Mission MAGELLAN

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Überblick

PR3200.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

Innenillustration

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3200)
Zyklus: Fragmente
Titel: Mission MAGELLAN
Untertitel: Sie folgen einem transgalaktischen Notruf – auf der verzweifelten Suche nach ES
Autor: Robert Corvus
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. Dezember 2022
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan, Alschoran, Hilke Silent-Brown, Sichu Dorksteiger
Handlungszeitraum: 2095 NGZ – 2096 NGZ
Handlungsort: Randbereich von Morschaztas, Pspopta
Glossar: RA; Aufbau / Siganesen
Besonderes:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Ein kleines, nur 20 Meter großes Raumschiff fliegt durch die Unendlichkeit des Weltalls. Eine Frau, ein Posbi und vier Männer sind einem Notruf von Kundschaftern gefolgt und jagen jetzt dem Ort des Notrufs entgegen, der im Leerraum zwischen den Galaxien liegt.

Ein halbes Jahr zuvor: Die siganesische Soldatin Hilke Silent-Brown ist in ein Gefecht mit fremden Robotern verwickelt, die den Schlachtkreuzer CONCEPCIÓN erobern wollen. Dabei steht ihr ein veralteter TARA-VIII-UH Kampfroboter zur Seite. Bevor es wirklich lebensgefährlich für sie wird, dringen Kameraden zu ihr vor und das Blatt wendet sich.

Perry Rhodan und seine Ehefrau Sichu Dorksteiger erwachen im Morgengrauen an Bord von Atlans Sextadim-Kapsel RA, die seit einem Monat auf dem Flug in die Kleingalaxie Morschaztas ist. Rhodan steht auf und heftet sich den obsidianen Datenträgerstein in die Nähe seines Zellaktivators. Dieser Datenträger von Mu Sargai, der Kosmokratin, hat zwei Standorte von ES-Fragment-Refugien preisgegeben. Eines davon in Morschaztas. Rhodan verlässt die kleine Schlafkabine und tritt in die Hauptkabine der RA, wo Atlan, der terranische Dimensiologe Antanas Lato und der Ase Alschoran schlafen. Rhodan begibt sich in die Kommandokanzel der RA, wo ihn die etwas exzentrische Posbi Marat erwartet. Es gab einen Sabotageakt gegen die Sextadimkapsel, der viereinhalb Monate an Reparaturen nach sich zog und eine schnelle Reaktion auf den Notruf des Ultratenders MAGELLAN verhinderte. Seit einem Monat ist die RA nach Morschaztas, dem Herrschaftsgebiet der Cappins, unterwegs. Das Ziel ist noch fünf Tage entfernt.

Ein halbes Jahr zuvor: Die Siganesin Hilke und ihre Kameraden befinden sich in einem LUPUS-Shift, der gerade zusammen mit dem waidwund geschossenen OXTORNE-Schlachtkreuzer CONCEPCIÓN durch eine Strukturlücke im Paratronschirm der MAGELLAN eintritt und auf der fünf Kilometer durchmessenden Plattform des Tenders landet. Durch die Strukturlücke materialisieren auch cappinsche Invasionstransmitter und spucken Soldaten aus. Dann muss der Paratron durch einen schwächeren HÜ-Schirm ersetzt werden, da die Energieversorgung des Ultra-Tenders bereits stark durch die Angriffe gelitten hat.

Atlan kontrolliert die Umbauten nach dem Sabotageakt. Da der Sextadim-Park mittlerweile versiegelt wurde, hatten terranische Ingenieure die beschädigten Teile der RA in sehr langer Arbeit durch neuentwickelte, galaktische Bauteile ersetzt. Damit sind zwei Flüge von jeweils 35 Tagen nach Morschaztas und wieder zurück in die Heimatgalaxie möglich. Danach müsste man das Triebwerk und die Energieerzeuger aufwendig warten, aber dies alles wurde in Kauf genommen, da die RAS TSCHUBAI wegen umfangreicher Reparaturen noch nicht zur Verfügung stand. Die RA ist somit die einzige Möglichkeit, um der in Not geratenen MAGELLAN zu Hilfe zu eilen.

