Zyrtonier

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Die Zyrtonier waren ein in der Namenlosen Zone beheimatetes Intelligenzvolk.

Erscheinungsbild

Die nicht humanoiden Wesen hatten einen silbern schimmernden Körper von der Form eines längs halbierten Ellipsoids mit mehreren Fühlern.

Charakterisierung

Den Zyrtoniern war es nach eigenen Angaben Katzullas gelungen, den natürlichen Mechanismus des Kosmos zu entschlüsseln, untaugliche Welten in die Namenlose Zone zu versetzen und dort abzukapseln und sich die Schockfronten zunutze zu machen und auch zu beherrschen. Die in den Fronten gefangenen Völker sollten sich daran aufreiben, damit sich ihre Wut auf alles andere Leben draußen im normalen Kosmos ins Unermessliche steigerte. Dann würden die Zyrtonier eines Tages die Schockfronten auflösen und den Völkern den Weg zurück freigeben. Ihre Wut würde alles wie ein gewaltiger Sturm hinwegfegen, was die Zyrtonier stören würde, die Macht überall zu übernehmen. (Atlan 666)

Eine energetische Schwingung in den Genen der Zyrtonier war dafür verantwortlich, dass sie selbst die Schockfront um das Zyrton-System durchdringen konnten. Außerdem fehlte den Zyrtoniern das Hormon Cyklotropin. Dieser Mangel wurde als Nockemann-Syndrom bezeichnet und war für die Aggressivität der Zyrtonier verantwortlich. (Atlan 673)

Bekannte Zyrtonier

Gesellschaft

Der aus 121 Mitgliedern bestehende Rat der Pagen, auch als Rat für Besondere Ereignisse bezeichnet, bildete die Regierung der Zyrtonier. Der Rat beeinflusste das Schicksal des gesamten Volkes auf nachhaltige Weise und galt als ultimate Quelle der Weisheit, weil er noch nie falsch entschieden hatte. (Atlan 653) Obwohl der Rat nach außen hin geschlossen auftrat und die Vorherrschaft der Zyrtonier anstrebte, trachteten die einzelnen Mitglieder nach persönlicher Macht und trugen untereinander Positionskämpfe aus. (Atlan 673) Im Durchschnitt traten die Ratsmitglieder alle 31 Jahre (nach zyrtonischer Zeitrechnung) im Saal der Beratung zusammen. Dieser Raum war absolut schmucklos, damit die Pagen nicht abgelenkt wurden. Die Sitzungen waren geheim, nur ihre Ergebnisse mussten den Bürgern nach der zyrtonischen Verfassung mitgeteilt werden. (Atlan 653)

Da die Zyrtonier einen Machtbefugten daran erkannten, dass er Schmerzen ohne mit einem Fühler zu zucken ertragen konnte, ruhte der Ratsvorsitzende im Saal der Beratung auf einem erhöhten Podest ohne Sitzmulde. (Atlan 653)

Der so genannte »Große Rat der Pagen« setzte sich aus insgesamt 1000 führenden Zyrtoniern zusammen. (Atlan 669)

Ein starkes Getränk mit aufputschender Wirkung wurde Tethare genannt. (Atlan 672)

Technik

Als fortschrittlichste Waffe aller Zeiten galten bei den Zyrtoniern die HE-Sauger. Diese Kampfroboter handelten autonom und waren sogar in der Lage, die Namenlose Zone zu verlassen. (Atlan 653)

Bekannte Raumschiffe

Geschichte

Vor Zehntausenden von Jahren gelang es Wissenschaftlern aus dem Volk der Vulnurer, eine überlegene Spezies zu züchten. So entstanden die Zyrtonier. Diese waren als Dienstboten und Kämpfer vorgesehen und sollten den Machtanspruch der Vulnurer absichern. Die immer mehr Eigeninitiative entwickelnden Zyrtonier wendeten sich jedoch gegen ihre Schöpfer. Sie planten die Machtübernahme, erlitten aber eine furchtbare Niederlage. Noch während der Planung des Umsturzes erfolgte die Versetzung in die Namenlose Zone. (Atlan 671)

