Jülziish

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Volk der Blues. Für weitere Bedeutungen, siehe: Blues (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit dem mythologischen Begriff Tlyünosmun. Für weitere Bedeutungen, siehe: Tlyünosmun (Begriffsklärung).

Die Jülziish sind das vorherrschende Volk in der Eastside der Milchstraße. Ihre Heimatwelt ist Gatas.

Der Name Blues wurde von dem Terraner Ron Irish erfunden (PR 166 E) und hat sich seitdem weit verbreitet.

Von den Schreckwürmern wurden die Blues auch Huldvolle genannt. (PR 161) Die Spavnos bezeichnen sie als Zirpser (PR 3066), die Munuam als Diskus-Crania. (PR 3113)

Anmerkung: Die Bezeichnung »Jülziish« wird zum ersten Mal in PR 1948 und damit 34 Jahre nach der Einführung des Volkes verwendet.
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Heft: PR 3287
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Heft: PR 1923
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Gataser
Heft: PR 2036
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Heft: PR 2708
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Erscheinungsbild und Physiologie

Jülziish sind humanoid und erreichen eine Körpergröße von etwa 1,8 bis 2 Meter. (Lexikon III, Bd. 1) Der Oberkörper ist dem der Menschen ähnlich, jedoch von samtig schimmerndem blauem Pelzflaum bedeckt, dem sie den Namen »Blues« zu verdanken haben. Die Schultern sind schmal. (PR 166 E) Die beiden kräftigen Arme wirken überlang und enden in Händen mit je drei Daumen und vier Fingern. (PR 169 E) Die beiden Beine sind relativ kurz und plump. (PR 166 E) Ihre Hautfarbe ist violett-rosa.

Der von einem langen, schmalen, doch muskulösen Hals getragene Schädel ist diskusförmig mit einem Durchmesser von circa 50 cm (PR 166 E) und einer Höhe von 10 cm. (PR 167 E) Der Mund befindet sich unter dem Halsansatz in Schulterhöhe. (PR 166 E) Er ist von wulstigen Lippen umgeben und zahnlos. Nahrung wird mit einer dicken Hornzunge zerkleinert und in einem Kaumagen weiterverarbeitet. (PR 169 E) Jeweils vorne und hinten am Kopf liegt ein Paar katzenartiger (PR 166 E) schräg stehender Augen (PR 167 E), wobei die beiden hinteren Augen starr und unbeweglich sind. (PR 1335) An der Seite befinden sich weißgraue Gehörlamellen. (PR 166 E)

Blues reagieren empfindlicher auf radioaktive Strahlung als Terraner. (PR 166 E)

Es sind auch Völker mit anderer Pelzfarbe bekannt, etwa die Weddonen (PR 2708) oder die Oszyrii. (PR 3136)

Die das Äußere simplifizierenden Beschreibungen wie »Blues« oder »Tellerköpfe« – die von den Terranern für die Jülziish während des Krieges gefunden wurden – mögen manche Gemüter als diskriminierend empfinden. Diese Begriffe blieben dennoch aufgrund ihrer Offensichtlichkeit und Eingängigkeit weiter im Gebrauch. Während Blues weiter als Artbezeichnung fungierte, wurde der eher verächtlich benutzte Begriff Tellerköpfe nunmehr als scherzhafte Bezeichnung verwendet. Im Gegenzug nannten die Jülziish die Abkömmlinge der Lemurer »Tsi-yhü'iitschyn«, was so viel wie »Bleichhäutige ohne Pelz« bedeutet.

Nicht alle Blues reagieren positiv auf die scherzhafte Bezeichnung und die damit verbundenen Assoziationen: Als beispielsweise ein Agent der SolAb im 25. Jahrhundert im Zustand der Volltrunkenheit einem Blue eine Suppenkelle zum Geschenk bot, erzürnte das diesen so sehr, dass er den Agenten ermordete.

Die Gataser unterscheiden sich von den Apasos am Kopf. Den Gatasern fehlen im Gegensatz zu den Apasos das radiale Streifenmuster am Kopf und die starke Behaarung an den Augenwülsten. (Stellaris 12)

Jülziish-Kinder produzieren bis zu ihrem 10. Lebensjahr das B-Hormon, das sie als Drüsensekret ausscheiden. (PR 2708)

Fortpflanzung

Blues sind äußerst fruchtbar. (PR 166 E) Während der Schwangerschaft produzieren die Mütter das B-Hormon, das sie an ihre Embryos weitergeben. Nach einer Schwangerschaft von drei Monaten (PR 2708) bringen weibliche Blues sieben bis acht Nachkommen zur Welt (PR 169 E), die gestillt werden.

Es sind allerdings auch Geburten von Neunlingen bekannt. (PR 2985, S. 17)

Neugeborene sind 12 bis 15 Zentimeter groß und wachsen sehr schnell. Nach drei Monaten haben sie eine Größe von circa 40 Zentimetern erreicht und können kriechen. Nach einem halben Jahr sind sie circa 65 Zentimeter groß und können gehen, beherrschen die Halsmuskulatur aber noch nicht sicher. (PR 169 E)

Anmerkung: In PR 420 werden die Blues als eierlegende Spezies bezeichnet, ein Autorenfehler.