Man ist mittlerweile beim Standort der MAGELLAN angekommen. Vier 1800 Meter lange, eiförmige Schiffe der Ganjasen befinden sich bei dem Tender, der offenbar erobert worden ist. Man kann die Funksprüche der Ganjasen entschlüsseln und erfährt so von Gefangenentransporten zur Insel der Bewährung – die gefangenen Galaktiker werden dabei als Perfektionsstörer bezeichnet. Atlan beschließt, unter maximaler Tarnung zur MAGELLAN vorzustoßen.

Hilke Silent-Brown hatte vor einem halben Jahr unter Einsatz ihres Lebens während der ganjasischen Invasion des Tenders den Notruf in die Galaxis abgesetzt. Die Eroberung des Tenders konnte sie nicht verhindern, aber man hofft auf die Hilfe der RAS TSCHUBAI. Nach dieser Aktion beschloss die Siganesin, nach ihrem Mann und ihrer Tochter zu suchen. Es befanden sich etliche Familien unter den 23.500 Besatzungsmitgliedern. Da der Flug nach Morschaztas 10 Jahre dauerte, glaubte man, so für eine sozialpsychologische Stabilisierung bei der Mannschaft zu sorgen. Die Suche gestaltete sich schwierig, da sie keinen Funkkontakt mit ihrem Mann oder ihrer Tochter herstellen konnte.

Gegenwart: der Ase Alschoran transportiert sich und die Posbi Marat mithilfe des Sextaferers in das Habitat des Ultratenders. Er trifft dort Ganjasen, die offenbar nach ästhetischer Perfektion streben, und wird von einem Offizier zur Registratur geschickt, da er keinen Identitätsnachweis bei sich trägt. Dort trifft der letzte Kastellan im Bereich der Mächtigkeitsballung von ES (alle übrigen überlebenden Kastellane sind mit dem Chaoporter FENERIK abgeflogen) auf die Registratorin Ramate, eine herrische Person, die sich in der Hierarchie nach oben gedient hat, obwohl sie keine gebürtige Panjasin ist. Die Panjasen sind das herrschende Führungsvolk im Großen Ganjat von Gruelfin. Da sich Alschoran weder an seinen 20stelligen alphanumerischen ID-Kode noch an seine Gruppenkennung erinnern kann, wird er von Ramate in einer Gefängniszelle untergebracht. Das ist eine gute Gelegenheit, um mit seiner halben Pedotransfer-Fähigkeit die Herrin Ramate zu übernehmen beziehungsweise zumindest deren Gedanken auszuforschen.

An Bord der RA ist Atlan, inzwischen als Ganjase getarnt, darüber pikiert, dass ihn der Ase konträr zu seinem Versprechen nun doch nicht schnell auf den Tender nachgeholt hat. Inzwischen sind sechs Stunden vergangen. Dann trifft Alschoran wohlbehalten wieder ein und berichtet über seine Erlebnisse. Gemeinsam teleportiert er mit Atlan und Rhodan zurück auf den Tender. Man besetzt ein leeres Haus auf der unteren Ebene des Habitats. Alschoran übernimmt wieder die Registratorin Ramate, damit auch seine Kampfgefährten an eine ID-Registrierung gelangen. Er teilt diese zur Tarnung verschiedenen existierenden Arbeitsgruppen der ganjasischen Invasoren zu. Bei der Anlage des Datensatzes von Lato geht aber etwas schief, da dieser als sehr auffällige Person einen Sicherheitsbeamten alarmiert, der per Holo von Alschoran eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für Lato verlangt. Mit Glück kann sich der Ase rausreden. Auf eine Neuanlage von Latos Daten verzichtet Alschoran, sodass dieser vorerst nicht an Bord des Tenders gehen kann.

Atlan, Rhodan, Alschoran und Marat sind jetzt in einem Korvettenhangar des Tenders, wo die Panjasin Devvasch zwei Galaktiker mit ihrer Flexorette, einer Art Degen, quält. Es kommt zu einem Attentat auf Devvasch, zwei Faravanua, eine seepferdchenartige Spezies, attackieren die Herrin mit improvisierten Waffen, scheitern aber sehr schnell. Devvasch wird auf Atlan aufmerksam, den sie als den zur Putzkolonne Drei zugehörigen Dagozal identifiziert. Er verlangt ein Duell mit der Panjasin, aber dieses endet sehr schnell zu Gunsten der Panjasin. Atlan wird schwer verletzt und sogleich zur persönlichen Medostation Devvaschs im Inneren der MAGELLAN abtransportiert.

