Rico

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit Atlans Roboter. Für weitere Bedeutungen, siehe: Rico (Begriffsklärung)

Rico war ein arkonidischer Hochleistungsroboter, der in Atlans Diensten stand.

Rico01.jpg
Rico
© FanPro

Allgemeines

Rico war für die Überwachungs- und Maschinenwartungeinheit in der Fluchtkuppel konstruiert worden. Er war dazu mit einem begrenzten Wortschatz und Verständnis für verbale Befehle ausgelegt. (PR-TB 56)

Ferner überwachte der im Laufe der Jahrhunderte immer menschenähnlicher aussehende Roboter Atlans Tiefschlafphasen und über unzählige Satelliten und Spionsonden das Geschehen auf der Erdoberfläche. (PR 50, PR-TB 56, Blauband 1 ff.)

Nach Atlans Erwachen aus einer Schlafphase - entweder durch ein von ihm selbst eingestelltes Intervall oder von ES geweckt - versorgte Rico den Arkoniden je nach seinem psychischen und physischen Zustand nach und nach mit allen möglichen Informationen über das aktuelle und das während des Schlafes aufgezeichnete Geschehen auf der Erdoberfläche. Zudem stellte er bereits die für die entsprechende Epoche passenden Ausrüstungsgegenstände her - wahrscheinlich durch ES informiert (PR-TB 56, Blauband 1ff).

In vielen Verkleidungen begleitete er Atlan und unterstützte ihn bei seinen Missionen oder arbeitete autonom. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er von einem Diener zu so etwas wie Atlans Freund. Während er zunächst nur der Helfer im Hintergrund war, kam er später zunehmend auch als aktiver Helfer an der Oberfläche zum Einsatz.

Doch egal ob auf oder unter der Erde, zu jedem Einsatz erschuf er sich eine neue menschliche Gestalt und gab sich selbst Namen, die oft Teil-Anagramme aus Rico und Arkon waren, zum Beispiel: Riancor und Arconrik. Ursprung dieser »Vermenschlichung« war ein Befehl Atlans aus einer seiner ersten Wachperioden, jedoch scheint auch ES diesen Prozess subtil unterstützt zu haben.

Erscheinungsbild

Rico hatte einen runden Schädel und ein Gesicht, das aus farblosem, wächsern wirkendem Kunststoff bestand. Das Material war verformbar; Rico konnte lächeln. Die Augen blickten starr und unpersönlich. Auch die Hände waren mit einer elastischen Plastikverkleidung überzogen. Darunter befand sich Stahl. (PR 50 E)

Bekannte Identitäten

Geschichte

Larsa

Ende März 8005 v. Chr. wurde der Dienstleistungs-Roboter RCO-3342/B von Perry Rhodan auf der LT-IV angetroffen und aktiviert. Die LT-IV sollte mitsamt Inventar verschrottet werden. RCO half Rhodan, das Raumschiff zu aktivieren und damit schließlich aus dem Larsaf-System zu fliehen. (PR-Atlantis 3) Ein Teil seiner Bezeichnung ergab sich aus seiner Baureihe. Er gehörte zur Serviceroboterlinie RCO-33. (PR-Atlantis 7)

Tunnium-System

RCO wurde zum Versteck des Talagon und geriet mit Tuglans Haut der Heilung in Kontakt, die ihn technisch auf einen höheren Level hob. Durch Perry Rhodan geriet der Roboter in den Besitz von Tolcai, dem Missionsleiter der STRAHLKRAFT, der unter jahrhundertelanger Einsamkeit litt, und einen Partner brauchte. (PR-Atlantis 7, S. 57ff)

Tolcai befahl RCO die Herausgabe des Talagon. Dieser verweigerte jedoch, da dies seiner Programmierung widersprach. Erst, als Tolcai einen Angriff mit der weit überlegenen STRAHLKRAFT gegen die Flotte der Maahks als Druckmittel verwendete, und den Angriff bis hin zur Entfachung eines Atombrands auf Galkorrax eskalierte, gab RCO seinen Widerstand auf und übergab Tolcai das Talagon. (PR-Atlantis 9)

