Vulnurer

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem Generationenschiff MORGEN. Für weitere Bedeutungen, siehe: MORGEN.

Die Vulnurer sind ein Volk, das ausschließlich auf drei Generationsschiffen im All lebt. Der Name des Volkes bedeutet soviel wie Bekehrer, da die Vulnurer planetengebundenes Leben für schlecht halten und versuchen, solche Völker zum Exodus mit Generationsschiffen zu bekehren. (Atlan 576)

Ursprünglich wurde der Name von Vulnur-Ferr-Vulnur abgeleitet, dem Emulator der Vulnurer. (Atlan 655)

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Atlan 576
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Atlan 578 - Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Die Vulnurer sind ameisenähnliche, Sauerstoff atmende Intelligenzen mit einer Lebenserwartung von nur zehn terranischen Jahren. Sie werden durchschnittlich 1,90 m groß. Am Kopf sitzen zwei 30 cm lange Fühler, die wie bei Ameisen zur Kommunikation und zum Tasten verwendet werden. Die Chitinpanzer sind mahagonifarben. Die Vulnurer gehen auf zwei Beinen, die beiden vorderen Gliedmaßenpaare sind mit kleinen Greifzangen ausgestattet und dienen als Arme. Sie tragen keine Kleidung. Ausrüstungsgegenstände werden in Schlaufen getragen, die am Körper befestigt werden. (Atlan 576)

Die Vulnurer sind eine Eier legende Spezies. Im Gegensatz zu anderen insektoiden Völkern leben sie aber nicht in einem Staatenverbund mit einem einzigen fruchtbaren Weibchen an der Spitze. Soweit bekannt, können alle weiblichen Vulnurerinnen Eier legen. Männer und Frauen leben monogam zusammen. Aus einem Ei schlüpft nach 14 Tagen eine Made, die sich vier Wochen lang mit Unmengen von Nahrung vollstopft. Dann verpuppt sie sich, bis drei Wochen später ein voll ausgewachsener Vulnurer schlüpft, dessen anfangs weicher Chitinkörper schnell aushärtet. Das Neugeborene besitzt durch Vererbung schon das meiste Wissen, das ein Erwachsener braucht. Es kann nach dem Schlüpfen sofort sprechen und hat die intellektuelle Leistungsfähigkeit eines Erwachsenen. Angehörige höherer Kasten erhalten zehn Tage nach der Geburt einen Eigennamen. Dieser wird als Statussymbol in den Brustpanzer gebrannt. (Atlan 576)

Aufzuchtstationen oder ähnliches sind nicht vorhanden. Die Eltern kümmern sich allein um ihren Nachwuchs, allerdings wird immer nur ein einziges Ei gelegt. (Atlan 576)

Charakterisierung

Das Hauptziel aller Vulnurer besteht darin, die Wiedergeborene Lichtquelle zu finden. Allerdings weiß kein Vulnurer, was die Lichtquelle eigentlich ist. (Atlan 576)

Zum religiösen Glauben der Vulnurer gehört die Überzeugung, dass das planetengebundene Leben von bösen Mächten gelenkt wird. Die Vulnurer glauben, dass die Hinwendung zum Guten nur im freien Weltraum möglich ist. Aus diesem Grund werden freiwillige Missionare ausgesandt, sobald die Generationenschiffe sich einem Planeten mit intelligenter Bevölkerung nähern. Die Missionare sollen diese Völker dazu bewegen, sich den Vulnurern anzuschließen. (Atlan 576)

Bekannte Vulnurer

Gesellschaft

Es gibt circa 65.000 Vulnurer. Sie leben in einem Kastensystem, das wie folgt aufgeteilt ist (die Reihenfolge entspricht der Rangfolge):