Lange Zeit danach stellten die Zyrtonier fest, dass sie mit technischen Mitteln die Schockfront um ihr System durchbrechen konnten. Sie konnten auch andere Schockfronten aufzuspüren und durchdringen. Es gelang ihnen auch, künstliche Schockfronten zu erzeugen oder natürliche zu manipulieren. Spione der Zyrtonier waren überall in der Namenlosen Zone unterwegs. Es fiel auf, dass immer wieder neue Sonnensysteme auftauchten, eingehüllt in Schockfronten. Wie und wodurch diese Systeme mit ihren negativen Völkern in die Namenlose Zone versetzt wurden, blieb den Zyrtoniern verborgen. (Atlan 671)

Da sie die Schockfronten kontrollieren konnten, gelang es den Zyrtoniern, die Völker innerhalb der Namenlosen Zone zu unterwerfen. Mit Tricks und Manipulationen lenkten sie die Geschicke der eingeschlossenen Völker. Sie entwickelten einen Langzeitplan, der ihnen eines Tages die Rückkehr in das Normaluniversum ermöglichen sollte. Dort würden sie dann die von ihnen kontrollierten Völker auf das Standarduniversum loslassen. Der Hass und die Wut sollten auf die ahnungslosen Bewohner des Normaluniversums gelenkt werden. Die Zyrtonier selbst wollten im Hintergrund bleiben. Die Völker der Namenlosen Zone sollten gewaltige Raumflotten bauen, die das Normaluniversum mit Krieg überziehen würden. Sollte sich Widerspruch regen, würden die widerspenstigen Verbündeten von den anderen kontrollierten Völkern bekämpft. Der Eintritt dieses Falles galt als unwahrscheinlich, da die Zyrtonier die Völker innerhalb der Schockfronten als Geiseln hatten. (Atlan 671)

Als das Jak-System im Jahre 3808 aus der Namenlosen Zone verschwand, setzte 110-Page eigenmächtig die HE-Sauger in Marsch, um diesen ungeheuerlichen Vorfall zu klären. Nachdem die HE-Sauger gescheitert und vernichtet worden waren, warf 255-Page dem Ratsvorsitzenden vor, dieser habe keine ausreichenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen. 110-Page konnte den Vorwurf entkräften. Er schlug die Bildung eines Sicherheitskomitees vor, das sich mit der von den Solanern ausgehenden Gefahr beschäftigten sollte. Den Vorsitz sollte 255-Page übernehmen. (Atlan 653)

Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Solanern und den Zyrtoniern, wie zum Beispiel im System Ellerswiege. (Atlan 662) Im Juli 3808 diskutierten im Rat der Pagen 271-Page, 133-Page und 88-Page über die durchgeführten Maßnahmen. Das Schicksal der SOL und der Gruppe um Atlan war zufriedenstellend. Aufgrund der bereits erfolgten Verschiebungen des Gleichgewichts in der Namenlosen Zone beschlossen die Pagen die Erweckung der Alternativ-Toten. Das Vordringen in das normale Universum sollte bis zur endgültigen Schließung des Junk-Nabels verzögert werden. (Atlan 663) Nach der Zerstörung der Planeten des Junk-Systems blieb den Solanern der Zugang zur Namenlosen Zone versperrt. (Atlan 664) Nach der Zerstörung von Borallus Augen schloss sich Borallu den Solanern an. (Atlan 665)

Die Zyrtonier waren auch hinter Chybrain her. Katzulla gelang es, diesen festzusetzen und durch Bestrahlung mit dem JM-Neutralisator in einen Klumpen Nickel zu verwandeln. (Atlan 666)

Durch die BRISBEE-Kinder erhielten die Solaner eine Möglichkeit, wieder in die Namenlose Zone vorstoßen zu können. Diesem Vorstoß schlossen sich auch die Heimatschiffe der Vulnurer an. (Atlan 667) Mit Hilfe der Atiq-Drillinge gelang die Entdeckung des Futurs und der Futurboje. (Atlan 668) Die Zyrtonier griffen mit dem Paz-Klahu die Basis des Ersten Zählers an und zerstörten sie. Die Quelle der Jenseitsmaterie konnte entkommen. (Atlan 669)

Die Solaner konnten unter Heranziehung der Daten der Walgonier die Koordinaten der Sonne Zyrton ausfindig machen, doch der Einflug der kleinen Flotte, bestehend aus der GESTERN, HEUTE, MORGEN, MJAILAM, FARTULOON und der Futurboje wurde von der Schockfront um das System gestoppt. (Atlan 671)