Atlantis

Verworfene Zeitlinie

Tolcai landete gemeinsam mit RCO auf Atlantis und öffnete auf der Arkonspitze das Talagon. Dadurch wurden die darin enthaltenen Biozide freigesetzt und vernichteten alles Leben in weiten Teilen der Milchstraße. Quartam da Quertamagin, der zwischenzeitlich durch kosmokratische Technologie zum Raumschiff QUARTAM geworden war, konnte die ÜBSEF-Konstanten von Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger auf einem Speicherchip kosmokratischer Herkunft speichern, dieser wurde von Caysey, die gegen die Nukleotide Pest immun war, durch das Temporale Superpositionstor einige Stunden in die Vergangenheit gebracht. (PR-Atlantis 10)

Neue Zeitlinie

Durch die Zeitreise seiner ÜBSEF-Konstante erhielt Perry Rhodan wertvolle Informationen und konnte RCO somit einen entscheidenden Hinweis geben. Dieser entriss Tolcai in dem Moment, als er das Talagon öffnete, das AUGE. Dessen Energiequelle, die einem Schwarzen Loch ähnelte, saugte die Biozide ein und machte sie damit unschädlich. Anschließend zerdrückte RCO das AUGE. (PR-Atlantis 12, S. 36–37)

Während RCO das AUGE ausriss, ging von Tolcai ein sechsdimensionaler Wirkungsquant auf RCO über. Ein Teil von Tolcais ÜBSEF-Konstante lebte also in RCO weiter. (PR-Atlantis 12, S. 38)

Nachdem sein Herr Tocai nicht mehr vorhanden war, suchte RCO einen neuen Herren und Perry Rhodan vermittelte ihn an Atlan. Bei dieser Gelegenheit gab ihm Rhodan einen neuen Namen. Er bildete aus RCO – Rico. (PR-Atlantis 12, S. 43)

Um ein Zeitparadoxon zu verhindern, löschte Rico seinen Speicherbereich, in dem die Erinnerungen an Perry Rhodan und dessen Handlungen zu finden waren. (PR-Atlantis 12, S. 63)

Beim Untergang von Atlantis im Jahre 8000 v. Chr. war Rico in der Fluchtkuppel. Er betreute Atlan und seinen Kameraden Cunor. Nach Cunors Tod überwachte er Atlans Kälteschlaf. (PR-TB 56)

Terranisches Altertum

Steinzeit

112 Jahre nach dem Untergang von Atlantis, im Jahre 7888 v. Chr., weckte Rico Atlan das erste Mal aus seinem Kälteschlaf. Die Ortungssysteme hatten ein unbekanntes Raumschiff angemessen. Während Atlan sich letztlich erfolglos bemühte das Raumschiff in seine Gewalt zu bekommen, verblieb Rico in der Kuppel. (PR-TB 56)

Kreta

Um das Jahr 1970 v. Chr. hatte Rico bei der Expedition ins Land Tameri, das von Pharao Amenemhet I. regiert wurde, großen Anteil. Er dirigierte die Spionsonden und den Robotfalken Horus, sorgte für die Bereitstellung des Sandseglers und kümmerte sich um die Ausrüstung von Atlan und Asyrta-Maraye. (Atlan X 1)

Die Expedition nach Keftiu wurde von Rico in altbewährter Manier aus der Tiefseekuppel vorbereitet und überwacht. Seine Arbeitsroboter und Spionsonden unterstützten Ahiram-Acran und Asyrta-Maraye unentwegt. Auch bei der Suche nach der von Menschenhändlern aus dem Palast von Knossos entführten Asyrta-Maraye und Perseïs war Rico unentbehrlich. (Atlan X 2)

Als Daidaloos die Tiefseekuppel besuchte, trat ihm Rico in der Maske des Schmiedes »Hepheistos« entgegen. Die künstliche Haut schien wie vom Wetter gegerbt und war mit Narben übersät, die von Brandwunden herrührten. Hepheistos hinkte leicht. Als Kleidung trug er einen Lederschurz, der bis zu den Knöcheln reichte. Haare und Bart waren nach der Art der Kreter geschnitten. (Atlan X 2)

Rico entfernte sich nur ungern aus der Tiefseekuppel. Er fürchtete, wenn Atlan und er sich auf der Planetenoberfläche bewegten, dass durch einen technischen Defekt des Transmitters oder einen Zufall, ihnen der Zugang in die Kuppel versperrt bleiben konnte. (Atlan X 3)

