierte den Administrator. Whistler entschied, dass ein allgemein gehaltener Funkspruch abgesetzt werden sollte, um die Halbspur-Changeure zu warnen, aber nicht zu viel über die Stardust-Menschheit zu verraten. Der Funkspruch wurde am 6. Januar 1463 NGZ gesendet. Er konnte auch im Transporthof GALILEO empfangen werden, der sich im Solsystem befand, und sorgte dort für einiges Aufsehen, da man nicht mehr damit gerechnet hatte, jemals wieder Kontakt zur Stardust-Menschheit zu erhalten. Stuart Lexa teilte in dem Funkspruch mit, ein Angriff der Frequenz-Monarchie stehe unmittelbar bevor, und rief im Auftrag des Administrators um Hilfe. (PR 2511)

Am 17. Januar aktivierte sich NEO-OLYMP selbsttätig. Gut zwei Stunden später erlosch der Sextadim-Schleier, so dass NEO-OLYMP auch für Transporthöfe außerhalb des Sternhaufens Far Away erreichbar wurde. Perry Rhodan, Mondra Diamond und Icho Tolot reisten mit MIKRU-JON via ARTHANOK von Diktyon nach NEO-OLYMP, wo Timber F. Whistler und Verteidigungsminister Sean Legrange ihre Ankunft um 14:22 Uhr beobachteten. (PR 2511)

Nach einem ersten Erfahrungsaustausch führte Whistler seine neuen Gäste durch die Administration und in die Stardust-Felsennadel. Als Nachrichten über Angriffe der Frequenz-Monarchie eintrafen, übertrug Whistler Rhodan den Oberbefehl über die Stardust-Flotte, da er annahm, der unsterbliche Terraner sei besser in der Lage, mit der Krise umzugehen als die an den Frieden gewöhnte Stardust-Menschheit. Rhodan verließ das System aber bereits nach der Entdeckung KREUZRADS am 24. Januar wieder. (PR 2520)

Icho Tolot, der sich gut mit Whistler verstand, blieb zur Unterstützung des Administrators im Stardust-System zurück. Whistler teilte den Haluter einer von Eritrea Kush kommandierten Kompanie der 3. Stardust-Raumlandedivision zu, die Amethyst-Stadt sicherte, wo die Jaranoc angegriffen hatten. Whistler erteilte den Befehl zum Vorstoß zur Baustelle des Hyperdim-Perforators. (PR 2523)

Am 26. Januar erhielt Whistler die Meldung, dass zwölf Schlachtlichter der Frequenz-Monarchie sich dem Stardust-System näherten. Daraufhin sollte der noch nicht getestete systemumspannende Paratronschirm aktiviert werden. Die Anlagen explodierten jedoch. Tolot aktivierte allerdings ungefähr zeitgleich eine der Kartuschen in der Halle des Galaktischen Rätsels, woraufhin sich ein neuer Sextadim-Schleier um das System aufbaute. (PR 2523)

Anfang Februar weihte Whistler Vorremar Corma in das Paratron-Geheimprojekt ein. (PR 2541)

VATROX-VAMU

Als die Menschen des Stardust-Systems Mitte Februar 1463 NGZ von VATROX-VAMU mental versklavt wurden, blieb Whistler unbeeinflusst. Er musste jedoch ständig gegen den Mentaldruck ankämpfen, bis er die Stardust-Felsennadel betrat. Dort war er vor VATROX-VAMU geschützt. Nachdem sich JOKER gemeldet und den Krisenfall Fremdeinfluss verkündet hatte, woraufhin weitere Bereiche der Felsennadel zugänglich wurden, organisierten Whistler, Icho Tolot und Eritrea Kush den Widerstand gegen VATROX-VAMU. Mit einer Silberkugel der Oldtimer holte Whistler am 21. Februar zunächst einen aus NEO-OLYMP geborgenen Behälter mit 5,4 Pikogramm Psi-Materie von Stardust XXII und brachte dann zahlreiche Mitarbeiter der Administration in Sicherheit. (PR 2560)

Zwischen Februar und April 1463 NGZ unternahm Timber F. Whistler weitere Flüge mit seiner Silberkugel A, unter anderem nach Talanis zum Palast der Vier Himmel, wo er die Unterstützung der dort versammelten Funkenleute organisierte. Außerdem flog er mit Icho Tolot nach Katarakt zum Berg Otaramo, um dort das Observatorium der Oldtimer erstmalig zu untersuchen. (PR 2561)

Am 30. April 1463 NGZ gelang es einem Parablock der Funkenleute von Talanis, unterstützt von einigen kurzzeitig aus dem Bewusstseinspool von ES freigesetzten Mutanten, VATROX-VAMU und seine Jaranoc mehrere tausend Lichtjahre aus dem Stardust-System fortzuschleudern. (PR 2561)