  • Mono: Staatsoberhaupt und gleichzeitig Kommandant der drei Generationsraumschiffe ist stets ein männlicher Vulnurer. Er wird für zweieinhalb Jahre von der Priesterschaft gewählt. Tatsächlich ist er nur eine Marionette der Priesterinnen, dies ist den meisten Vulnurern aber nicht bekannt.
  • Piloten und Techniker
  • Techniker und Versorger
  • Mediziner und Forscher
  • Einfaches Volk: Im Gegensatz zu den höher gestellten Kasten haben einfache Vulnurer keinen Eigennamen.
  • Priester: Die aus sieben Vulnurerinnen bestehende Priesterschaft nimmt eine Sonderstellung im Kastensystem ein. Man weiß kaum etwas über sie, sie treten nur selten öffentlich in Erscheinung. Sie residieren im stillgelegten und umfunktionierten Großkessel einer Lebensmittelfabrik der HEUTE. An ihrer Spitze steht eine Oberpriesterin, die den Beinamen »Lichtquelle« trägt. Die Priesterinnen sind fanatische Verfechterinnen des vulnurischen Glaubens.

(Atlan 576)

Technik

Das Niveau der von den Vulnurern verwendeten Technik ist mit dem Entwicklungsstand der Solaner im Jahre 3804 vergleichbar. (Atlan 576)

Raumschiffe

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Atlan 578
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die drei Generationsschiffe (auch als Heimatschiffe bezeichnet) GESTERN, HEUTE (22.000 Besatzungsmitglieder (Atlan 578)) und MORGEN haben jeweils einen Durchmesser von 800 Metern und eine Höhe von 1200 Metern. Jedes dieser Schiffe ist wie ein Trichter geformt, auf dessen Stiel eine Schüssel mit der Wölbung nach oben gesetzt wurde. (Atlan 576)

Jedes Schiff ist neben anderen Beibooten wie den 16 mal 11 Meter großen linsenförmigen Kleinerkundern (je 80 pro Heimatschiff) (Atlan 578) mit einem Blitzaufklärer ausgerüstet, der einen Durchmesser von 150 Metern bei einer Höhe von 100 Metern hat und auf der Oberseite des Schüsselkörpers angedockt ist. (Atlan 576)

Bekannt geworden ist auch die JEUDI. (Atlan 655)

Darstellung

Risszeichnung: »Heimatschiff der Bekehrer« (Atlan 576) von Heinrich Deeken

Roboter

Die vulnurischen Roboter sind dem Körper eines Vulnurers nachempfunden, die Körperoberfläche ist mattschwarz. Allerdings fehlen der Hinterleib und die Beine. Der Körper der Roboter läuft in einem kegelstumpfförmigen Sockel aus. Sie bewegen sich schwebend fort. Am unteren Armpaar befinden sich anstelle der Greifzangen verschiedene Waffensysteme. Neben Paralysatoren sind Abschussvorrichtungen für winzige Bolzen vorhanden, die das Opfer hypnotisch beeinflussen. Für den Nahkampf sind die Kieferzangen der Roboter mit einem tödlichen Gift präpariert. Energieschutzschirme sind nicht vorhanden. (Atlan 576)

Geschichte

Vor Zehntausenden von Jahren übernahmen machthungrige und ehrgeizige Führer die Spitze des Volkes der Vulnurer. Unterstützt wurden sie von Wissenschaftlern, die von einem Forschungsdrang besessen waren. Sie wollten aus dem Volk eine weit überlegene Art schaffen. Einer der fehlgeschlagenen Versuche stellten die Zyrvulner dar, die man ihren eigenen Weg gehen ließ, da sie für die Pläne der Mächtigen keine Relevanz hatten. Während dieser Experimente bauten die Vulnurer eine Herrschaft auf, die von Schrecken und Grausamkeit geprägt wurde. Den Wissenschaftlern gelang es nach langer Zeit, die Zyrtonier zu züchten, die als Dienstboten und Kämpfer vorgesehen waren und den Machtanspruch der Vulnurer absichern sollten. Die immer mehr Eigeninitiative entwickelnden Zyrtonier wendeten sich jedoch gegen ihre Schöpfer. Sie planten die Machtübernahme, erlitten jedoch eine furchtbare Niederlage. Noch während der Planung des Umsturzes erfolgte die Versetzung in die Namenlose Zone. (Atlan 671)