Nach der erfolgreichen Befreiung der geraubten Frauen aus dem Palast Sobekpanefers auf der Reichen Insel, bei der Atlan schwere Verletzungen davontrug, lotste Rico über zwei Spionsonden die ZORN DER GÖTTER auf schnellstem Weg nach Knossos. Daidaloos nahm einen Medoroboter und ein Geschenk an Bord und segelte zur Reichen Insel zurück. Dort angekommen musste Daidaloos feststellen, dass Atlan mit der SCHÖNHEIT DER ARMUT abgesegelt war. Die ZORN nahm die Verfolgung auf. Bei einem Zwischenstopp auf einer kleinen Insel unterwies Rico den Feinschmied im Gebrauch des Podarges. Rico nahm mit einem von einem Deflektorfeld geschützten Gleiter an der Suche nach der SCHÖNHEIT teil. Atlan wurde gefunden und vom Medoroboter erstversorgt. Rico ließ Atlan auf die Ladefläche des Gleiters heben und brachte ihn nach Kreta, wo er durch den Transmitter in die Tiefseekuppel gelangte. Rico wurde dabei von Asyrta-Maraye und Sirya begleitet. Nach Atlans Genesung holte Rico Sirya ab und flog mit ihr zum Palast von Knossos, wo er sie in der Obhut des Minos zurückließ. (Atlan X 3)

Eigeninitiative

Als Atlan im Jahre 1848 v. Chr. aufwachte und die Geschehnisse der Jahre seines Schlafes studierte, stellte er fest, dass Rico auf eigene Faust versucht hatte, ebenfalls zivilisatorische Impulse zu setzen. Sein Versuch, den frühen Ägyptern astronomische und mathematische Grundregeln zu vermitteln, resultierte jedoch unbeabsichtigt in wahnwitzigen Bauprojekten. Was eigentlich nur kleine Totenmale sein sollten, wurde zu überdimensionalen Pyramiden. Atlan verbot ihm weitere unautorisierte Unternehmungen dieser Art. (Blauband 4)

Monde der Zerstörung

Im Jahre 1840 v. Chr. weckte Rico Atlan nach acht Jahren Tiefschlaf auf Befehl von ES. Während dieser Zeit hatte sich Rico mit der Herstellung eines neuen Armes beschäftigt, der von leicht gebräunter Haut bedeckt war und neben Härchen, Poren, Narben, Adern und Fältchen verblüffend einem biologischen Arm glich. Rico musste feststellen, dass einige Erlebnisse Atlans aus seinen Speichern gelöscht worden waren. Gleichzeitig wurden Befehle von ES gespeichert. Der Roboter weckte getreu den Anweisungen Ne-Tefnacht. 34 Tage nach ihrer Erweckung verschwand die Harfenspielerin mitsamt ihrer Ausrüstung spurlos. Rico erhielt einen neuen Befehl von ES. Atlan, Ptah-Sokar und Zakanza-Upuaut mussten geweckt werden. (Assur)

Während sich die Männer mit diversen Trainingseinheiten tagelang auf den bevorstehenden Einsatz vorbereiteten, stellte Rico die notwendige Ausrüstung zusammen. Atlan sollte auf eine Mission geschickt werden, bei der sein Kampfwert, seine Loyalität und seine moralische Festigkeit geprüft werden sollten. Shinkashid sollte ihn prüfen. Rico sollte eine Transmitterverbindung herstellen und als Helfer einen Subrobot mitnehmen. Über Spionsonden hielt der Roboter Kontakt mit dem Kristallprinzen. Ein Mond der Ter-Quaden bedrohte die Erde. Es gelang Atlan mit seinen Kampfgefährten die Gefahr zu bannen. Während des Fluges zum Transmitter, der sie in die Tiefseekuppel zurückbrachte, meldete sich Rico mit der Nachricht, dass ES Ne-Tefnacht in der Kuppel abgesetzt hatte. (Assur)

Riancoros

Nach 438 Jahren weckte Rico seinen Herrn Atlan erneut aus dem Tiefschlaf und informierte ihn über die Verhältnisse in Tameri. Regierender Pharao war in dieser Zeit Ah'mes. Der von Atlan initiierte Bau von seetüchtigen Schiffen war weiter vorangetrieben worden. (Atlan X 4)

