Kokuloón

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Kokuloón ist ein Galaktischer Kastellan aus dem Volk der Calurier.

Erscheinungsbild

Er hat einen grauen Vollbart, graue dichte Augenbrauen, ansonsten ist sein Kopf haarlos. (PR 3137)

Seine Augen haben die für Calurier typische honiggelbe Farbe. Auf dem kahlen Schädel verläuft von seinem Nacken über den Hinterkopf bis tief in die Stirn ein kupferfarbenes Metallband. Zudem ist eine smaragdgrüne Intarsie eingearbeitet, die wie ein Zacken aussieht. (PR 3111, E, Kap. 6)

Als Anzug trägt er einen blauen Einteiler aus sehr glattem Stoff mit dünnen, weinroten Streifen, die eine besondere Funktion haben. Auch im Brustbereich ist ein Teil des Anzugs rot eingefärbt und hat schmale Wülste. Auf dem Rücken ist eine Art von Tornister zu erkennen. Zudem hat er einen roten Helm, bei dem die Seitenteile bis zum Unterkiefer reichen. An der linken Schläfe befindet sich das sogenannte Kastellan-Insigne. (PR 3111)

Paragabe

Er ist Konsequenztelepath. (PR 3112)

Charakterisierung

Kokuloón ist sehr daran interessiert, das Geheimnis der auf Calurien in Sarkophagen aus Hyperkristallen vom Planeten Hoshnar bestatteten Thraaven zu lüften. (PR 3112)

Er ist unsterblich und spricht Lemurisch. (PR 3111)

Seine Kollegen an Bord der CASCODO nennen ihn hinter seinem Rücken »Flauschküken«. (PR 3112)

Durch seine Zeugung in der Atmosphäre oder im Wikipedia-logo.pngOrbit von Hoshnar ist seine Paradrüse größer und effizienter als bei den anderen Caluriern. (PR 3112, S. 35,51)

Kokuloón hört zu seiner Entspannung Musik. Er hat während seiner Ausbildung zum Kastellan mehrere Instrumente erlernt. Darunter die Bajuna seiner früheren Freundin Belnyse. Die Musik hilft ihm, seine Fähigkeiten zu kontrollieren und besser zu fokussieren. Dies trifft auch noch im Jahre 2071 NGZ zu. (PR 3136)

Kokuloón kochte und aß sehr gerne Gaa-Suppe. (PR 3112, S. 49)

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Heft: PR 3112
© Heinrich Bauer Verlag KG

Geschichte

Ferne Vergangenheit

Im Alter von elf Jahren verlor er seine Eltern. Die beiden Wissenschaftler brachen mit einem Forschungsschiff auf und kehrten nie zurück. Er und sein jüngerer Bruder wurden anschließend von Tante Ta aufgezogen. (PR 3130)

Im Jahre 49.989 v. Chr., im 91. Jahr des Krieges zwischen Bestien und Lemurern, war Kokuloón Teil der Besatzung des calurischen Raumschiffs CASCODO, das immer wieder Flüchtlinge vor den Bestien rettete. Zu dieser Zeit war Kokuloón um die zwanzig Jahre alt. (PR 3112, S. 15) Bei einer dieser Rettungsaktionen begegnete Kokuloón der Lemurerin Belnyse, die von der Besatzung der CASCODO aus dem Wrack der Arche LASHTANNA gerettet wurde. Die beiden verliebten sich und Belnyse wurde Teil der Besatzung der CASCODO. Bei einem der nächsten Einsätze geriet das Rettungsteam in eine Falle, wobei Kokuloón drei seiner Freunde verlor. (PR 3112)

Kurz darauf empfing er den mentalen Hilferuf eines Dolans, der auf einer Eiswelt abgestürzt war. Entgegen dem ursprünglichen Plan, den Dolan in eine Sonne zu schleudern, rettete Kokuloón ihn und brachte ihn in den Wikipedia-logo.pngOrbit einer Sonne. Als er Belnyse, deren Schwester einst von einem angreifenden Dolan getötet worden war, davon erzählte, trennte sie sich von ihm, da sie sein Vorgehen als unverzeihlichen Verrat betrachtete. (PR 3112)

