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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Das Konzil (Zyklus)
Dieser Artikel befasst sich mit dem Zyklus. Für die Handlungsebenen, siehe: Das Konzil (Handlungsebenen). |
Handlung
Fall Harmonie
Am 15. Dezember 3458 legt Perry Rhodan auf einer Pressekonferenz in Terrania City seine Überzeugung dar, dass nach den Prüfungen durch ES und ANTI-ES mit unmittelbaren Folgen zu rechnen sei. Er schlägt vor, das erste Auftreten dieser Folgen als »Fall Harmonie« zu bezeichnen. (PR 650)
Bereits wenige Tage später tritt dieser Fall ein. Am 20. Dezember verlöschen scheinbar die Sterne über Terra. Tatsächlich wurde die Erde in eine fünfdimensionale Energiehülle eingeschlossen. Am 5. Januar 3459 erlischt das Energiefeld, und ein Raumschiff mit überlegener Technik umkreist in einer Machtdemonstration die Erde. Von Bord des so genannten SVE-Raumers meldet sich der Lare Hotrenor-Taak. Er gibt sich als Vertreter des Konzils der Sieben aus, einem Bündnis aus sieben Galaxien, dem die Milchstraße beitreten soll. Perry Rhodan selbst wurde ausgewählt, als Erster Hetran der Milchstraße vorzustehen. (PR 650)
Perry Rhodan zögert mit der Annahme dieses Angebots. Einerseits will er sich nicht zum Statthalter einer unbekannten Macht über die Köpfe der Milchstraßenvölker hinweg ausrufen lassen. Andererseits fürchtet er um negative Folgen für die Erde, wenn er sich den überlegenen Invasoren widersetzt. Gemeinsam mit Hotrenor-Taak fliegt er nach NGC 3190, der Heimatgalaxie der Laren, um auf einer Tagung des Konzils auf Hetossa präsentiert zu werden. Dort lernt Rhodan allerdings auch den Provconer Roctin-Par kennen, den Leiter einer Widerstandsorganisation gegen die Laren. (PR 650, PR 651, PR 652)
Erster Hetran und Atlans Tod
Am 3. März 3459 wird Perry Rhodan in einer galaxisweit übertragenen Zeremonie zum Ersten Hetran der Milchstraße ernannt. Dennoch wird von Imperium-Alpha aus gleichzeitig der Widerstand gegen die larischen Invasoren und ihre Hetos-Inspektoren organisiert. Mit dem »Unternehmen Datakill« werden die Daten NATHANS in Sicherheit gebracht und anschließend die Speicher der Inpotronik gelöscht, um das Wissen der Menschheit dem Zugriff der Laren zu entziehen. Diese vermuten Atlan hinter der Aktion und verlangen von Perry Rhodan die Ergreifung des Arkoniden. (PR 653, PR 654)
Es kommt zu einem von den Laren diktierten Schauprozess auf Terra. Der Arkonide wird zum Tode verurteilt. Hotrenor-Taak fordert, dass Perry Rhodan persönlich das Todesurteil an seinem Freund vollstreckt. Zum allgemeinen Entsetzen beugt sich Rhodan scheinbar dem Willen der Invasoren und zerstört vor den Augen der Öffentlichkeit Atlans Zellaktivator, wonach der Arkonide binnen 62 Stunden durch explosiven Zellverfall sterben muss. Tatsächlich war es Rhodan mit der Hilfe des Zauberkünstlers Alpar Goronkon gelungen, Atlans Zellaktivator durch ein Duplikat zu ersetzen. Im Verlauf der Beisetzung des kurz vor dem Zellverfall stehenden Arkoniden auf dem Raumfahrerfriedhof von Pamur wird auch Atlan selbst mit einem sterbenden Androiden-Double vertauscht. Atlan kommt gerade noch rechtzeitig in den Besitz seines Zellaktivators und regeneriert, während die Öffentlichkeit und die larischen Invasoren den Lordadmiral gestorben wähnen. (PR 655)
Widerstand und Ultimatum