Am 7. Mai 1463 NGZ erschien Perry Rhodan mit Begleitern auf NEO-OLYMP. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte auch Timber F. Whistler erfahren, dass es sich bei Sean Legrange um einen Vario-1000-Roboter handelte. Während einer Konferenz mit Rhodan zur aktuellen Lage griff Whistler Legrange sowohl verbal als auch körperlich an und beschuldigte ihn, Schuld am Gleiterabsturz von 1377 NGZ und somit Schuld daran zu sein, dass Whistler sich in einen Cyborg verwandelt hatte. Icho Tolot musste Whistler von Legrange trennen, um schlimmeres zu verhindern. Später begleitete Whistler Rhodan zur Stardust-Felsennadel, wo sie von Holoprojektionen von Jaranoc angegriffen wurden, ein Angriff, der durch das Einschreiten von Jason Moor abgewendet werden konnte. (PR 2572)

Am 8. Mai 1463 NGZ nahm Whistler an einer Konferenz in der Stardust-Felsennadel teil, bei der das weitere Vorgehen gegenüber der Frequenz-Monarchie diskutiert wurde. Whistler sprach sich gegen einen Angriff der Stardust-Flotte auf TZA'HANATH, das geheime Forschungszentrum der Frequenz-Monarchie in Anthuresta, aus, ließ sich aber von Perry Rhodan davon überzeugen, den Angriff lediglich mit den acht Silberkugeln der Oldtimer durchzuführen. Ob Whistler bei diesem Angriff die Silberkugel A persönlich flog, oder ob er sie zu diesem Zeitpunkt bereits an Icho Tolot und seinen Begleiter Kardo Tarba übergeben hatte, ist nicht bekannt. (PR 2580)

Am 11. Mai 1463 NGZ wurde Timber F. Whistler in der Halle der 1000 Aufgaben gemeinsam mit den Wissenschaftlern Ken Strunz, Bam-Shabel und Smora Berkoff Zeuge, wie sich vier Kartuschen veränderten. Er beauftragte die Wissenschaftler, gemeinsam mit dem Rechner CREST eine Deutung dieser Veränderung zu erarbeiten. Einig war man sich zumindest, dass es einer Verbindung der Veränderung der Kartuschen mit dem Wiederentdecken des PARALOX-ARSENALS gab. Dann wurde Whistler von JOKER darüber informiert, dass sich die acht Marmorstatuen der Oldtimer in der Maschinenhalle unterhalb der Stardust-Felsnadel auflösten und verschwanden. (PR 2595, PR 2599)

Nach dem Sieg der Superintelligenz ES über VATROX-VAMU und der Abspaltung von TALIN von ES nahm Whistler am 14. Mai 1463 NGZ an einer Abschlussbesprechung auf TALIN ANTHURESTA teil. Hier teilte Lotho Keraete Whistler öffentlich mit, dass nicht Duncan Legrange, sondern einer der anderen Vario-1000-Roboter für den Unfall im Jahre 1377 NGZ verantwortlich war. Grund waren vorauszusehende Autoimmunreaktionen gegen die Hautrezeptoren der Indochimi, die zum Tod von Whistler geführt hätten. Keraete betonte, dass Whistler sehr wichtig für ES und TALIN sei. (PR 2599)

Am 1. September 1464 NGZ verlieh Timber F. Whistler acht Soldaten der Stardust-Flotte, darunter Kraton Furtok und Eritrea Kush, den Orden »Blauer Kugelsternhaufen«, wegen ihres Einsatzes im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie und VATROX-VAMU. (PR-Stardust 2)

Für den 6. September 1469 NGZ hatte Timber F. Whistler in seiner Rolle als Administrator der Stardust-Menschheit sein Erscheinen im Halo-System in der Milchstraße angesagt zur feierlichen Einweihung der BASIS als neues Handelsschiff des Polyport-Konsortiums. Zu diesen Feierlichkeiten kam es allerdings nicht, da die BASIS am 5. September 1469 NGZ im Auftrag der negativen Superintelligenz QIN SHI in die Galaxie Chanda entführt wurde. (PR 2600)

Anmerkung: Diese Aussage steht im Widerspruch zu der aus PR-Stardust 6, wonach Whistler bereits im Jahre 1465 NGZ zu einem Boten der Superintelligenz TALIN wurde.

Bote von TALIN

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Stardust 6
© Heinrich Bauer Verlag KG

Über die Jahre hinweg quälte Whistler der Gedanke immer mehr, nur ein Gehirn zu sein, das im Körper eines Cyborgs eingeschlossen war. Er fühlte sich nicht mehr als Mensch und entschloss sich daher im Februar 1465 NGZ, seinem Leben ein Ende zu setzen. Er plante, sich durch die Explosion seines Gleiters selbst zu töten, doch im Augenblick der Explosion erschien so etwas wie ein Goldener Funkenregen im Gleiter, und er wurde von der Superintelligenz TALIN gerettet. TALIN gab Whistler seinen ursprünglichen Körper zurück, zeigte ihm zahlreiche Geheimnisse des Universums und machte ihn schließlich zu seinem Boten. Whistlers erster Auftrag sollte es sein, das beschädigte Netz der Immateriellen Städte wiederherzustellen. Dazu wies TALIN Whistler speziell auf die Basis-Station der Immateriellen Stadt Connajent auf dem Planeten Astogur hin. Hier hatte sich ein Splitter der Entität VATROX-VAMU eingenistet, den es zu beseitigen galt. (PR-Stardust 6)