Ein halbes Jahr zuvor: Hilke hat ihren Ehemann Josh mittlerweile gefunden, der seine Tochter bei sich hat, aber er wird von einem Pedotransferer übernommen, obwohl er wie die ganze Besatzung eine Dakkarschleife trägt. Auch die eine mentale Übernahme anzeigenden Hollbeyn-Resonatoren versagen kläglich. Josh kann in einem lichten Moment seine Tochter von sich weg hin zu seiner Frau stoßen. Diese schnappt sich das Kind und ergreift das Heil in der Flucht!

Rhodan und Dorksteiger untersuchen das mysteriöse Phänomen, dass eine Ortung der Kleingalaxie Morschaztas unmöglich ist. Vor Morschaztas befindet sich eine kreisrunde, tiefschwarze Scheibe, die in der Art eines Black Holes alles Licht und ebenso alle Energie-Emissionen verschluckt. Durch die Ankuft von Alschoran mit dem verletzten, ein Meter großen Seepferdchen wird die Untersuchung unterbrochen. Als die Gefangennahme von Atlan erwähnt wird, will Rhodan sofort auf den Tender, um dem Arkoniden zu helfen. Alschoran kommt dem sofort nach, auch wenn er keine lebensgefährliche Bedrohung des Arkoniden annimmt.

Man landet in einem dunklen Lagerraum, wo sich die Posbi Marat einquartiert hat. Von dort aus beobachtet man Atlan, der auf der Medostation an Apparate angeschlossen ist. Da der Sextaferer jetzt bald wieder an Bord der RA aufgeladen werden muss, kann man Atlan nicht einfach dort herausholen. Rhodan geht deshalb durch einen Interntransmitter des Tenders, um in die Nähe der Medostation zu gelangen.

Auf der RA wird der verletzte Faravanua medizinisch behandelt. Dabei beißt der Fremde den Kastellan. Eine Giftübertragung könnte drohnen, da sogenannte Phospolipasen sich im Blut der Fravanua befinden.

Zurück bei Rhodan merkt Alschoran, dass sein Anzug den Giftstoff des Faravanua nur sehr unzureichend neutralisieren kann. Perry schickt ihn daraufhin zurück in die Sextadimkapsel, um sich behandeln zu lassen.

Rückblende – vor einem halben Jahr auf dem Planeten Pspopta, dem Sitz des Dritten Galaktikums: Aurelia Bina, eine Posmi (sie ist Chefin des TLD) hat Rhodan zu einer Dringlichkeitssitzung des Galaktikums begleitet und stellt fest, dass Rhodan vergiftet wurde. Da der Zellaktivator bereits gegen das Gift arbeitet, lässt sie ihn gewähren, seine geplante Rede vor dem galaktischen Parlament zu halten. Die Lage ist durchaus ernst, denn nicht nur die RA wurde sabotiert, sondern auch die RAS TSCHUBAI! Der Notruf aus Morschaztas ist erst vor 24 Stunden erfolgt. Das Liga-Parlament hat einer Rettungsmission bereits zugestimmt, aber der Allianzkommissar für die Rettung von ES möchte unbedingt auch das OK des Galaktikums.

Alschoran erhält eine Injektion von Dorksteiger und transportiert diese anschließend mit dem Sextaferer zum Tender, dann kehrt er zurück auf die RA. Der Sextaferer muss nun aufgeladen werden, da der Ase später alle Teammitglieder wieder zurücktransportieren muss. Der Sextaferer hat mit einer Aufladung nur 10 Sprünge Kapazität.

Dorksteiger hat sich zu dem vermeintlich leerstehenden Haus begeben, aber da taucht der Besitzer auf. Der Mehandor gehört zur Besatzung des Tenders und lässt sich auf keine Diskussion ein – er will die Ator, die er für eine Streunerin hält, an die Panjasen verraten. Dorksteiger schlägt den Mann bewusstlos. Bei ihr befindet sich Marat. Es stellt sich heraus, dass es sich bei ihr um die frühere Madame Ratgeber von der KRUSENSTERN des Milliardärs Viccor Bughassidow handelt. Zusammen gesellen sie sich zu Rhodan. Dann gibt es einen partiellen Energieabfall, der auch die Medostation betrifft. Rhodan macht sich daraufhin auf den Weg dorthin, um nach dem Arkoniden zu sehen.