Bei dem von Kokuloón geretteten Dolan handelte es um den später namentlich benannten Dolan JASON. (PR 2795)

Knapp 20 Jahre nach dem Ende der Bestienkriege erfuhr Kokuloón, dass er einst in der von Hyperkristallen durchsetzten Atmosphäre des 100 Lichtjahre von Calurien entfernten Gasriesen Hoshnar gezeugt wurde. Da er sich schon immer zu dieser Welt hingezogen fühlte, machte er sich dorthin auf. In der Nähe des Gasriesen entdeckte er einen Robotraumer, der ihn an Bord holte. Kokuloón erfuhr, dass ihn der Erbauer des Raumers, der sich selbst als »Wanderer« bezeichnete, schon seit längerer Zeit beobachtete und ihn die Rettung des Dolans sehr beeindruckt hatte, weshalb er Kokuloón anbot, ein Galaktischer Kastellan zu werden. Seine Aufgabe sollte darin bestehen, die Galaxis oder einen noch größeren Bereich zu einer Festung gegen eine irgendwann in der Zukunft bevorstehende Gefahr auszubauen. Er erhielt seine Sextadim-Kapsel TRYM, deren Singular-Physiotron ihm die relative Unsterblichkeit verlieh. (PR 3112)

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Heft: PR 3111
© Heinrich Bauer Verlag KG

Kokuloón's Kuppel

Zu einem unbekannten Zeitpunkt ließ sich Kokuloón auf der festen Oberfläche des Gasriesen Tarhuwant einen Stützpunkt erbauen. Der Stützpunkt war eine Halbkugel mit einer Höhe von zweihundert Meter und einem Durchmesser von vierhundert Meter. Das Metall der Kuppel hatte einen kupferartigen Schimmer und war trotz der widrigen Wetterverhältnisse und der Schwerkraft des Gasplaneten auch Jahrtausende später glatt und ohne Korrosion. Eine Materialanalyse ergab Einlegierungen von Eisen, Vanadium, Molybdän, Kobalt sowie Beimengungen von Kupfer und anderen Metallen. Zur weiteren Härtung erfolgte eine Kristallfeldintensivierung. Aus dem Zenit der Kuppel zog sich eine gezackte, etwa fingerdicke grüne Linie, die an einen erstarrten Blitz erinnerte. Im Innern der Kuppel war es hell und sie hatte eine atembare Atmosphäre. Der Untergrund bestand aus einer Art Mulch mit kupferroten Bäumen. Am Boden lagen regelmäßig geformte Kupferplatten. Der Stützpunkt war voll robotisiert. Die Kuppel war für Kokuloón und seine Sextadim-Kapsel TRYM ein Rückzugsort während der Begebnisse. Den Stützpunkt nannte Kokuloón seinen Sextadim-Park. Im Jahre 2071 NGZ gab Kokuloón seine Kuppel auf und versiegelte sie. (PR 3111, E, Kap. 6)

21. Jahrhundert NGZ

Auf dem festen Grund des Gasriesen Tarhuwant im Messiersystem überlebte er in seiner Kuppel die Jahrtausende. Am 10. Juni 2071 NGZ trafen die beiden auf dem Planeten abgestürzten Glasfischer Stashiu Bondarenko und Bonella Krueger auf den Calurier, der sie bereits erwartete. Er heilte mithilfe seines Singular-Physiotrons die schwer verletzte Krueger. Anschließend begleiteten ihn die beiden Terraner zum Nachbarplaneten Themis, auf dem Kokuloón Informationen über die Situation in der Milchstraße zu erlangen hoffte. Er stellte es den beiden Glasfischern frei, ihn dort zu verlassen. (PR 3111)

Auf Themis berichtete Kokuloón den beiden Terranern von seiner Vergangenheit. Kurz danach traf auch der Resident des Planeten ein, Gennad Torelli. (PR 3112)