Die Heimatwelt der Vulnurer wurde mit einer Schockfront umgeben. (Atlan 655) Vulnurische Wissenschaftler entwickelten die Grundlagen der Lichtquelle und das Prinzip der Emulatoren. Die ersten Emulatoren der Vulnurer gingen in der Lichtquelle auf, die dadurch an Macht und Einfluss gewann. (Atlan 671) Vor langer Zeit stellte sich der Emulator Vulnur-Ferr-Vulnur gegen die Unterdrückung und Vernichtung anderer Völker. Seine Anhängerschaft vergrößerte sich immer mehr. Schließlich entschlossen sich die Herrschenden, sich der Abtrünnigen zu entledigen, die sich nach dem Emulator Vulnurer nannten. (Atlan 655)

Die Zyrtonier setzten den Vulnurern immer wieder nach, griffen sie an und versuchten sie zu vernichten. Die Lichtquelle sah keine andere Möglichkeit mehr, als drei Schiffe zu bauen, die GESTERN, HEUTE und MORGENund entließ das kleine Restvolk der Vulnurer in das sichere Versteck des freien Raumes. Gleichzeitig wurde auch der Plan der Futurboje entworfen und in Gang gesetzt. Seither wartete die Lichtquelle darauf, dass sie sich mit anderen Kräften verbünden konnte, um endlich eine grundsätzliche Änderung der Verhältnisse in der Namenlosen Zone erreichen zu können. (Atlan 671) Man brachte die Anhänger Vulnur-Ferr-Vulnurs dazu, mit Versprechungen von einem eigenen Planeten und Ausübung von Druck, an Bord zu gehen. Der sich weigernde Emulator wurde mit Gewalt auf eines der Schiffe gebracht. (Atlan 655)

Die Schiffe konnten die Schockfront entgegen der Erwartungen unbeschadet passieren. Der Emulator ermöglichte mit seinen besonderen Kräften das Passieren, verlor aber seine Existenz. (Atlan 655)

Der Nachfolger Vulnur-Ferr-Vulnurs, Daug-Enn-Daug, machte sich mit der JEUDI auf die Suche nach den verschollenen Vulnurern. Dabei verließ er die Namenlose Zone und gelangte nach längerer Zeit ins Standarduniversum. Er erreichte die Generationenschiffe zu einem Zeitpunkt, als Lichtquelle-Mara noch Oberpriesterin der Vulnurer war. Es ist nicht bekannt, ob Lichtquelle-Mara zu diesem Zeitpunkt bereits von Hapeldan ersetzt worden war. Auf jeden Fall besuchte Daug-Enn-Daug die Generationsschiffe vor den Solanern, also vor September 3804. Daug-Enn-Daug war von der Entwicklung der Vulnurer enttäuscht und kehrte mit der JEUDI wieder in die Namenlose Zone zurück. (Atlan 655)

Im Jahre 3804 war den Vulnurern ihr Ursprung nicht bekannt. Sie selbst waren davon überzeugt, nie auf einem Planeten gelebt zu haben. Fortschrittlicher denkende Vulnurer wie Jacta Tars hielten dies jedoch für einen Irrglauben. (Atlan 576)

Die Vulnurer müssen zumindest zeitweise auf der Basis des Ersten Zählers in der Namenlosen Zone gelebt haben. Im Jahre 3600 lebten dort nur noch zwei Vulnurerinnen. Einer bruchstückhaften Äußerung Kiks kann entnommen werden, dass es früher weit mehr Vulnurer auf der Basis gegeben hat. (Atlan 600) Die Lichtquelle bestätigte dies in einem Gespräch mit Atlans Extrasinn. (Atlan 616)

Im Jahre 3601 entdeckte Atlan das durch die Namenlose Zone treibende Wrack eines vulnurischen Blitzaufklärers. Ein toter Vulnurer war noch an Bord. Atlan ging davon aus, dass das kleine Raumschiff auf der Suche nach der Quelle der Jenseitsmaterie aus dem Standarduniversum kommend in die Namenlose Zone eingedrungen war. Atlan nahm einen vulnurischen Raumanzug mit auf die Basis und präsentierte ihn der Quelle. Diese reagierte jedoch nicht. (Atlan 622)