Für die folgende Expedition schuf Rico die rômetischen Slughi-Hunden nachempfundenen Anub und Nubis sowie einen Streitwagen mit unzerstörbaren Rädern, einem großen Warenkorb aus Kunstleder und widerstandsfähigem Geflecht, einer Teleskop-Deichsel, einer gefederten Achse, Goldverzierungen und Stauraum für Waffen und Ausrüstung. (Atlan X 4)

Der Roboter war unermüdlich mit seinen fliegenden Spionsonden dabei, das Helle Volk zu suchen. Er übermittelte Atlan stets die neuesten Ergebnisse. Nach langer Suche hatte er Erfolg. Das Helle Volk lebte in großer Entfernung von Tameri. (Atlan X 4)

Auf Atlans Wunsch entsandt er den Gleiter, um einen Flug zum Hellen Volk zu ermöglichen. Kurze Zeit später arbeitete er gemeinsam mit Atlan an dem Plan, das Helle Volk aus der Gefangenschaft zu befreien und zu den sieben Inseln im Großen Grünen zu transportieren. (Atlan X 4)

Rico kam über den Transmitter auf der Sandaleninsel in die entstehende Siedlung auf dem Landgut von Myron. Der Roboter trat als Riancoros auf. Er flog den Gleiter mehrmals zu dem Turm des Aferafer und transportierte so etwa 75 rômetische Soldaten. Während des Fluges wurde die einfache Sprache der Canarii als Hypnoschulung ausgestrahlt. Rico sorgte mit den beiden Hunden Anub und Nubis für die Sicherheit seines Herrn und der Soldaten. (Atlan X 4)

Rico hatte während des Tiefschlafs seines Herrn eigenständige Verbesserungen an sich vorgenommen. So hatte er in seinen Oberkörper ein kleines Analyselabor eingebaut, um unbekannte Früchte und Wurzeln auf ihren Nährwert für Arkoniden zu überprüfen. Dieses Labor benutzte Rico, um Gewebeproben es ermordeten Canarii Chemira zu untersuchen. Der Roboter stellte fest, dass Chemira an einer Vergiftung gestorben war. Die verwendeten Pflanzenextrakte und -pulver führten dazu, dass das Blut eine grüne Färbung angenommen hatte. Die Komplexität des Giftes machte es unmöglich, es unterwegs herzustellen. Das bedeutete, dass die Tat von langer Hand vorbereitet worden war. Ein weiterer Zwischenfall würde nicht allzu lange auf sich warten lassen. (Atlan X 5)

Riancoros wertete Bildaufnahmen von Horus aus. Sie zeigten den Mord an einem Mann und einer Frau. Allerdings war das Gesicht des Mörders nicht klar erkennbar. Der Roboter führte Atlantos von Alashia zum Rand der Oase Kahena, wo die beiden Leichen unter breiten Dornbüschen versteckt waren. (Atlan X 5)

Die nächste Leiche wurde in dem seichten Ufergebiet des Teiches mit dem Gesicht nach unten treibend gefunden. Gegenüber Atlantos identifizierte Riancoros den Toten als Zonzamas, den gesuchten Mörder. (Atlan X 5)

Als Atlan die Canarii in drei Gruppen teilte, übernahmen Riancoros und Demetrion die Führung über 109 Personen, die mit dem Gleiter zur Mündung des Flusses Elkhalona geflogen wurden, um dort ein Lager einzurichten. (Atlan X 5)

Dann wurde Riancoros in die nördlichen Gefilde des Planeten geschickt, um DNS-Proben von den dortigen hellhäutigen und hellhaarigen Bewohnern zu nehmen, um eine eventuelle Verwandtschaft mit den Canarii festzustellen. Doch der Roboter kehrte mit negativen Ergebnissen zu Atlantos zurück. (Atlan X 5)

Als es lange Zeit später zum Sternenfall der Goldenen kam, wurde Riancoros zu jener Vulkaninsel der Sieben Königreiche geschickt, auf der es zu einem Ausbruch gekommen war. Der Roboter stellte fest, dass genau zum Zeitpunkt der Vereinigung von Atlantos und Nitetis eine gewaltige Bombe gezündet worden war, die das obere Drittel des Vulkankegels wegsprengte und Lavamassen in die Luft schleuderte. (Atlan X 5)

Um den Sternanzündemann zu entlarven, hatte Atlantos Riancoros beauftragt, das Sonnen-Pergament herzustellen und auf alt zu trimmen. Das Pergament wurde erfolgreich eingesetzt, um den Sternanzündemann aus seiner Deckung zu locken. Orsat, der Suskohne, zog mit seinen Anhängern auf eine der Inseln, nachdem er einen Stockkampf gegen Atlantos verloren hatte. (Atlan X 5)