Am 18. März heiratet Perry Rhodan Orana Sestore, nachdem diese die Wahrheit über Atlans Tod erfahren hat. Währenddessen geht der heimliche Widerstand gegen die Invasoren weiter. Perry Rhodan unternimmt einen Vorstoß zum Rebellenstützpunkt Roctin-Pars in der Provcon-Faust. Gleichzeitig entwickelt Eygel Hoschtra auf der Hundertsonnenwelt eine Waffe gegen die SVE-Raumer der Laren. Ausgerüstet mit dem Hoschtra-Paraventil gelingen den Fragmentraumern der Posbis spektakuläre Anfangserfolge im Kampf gegen die Invasoren. Doch die Operation wird zum Bumerang. Die Laren finden eine Verteidigung gegen die Waffe und schlagen die Posbis vernichtend. (PR 656, PR 657, PR 658, PR 659, PR 660)
Am 21. Mai 3459 stellt Hotrenor-Taak ein Ultimatum: er fordert die Herausgabe der Waffe sowie ihrer Konstrukteure. Andernfalls werde das Solsystem mit Hilfe einer Spezialbombe vernichtet. In Abwesenheit Rhodans lehnt Reginald Bull die Forderungen ab. Während der anschließenden Evakuierung des Solsystems wird fieberhaft nach dem Zünder gesucht, mit dem die Laren die Sonne in eine Nova verwandeln wollen. Kurz vor Ablauf des Ultimatums am 5. Juni realisieren die Terraner, dass Orana Sestore selbst von den Laren bei einem angeblichen Inspektionsflug zum Sonnenzünder präpariert wurde. Perry Rhodans Frau wird zu einer entfernten Sonne ohne Planeten geflogen, die vernichtet wird, als der Aktivierungsimpuls der Laren Orana erreicht. Daraufhin behauptet Hotrenor-Taak am 7. Juni, das Ultimatum sei lediglich ein Test gewesen, den die Menschheit glänzend bestanden habe. (PR 660, PR 661)
Flucht in die Zukunft
Als Atlan bei einem Einsatz auf Olymp erkannt wird, realisieren die Laren, dass die Terraner ein doppeltes Spiel spielen und der Tod des Arkoniden bloß vorgetäuscht war. Bevor es zu einem Angriff der SVE-Raumer kommt, ordnet Perry Rhodan am 5. Juli 3459 die Aktivierung des ATG-Feldes an, das das gesamte Solsystem um wenige Minuten in die Zukunft versetzt und damit dem Zugriff der Laren entzieht. Zugeschaltet wird ein Zeitmodulator, der durch pendelnde Bewegung in der Zeit die exakte zeitliche Positionierung des Solsystems verhindert. (PR 662, PR 664)
Die Konzilsvertreter reagieren schnell und bestimmen den Überschweren Leticron zu Rhodans Nachfolger als Erster Hetran. Dabei setzen sich die Vertreter der Hyptons gegen Hotrenor-Taaks Bedenken durch. Leticron ist ein ehrgeiziger und skrupelloser Diktator, der darauf spekuliert, eines Tages die ungeteilte Macht in der Milchstraße an sich zu reißen. Bis dahin gilt sein voller Einsatz dem Vorstoß ins geschützte Solsystem und dessen Vernichtung. (PR 663)
Raumschiff Erde
Da den Terranern bewusst ist, dass der Schutz durch das ATG-Feld nicht von Dauer sein wird, wird auf Terra mit Hochdruck an einem zweiten Fluchtplan gearbeitet, der die Erde nicht nur zeitlich, sondern räumlich versetzen soll. Eine Hauptrolle bei den Plänen spielt der während der Schwarmkrise entdeckte Sonnentransmitter Archi-Tritrans. Mit seiner Hilfe wird der weiße Zwergstern Kobold ins Solsystem abgestrahlt, wo er gemeinsam mit der Sonne den so genannten Twin-Sol-Transmitter bildet. (PR 666, PR 667, PR 668, PR 669, PR 670)