Während ihrer endlosen Reise durch das All waren die Vulnurer schon vielen Zivilisationen begegnet, alle waren jedoch auf Planeten beheimatet, und keine davon hat sich von den Missionaren »bekehren« lassen. Sie kannten Hidden-X nicht, wurden aber insgeheim durch Hapeldan im Sinne dieser Superintelligenz beeinflusst. (Atlan 576)

Die SOL traf Anfang September 3804 auf die Vulnurer. Zu diesem Zeitpunkt war Jacta Tars zur Nachfolgerin einer jüngst verstorbenen Priesterin bestimmt worden. Diese fortschrittlicher denkende Vulnurerin war die erste ihres Volkes, der Atlan begegnete. Obwohl Hapeldan alias Lichtquelle-Mara die SOL und die Solaner als von bösen Mächten besessene Feinde der Vulnurer bezeichnet hatte, rettete Jacta Tars Atlan und dessen Begleiter aus der DORANIA, die von der teilweise organischen Materie einer Dunkelwolke zerquetscht wurde. Da ihr Beiboot, mit dem sie die Dunkelwolke erkunden sollte, ebenfalls zerstört zu werden drohte, versetzte Jacta Tars die Solaner und sich selbst mit einem Fluchttransmitter in die HEUTE. (Atlan 576)

Dort wurden die Solaner sofort verhaftet, Jacta Tars befreite sie aber wieder. Derweil griffen die Generationsraumschiffe die SOL an, konnten von dieser aber in Schach gehalten werden. Bjo Breiskoll entdeckte den Zentralkegel, der sich bei den Generationsraumschiffen versteckte. Nach einem heftigen Schusswechsel konnte die SZ-1 ihn vernichten. Der maskierte Hapeldan trat Atlan und dessen Begleitern mit einer robotischen Eskorte entgegen. Sanny durchschaute ihn, Blödel riss die Maske herunter. Daraufhin verweigerten die Roboter Hapeldan den Gehorsam, so dass er mit einem Blitzaufklärer der HEUTE fliehen musste. Jacta Tars wurde durch Losentscheid zur neuen Oberpriesterin bestimmt und beendete alle Kämpfe. Atlans Gruppe wurde auf die SOL zurückgebracht. (Atlan 576)

Eine der ersten Aktionen der neuen Oberpriesterin bestand darin, die Anonymität der Priesterschaft zu brechen und persönlich in der Zentrale der HEUTE tätig zu werden. Lichtquelle-Jacta erkannte am Beispiel der SOL, dass ein Kastensystem mit starrer Aufgabenverteilung ein Hindernis in der Entwicklung eines Volkes ist. (Atlan 578)

Durch ihre revolutionären Ideen zog sie sich die Feindschaft der anderen Priesterinnen zu. Insbesondere Shema, die älteste Priesterin, begann, gegen sie zu intrigieren. Dass die Heimatschiffe der SOL in die Zone-X gefolgt waren und dort festsaßen, trug nicht zur Entspannung der Situation bei. Als Lichtquelle-Jacta eine Wiederaufbereitungsanlage durchquerte, verübte Shema einen Giftgasanschlag auf sie. Sie entging dem Tod nur durch das Eingreifen Ferrunger-Monos, der Lichtquelle-Jacta liebte und mit ihr zusammenleben wollte, aber auch versuchte, sie in ihrem Übereifer zu bremsen. Kurz nach dem Anschlag erhielt Jacta eine anonyme Warnung. (Atlan 578)

Als Oggars HORT einige Zeit später bei der Dunkelwolke erschien, konnte Lichtquelle-Jacta Oggar nur kurz über Funk vor einer Falle warnen, bevor die Verbindung zusammenbrach. Danach löste sie eine Versammlung von 100 Vulnurern auf, die in Shemas Auftrag die Sauerstoffversorgung der HEUTE sabotiert hatten. Sie ließ die Aufrührer verhaften und wurde nun erstmals gewahr, dass Shema ihre eigentliche Feindin war. Diese drohte, Jactas Eltern zu entführen. Jacta begab sich sofort zur GESTERN, doch ihre Eltern waren schon verschwunden. Weitere Aufrührer paralysierten Jacta, die jedoch von ihrer Robotgarde zurück in die HEUTE und in Sicherheit gebracht wurde. (Atlan 578)

