Sternenruf

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Überblick

PR3100.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG

Innenillustrationen

Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3100)
Zyklus: Chaotarchen
Titel: Sternenruf
Untertitel: Die Kluft im Leerraum bringt das Chaos
Autor: Christian Montillon / Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Michael Thiesen / Arndt Drechsler (je 2 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 15. Januar 2021
Hauptpersonen: Reginald Bull, Perry Rhodan, Gucky, Anzu Gotjian
Handlungszeitraum: 28. Mai – 8. Juni 2071 NGZ
Handlungsort: Terra, Mars, Tannhäusersystem
Glossar: Chaotarchen / Loower / Tryzome
Besonderes:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

In den 25 Jahren seit der Rückkehr Terras aus dem Zweiten Zweig des Dyoversums und dem Ende der Cairanischen Epoche haben die großen Milchstraßenvölker gemeinsam am Wiederaufbau ihrer Heimatgalaxie gearbeitet. Die von Resident Reginald Bull regierte Liga Freier Galaktiker hat inzwischen viele Verbündete, ihre Bürger genießen eine Blütezeit des Friedens und Wohlstands.

Im Mai 2071 NGZ wird Bull von einer Stimme gequält, die nur für ihn hörbar ist und nie ganz verstummt. Er versteht die Sprache nicht, glaubt aber, dass er zu den Sternen gerufen wird. Verschiedene Untersuchungen bleiben ergebnislos. Schließlich erleidet er einen Kreislaufkollaps, nachdem er eine überwältigende Vision von einem lichterfüllten Universum hatte.

Ungefähr zur gleichen Zeit wird im Sirenenmeer auf dem terrageformten Planeten Mars ein starkes hyperphysikalisches Ereignis geortet, das exakt für die Dauer einer Schmerzensteleportation Bestand hat und eine Art Nachglühen in Form allmählich abklingender hyperphysikalischer Irritationen durch das Solsystem schickt. Sichu Dorksteiger bezeichnet das Ereignis als Mars-Impakt. Wenig später wird im Marsozean ein 20 Meter langes, tropfenförmiges Objekt registriert.

Im knapp 3000 Lichtjahre von Terra entfernten Tannhäusersystem nimmt Anzu Gotjian, die dort als Beraterin bei Ariela Stafoba eingesetzt ist, der Kommandantin des Explorerschiffes PINO GUNNYVEDA, mit ihrer Paragabe einen Riss in der Wirklichkeit wahr. Diese auf einen Durchmesser von 3,5 Kilometern anwachsende Kluft befindet sich in einer Entfernung von zwei Lichtjahren und wird von Tondar Gamow, dem Chefwissenschaftler des Payne-Hamiller-Instituts auf der Tannhäuser-Hauptwelt Nosloum, als raumzeitliche Anomalie bezeichnet. Terra wird informiert.

Bevor Perry Rhodan mit der RAS TSCHUBAI zum Mars fliegt, spricht er mit LAO-2, der neuen Semitronik der nach Terra zurückverlegten Solaren Residenz. LAO-2 zieht eine Linie von Sol zu Tannhäusers Stern. Verlängert man diese Linie, so endet sie im 2,2 Millionen Lichtjahre entfernten Kugelsternhaufen Andro-Eta, auch bekannt als Cassiopeia, der bisher noch nie im Fokus galaktischer Interessen gestanden hat. Auf dem Mars teleportiert Gucky zu dem aus dem Sirenenmeer aufsteigenden Objekt. Es verschwindet daraufhin nach 2,9 Sekunden, doch zuvor nimmt Gucky »zweigleisig« wirkende Gedanken wahr, in denen es unter anderem um die Zahl Sieben geht. Der Telepath hat das Gefühl, es mit einem Pedotransferer zu tun zu haben. Der Unbekannte empfindet anscheinend Mitleid mit dem »Hier und Jetzt«.

Im Tannhäusersystem wird die Kluft mit Sonden untersucht. Im Inneren hat die Lichtgeschwindigkeit nur 97 Prozent des Normalwertes, Hypertechnik funktioniert nicht, und ein Objekt nähert sich der Öffnung. Da die Sonden die Kluft unbeschadet verlassen können, fliegt die PINO GUNNYVEDA hinein. Das sich nähernde Objekt ist ein stark deformiertes Schiffswrack, in dem gekämpft wird, wie ein Einsatzteam feststellt, das dorthin übersetzt. Es stellt sich heraus, dass es sich um ein Schiff der aus Andromeda stammenden und an Zentauren mit Vogelköpfen erinnernden Komeuk handelt, welches von den Laichkangen geentert worden ist. Diese grob humanoiden Wesen mit vier Armen und Sichelköpfen ziehen sich zurück, als die Terraner zu Gunsten der Komeuk in den Kampf eingreifen.

Ein Überlebender namens Tennkeuv erklärt, die Kluft sei von den Kunden der Komeuk erzeugt worden. Die Komeuk sind Spediteure und haben die drei Kunden in Cassiopeia aufgelesen. Diese haben dort in einem Schiffswrack festgesessen und um Hilfe gerufen. Mit einem speziellen Aggregat (dem Treiber) haben die Kunden die Kluft geöffnet, um die Entfernung zu ihrem Ziel, der Milchstraße, in kürzester Zeit überbrücken zu können. Die Reise hat nur drei Tage gedauert. Die Terraner bringen Tennkeuv und die drei Kunden zur PINO. Kurz darauf explodiert das wracke Schiff.

Einer der drei Kunden heißt Hookadar und ist ein Laichkange. Seine Gefährtinnen Apehei und Hori entstammen einem humanoiden Volk mit goldener Gesichtshaut, gefiedertem Kopf und Falthäuten auf dem Rücken. Sie sind hochrangige Besatzungsmitglieder des Chaoporters FENERIK. Dieses Fahrzeug der Chaotarchen ist in Cassiopeia havariert, wobei es zu einer Art Wechselwirkung mit dem Solsystem gekommen ist. Hookadar und seine Begleiterinnen sind desertiert, weil sie mit den Absichten des Chaoporters nicht einverstanden sind. Sie bezeichnen sich selbst als Überläufer und bitten um Asyl.

Diese Informationen werden nach Terra weitergegeben. Die Überläufer werden genauer unter die Lupe genommen, außerdem müssen ihre Angaben verifiziert werden. Rhodan, der zu diesem Zweck zum ersten Kommissar der Lemurischen Allianz ernannt wird, übernimmt diese Aufgabe mit der RAS TSCHUBAI, die am 8. Juni startet. Bull wird künftig genau überwacht, und zwar auf eigenen Wunsch. Der Resident fürchtet, seine Persönlichkeit könnte sich verändern.

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