Eine Sekunde der Ewigkeit

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 834)
A834 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Im Auftrag der Kosmokraten
Titel: Eine Sekunde der Ewigkeit
Untertitel: Mit dem Arkoniden im Zeitsumpf
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Rick Sternbach
Innenillustrator: Robert Straumann (1 x)
Erstmals erschienen: 1987
Hauptpersonen: Sutok, Navak, Atlan, Breckcrown, Geselle
Handlungszeitraum: Ende Januar/Anfang Februar 3821, eine Sekunde vor dem Urknall
Handlungsort: Temporalsumpf, Dakkardimballon
Atlans Extrasinn:

Wer war Kassja-Narktuan?

Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Tuschkan und Goman-Largo sind in die Gefangenschaft der Zeitchirurgen geraten. Man bringt sie auf den Planeten Ohann. Dort werden sie von einer Stimme, die zu einem Wesen namens Zarkash gehört, in die Absolute Finsternis verbannt. Die Urteilsvollstreckung obliegt den Metagyrrus, die Zarkash als Nichtzeit-Bewahrer bezeichnet.

An Bord der WINDSBRAUT ist die Lage ernst. Ohne Überlichttriebwerke schwebt das Beiboot in der Nähe des ehemaligen Planeten Barquass durch den Raum. Heftige energetische Turbulenzen, die von dem sechsdimensionalen Netzwerk ausgegangen sind, das an Barquass' Stelle um die Sonne kreist, haben auch das Hyperfunkgerät unbrauchbar gemacht.

Das kleine Raumschiff ist völlig überbesetzt und langsam wird der Sauerstoff knapp. Atlan hat bereits begonnen zu beschleunigen, der Dilatationsflug scheint die einzige Überlebenschance zu sein. Plötzlich gibt es an der Schleuse einen Druckverlust, kurz darauf betritt eine Gestalt den Innenraum. Es ist Geselle.

Wie der Roboter berichtet, haben die RA-perfekt und die ONORTRAV-NEKTSOR ebenfalls den Umsetzer Point Algonkin benutzt. Aufgrund ihrer Größe hängt die Werftplattform der Paddler nach wie vor im Zeitgruft-Operator auf Tessal fest. Es ist den Paddlern jedoch gelungen, die ONORTRAV-NEKTSOR an die Planetenoberfläche zu bringen. Anschließend hat Geselle von den Tessalern das Ziel der STERNENSEGLER in Erfahrung gebracht.

Auf Atlans Bitte erklären sich die Cschwnskis bereit, mit ihrer Reparaturwerft die Verfolgung der STERNENSEGLER aufzunehmen und sich ebenfalls dem Schwarzen Loch anzuvertrauen. Natürlich verlangen sie ein horrendes Entgelt für diese riskante Mission. Der Arkonide hat jedoch keine Wahl.

Als die ORNOTRAV-NEKTSOR den Dakkardimballon erreicht, ist sie nur noch ein Wrack. Damit nicht genug, wird sie auch noch von patroullierenden Raumschiffen der Zgmahkonen attackiert. Die gesamte Besatzung flüchtet sich in den inneren geschützten Bereich. Die fortgesetzten Angriffe entfachen jedoch bald einen Atombrand.

Irgendwann endet der Beschuss. Geselle fängt einen Funkspruch auf, in dem ein gewisser Zarkash die Schiffe der Zgmahkonen anweist abzuziehen. Bevor jedoch an Flucht zu denken ist, wird die ORNOTRAV-NEKTSOR von Robotern eingenommen. Sie dringen in den Sicherheitsbereich vor, nehmen sämtliche Insassen gefangen und transportieren sie in mehreren containerähnlichen Behältnissen ab.

Auf einer Videowand können Atlan und seine Begleiter verfolgen, dass ihr Transporter einen Planeten anfliegt, wo er in einer unterirdischen Halle landet. Anschließend werden sie von Robotern zu einer Gruppe von vier Metagyrrus gebracht, bei denen es sich um Nichtzeit-Bewahrer handelt.

Die Köpfe der Einhörner werden von roten Tüchern verhüllt, die nur Öffnungen für die Augen haben. Um den Hals tragen die Wesen pulsierende Wülste, die Atlan bekannt sind. Es handelt sich um Symboflex-Partner, wie sie vor Jahrhunderten die Zweitkonditionierten der Zeitpolizei trugen.

Der Arkonide äußert seinen Verdacht, dass die Metagyrrus etwas mit M 87 und den dortigen Ereignissen zu tun haben. Er beschreibt die Galaxie, insbesondere den Jetstrahl, und die dortigen Machtstrukturen. Einer der Metagyrrus ermuntert ihn weiterzureden. Atlan setzt seine Erklärungen fort, wird dann aber von einer Stimme unterbrochen.

Es ist Zarkash, der den Nichtzeit-Bewahrern befiehlt, das Urteil zu vollstrecken, wie bei dem Hathor und dem Tigganoi. Eine fremdartige Kraft greift nach dem Arkoniden und seinen Gefährten.

Atlan stürzt in der Zeit zurück. Währenddessen nimmt er hautnah an verschiedenen Ereignissen teil, jedoch nur kurz und ohne aktiv eingreifen zu können. Er sieht, wie die STERNENSEGLER aufgebracht wird, wird Zeuge wie Anima, Neithadl-Off und Goman-Largo auf Mohenn den Einhörnern begegnen und sieht schließlich, wie der sterbende Tuschnor Terakdschan seinen Sohn einem Metagyrru übergibt.