Neun Tage später erreichte Kokuloón mit der TRYM getarnt den TERRANOVA-Schirm des Solsystems. Gemeinsam mit der TROPORT seiner Kollegin Vinoi-Ioniv Etter versuchte Kokuloón, mit seiner Sextadim-Kapsel im Schatten des Frachtraumers YANIVAYA durch den Schutzschirm zu schlüpfen. Das Manöver wurde bemerkt und die beiden Kleinstraumschiffe mussten sich zurückziehen. Nach einem Gespräch Etters mit Reginald Bull schleuste die TROPORT in den Kreuzer ORIN ELLSMERE ein, um von diesem durch den TERRANOVA-Schirm gebracht zu werden. Kokuloón begleitete sie mit der TRYM unbemerkt, da weiterhin getarnt. Im Solsystem schoss sich Etter den Weg aus dem Hangar frei und verschwand gemeinsam mit Kokuloón. (PR 3126)

Etter flog anschließend zum Merkur und beeinflusste dort die Steuerung des TERRANOVA-Schirms, womit sie Baint, einer weiteren Kastellanin, den Einflug ins Solsystem ermöglichte. Allerdings drohte sie, bei der Aktion in Gefangenschaft zu geraten. Kokuloón bewahrte sie davor und brachte sie an Bord der TRYM, mit der sie den Merkur verließen. Die TROPORT folgte der TRYM automatisch. (PR 3126)

Mitte Juli begab sich Kokuloón gemeinsam mit Gera Vorr zur Venus, um die dort gefundenen ganjasischen Artefakte zu untersuchen. Dabei kam es in dem Kavernensystem zu schweren Erdbeben, verbunden mit Temporalverschiebungen. Eine hierbei in Lebensgefahr geratene Reisegruppe konnte durch die beiden Kastellane gerettet werden. In einer weiteren Kaverne wurde ein schwarzer Würfel gefunden, auf dessen Oberfläche Darstellungen des Solsystems und des Wegasystems inklusive Zeut beziehungsweise Ambur zu sehen waren. Ebenso ein bisher unbekanntes System. Allerdings verschärften sich die Erdbeben erneut, nur durch das Eingreifen Alschorans beruhigten sich die instabilen Kavernen. Nachdem Reginald Bull dem Drängen der Kastellane nachgab und zurücktrat, erhielt Kokuloón im Gegensatz zu den anderen Kastellanen kein offizielles Amt. Er begab sich gemeinsam mit Gera Vorr auf eine Forschungsreise in die Eastside, um neue Informationen über die bevorstehende Yodor-Sphäre zu erhalten. (PR 3130)

Ende Juli 2071 NGZ begleite er an Bord seiner Sextadim-Kapsel gemeinsam mit Gera Vorr die WILHELM GLIESE auf der Expedition zur Erforschung der Yodor-Sphäre. Kurz vor dem Ziel geriet die WILHELM GLIESE in einen extrem starken Hypersturm, aus dem Kokuloón und Gera Vorr das Schiff in letzter Sekunde retten konnten. (PR 3135)

Anfang August 2071 NGZ wurde Kokuloón zusammen mit Gera Vorr, Sichu Dorksteiger und Icho Tolot von der Regierungschefin des Oszyriums, Whygnid, auf Oszyr empfangen. Dort erfuhren sie, dass die YIÜRT nur wenige Tage zuvor auf die verschollene Sextadim-Kapsel des Kastellanen Amamu Empu gestoßen war und diese nach Oszyr bringen wollte, wobei die YIÜRT auf dem Planeten abstürzte. Es stellte sich heraus, dass die PROPA sich in einer hypermateriellen Phasenverschränkung befand und kein Kontakt hergestellt werden konnte. Mithilfe von Sichu Dorksteiger gelang es schließlich, die PROPA zurückzuholen und Kontakt mit Empu aufzunehmen. (PR 3136)

Als im Februar 2072 NGZ der Rote Stern über der Ruhrstadt erschienen war, bezog auch Kokuloón mit seiner TRYM über der Stadt Stellung. (PR 3181)

Vor April 2072 NGZ war Kokuloón mit den beiden anderen Kastellanen Baint und Verind Nott in der Schlacht um die Yodor-Sphäre und gegen die LUCTU beteiligt. (PR 3198)

Im April des Jahres 2072 NGZ verließ Kokuloón mit dem ehemaligen Chaoporter FENERIK die Milchstraße. (PR 3199)

Quellen

PR 2795, PR 3111, PR 3112, PR 3126, PR 3130, PR 3135, PR 3136, PR 3137, PR 3181, PR 3198, PR 3199