Jacta plante nun, ihre Eltern zu befreien. Zu diesem Zweck begann sie mit einer Jagd auf die anderen Priesterinnen. Sie konfrontierte Shema persönlich, doch die Priesterin hatte einen von Jactas Robotern in ihre Gewalt gebracht und umprogrammiert. Als dieser auf Jacta schoss, warf sich Ferrunger-Mono, der Jacta gefolgt war, in die Schussbahn und wurde tödlich getroffen. Jacta entwaffnete Shema. Bevor Ferrunger-Mono starb, rief er die Vulnurer auf, alles zu tun, um die Wiedergeborene Lichtquelle zu finden. Jacta erkannte, dass dieses Ziel wichtiger war, als andere Völker zu missionieren oder ihr eigenes Volk nach dem Vorbild der Solaner umzuformen. Sie erklärte sich deshalb zum neuen Mono und übernahm somit auch die Führung der Heimatschiffe. (Atlan 578)

Als die SOL und Oggars HORT in die Zentrumsregion von Zone-X eindrangen, folgten die Heimatschiffe nicht. Sie drehten ab, um die Wiedergeborene Lichtquelle zu suchen. (Atlan 578)

Laut einer Vision, die Wonat-Zount Atlans Extrasinn bereits im Jahre 3601 vermittelte, handelte es sich hierbei um die »Zeit der ersten Wende«. Als »Zeit der zweiten Wende« wurde ein späterer Zeitpunkt bezeichnet, zu dem die Vulnurer erneut der SOL begegneten und zur Lichtquelle zurückkehrten. (Atlan 616)

Nach den Ereignissen an der Zone-X machten sich die drei Generationenschiffe der Vulnurer auf die Suche nach der Lichtquelle. Zunächst flogen die GESTERN, HEUTE und MORGEN die größte von drei Kleingalaxien an, die in der Nähe der Zone-X lagen. Nach jahrelangem Suchen in der Sternenballung flogen die Vulnurer zum Ausgangspunkt ihrer Suche zurück und vermaßen die beiden anderen Kleingalaxien. Dabei entdeckten sie das System Trio, das sie sofort für die Lichtquelle hielten. Der einzige Planet wurde Jacjacta genannt. (Atlan 661)

Dort lebte das Volk der Darmonen. Oktos stellte den ersten Kontakt mit den Darmonen her. In ihrer Euphorie kannten die Vulnurer keinerlei Misstrauen und wollten mit den Darmoren zusammen Lichtquelle oder Sonnengötter anbeten. Die darmonischen Priester sahen in den Vulnurern Ungläubige, die ihnen technisch überlegen waren. Also stimmten sie zum Schein zu und lullten die Wachsamkeit der Vulnurer weiter ein. Die drei Oberpriester überzeugten Lichtquelle-Jacta, die Schiffe in einem Tal zu landen, in dem sie der Lichtquelle besonders nahe sein sollten. Kurz vor dem Einbruch einer langen Kälteperiode ließen sich Darmonen im Schiff herumführen und verstellten Kontrolleinrichtungen. (Atlan 661)

Der Kälteeinbruch kam schlagartig und führte zu gewaltigen Regenfällen, die sehr schnell das Tal mit den Vulnurer-Schiffen überfluteten. Durch die verstellten Maschinen konnten die Vulnurer nicht starten. Zahlreiche Crewmitglieder ertranken oder erfroren. Schließlich gefror das Wasser, so dass die drei Schiffe vollständig eingeschlossen waren. Zwar schufen die Vulnurer eine Luftblase um die Schiffe, um diese zu reparieren, aber dabei wurden sie von den Darmoren behindert. (Atlan 661)

Am 21. Juni 3808 startete die SZ-2 unter dem Kommando von Solania von Terra, um die Vulnurer zu finden und zur Lichtquelle in die Namenlose Zone zu führen. Das Schiff erreichte die ehemalige Zone-X, wo es keine Spur der Vulnurer fand. Foster St. Felix fing jedoch Gedanken über Kälte und drei weiße Sonnen auf. Das Schiff flog nach Fosterix. Im Wikipedia-logo.pngOrbit des Planeten Torkler ortete die SZ-2 die im Eis eingeschlossenen Schiffe der Vulnurer. (Atlan 661)