Kurz nachdem seine Reise auf felsigem Untergrund, erhellt von einer unsichtbaren Quelle, endet, gerät er unter Beschuss von einer Art Panzer. Er flüchtet in eine Höhle, in der bereits Neithadl-Off, Colemayn, Hage Nockemann und Chipol Unterschlupf gefunden haben. Auch in der Höhle ist es seltsamerweise hell.

Die Vigpanderin ist wie so oft nicht um eine Erklärung für das Geschehen verlegen. Nachdem sie die anderen weiter in die Höhle gedrängt hat, wo sie in Sicherheit vor dem Kyberno seien, erzählt sie folgendes: Sie befinden sich in der Nichtzeit beziehungsweise im Temporalsumpf, eine Sekunde vor dem Urknall, allerdings vergeht dort keine Zeit. Kurz darauf erscheinen Anima, Navak, Sutok und ein völlig desorientierter Geselle, der fortan darauf besteht, »Rumpelstilzchen« zu heißen.

Die Neuankömmlinge berichten von Begegnungen mit Wesen, die Atlan unschwer als Perlians identifiziert. Er spekuliert, es könnte Ähnlichkeiten zwischen dem Intern-Kosmos und dem Internraum der Okefenokees geben. Außerdem gibt es einen Jetstrahl in Alkordoom, der durchaus einem ähnlichen Zweck dienen könnte wie der in M 87.

Neithadl-Off glaubt, dass die Cschwnskis und Nussel weniger Glück hatten und, wie von Zarkash angeordnet, in der Absoluten Finsternis gelandet sind. Dann fährt sie in ihren Erläuterungen fort. Sie erklärt, die Zeit bestehe aus Chronons und laufe nicht kontinuierlich sondern in Sprüngen ab. Zwischen zwei Chronons, so die Vigpanderin, gäbe es Temporellen, die jeweils zwei Pikosekunden dauern.

Atlans Extrasinn vermutet, dass die Erzählung des Arkoniden über M 87 die Nichtzeit-Bewahrer an ihre Vergangenheit erinnert hat, und so der Grund dafür ist, dass der Aktivatorträger mit seinen Begleitern hier gelandet ist und nicht in der Absoluten Finsternis.

Neithadl-Offs weitere Erläuterungen fasst Hage Nockemann kurz zusammen, indem er eine Temporelle schlicht konservierte Vergangenheit nennt; wobei jedoch nur wenige Temporellen im Zeitsumpf landen, wie die Parazeit-Historikerin zu ergänzen weiß.

Atlan, der ohnehin beginnt, sich ein Bild von der Vergangenheit der Metagyrrus zu machen, wird in der Folge in einige Temporellen hineingezogen, die ihm zusätzliches Wissen vermitteln. Danach ist seinerzeit folgendes passiert:

Bis zu deren Vertreibung durch die Okefenokees ein Hilfsvolk der Uleb, unterwarfen die Metagyrrus danach die restlichen Perlians und setzten sich mit ihnen nach Manam-Turu ab. Dort bauten sie gemeinsam die Zeitfestung, wobei sie für die Konstruktion des Intern-Kosmos auf ihre Kenntnisse des Internraums in M 87 zurückgriffen.
Der Orden der Zeitchirurgen gründete sich mit dem Ziel, die Erschaffung der Bestien und die daraus folgenden Kriege zu verhindern. Sie entdeckten die Möglichkeit des Nullzeit-Transfers aus dem Intern-Kosmos nach Alkordoom, unter Nutzung des DOMIUMS. Dieses stand bereits unter Kontrolle des Erleuchteten.
Über diese Verbindung zum DOMIUM tauchten später zwei Fremde in diversen schemenhaften Gestalten auf, die sich die Errungenschaften der Metagyrrus aneigneten. Diese Schwarzen Sternenbrüder unterwarfen und pervertierten den Orden der Zeitchirurgen. Sie konnten jetzt die Dinge aus einer fernen Vergangenheit zu ihren Gunsten steuern und erschufen auch den Jetstrahl Alkordooms.
Das Volk der Perlians ließen die Sternenbrüder aussterben, auch viele Metagyrrus sind tot. Die meisten Überlebenden sind ihres großen Wissens beraubt und leben auf Mohenn. Die verbliebenen intelligenten Metagyrrus stehen fast alle im Dienst der Schwarzen Sternenbrüder.

Plötzlich erfüllt ungeheurer Lärm die Luft, Dulugshurs Flotte zieht über das Land. Die Protomaterie wird zu einem Ozean im Sturm, Atlan und seine Gefährten können noch die Raumanzüge schließen, dann werden sie überspült. Kurz darauf erscheint die Rettung in Gestalt von Chybrain in Begleitung einiger Nichtzeit-Bewahrer.

Als Chybrain Atlan an Bord der STERNENSEGLER absetzt, sind Tuschkan und sein Roboter sowie Goman-Largo und Nussel bereits da. Kurz darauf folgen Anima, Neithadl-Off, Chipol und die beiden Saltics sowie Geselle. Ein kurzes Flimmern auf den Bildschirmen, schon befindet sich die STERNENSEGLER im Zeitgruft-Operator auf Tessal, ebenso wie die RA-perfekt und die STERNSCHNUPPE.

Chybrain teilt noch mit, dass er sich um die Cschwnskis kümmern will, dann verschwindet er. Sekunden später werden die drei Raumschiffe wieder in den Intern-Kosmos der Zeitfestung befördert. Die energetischen Verhältnisse haben sich dort normalisiert, sodass einem Nullzeit-Transfer nach Alkordoom nichts im Wege stehen sollte.

Innenillustration