Unter dem Druck larischer Zeittaucher, die das ATG-Feld aufreißen, wagt Perry Rhodan am 7. März 3460 eine der gewaltigsten Unternehmungen der terranischen Geschichte. Mit dem Großteil der Bevölkerung des Solsystems an Bord werden die aus ihrer Bahn gelösten Terra und Luna durch den Twin-Sol-Transmitter abgestrahlt. Anschließend wird Kobold an die Position Terras versetzt, um die Stabilität des Systems aufrechtzuerhalten. Nach Terras Flucht durchbrechen Leticrons Flottenverbände das ATG-Feld und wüten unter den Menschen, die sich für den Verbleib in ihrem Heimatsystem entschieden haben. (PR 673)
Im Mahlstrom der Sterne
Nur für Sekunden materialisieren Terra und Luna an ihrem geplanten Ziel bei Archi-Tritrans. Dann werden sie erneut abgestrahlt und rematerialisieren an einem unbekannten Ort im Mahlstrom der Sterne, einer Materiebrücke zwischen zwei unbekannten Galaxien, die vor Milliarden Jahren miteinander kollidierten. (PR 673, PR 676, PR 677)
Bei ihrem Versuch, sich zu orientieren und die Position der Milchstraße zu bestimmen, landen die Terraner auf dem Planeten Goshmos Castle im Medaillon-System, wo sie auf Zeus treffen, ein Wesen mit anscheinend übernatürlichen Fähigkeiten, das gegenüber Terranern die Gestalt des griechischen Göttervaters annimmt. (PR 678, PR 679)
Weitere Erkundungsflüge führen zu einer kriegerischen Auseinandersetzung mit den Ploohns, einem Insektenvolk, das die terranischen Eindringlinge vernichten will. Als die Terraner die Abhängigkeit der Ploohns von Molkex entdecken, das einst ebenfalls aus der Milchstraße in den Mahlstrom transmittiert worden ist, gelingt es ihnen, mit Anti-Molkex-Bomben einen Frieden mit den Ploohns zu erzwingen. (PR 684, PR 685, PR 691, PR 692, PR 693, PR 694)
Eine neue Erde
In der Milchstraße leitet Atlan die Evakuierung der verbliebenen Menschen nach Gäa. Dieser erdähnliche Planet liegt in der Dunkelwolke Provcon-Faust und ist damit dem Zugriff der Invasoren entzogen. Er wird nach der Zerschlagung des Solaren Imperiums zur Zuflucht für Flüchtlinge und zur neuen Heimat der in der Milchstraße verbliebenen Menschheit. Die USO befreit Millionen von Terranern aus Leticrons Umerziehungslagern, den Überzeugungsparadiesen. In Körpern von USO-Spezialisten werden die Bewusstseine der Altmutanten von WABE 1000 geborgen, bevor Hotrenor-Taak den Asteroiden am 31. Mai 3460 zerstören lässt. (PR 680, PR 688, PR 689, PR 690)
Daneben versucht Atlan, mithilfe befreiter Sonnentransmitterspezialisten der verschollenen Erde auf die Spur zu kommen. Bei Gercksvira findet er Aufzeichnungen über eine Flotte von 22.000 lemurischen Raumschiffen, die nach einer Transmission verschwunden blieben. Die Abstrahlung eines Raumschiffswracks soll Klarheit über den Transmitter bringen. Tatsächlich wird das Wrack, an dessen Bord sich ungeplant noch vier Wissenschaftler befinden, in den Mahlstrom der Sterne abgestrahlt. Dort entdeckt Alaska Saedelaere, der die Lemurerflotte untersucht, die Wissenschaftler. (PR 681, PR 682, PR 683, PR 686, PR 687)
Zwei weitere Konzilsvölker treten auf den Plan: die Mastibekks, deren schwarze Pyramiden eine entscheidende Rolle für die Energieversorgung der SVE-Raumer spielen, sowie die Greikos, die ihren kranken Artgenossen Kroiterfahrn zur Heilung in die Milchstraße schicken. Die USO bringt in Erfahrung, dass die friedliebenden Greikos eine wichtige Funktion als Mittler zwischen den anderen Konzilsvölkern innehaben, von diesen aber über die wahren Absichten der Eroberungsfeldzüge des Konzils hinters Licht geführt werden. Als Kroiterfahrn Zeuge der Gewalt und Tyrannei wird, mit der die Milchstraßenvölker im Namen des Konzils unterdrückt werden, kann er den Schock nicht verwinden und stirbt. Atlan gelingt es, den Tod des Greikos als Mord darzustellen und Leticron anzulasten. Damit scheint ein erster Keil zwischen die Konzilsvölker getrieben. (PR 695, PR 696, PR 697)