Die Zyrtonier hatten Hemmungen, die Raumschiffe der Vulnurer direkt anzugreifen. Zugleich mussten die Schockfronten wieder stabilisiert werden. Der Rat der Pagen beauftragte Katzulla, mit dem LUNGAR TRON zu starten und sich darum zu kümmern. Das Schiff flog in das MO-4-System, wo es seine Tätigkeit aufnahm. Aufseiten der Solaner konnte nur die Futurboje die Schockfront durchdringen. Die Forsboter waren in Kämpfe mit den Zyrtoniern verstrickt. Die auf Forsbot gelandeten Solaner boten ihre Unterstützung an. Durch die Nähe der Vulnurer wurde Katzulla wankelmütig und schaltete die Projektoren des TRON ab. Dadurch konnten die Vulnurer und die Solaner in das System eindringen. Das schwer angeschlagene LUNGAR TRON konnte von Forsbot starten und entkommen. (Atlan 672)

Die Scientologen steltlen große Mengen von Cyklotropin und ein Virus her, um die zukünftigen Zyrtonier genetisch zu verändern und dem Volk der Zyrtonier für immer die Aggressivität zu nehmen. Dazu entwickelten sie ein Mittel, um die energetische Schwingung der Zyrtonier zu imitieren. Das Team der Wissenschaftler suchte dreihundert freiwillige Vulnurer, die mit auf die LUNGARETTE IV kamen. Atlan erhielt von Hage Nockemann den übrigen Stoff zur Überwindung der Schockfront überreicht, der für 22 Personen reichte. (Atlan 673)

Am 27. September 3808 startete die LUNGARETTE IV mit Nockemann, Blödel, Borallu, Katzulla, Daug-Enn-Daug, dreihundert Vulnurern und einhundert Robotern. Im Zyrton-System funkte 13-Page Merzzen das Schiff an. Katzulla hielt ihn hin, während als Trümmer getarnte Ladungen Cyklotropin und Miniaturfabriken zur Erzeugung des Virus in die Atmosphären von Zyrton und Munntson geschickt wurden. Dabei erfuhren die Scientologen, dass sich Chybrain inzwischen in der Hand des Null-Pagen befand. Ein präpariertes Beiboot versorgte auch noch Persijigg, doch dann musste Katzulla auf Zyrton landen, um den Bluff aufrechtzuerhalten. Merzzen und 211-Page Ul-Horz durchschauten und töteten ihn. (Atlan 673)

Schiffe starteten, um die LUNGARETTE IV abzuschießen. Nockemann ließ das Schiff zum Planeten Gautan fliegen. In 8,2 Millionen Kilometer Entfernung vom Planeten wurden die letzten Beiboote und Satelliten gestartet, um auch Gautan mit Cyklotropin zu versorgen. Dann wurde die LUNGARETTE IV vernichtet. (Atlan 673)

Blödel kam als Torso zu Atlans Verband zurück und übergab Nockemanns Aufzeichnungen der letzten Tage. Dann stellte er die Funktion ein. Mit der ersten Wirkung war am 29. September 3808 zu rechnen. Die Zyrtonier drohten in einem Ultimatum mit Chybrains Tod, wenn die Solaner und die Vulnurer die Namenlose Zone nicht sofort verlassen würden. (Atlan 673)

Atlan injizierte sich als erstes eine der 22 Dosen des Mittels Hage Nockemanns, das das Eindringen in das Zyrton-System ermöglichen sollte. Tyari nahm die zweite Ampulle und suchte zwanzig Freiwillige. Parzelle konnte Atlan ohne das Mittel begleiten. Für den Vorstoß fanden sich die Überlebenden des Atlan-Teams und sechs Vulnurer zusammen, darunter die Atiq-Drillinge. Der Arkonide ließ die Raumschiffe der Vulnurer und seine beiden Schiffe aus der Namenlosen Zone verschwinden. Die Futurboje täuschte ihre Vernichtung in dem Vulkan auf Forsbot vor, um dem Ultimatum der Zyrtonier Folge zu leisten. (Atlan 674)

