Crests Opfergang

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Überblick
Serie: Perry Rhodan Neo (Band 98)
Neo098.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Kampfzone Erde
Titel: Crests Opfergang
Autor: Rüdiger Schäfer
Titelbildzeichner: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erstmals erschienen: Freitag, 19. Juni 2015
Handlungszeitraum: 22.–23. Januar 2038
Handlungsort: Erde
Zusätzliche Formate: E-Book, Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Kurz­zusammen­fassung

Satrak ist in einer Situation, die er selbst für unmöglich gehalten hat. Die eigenen Leute trachten ihm nach dem Leben. Die Rebellen von Free Earth und ein vierarmiger Riese sind seine einzige Chance.

Chetzkel hat sich zum Interims-Fürsorger ausgerufen. Er scheint nun freie Hand für das Vorgehen gegen die Menschheit zu haben. Der kranke, alte und verstoßene Crest da Zoltral scheint ihm den unaufhaltsamen Aufstieg in die Hand zu legen.

Crest da Zoltral ergreift die letzte Gelegenheit, die Menschheit zu retten. Ein Giftanschlag soll sie von Chetzkel befreien, jedoch fehl schlägt. Stattdessen scheinen Crests letzte Minuten gekommen zu sein.

Perry Rhodan trifft, aus Derogwanien kommend, auf die schwer getroffene Terranische Flotte. Auf der Erde steht die Entscheidung an.

Handlung

Satrak, eben noch Fürsorger des Großen Imperiums für das Protektorat Larsaf III, ist nun auf der Flucht. Die Arkonidin Thora da Zoltral und der Haluter Fancan Teik haben ihn vor einem Mordversuch seines Militärchefs Reekha Chetzkel gerettet. Jetzt bahnt ihm der vierarmige Riese Teik eine Schneise durch die Dortmunder U-Bahn-Tunnel. In einer Tiefgarage, einem geheimen Treffpunkt der Rebellenorganisation Free Earth, treffen die drei auf zwei übel mitgenommene Männer. Als der Fürsorger erfährt, dass Wuriu Sengu und Olf Stagge zwei Mutanten sind, kann er es schon nicht glauben, als er aber erfährt, dass Sengu als Temporalbremser die Zeit um sich herum verlangsamen kann und Stagge als Teleporter sich ohne Zeitverlust im Raum versetzen kann, zerrt das an seinem Weltbild. Die Gerüchte über die Parabegabten kennt er zwar, bis heute glaubte er jedoch nicht an ihre Existenz. Satrak wird schmerzhaft bewusst, dass sein Schicksal mit dem der Rebellengruppe verbunden ist. Er macht ein Angebot. Sie sollen den schwer verletzten Sengu in einen seiner geheimen Fluchtpunkte bringen. Diese hatte er, in Voraussicht der Schwierigkeiten, die Chetzkel den Menschen und ihm selbst bereiten könnte, von seiner jetzt abgeschalteten KI Aito anlegen lassen. Ein Depot befindet sich inmitten des Sicherheitsbereichs, den die Flotte um die Ruhr-Arena gelegt hat. Auf der Oberfläche dorthin zu gelangen ist unmöglich und so ist es wieder Fancan Teik, der die Situation mit seinen enormen Kräften rettet. Er gräbt einen Tunnel bis zum Depot und verwertet kurzerhand Teile des Abraums in seinem Konvertermagen zur Energiegewinnung. Unterdessen haben sich die Widerständler Orome Tschato, der Eruchin Asir Keithea und der Mutant Josue Moncadas zur Gruppe durchgeschlagen. In dem gut ausgerüsteten Depot wird Wuriu Sengu von einer Medoeinheit behandelt. Thora und die anderen informieren sich derweil an den Nachrichtenholos über die Lage. Was sie sehen ist eine Ansprache des Interim-Fürsorgers Chetzkel, in der er für die Entführung Satraks und den Tod von Arkoniden Vergeltung ankündigt. Ein Schlag für Thora ist aber ein Kugelraumschiff, das über dem Atlantik in Richtung Dortmund unterwegs ist. Sie erkennt die IQUESKEL sofort. Von dem Raumschiff geht wiederholt eine öffentliche Botschaft an Chetzkel aus. Ihr ist sofort klar, dass es ein Opfergang ihres Ziehvaters Crest da Zoltral ist. Der will den Menschen mit seinem Angebot an den Reekha noch eine Chance verschaffen und vielleicht sogar seine Ziehtochter retten, auch wenn es ihn das Leben kosten wird. Mühsam fängt sie sich und versteckt ihre Tränen, bevor sie die neue Marschrichtung vorgibt. Satrak wundert sich über den bedingungslosen Gehorsam, den die ansonsten so widerspenstigen Menschen der Arkonidin leisten. Plötzlich steht die Grundkonfiguration seiner Positronik Aito auf seiner Netzhaut. Die hatte ein dezentrales Backup von sich erstellt und steht dem Fürsorger notdürftig wieder zur Verfügung. Sogleich bringt sie schlechte Nachricht. Der Haluter sendet ein 5-D-Signal aus, das Chetzkels Leute verfolgen könnten. Als er das erzählt, gerät Satrak in den Verdacht, die Gruppe sprengen zu wollen. Teik befreit ihn jedoch davon. Das Ortungssignal würde genau zu Asskor Tavirr passen, der immer wissen wolle, wo sein Wächter der Verborgenen Welt steckt. Er trennt sich von Thora, Satrak und den anderen und stößt an die Oberfläche. Dadurch wird eine wüste Jagd auf Haluter und die Rebellen ausgelöst, die die IQUESKEL erreichen wollen. Um die Urgewalt von Teik zu brechen, schreckt Chetzkel selbst vor dem Einsatz schwerer Waffen nicht zurück. Plötzlich macht Thora ihren Ziehvater mitten auf dem Schlachtfeld aus und kann den dem Tode nahen Crest unter ihren Schutzschirm bergen. Gerade noch rechtzeitig, denn die Thermokanone einer Korvette reißt Lücken in die Reihen von Arkoniden und Menschen. Die IQUESKEL erscheint und holt Thora und Crest mit Traktorstrahlen an Bord, während der Haluter die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Kurz darauf sind sie auf der Flucht.