Eine neue Sonne
Auf Terra haben die Astronomen mithilfe des SPARTAC-Teleskops die relative Position zur Milchstraße ermittelt. (PR 698) Doch die gewaltige Entfernung zur Heimatgalaxie lässt sich mit derzeitigen Mitteln nicht überbrücken. Um die Situation Terras zu stabilisieren, bleibt somit nur, den Planeten in einen Sonnenorbit zu bringen. Zeus, die als abtrünnige Königin der Ploohns entlarvt wurde, verspricht den Terranern Hilfe mit ploohnscher Technik. Als Gegenzug verlangt sie drei Mopoys, um mit ihnen ein eigenes Volk zu gründen. (PR 699)
Perry Rhodan beschafft drei Drohnen aus dem Gefolge der Ploohn-Königin Jaymadahr Conzentryn. Daraufhin umhüllt Zeus am 8. August 3460 Terra und Luna mit einem Absorberfeld und setzt den Planeten per Traktorstrahl in Richtung Medaillon in Bewegung. Doch Jaymadahr Conzentryn hat die Drohnen manipuliert, um ihre Kontrahentin auszuschalten. Zeus vergeht in einer sechsdimensionalen Explosion, die auch die technischen Anlagen auf Goshmos Castle zerstört. Ohne Traktorstrahl droht Terra in die Sonne Medaillon zu stürzen. Goshmo-Khan stirbt auf dem nach ihm benannten Planeten beim Versuch, die Anlagen zu reparieren. Erst die Ploohns bringen Hilfe und stabilisieren Terra, als Perry Rhodan die Hoffnung für die Menschheit schon aufgegeben hat. Am 12. August ist die Umlaufbahn um Medaillon erreicht. Am 15. August können die atomaren Kunstsonnen abgeschaltet werden. Ploohns und Terraner schließen einen Pakt zur Zusammenarbeit. (PR 699)
Über Terra strahlt nun eine orangefarbene Sonne, der Himmel ist gelblich türkis statt blau. Dennoch sind die Terraner nach den überstandenen Gefahren erleichtert. Nur Perry Rhodan wirkt müde. Zum ersten Mal konnte sich die Menschheit nicht aus eigener Kraft retten, sondern war auf fremde Hilfe angewiesen. Doch sein Freund Reginald Bull versichert ihm, dass die Menschheit Perry Rhodan brauche. Eine Aussage, deren Aufzeichnung er Jahre später vernichten wird. (PR 699)
Statistik
- Erstmals erschienen: 1974–1975
- Hauptpersonenstatistik
- Autorenstatistik
- H. G. Francis: 9
- William Voltz: 9
- H. G. Ewers: 8
- Hans Kneifel: 7
- Kurt Mahr: 7
- Ernst Vlcek: 6
- Clark Darlton: 4
- Risszeichnerstatistik
- LKS-Statistik (LKS in PR 1307)
- Titelbildzeichnerstatistik
- Johnny Bruck: 50
- Innenillustratorenstatistik: 79
- Johnny Bruck: 78
- 4 Illustrationen: 1 x
- 3 Illustrationen: 6 x
- 2 Illustrationen: 16 x
- 1 Illustration: 25 x
- mit Willis signiert: 1 x (zusätzlich)
- ohne Illustration: 2
- Johnny Bruck: 78
Weiterführende Links
- Portal "Das Konzil" (Zyklus)
- Die Handlungsebenen des Zyklus
- Titelbildgalerie
- Innenillustrationen
- Silberbände:
- Perry Rhodan-Blaubände Band 90 bis 96
- Planetenromane passend zum Zyklus:
Die Romane des Zyklus im Einzelnen
Die Angaben basieren auf den Heften der Erstauflage. Bei den Nachauflagen können ab und an Abweichungen festgestellt werden.