Riancoros zog auf die Insel Esero. Dort installierte er den von der Sandaleninsel abgeholten Transmitter. Mehrere Flüge des Gleiters waren notwendig, um die Nutztiere nach Esero zu bringen, die der Roboter und König Guayaram auf die einzelnen Gemeinschaften in den Wohnhöhlen verteilten. (Atlan X 6)

In weiterer Folge wurde eine Insel nach der anderen besiedelt. (Atlan X 6)

Der treue Gehilfe Atlans hatte auf Esero mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen. So galt es gegen eine drohende Rattenplage und einen Dämon vorzugehen, den die Canarii Bimbaccere nannten. (Atlan X 6)

Ein weiteres Problem war der von Masuege erhobene Anspruch auf Herrschaft über Esero. Riancoros war der Meinung, dass Masuege die Canarii in den Untergang führen würde. (Atlan X 6)

Mit Agando und Guayaram arbeitete er einen Plan aus, um Masuege und seine Brüder bloßzustellen. Drei Bimbaccere wurden gelähmt und in der Wohnhöhle der schlafenden Hirten abgelegt. Besonders Masuege wurde mit dem Drüsensekret einer männlichen Echse beträufelt. Als die drei Dämonen erwachten, stürzten sie sich auf die Brüder. Guayaram tötete die Bimbaccere mit seinem Speer. Die Ehre des Königs war wiederhergestellt. (Atlan X 6)

Auf der Insel Gomera untersuchte der Roboter den rätselhaften Tod der Harimaguadas in der Tamogante. Riancoros identifizierte zufällig ausgetretenes Giftgas als Ursache für das Ableben der Mädchen. (Atlan X 6)

Um die verschollene Nesfete zu finden, setzte Riancoros Anub für die Spurensuche ein. Der Roboter durchquerte im Nordosten der Insel einen brennenden Waldstreifen. In einem glühenden Lavastrom verlor er die Biomasse seines rechten Beines bis zur Höhe des Knies. Es gelang ihm, Nesfete auf einem Felsvorsprung zu finden und in das Dorf zurückzubringen, wo er sie der Obhut Tamancas übergab. (Atlan X 6)

Da sich Atlantos auf seine Funkanrufe nicht meldete, flog der Roboter zur Insel Gomera. Dort gestand ihm Häuptling Toivo, den Weißen Krieger vergiftet zu haben. Fünf Canarii aus dem Gefolge Orsats hatten Atlantos mit einem doppelkieligen Boot abgeholt. Es war dem Arkoniden gelungen, eine stilisierte Darstellung der Insel Benahoare in den Sand des Strandes zu zeichnen. (Atlan X 6)

Auf Benahoare fand Riancoros nahe dem südlichen Vulkan eine Höhle, in der sein Herr gefangen gehalten wurde. Der Wächter Ugranfir wurde schnell überwältigt und Atlantos befreit. (Atlan X 6)

Auf Tamarán hatte Orsat den König Maronagas getötet. Nitetis bat den Suskohnen zu sich. Dieser erzählte seine Geschichte und offenbarte der Goldenen die für sie vorgesehene Bestimmung. Ihr Kind sollte sie an Orsat übergeben. Als Gegenleistung würde er dafür zwei Dutzend Canarii verschonen und am Leben lassen. (Atlan X 6)

Während Atlantos unbemerkt auf dem Vorplatz des Königshofes ankam, war Orsat gerade dabei die Canarii in »Reine« und »Bastarde« aufzuteilen. Der Weiße Krieger machte sich bemerkbar und stellte die Führungsrolle des Suskohnen in Frage. Orsat unterzog sich am Drachenbaum einem Urteil der Götter, das für ihn negativ ausfiel. Damit war Orsats Wahl zum Guanarteme nicht rechtens. (Atlan X 6)

Auch der Weiße Krieger stellte sich dem Gottesurteil. Für den Fayacan war klar, dass der Weiße Krieger im Auftrag der Götter handelt. (Atlan X 6)

