Swoon

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem auch als Mikro-Optiker bekannten Volk. Für weitere Bedeutungen, siehe: Mikro-Optiker (Begriffsklärung).
Für das Volk der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Swoon (PR Neo).

Die Swoon bewohnen Swoofon, den zweiten Planeten der Sonne Swaft in der Milchstraße.

Sie besitzen keine allein von ihnen kontrollierten Kolonialwelten, siedeln jedoch in (mehr oder weniger kleinen) Enklaven auf Planeten anderer Völker. Dies rührt daher, dass die Swoon aufgrund verschiedener, sehr komplexer Faktoren ausschließlich auf Swoofon gebären können. (PR 2807)

Reginald Bull (PR 129 E) und Ratber Tostan bezeichneten sie als Gurkenleute. (PR 1330) Gucky nannte sie auch »die Gurkis«. (PR 129 E)

Anmerkung: Gelegentlich wird der falsche Plural »Swoons« verwendet.
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Heft: PR 2025
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Heft: PR 63
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Swoon
Lexikon I
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild und Physiologie

Die Swoon erinnern an aufrecht gehende terranische Salatgurken, haben allerdings gelbe Haut. Der Kopf sitzt halslos auf dem schlanken Rumpf. Das Gesicht wird von zwei großen, klaren und hervorquellenden Augen dominiert. Ihre Nase ist flach und der Mund klein. Swoon haben vier Arme, die direkt in äußerst geschickte feingliedrige Finger übergehen. Sie gehen auf zwei Beinen. Die Swoon haben ein empfindliches Gehör. Sie sprechen mit hohen, schrillen Stimmen. (PR 63 E)

Die Augen sind häufig von schwarzen Punktmustern umgeben. Da sie in der optischen Achse ihrer Augen über einen zylinderförmigen Bereich verfügen, in dem sich mehrere Linsen befinden, deren Brechungsindex und Position willentlich geändert werden kann, besitzen sie die Fähigkeit der Ultrasicht. Die so veränderten Lichtstrahlen fallen auf eine Netzhaut mit besonders vielen und kleinen Sehzellen, die außergewöhnlich stark vernetzt sind. Außerdem liegt ihr Sehzentrum im Gehirn direkt neben dem Bewegungszentrum für Arme und Finger, dadurch sind sie sehr geschickt. (PR 2807)

Die Swoon werden maximal dreißig Zentimeter groß (PR 61 E), es sind aber einzelne Swoon bekannt, die etwas größer wurden. Waff zum Beispiel war 35 Zentimeter groß. (PR 63 E)

Die beiden Geschlechter der Swoon sind, von den primären Geschlechtsmerkmalen abgesehen, kaum voneinander zu unterscheiden. Frauen haben im Durchschnitt lediglich einen etwas schlankeren Körperbau. (PR 2807)

Bei Unbehagen legt sich ihre Haut in Falten. Ihre Körper sind an eine Gravitation von 0,25 g angepasst und daher vergleichsweise leicht und grazil.

Laut dem Swoon Zirome betrug die durchschnittliche Lebenserwartung eines Swoon (im Jahre 1551 NGZ) 500 Jahre. (Stellaris 63)

Charakterisierung

Die Swoon sind ein friedliches, freundliches und neugieriges Volk. Sie legen großen Wert auf respektvolle und zuvorkommende Umgangsformen. Wer ihnen nicht auf die gleiche Weise begegnet, kann großen Ärger mit ihnen bekommen. Obwohl sie kaum aus der Ruhe zu bringen sind, können sie geradezu krankhaften Ehrgeiz an den Tag legen. Sie betreiben keine eigene Raumfahrt (PR 63 E)

Die meist zurückhaltend agierenden Intelligenzen sind im Allgemeinen humorvolle Wesen mit hohen moralischen Standards. Das Streben nach Macht ist ihnen fremd. Die Bezeichnung »Gurke« ist eine schwere Beleidigung für sie. (PR 2807)

Der Umgang der Swoon miteinander und mit anderen Völkern ist von ausgeprägter Höflichkeit und Rücksicht geprägt. Ein etwas ambivalentes Verhältnis haben die Swoon zu den Siganesen. Einerseits nehmen es viele Swoon den Terraner-Abkömmlingen übel, dass sie ihnen den Rang als führende Mikrotechniker der Milchstraße streitig machen, andererseits empfinden auch viele Swoon ausgeprägtes Mitgefühl mit Siganesen, wegen der beinahe erfolgten Auslöschung während der Monos-Herrschaft. (PR 2807)

Aufgrund des besonderen Aufbaus ihrer Augen sind sie begnadete Techniker und Feinmechaniker. Ihre Spezialität ist die Herstellung mikrominiaturisierter Geräte. (PR 61 E)

Unter den Swoon gibt es auch Umweltangepasste. So sind Posy Poos, Partner von Ratber Tostan, und der Swoon Sainginas, stellvertretender Chefingenieur der PRAETORIA, an eine erhöhte Gravitation von 1 g angepasst.