Chetzkel, Reekha der 312. vorgeschobenen Grenzpatrouille und Oberbefehlshaber der Protektoratsflotte Larsaf, hat sich zum Interims-Fürsorger gemacht. Er lässt um die Ruhr-Arena eine 5-km-Sicherheitszone errichten. Dort will er die Kämpfer von Free Earth und die geflohenen Kriegsgefangenen wieder einsammeln. In einer Ansprache an die Flotte stärkt er ihre Moral. Vielmehr ist diese Rede jedoch an die Menschen gerichtet. Ihnen macht er klar, was sie zu erwarten haben, sollten sie sich ihm nicht unterwerfen. Anschließend gibt er einem Sonderkommando den Befehl, Asech Kelange aus dem Hochsicherheitsgefängnis in Hazelton/West Virginia zu befreien. Chetzkel selbst beteiligt sich an der Jagd auf den Widerstand. Ein Anruf Jemmicos, Koordinator für Sicherheit der Terranischen Union und Vertrauter der Imperatrice Emthon V., erinnert den Schlangenarkoniden jedoch daran, dass er keineswegs der unumschränkte Herrscher der Erde ist. Der Celista, der ihn zur Mäßigung mahnt, steht ihm jetzt noch im Weg. Noch während die Säuberungsaktionen laufen, bemüht sich Sabur, der Chefmediziner der AGEDEN, nach Mirktron und berichtet Chetzkel über seine Erkenntnisse vom fremdartigen Riesen, der beim Schauprozess aufseiten der Menschen, Ferronen und Naats eingegriffen hat. Anschließend war der Fremde mit der ehemaligen Kommandantin der AETRON und dem Fürsorger in den Untergrund der Stadt geflohen. Abgesehen von der extremen Widerstandskraft dieses biologischen Wesens hat Sabur jedoch noch etwas Interessantes entdeckt. Es sendet in Abständen ein 5-D-Signal aus. Chetzkel wittert die Chance, ihn und seine Begleiter in die Hände zu bekommen. Als er die Jagd fortsetzen will, kommt ihm Crest da Zoltral dazwischen, der bekannte Wissenschaftler des Imperiums. In einem auf allen Kanälen verbreiteten Angebot an den amtierenden Fürsorger bietet Crest Informationen an, die womöglich schicksalhaft für die Imperatrice und vielleicht sogar für das Große Imperium sind. Da Zoltral erbittet ein Treffen. Zum anderen wird die Ankunft eines imperialen Flottenverbandes gemeldet, offenbar der von Jemmico angekündigte Nachschub. Das kommt dem Reekha ganz und gar ungelegen. Er gibt der Kommandantin des Geleitzuges, Ajashu da Etasis, Befehl, Warteposition um den Mars zu beziehen, obwohl sie von einem Angriff eines 850-Meter-Kugelraumers berichtet, dem das Schlachtschiff ISS'ANGET zum Opfer gefallen ist. Zunächst aber will sich der Militärchef Crest da Zoltral widmen, wenn ihm auch dessen Angebot nicht geheuer ist. Um bei der späteren Durchleuchtung seiner Aktivitäten auf der sicheren Seite zu sein, nimmt der Reekha es an. Er tritt einem kranken, vom Tode gezeichneten Mann gegenüber, der in seinen Augen wirres Zeug redet. Umso überraschter ist er über das Mitbringsel, das der Mann ihm entgegen hält. Das Original von Imperators Gerechtigkeit, der Waffe der Imperatoren, liegt vor ihm zum Greifen nah. Die Chance, die sich ihm böte, wenn er sie Emthon V. zu Füßen legte, ist zu verführerisch. Gerade will er nach ihr greifen, als der vierarmige Riese aus dem Untergrund hervorbricht und damit ein wildes Scharmützel auslöst. Überall werden Soldaten sichtbar, die auf den Giganten und die Rebellen gelauert haben. Jetzt geht Chetzkel aufs Ganze und verliert. Er befiehlt den Einsatz der Polgeschütze einer Korvette und trifft Freund und Feind. Die IQUESKEL liest beide da Gonozals auf und macht sich mit überlegener Wendigkeit und Geschwindigkeit aus dem Staub. Sein letzter Trumpf, der fremde Besucher, wird von einem aus dem Nichts auftauchenden Felsenschiff aufgenommen. In dessen offenen Hangar steht Reginald Bull zusammen mit einer einarmigen Mumie, die sich nur durch ihre Hautfarbe von denen von Dysnomia unterscheidet.