Rasend vor Wut zog Orsat einen getarnten Strahler aus seinem Gürtel und richtete die Mündung auf Atlantos. Riancoros feuerte einen Thermostrahl ab, der den Arm des Suskohnen mit der Waffe verkohlte. Dann tötete Atlantos den Suskohnen. Nitetis wurde durch den Verzehr einer grünen, sternenförmigen Frucht vergiftet. Auch Riancoros konnte ihr Leben nicht mehr retten. Bevor sie starb, brachte sie Siri auf die Welt. Keranete und Agando übernahmen die Pflege des Kindes. (Atlan X 6)

Nun, da die von Orsat ausgehende Gefahr gebannt war, war der Zeitpunkt gekommen, an dem Atlantos und Riancoros wieder in die Tiefseekuppel zurückkehren konnten. (Atlan X 6)

Tödliche Wolken

ES gab den Anstoß für Ricos ersten wirklichen Oberflächeneinsatz: Als Ocir-Khenso, auch Mondrobot genannt, bekämpfte er zusammen mit Atlan die Wolken des Todes und vertrieb deren tödlichen Schatten. (PR-TB 227, PR-TB 229)

Arconrik

Den nächsten großen Einsatz erlebte er unter dem Namen Arconrik als »Händler wunderbarer Dinge«. Gemeinsam mit Atlan und später auch Narnia bereiste er Gallien, Karthago und China. (PR-TB 254, PR-TB 259)

Stein der Weisen

Im direkten Anschluss daran half Rico Atlan auch bei dessen Versuch, den Gelehrten Alexandrias den Stein der Weisen zu verschaffen, und kämpfte an seiner Seite gegen das Monster aus dem Meer, das die Oase bedrohte. (PR-TB 259)

Raumflug

Später unterstützte er Atlan bei Vorbereitung und Ausführung seines Venusfluges. (PR-TB 266, PR-TB 271)

Konstantinopel

Als sich der Kontrollroboter RAICASTOR des Depots 5470A durch Bergbauarbeiten bedroht fühlte und Gefahr bestand, dass er ganz Konstantinopel in Schutt und Asche legen würde, begleitete Rico erneut seinen Gebieter (den er schon lange nicht mehr so nennen durfte) an die Oberfläche, um diese und andere Katastrophen zu verhindern. (PR-TB 276)

...

Um Atlan im Kampf gegen den Cyno Nahith Nonfarmale zu unterstützen, konstruierte Rico während Atlans Tiefschlafphasen die Roboter Synonymus Eins und Lilith. (PR-TB 317, Blauband 10, S. 176, Blauband 12)

Solares Imperium

Nach Atlans letztem Aufbruch aus der Tiefseekuppel im Jahre 2040 verblieb der neue Rico allein in der Station.

Anmerkung: Die Existenz seines Roboters verschwieg Atlan gegenüber Perry Rhodan, und auch später erweckte Atlans Verhalten den Anschein, dass er Rico schlicht vergessen hatte (Narr!) – eigentlich ungewöhnlich angesichts seines fotographischen Gedächtnisses.

Zeitweise begab sich Rico aus eigenem Antrieb an die Erdoberfläche und agierte unerkannt von den Terranern. Am 2. April 2115 besuchte ihn Atlan in der Kuppel. Der Plan, gemeinsam den Miracle-Ring und Amoustrella Gramont zu besuchen, wurde aufgrund des gefüllten Terminplans Atlans verschoben. (PR-TB 355, PR-TB 411)

Entführung Ricos

Nach dem am 1. November 3103 ein mehr als sechsstündiges Erdbeben vor den Azoren die Tiefseekuppel in bisher nicht gekannter Heftigkeit erschütterte, fielen der Deflektorschirm und die Psychostrahler für drei Tage aus. In diesen Tagen entdeckte der Tiefseeforscher Haydin Escobar die Kuppel und vermaß sie. Escobar, der gute Kontakte zur Union Étoiles unterhielt, informierte die Verbrecherorganisation über seinen Fund. (Rico)

Zwei Wochen nach dem Beben tauchten vor der Tiefseekuppel Roboter der Union auf und umkreisten sie. Rico versuchte, durch einen Außeneinsatz Kontakt zu den Robotern aufzunehmen, die ihn jedoch mit einem elektromagnetischen Feld angriffen und bewegungsunfähig machten. Er wurde zum Pariser Stützpunkt der Union verbracht. Dort begannen die Positronikspezialisten Henderson und Prof. Saint-Phare damit, Ricos Speicher anzuzapfen, um ihm geheime USO-Information zu entreißen. (Rico)