Bjo Breiskoll leitete ein Erkundungsunternehmen, das mit einer Space-Jet zu den Schiffen der Vulnurer vordrang. Nach der Kontaktaufnahme mit den Vulnurern schmolz die SZ-2 die Schiffe der Vulnurer frei. Nachdem die Darmonen ihre Sabotageakte einstellten, konnten die Vulnurer ihre Schiffe reparieren, um wieder starten zu können. Mit der Aussicht, zur Lichtquelle geführt zu werden, starteten die Vulnurer in Richtung Junk-System. (Atlan 661)

Am 13. Juli 3808 wurde von der SOL ein Notruf der Vulnurer empfangen, aus dem hervorging, dass sie am Rand von Bars in eine Falle geraten waren. (Atlan 661) Die SOL flog das Wespennest-System an, um den Vulnurern Hilfe zu leisten. Dabei gerieten die vier Raumschiffe in den Wirkungsbereich der Energie neutralisierenden Strahlung der Augen Borallus. Während die Heimatschiffe energielos im Orbit um den Planeten Zerberus kreisten, vollführte die SOL auf dem Planeten eine Notlandung. Borallu und seine Unterpagen ließen die Vulnurer auf den Planeten bringen, wo sie mit den dort befindlichen Solanern aus der SOL kämpfen sollten. Jacta gab die Anweisung aus, dass die Solaner mit dem natürlichen Gift der Vulnurer nur zu lähmen waren, um gegenüber Borallu den Schein zu wahren. Vulnurer und Solaner simulierten weiter Kämpfe, um ein paar Stunden Zeit zu gewinnen. Borallu ließ sich davon jedoch nicht täuschen. Blödel gelang es, eine der sechs Stationen von Borallus Augen abzuschalten. Dadurch war es für einige Sekunden möglich, die normale Technik wieder zum Leben zu erwecken. Blödel konnte die Hauptstation zerstören und die Vulnurer schossen eine weitere Station ab. Nach dem Zusammenbruch des Neutralisationsfeldes zerstörten die Vulnurer die verbliebenen Augen. Sechs Tage später flogen die SOL und die Schiffe der Vulnurer in das Junk-System. Der gefangen genommene Borallu verwandelte sich an Bord der SOL in einen Vulnurer. (Atlan 665)

Im August schlugen die Vulnurer Alarm, weil frisch geschlüpfte Vulnurer verschwanden und an ihrer Stelle Astwesen in den Eierschalen erschienen. Die Solaner vermuteten, dass die neugeborenen Vulnurer durch ihren Drang zur Lichtquelle in die Namenlose Zone versetzt wurden. Den Vulnurern wurde geraten, ihre Neugeborenen in Schutzkapseln zu setzen, damit sie nicht im Vakuum starben. Atlan ließ gezielt die BRISBEE-Kinder Lara und Menizza in Schutzanzüge stecken, worauf sie prompt verschwanden. Auf den Schiffen der Vulnurer wurden drei Neugeborene ebenfalls in die Namenlose Zone versetzt. (Atlan 667)

Die beiden BRISBEE-Kinder und die drei Vulnurer fanden sich in der Namenlosen Zone wieder. Sie wurden von Palterwahn an Bord seines Raumschiffes geholt, jedoch konnte Lara noch zur SOL entkommen. Äste griffen Palterwahns Schiff an und stoppten es. Die BRISBEE-Kinder der SOL konnten den Kreuzer MJAILAM in die Namenlose Zone versetzen. Zusätzlich zu den Kindern waren sämtliche Äste aus der SOL an Bord des Kreuzers. Die MJAILAM nahm die im Raum treibenden Menizza und drei Vulnurer auf. Der Kreuzer wurde durch den Willen der BRISBEE-Kinder problemlos zur SOL in den Normalraum zurückversetzt. (Atlan 667)