Crest da Zoltral ist in schlechter Verfassung. Seit er den Zellaktivator abgelegt hat, schreitet sein körperlicher Verfall zunehmend voran. Dass er kurz mit dem Gedanken gespielt hat, die Menschen in ihren schweren Stunden im Stich zu lassen, setzt ihm zusätzlich zu. Jetzt fasst er seine letzten Kräfte zusammen und will der Menschheit eine letzte Chance gegen den Macht- und Rachedurst des Reekha Chetzkel verschaffen. Er lässt sich weder von seinem Extrasinn noch von seinen mittlerweile guten Freunden, der Halbarkonidin Quiniu Soptor oder den beiden Lotsen Che'Den und En'Imh von seinem Plan abbringen. Dabei soll Imperators Gerechtigkeit, das Machtsymbol arkonidischer Imperatoren, sein Schwert sein. Crest hatte das Original als Geschenk vom Fantan Set-Yandar erhalten. Der Wissenschaftler will dem amtierenden Fürsorger ein Angebot machen, das der nicht ablehnen kann. Allerdings wird das Geschenk vergiftet sein. Als die IQUESKEL den Vulkan Ponta do Pico auf der Azoreninsel Pico verlässt, sendet es auf allen Kanälen eine Botschaft an Chetzkel. Der stimmt einem Treffen zu. Auf dem Gelände des Dortmunder Hauptbahnhofs stehen sich die beiden unterschiedlichen Arkoniden gegenüber. Bei seinem aussichtslosen Versuch, den Reekha doch noch zur Diplomatie zu überreden, kann sich der Derengar kaum noch aufrecht halten. Er bietet dem Reekha daraufhin den Jiku-77-Nadler dar. Zu verführerisch sind die Aussichten für den Flottenkommandanten, der sein Misstrauen beiseite schiebt und nach der vergifteten Waffe greifen will, als die Hölle losbricht. Auf die beiden hält der Haluter zu, den Crest aus der Videoübertragung mit Thora kennt. Chetzkel weicht aus. Crest hat keine Kraft mehr und verliert seine vergiftete Kostbarkeit. Mühsam schleppt er sich vom Feld. Als ihn endgültig die Kräfte verlassen, erscheint wie aus dem Nichts seine Ziehtochter. Die schert sich nicht um seine Proteste, ihn doch endlich sterben zu lassen. Die Chancen, die IQUESKEL zu erreichen, sind schlecht, doch der Einsatz von Thermogeschützen einer Korvette gegen den Haluter richtet ein Chaos an, so dass es Quiniu Soptor, Che'Den und En'Imh gelingt, Thora und Crest mit Traktorstrahlen aufzulesen, um dann Dank technischer Überlegenheit ihres Kugelraumers das Weite zu suchen.

Perry Rhodan und seine Gefährten John Marshall, Sid González, Sue Mirafiore, Betty Toufry, Gucky, Ras Tschubai, Leyle, Charron da Gonozal und Denurion sind dem Inferno auf Derogwanien entkommen. Die ENGARAS hat sie in ein Rendezvoussystem der Terranischen Flotte gebracht. Jetzt wird Rhodan von Marcus Everson in der VEAST'ARK mit den Opfern konfrontiert, die der Angriff Chetzkels auf New Earth gekostet hat. Um das Schlachtschiff herum stehen die restlichen Raumer der dezimierten Flotte der Erde. Sie sind voller Ferronen, Naats und Menschen, die man rechtzeitig evakuieren konnte. Die trübsinnigen Gedanken Eversons, die Rhodan mit seinem Idealismus vertreiben will, werden von einem Alarm unterbrochen. Die IQUESKEL hält auf die VEAST'ARK zu. Als die Holoverbindung das Gesicht Thoras zeigt, fällt von Rhodan die Anspannung ab, die ihn seit der überstürzten Abreise am Weihnachtstag nicht mehr losgelassen hat. Damals musste er Thora mitten in einem Gefecht mit Satraks Palastgarde zurücklassen. Die Arkonidin hat schlechte Nachrichten von der Erde mitgebracht.