Bekannte Swoon

Gesellschaft

Politische Struktur

Im 21. Jahrhundert existierten auf Swoofon verschiedene Nationen und Stämme, die untereinander uneins waren. Es gab keinen Swoon, der für das gesamte Volk sprechen konnte. (PR 63 E)

Die genaue Regierungsstruktur der Swoon blieb weitgehend unbekannt. Ein Senat bildete lange Zeit das Entscheidungsgremium, dem der Erste Mikrotechniker als Regierungschef vorstand. (PR 2300)

Etwa um das Jahr 1510 NGZ wurde dieses Amt aufgrund von Vetternwirtschaft des damaligen Inhabers abgeschafft. Seit diesem Zeitpunkt experimentieren die Swoon mit einer Art flexiblen Basisdemokratie, bei der sich jeder einbringen kann, der sich dazu berufen fühlt. Sitz dieser »Regierung« ist die Hauptstadt Swatran, die deswegen auch »Sprecherin der Welt« genannt wird. (PR 2807)

Wirtschaft

Als hervorragende Mikrotechniker exportieren die Swoon hauptsächlich Hochleistungsbauteile und -geräte. Den Transport übernehmen vorwiegend freie Händler, die im Gegenzug oft Luxusgüter nach Swoofon bringen. (PR 2807)

Sitten und Gebräuche

Viele Swoon haben eine ausgeprägte Vorliebe für den altterranischen Schriftsteller Lewis Carroll. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich dessen Wikipedia-logo.pngAlice im Wunderland-Bücher, aus denen viele Zitate Einzug in das tägliche Leben der Swoon gefunden haben. Auch bei Festen sind Charaktere der Alice-Geschichten gern verwendete Verkleidungen. (PR 2807)

Das Rollen der Augen hat dieselbe Bedeutung wie das Kopfnicken bei den Terranern. (PR 2730)

Geschichte

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Atlan 106
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 2807
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Im Großen Imperium erledigten die Swoon feinmechanische Arbeiten für den Robotregenten von Arkon sowie für die Springer. (PR 63 E) Sie galten als die besten Mikrotechniker der Milchstraße. (PR 129 E) Militärische Gerätschaften stellten sie nur auf Anweisung des Robotregenten her. Zu einem unbekannten Zeitpunkt, vermutlich im Verlauf des Jahres 2040, erhielten sie den Auftrag, den Kompensatorpeiler zu bauen. Sie begannen mit der Vorbereitung der entsprechenden Werkstätten, allerdings starteten sie die Produktion bis November 2040 noch nicht, weil sie (zu Recht) vermuteten, die Springer würden den Kompensatorpeiler für ihre eigenen Zwecke missbrauchen. (PR 63 E)

Im selben Jahr kam es zu den ersten Kontakten zwischen Terranern und Swoon. Der terranische Agent Jost Kulman lebte einige Zeit in Swatran, um die Fähigkeiten der Swoon zu erkunden. Er erhielt Kenntnis von dem Projekt zur Herstellung des Kompensatorpeilers und alarmierte Perry Rhodan. Rhodan bezweifelte nicht, dass der Kompensator auf jeden Fall irgendwann irgendwo gebaut werden würde. Er landete persönlich auf Swoofon, aber nicht, um die Produktionsstätten zu zerstören, sondern um die Konstruktionspläne zu erbeuten. Es ging ihm darum, frühzeitig ein Gerät zu entwickeln, mit dem der Kompensatorpeiler unwirksam gemacht werden konnte. Es war vor allem Gucky zu verdanken, der die sympathischen Swoon sofort ins Herz schloss, dass der Plan Erfolg hatte. 20.000 swoon'sche Fachleute einer Eliteuniversität wurden insgeheim mitsamt den dortigen Maschinen und Spezialwerkzeugen in die DRUSUS geholt. Die geräumte Universität wurde durch den fingierten Absturz einer Kaulquappe der DRUSUS vernichtet. (PR 63 E)

Die 20.000 Swoon siedelten sich auf dem Mars an. (PR 129 E)