Dort angekommen, beobachtet er den Abtransport von Atlan durch einen Transmitter. Ihm zu folgen stuft der Terraner als zu gefährlich ein. Marat kann nicht ermitteln, wer für die Explosionen, die den Energieausfall verursachten, verantwortlich ist. Atlan wird auf eine andere Medostation gebracht und dann beginnt die Panjasin, den Arkoniden auszufragen. Sie hat seinen Zellaktivator erkannt, aber er gibt seine wahre Identität nicht preis.

Rückblende, vor einem Jahr auf Pspopta: Rhodan hält seine Rede auf einem Lavasegler, der eine Ausschusssitzung beherbergt. Unterstützt durch eine Holobotschaft des neuen Residenten der LFG, Cascard Holonder, appelliert er an die Anwesenden, eine Rettungs-Mission der RAS TSCHUBAI zu erlauben. Der Ausschuss kontrolliert die Salkrit-Vorräte und der Jülziish Yassa Eyxolon stellt sich gegen Rhodans Ansinnen, da die Anwesenheit des ehemaligen Chaoporters große Schäden angerichtet hat und daher Salkrit an allen Ecken und Enden in der Milchstraße gebraucht wird.

Alschoran erwacht, als sich der Faravanua Sammudré an seinem Sextaferer zu schaffen macht. Der Seepferdchenmann gehört zur Untergrundbewegung auf dem Tender und möchte von dem Asen Hintergrundinfos über die Galaktiker, aber dieser lehnt ab, da bei einer künftigen Gefangenschaft sonst die Panjasen zu viel erfahren würden.

Dorksteiger spricht inzwischen mit dem Besatzungsmitglied Pylior im Wald auf der obersten Ebene des Habitats über den Widerstand an Bord. Es gab kürzlich einen Gefangenenausbruch. Zehn Personen sind aus der Hochsicherheitszone entkommen, da der Widerstand die Energieversorgung sabotiert hat. Dann meldet Marat, dass Alschoran wieder an Bord gekommen ist.

Der Faravanua Sammudré gehört zu einer Widerstandszelle, die aber nur losen Kontakt zu anderen Zellen hat. Nach dem kürzlichen Sabotageakt haben die Biopositroniken an Bord die Ursache der Abschaltung der Kraftwerke merkwürdigerweise vergessen. Rhodan vermutet dahinter den Mutanten Damar Feyerlant, der zusammen mit Shema Ghessow die Reise nach Morschaztas mitgemacht hat. Rhodan bittet Sammudré um Kontaktvermittlung zu anderen Zellen, um den Mutanten zu finden.

Rückblende, Pspopta: Atlan bespricht sich mit Rhodan. Die Mehrheit des Ausschusses hat sich gegen Rhodans Vorschlag entschieden, da man vermutlich primär die Wiedererweckung von ES nicht befürwortet. Man glaubt, dass dieser die Terraner gegenüber allen anderen bevorzugen würde. Atlan schlägt vor, nur mit der RA aufzubrechen. Holonder könnte dann nach einer Weile die RAS hinterherschicken. Dennoch verzögert sich der Abflug Richtung Gruelfin um ganze viereinhalb Monate.

Atlan beginnt im Wald des Habitats ein Schäferstündchen mit Maley, einer Panjasin, wird aber durch Devvasch gestört, sodass sich Maley aus dem Habitat zurückzieht. Im Gespräch mit der Herrin der MAGELLAN erfährt Atlan etwas über den Planeten Elelschia und vermutet, dass dieses die Zentralwelt oder zumindest eine der Metropolen des Großen Ganjats ist. Er fragt Devvasch, ob sie ihn dort hinbringen wird, aber sie weicht aus und verlässt den Arkoniden wieder. Dieser spricht daraufhin mit einem Modul Marats (die Module sind über das ganze Schiff verteilt) und erfährt so von Rhodans neuester Idee: Da man die schwarze Scheibe vor Morschaztas, von Lato Horizont-Folie genannt, nicht durchdringen kann, soll Atlan sich bei den Panjasen einschmeicheln, um zu erfahren, wie man die Barriere überwinden kann. Atlan ist damit einverstanden.

Innenillustration