Nachdem Atlan in Paris auftauchte, entschloss sich Comtesse Louise Vimteaux - die Auftraggeberin der Entführung - dazu, Rico mit ihrer Raumyacht LE CORBUSIER nach Montagne zu bringen. Während die Wissenschaftler mit der Positronik Ricos nur schwer vorwärts kamen, konnte Atlan die USO in Stellung bringen, das Hauptquartier der Comtesse auf Montagne erstürmen und Rico befreien. (Rico)

Stardust

Im April 1463 NGZ erschien eine Nebelkuppel über dem Atlantik im Bereich der Azoren, die auch die Position von Atlans Tiefseekuppel überdeckte. Ende April drang Atlan mit der ATLANTIS in diese Nebelkuppel ein, um auf diesem Wege die Insel Talanis zu erreichen. Zunächst erreichte er allerdings seine Tiefseekuppel, die zu diesem Zeitpunkt nur wenige Meter unter der Wasseroberfläche zu liegen schien. Im Inneren der Kuppel traf er gemeinsam mit Tovi auf Rico und einen Vario-1000-Roboter, bei dem es sich allerdings nicht um Sean Legrange handelte. Nach einem kurzen Gespräch mit Rico brach Atlan mit der ATLANTIS wieder auf und erreichte kurze Zeit später endlich Talanis. (PR 2576)

Anmerkung: Während des Durchgangs durch die Nebelkuppel erlebten Atlan und die Besatzung der ATLANTIS merkwürdige Träume. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich bei den Ereignissen rund um die Tiefseekuppel ebenfalls um einen Teil dieser Träume handelte.

Neu-Atlantis

Vermutlich seit 1514 NGZ, spätestens aber Anfang 1516 NGZ war eine terranische Architektin mit dem Namen Nior Carok für den Aufbau und die Planungen der neuen Heimat der von Arkon vertriebenen Arkoniden rund um den arkonidischen Hoch-Adligen Chorest da Ragnaari zuständig. Diese neue Heimat sah eine Einbeziehung sämtlicher Inseln der Azoren vor sowie eine Reihe an Brücken zwischen diesen Inseln. Auch Rico's ehemalige Tiefseekuppel, die Nior Carok gehörte, wurde mit in die Planungen einbezogen. Nior Carok versuchte auch Farye Sepheroa, die Enkelin von Perry Rhodan, dazu zu bewegen, mitsamt dem von ihr verwalteten Haus nach Neu-Atlantis zu übersiedeln. Das von Farye Sepheroa verwaltete Haus gehörte Perry Rhodan und beinhaltete einen Durchgang in die Stadt Allerorten. Nior Carok blieb damit aber erfolglos. Mitte 1516 NGZ und nachdem Chorest da Ragnaari mit Nior Carok geschlafen hatte, erkannte er das Anagramm hinter dem Namen Nior Carok: »Rico Arkon«. (PR 2747)

Anmerkung: Nior Carok hatte sich nicht von sich aus offenbart, ihre Identität als Rico wurde aus dem Anagramm ihres Namens, der Tatsache, dass Rico solche Anagramme gerne nutzt und der Tatsache, dass ihr die Tiefseekuppel gehörte, abgeleitet.

Potenzielle Zukunft

In der potenziellen Zukunft des Jahres 2577 NGZ ist Rico als der Butler Coiro-Karn des Schlafhirten Bahonner im Neuen Tamanium aktiv. Coiro-Karn ist ein Anagramm für »Rico Arkon«. Ihm gehört das Raumschiff MUTTER, das als Besatzungsmitglieder den von einem Psi-Induktor zu einem Mutanten geformten Germo Jobst und den Seher Ch'Daarn beherbergt. Er hilft Atlan, als dieser mit dem Raumschiff ATLANC in der potenziellen Zukunft strandet, zu überleben und seine dortigen Ziele inklusive eines Weiterflugs in die Synchronie zu erreichen. Das Raumschiff MUTTER samt Germo Jobst wurde von Atlan in die reale Welt des Jahres 1518 NGZ geschickt, unter anderem mit dem Auftrag von Rico, sein in dem Zeitabschnitt aktives Selbst über die Geschehnisse in der potenziellen Zukunft zu informieren. (PR 2815)

Quellen