Für den Rest der Stardust-Menschheit galt Whistler ab dem Zeitpunkt der Gleiterexplosion entweder als verschollen oder als tot. Whistler durchreiste mit dem Spindelschiff CYNTHIS, das TALIN ihm zur Verfügung gestellt hatte, weite Teile von TALINS Mächtigkeitsballung, und er begab sich auch mehrfach nach Astogur, scheiterte aber bei dem Versuch, in die Connajent-Basis-Station einzudringen, da diese von TALIN besonders gesichert war und auch Whistler als TALINS Bote diese Sicherungen nicht durchdringen konnte. Schließlich kam Whistler auf den Gedanken, dass es eines Zellaktivators bedürfen könnte, um die Sicherungen zu durchdringen, eines Aktivators, wie Perry Rhodan einen besaß. (PR-Stardust 6)

Zu einem unbekannten Zeitpunkt, vermutlich einige Wochen vor dem Mai 1513 NGZ, entsandte Whistler in seiner Rolle als Bote von TALIN den Jaranoc Kerat Tinga in die Immaterielle Stadt Marhannu, um dort einen Biotech-Jaranoc zu bekämpfen. Dabei ließ er Tinga allerdings über die Hintergründe des Biotech-Jaranoc im Unklaren. (PR-Stardust 3, PR-Stardust 4)

Am 14. Mai 1513 NGZ traf Perry Rhodan in Begleitung von Anthur in der Halle der 1000 Aufgaben auf eine Projektion von Timber F. Whistler, die Rhodan aufforderte, zur Connajent-Basis-Station zu kommen, um dort einen alten Feind – gemeint war der Splitter VATROX-VAMUS – zu bekämpfen. Rhodan und Anthur begaben sich daraufhin in die Immaterielle Stadt Marhannu, um mit dieser zur Connajent-Basis-Station zu reisen. Hier trafen sie auf Kerat Tinga. Anthur lenkte Marhannu schließlich nicht zur Connajent-Basis-Station, sondern zu einer Ruinenstadt auf dem Planeten Jaroca, und floh dann vor Rhodan und Tinga, woraufhin diese sich an die Verfolgung von Anthur machten. (PR-Stardust 3, PR-Stardust 4)

Auf Jaroca gerieten Rhodan, Tinga und die Kleinpositronik Posimon, die sich ihnen angeschlossen hatte, in die Gefangenschaft der hier lebenden Jaroc. Nachdem es gelang, Tingas sogenannten Whistler-Rufer wieder mit Energie zu versorgen, erschien Whistler auf Jaroca und errettete Rhodan, Tinga und Posimon aus der Gefangenschaft. (PR-Stardust 4, PR-Stardust 5, PR-Stardust 6)

Whistler brachte Rhodan, Tinga und Posimon zum Landeplatz der Immateriellen Stadt Yashildag auf Jaroca. Während dieser Reise berichtete Whistler, wie er zum Boten der Superintelligenz TALIN geworden war. Außerdem berichtete er von der Bedrohung durch den Splitter von VATROX-VAMU in der Connajent-Basis-Station auf dem Planeten Astogur. (PR-Stardust 6)

An der Landestelle von Yashildag traf sich die Gruppe um Whistler mit Eritrea Kush, dann rief Whistler die Stadt mit Hilfe eines Chronogators herbei, und mit der Stadt reisten sie nach Astogur. Während Tinga und Kush in der Zeitzentrale und Yashildag zurückblieben, gelang es Whistler, Rhodan und Posimon, in die Connajent-Basis-Station einzudringen, und trotz der Hass-Strahlung, die vom Splitter VATROX-VAMUS ausging, schafft es Rhodan, den Splitter zu bekämpfen und zu vernichten. (PR-Stardust 6)

Nun berichtet Whistler von einer weiteren Gefahr für die Stardust-Menschheit, die mit der Pahl-Hegemonie und ihrem Wiedererwachen zusammenhängen könnte. Um Rhodan und Kush die Geschichte der Pahl-Hegemonie näher zu bringen, reist er mit ihnen, Kerat Tinga und Posimon mit Hilfe der Immateriellen Stadt Yashildag etwa 185.000 Jahre in die Vergangenheit, etwa zu dem Zeitpunkt, an dem die Pahl-Hegemonie untergegangen war. Dort angekommen, stellte Whistler ihnen das Spindelschiff NEARBY zur Verfügung, außerdem stellte er Rhodan, Kush und Posimon Kerat Tinga als Begleiter zur Seite, dann verabschiedete er sich mit dem Hinweis, er selbst habe andere wichtige Dinge zu erledigen. (PR-Stardust 6)

Am 29. Juni 1513 NGZ begleitete Timber F. Whistler die Superintelligenz TALIN zu einem Treffen mit Perry Rhodan und Eritrea Kush auf Aveda. TALIN hatte für dieses Treffen die Gestalt von Kerat Tinga angenommen. (PR-Stardust 12)

Quellen