Während der Wartezeit erzählte die Lichtquelle Atlan ihre Geschichte. Die Lichtquelle stellte Atlan vier Brocken Jenseitsmaterie zur Verfügung. (Atlan 674)

Die Futurboje drang in das Zyrton-System ein. Atlan spielte auf Zeit und ließ die Futurboje übermitteln, sie sei von allen verstoßen worden und habe den Vulkan überstanden. Nun war sie auf der Suche nach einem neuen Herrn. Tatsächlich wurde sie nicht gleich abgeschossen, sondern nach Warnschüssen in einen Wikipedia-logo.pngOrbit um den äußersten Planeten geschickt. Atlan verbrauchte einen Brocken Jenseitsmaterie, um sich, Tyari, die Vulnurerin Esseri und Insider in die Nähe Chybrains versetzen zu lassen. Parzelle folgte ebenfalls. Die Futurboje sollte sich in der Zwischenzeit beim innersten Planeten verbergen. (Atlan 674)

Atlans Gruppe kam in Null-Pages Räumen heraus. Chybrain befand sich hinter einer Barriere, die Jenseitsmaterie neutralisierte. Atlan schickte seine Begleiter angreifenden Zyrtoniern entgegen. Sie sollten ihm den Rücken freihalten. Nach einigen Minuten tauchte Null-Page unsichtbar in dem Raum auf und nahm Atlan mit einem Fesselfeld gefangen. Dann begab er sich mit dem Arkoniden in den Ratssaal. (Atlan 674)

Tyari, Esseri und Insider entdeckten auf ihrem Weg durch die Anlage einen Hangar mit vulnurischen Schiffen. Hinter einer Glaswand konntn sie zahlreiche verwirrte Zyrtonier beobachten, die auf das Mittel Nockemanns reagierten. Parzelle erschien bei ihnen und übergab Insider Chybrain, den er hatte befreien können. (Atlan 674)

Die Zyrtonier zerstörten den Kleinplaneten Zyrton-1, um die Futurboje zu erwischen. Danach jagten sie sie durch das ganze System. In der Situation platzten Insider, Esseri und Tyari in den Ratssaal und wurden mit Fesselfeldern gefangen. Die Vulnurerin Esseri erregte besondere Aufmerksamkeit. (Atlan 674)

Null-Page kam mit Atlan dazu. Als zweihundert Zyrtonier, die durch das Cyklotropin positiv geworden waren, den Saal stürmten, konnten sich Atlans Begleiter befreien. Die positiven Zyrtonier wurden von den Pagen brutal niedergekämpft. Als Ruhe einkehrte, griff Atlan Null-Page an und machte ihn mit dem vorletzten Stück Jenseitsmaterie sichtbar. Die Pagen waren schockiert, einen Vulnurer zu sehen. (Atlan 674)

Die Lichtquelle nahm dies als Startsignal und löste sich nach einem Abschied an Atlan über Zyrton auf, wodurch sie das Gleichgewicht zwischen Positiv und Negativ wiederherstellte. Die Schockfronten brachen zusammen, wodurch die Anlagen auf den äußeren Planeten vernichtet wurden. Die Namenlose Zone löste sich auf. Das Zyrton-System fiel in der Nähe von Bars-2-Bars in das normale Universum zurück. Parzelle verständigte die SOL und die Vulnurer, die Kurs auf das System nahmen. Die Zyrtonier stellten die Jagd auf die Futurboje ein. Weitere Zyrtonier stürmten den Ratssaal. Die Pagen flohen mit den alten vulnurischen Schiffen unter dem Ratssaal. Ihre 500 Schiffe wurden im All von der SOL, der GESTERN, der HEUTE und der MORGEN nach hartem Kampf vernichtet. (Atlan 674)

Der Arkonide und seine Freunde verfolgten Null-Page in dessen Versteck. Der unsterbliche Vulnurer hatte seine totale Niederlage eingesehen und tötete sich selbst. Zuvor aktivierte er die Selbstzerstörung seiner Anlage, wobei er den Eindringlingen genügend Zeit zur Flucht gab. (Atlan 674)

Quellen

Atlan 653, Atlan 658, Atlan 662, Atlan 663, Atlan 664, Atlan 665, Atlan 666, Atlan 667, Atlan 669, Atlan 671, Atlan 672, Atlan 673, Atlan 674