Mindestens 500 Swoon waren an Bord der DRUSUS, als diese 2043 durch eine Entladungszone ins Universum der Druuf überwechselte. Sie begleiteten Stepan Potkin zum terranischen Stützpunkt auf Hades. (PR 76 E)

Die auf dem Mars lebenden Swoon konstruierten im Jahre 2112 miniaturisierte Mental-Absorber für die Terraner, mit denen sich Zell- und Gehirnstrahlungen absorbieren ließen, so dass die Träger nicht als organische Wesen erkannt werden konnten. Diese Geräte wurden gegen die Posbis eingesetzt. (PR 129 E)

Im Jahre 2113 entwickelten sie einen Laurin-Zellschwinger, mit dem es möglich war, Individualimpulse der Laurins zu simulieren, sowie ein Ortungsgerät, mit dem diese Zellschwinger aufgespürt werden konnten. Zahlreiche auf die Frequenz der Laurins eingestellte Zellschwinger wurden auf Frago verteilt, so dass die Posbis von einem Angriff ihrer Erzfeinde ausgehen mussten. Die Posbis zogen ihre Schiffe daraufhin aus M 13 ab. (PR 138 E)

Später kam es zur Ansiedlung von Swoon auf Siga. Dort halfen sie den Siganesen beim Aufbau einer Mikrotechnikindustrie. In ihrer Position als unschlagbare Mikrotechniker wurden die Swoon erst von den Siganesen überholt, als sich deren Körpergröße verringerte.

Die Swoon nahmen im Jahre 1291 NGZ an der Schlacht der Galaktiker gegen die Kosmische Fabrik MATERIA teil. (PR 1986)

Im Jahre 1300 NGZ gehörten die Swoon der LFT an, besaßen allerdings keine eigene Raumflotte.

Der halbe Senat der Regierung des Volkes nahm an der Aufbaukonferenz der Völker am 4. Februar 1344 NGZ teil. Beim Angriff der Mikro-Bestien auf die Konferenz am 5. Februar wurden bis auf zwei alle Delegationsmitglieder getötet, ein Teil davon von Zon Facter. (PR 2300)

Die Swoon nahmen im Juni 1346 NGZ an einer Geheimkonferenz der Galaktiker in Aarus-Jima teil, in deren Verlauf das Neue Galaktikum gegründet wurde. (PR 2412)

Im Jahre 1517 NGZ bestand auf Swoofon ein Stützpunkt der Onryonen. Ebenso war auf halber Strecke zwischen diesem Stützpunkt und der Hauptstadt Swatran eine Ordische Stele errichtet worden. Die Swoon leisteten eine Art passiven Widerstand gegenüber dem Atopischen Tribunal, indem sie die Anordnungen der Onryonen buchstabengetreu erfüllten. Sie machten von der Möglichkeit der Rechtsprechung durch die Ordische Stele regen Gebrauch und befragten sie zu allen möglichen alltäglichen Kleinigkeiten. Zum Beispiel ließen sie sich Verträge über die Ausleihe von Haushaltsgeräten von der Stele ausformulieren. Sonden, die die Onryonen in die unterirdischen Wohnbereiche der Swoon ausschickten, wurden entweder deaktiviert oder mit unsinnigen und verwirrenden Daten überschwemmt, wofür die Verantwortlichen plausible und nicht anfechtbare Ausrede parat hatten. Das Verhältnis zwischen den Swoon und den Onryonen verbesserte sich erst in kleinem Rahmen, als zwei onryonische Xenosoziologen begannen, zwischen den beiden Völkern zu vermitteln. (PR 2807)

Anfang Januar des Jahres 1518 NGZ kam zu einem Überfall dreier tiuphorischer Sterngewerke auf Swatran. Die Angreifer richteten erhebliche Verwüstungen an, zogen sich aber nach Einsatz des Abwehrprogramms Jabberwocky und dem Erscheinen einer LFT-Flotte zurück, allerdings nicht ohne mehrere Positroniken zu erbeuten. (PR 2807)

Der für den Siganesen Sholotow Affatenga als Prototyp hergestellte SERUN DS war eine in siganesisch-swoonscher Kooperation hergestellte Sonderanfertigung, die speziell an die Körpergröße des 22,03 Zentimeter messenden Missionsspezialisten angepasst wurde. (PR 3006, S. 22, PR 3019 – Risszeichnung)

Zum Jahreswechsel 2071/2072 NGZ nahm eine Abordnung der Swoon an einer Konferenz der Völker der Milchstraße auf Pspopta teil. Ziel der Konferenz war die Gründung des Dritten Galaktikums. Dieses wurde am 6. Januar 2072 NGZ ausgerufen. (PR 3154, PR 3155)

Quellen