Auf der MORGEN wurde von den Atiq-Drillingen das Futur entdeckt, das auf den Planeten Vullkaug verwies, auf dem »Wesen aus dem gleichen Ast der Vergangenheit« lebten. Das Futur verwandelte sich in Staub aus Jenseitsmaterie und wies wie ein Kompass den Weg nach Vullkaug. Der Kreuzer MJAILAM flog zum Bojenberg, wo der Staub des Futurs den künstlichen Berg zersetzte und die Futurboje freilegte. Die Boje wurde in ferner Vergangenheit von Vulnurern gebaut. Die Boje erklärte, zur Unterstützung aller positiven Kräfte gebaut worden zu sein, die auf eine Vereinigung von Vulnurern und Lichtquelle hinarbeiteten. Die Futurboje stellte sich Solanern und Vulnurern zur Verfügung. (Atlan 668)

Im September 3808 drangen die Schiffe der Vulnurer, die MJAILAM, die FARTULOON und die Futurboje in die Namenlose Zone vor. Daug-Enn-Daug erhielt Kontakt mit der Lichtquelle. Sie wurde verfolgt und konnte nicht helfen, erwähnte jedoch, dass die Vulnurer eine wichtige Rolle spielten. Die Schiffe orteten, dass die Schockfronten in der Umgebung durchlässig wurden. (Atlan 670)

Hage Nockemann, Blödel, Borallu, Katzulla und Daug-Enn-Daug entschlüsselten das Geheimnis über die Aggressivität der Zyrtonier. 300 Vulnurer gingen an Bord der LUNGARETTE IV, die in das Zyrton-System eindrang. Nach dem Absetzen von Cyklotropin auf den Welten der Zyrtonier wurde die LUNGARETTE vernichtet – mit ihr die gesamte Besatzung. Die Zyrtonier drohten in einem Ultimatum mit Chybrains Tod, wenn die Solaner und die Vulnurer die Namenlose Zone nicht sofort verließen. (Atlan 673)

Am 28. September 3808 schloss sich die Lichtquelle Atlans Schiffsverband an und war bereit, an seiner Seite gegen die Zyrtonier unterzugehen. Für den Vorstoß in das Zyrton-System fanden sich die Überlebenden des Atlan-Teams und sechs Vulnurer zusammen, darunter die Atiq-Drillinge. Der Arkonide ließ die Raumschiffe der Vulnurer und seine beiden Schiffe aus der Namenlosen Zone verschwinden. Die Futurboje täuschte ihre Vernichtung in dem Vulkan auf Forsbot vor, um dem Ultimatum der Zyrtonier Folge zu leisten. (Atlan 674)

Die Lichtquelle stellte Atlan vier Brocken Jenseitsmaterie zur Verfügung. Chybrain konnte von Parzelle aus der Gewalt von Null-Page befreit werden. Die ersten durch das von Hage Nockemann und Blödel entwickelte Cyklotropin positiv gewordenen Zyrtonier wurden von den Pagen brutal niedergekämpft. Atlan griff Null-Page mit einem Stück Jenseitsmaterie an, wodurch dieser sichtbar wurde. Die Pagen waren schockiert, einen Vulnurer zu sehen. (Atlan 674)

Durch die Auflösung der Lichtquelle über Zyrton wurde das Gleichgewicht zwischen Positiv und Negativ wiederhergestellt. Die Schockfronten brachen zusammen, wodurch die Anlagen auf den äußeren Planeten vernichtet wurden. Die Namenlose Zone löste sich auf. Das Zyrton-System fiel in der Nähe von Bars-2-Bars in das normale Universum zurück. Parzelle verständigte die SOL und die Vulnurer, die Kurs auf das System nahmen. Die Pagen flohen mit den alten vulnurischen Schiffen unter dem Ratssaal. Ihre 500 Schiffe wurden im All von der SOL, der GESTERN, der HEUTE und der MORGEN nach hartem Kampf vernichtet. (Atlan 674)

Null-Page sah seine totale Niederlage ein und tötete sich selbst. Die Vulnurer wollten sich um die ehemaligen Völker der Namenlosen Zone kümmern. (Atlan 674)

Quellen

Atlan 576, Atlan 577, Atlan 578, Atlan 600, Atlan 616, Atlan 622, Atlan 655, Atlan 661, Atlan 665, Atlan 667, Atlan 668, Atlan 670, Atlan 673, Atlan 674