Charakterisierung

Die Blues galten zu Beginn ihrer Bekanntschaft mit den Terranern meist als gefühlskalt und unnahbar. (PR 169 E, Marasin 3) Dennoch behandeln sie ihre Kinder mit größter Sorgfalt und Liebe. (PR 169 E)

Diese Einschätzung wird ihnen aber nicht ganz gerecht. Es handelt sich um ein hochintelligentes Volk mit einer sehr komplexen Sozialstruktur, die für Außenstehende häufig unverständlich wirkt. Dadurch kann man die Blues nicht nur aufgrund ihres Aussehens als bizarr oder skurril halten. Als Bündnispartner sind sie nicht immer verlässlich, da sie sich unberechenbar verhalten, wenn es um ihre eigenen Interessen geht. Auch haben sie manchmal einen Hang zur Arroganz oder Überheblichkeit im Umgang mit anderen Völkern. Konflikten gehen sie aber gerne auch aus dem Weg, was ein Grund sein könnte, warum sie trotz ihrer großen Bevölkerungszahl und ihrer hohen Fruchtbarkeitsrate selten den Drang zeigen, ihren Herrschaftsbereich übermäßig auszudehnen.

Geduld oder langes stilles Abwarten gehören nicht zu den Stärken der Jülziish. (PR 2969, S. 5)

Die Überbevölkerung ist ein permanentes Problem, weswegen die Sterberate zum Teil künstlich erhöht wird – Tod im Kampf oder Freitode sind ein willkommenes Mittel. (PR 760)

Seit dem 36. Jahrhundert nutzen die Blues die Geburtenkontrolle, um ihre hohen Fruchtbarkeitsraten in den Griff zu bekommen, statt sich zu bekriegen. (PR 928)

Trotz ihres anhaltenden Kinderreichtums waren sich die meisten Völker der Blues in der Neuen Galaktischen Zeitrechnung zunehmend ihrer bevölkerungspolitischen Verantwortung für die gesamte Milchstraße bewusst. (PR 1335)

Berühmt und geschätzt in der ganzen Milchstraße ist die Küche der Blues.

Vielvölkergemisch

Die Blues-Völker siedeln in der Eastside der Milchstraße. Die zahlenmäßig überwiegenden sind die Gataser, Apasos und Tentra.

Der Ursprungsplanet der Jülziish ist Gatas im Verth-System. Über Jahrtausende waren die Gataser die mächtigste Blues-Nation. In letzter Zeit hat aber eine Machtverschiebung zu den Apasos hin eingesetzt, offenbar ohne Gegenwehr der Gataser.

Aufgrund der Anzahl ihrer Welten sind die Arkoniden und die Bluesvölker natürliche Konkurrenten um die Vorherrschaft in der Milchstraße. Die Zerstörung von Arkon III bei dem Großangriff der Gataser im Jahr 2329 gilt bei den Arkoniden als historische Schmach.

Bekannte Völker

Bekannte Jülziish

Gesellschaft

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Heft: PR 2858
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Heft: PR 3135
© Heinrich Bauer Verlag KG

Regierung

Die ungefähr 50.000 von den Jülziish besiedelten Welten gehörten im 15. Jahrhundert NGZ zu rund 2800 voneinander unabhängigen Staatsgebilden. (PR 2631 – Kommentar)

Viele von ihnen verstehen sich zwar als selbstständig, aber dennoch der Großen Nation der Blues verbunden. (PR 1309)

Die Regierung wird bei den Jülziish meist als Komitee der achtzehn Vorsichten bezeichnet, oft auch nach der Bezeichnung für den Regierungssitz Block der achtzehn Vorsichten genannt. Die achtzehn Vorsichten entsprechen in etwa Ministerien. Der gatasische Geheimdienst galt als Geheime Neunzehnte Vorsicht (Die Vorsicht für interplanetarische Zusammenarbeit und den Bestand des Reiches). (PR 167)

Anmerkung: In PR 1335, Kap. 1 ist von einem »Komitee der achtzehnten Vorsicht« die Rede; wahrscheinlich ein Irrtum des Autors oder der Romanfigur.

Bekannte Blöcke sind:

Sprache

Die Gehörfrequenzen der Blues liegen größtenteils im Ultraschallbereich. Menschen hören nur die tiefsten Töne und nehmen diese als zirpende Geräusche wahr. (PR 166 E)

Jülziish können Frequenzen zwischen 16 Kilohertz und 1,6 Gigahertz wahrnehmen. Hören und Sprechen in tieferen Frequenzlagen, wie etwa zwischen 16 Hertz und 19 Kilohertz, um sich mit Arkoniden, Terranern und vielen anderen Völkern verständigen zu können, kostet sie Anstrengung und Konzentration. (Marasin 3)

Wenn Blues sich aufregen, kann ihre Stimmlage sehr leicht wieder in den Ultraschallbereich abrutschen.

Ihre Sprache nennen sie selbst das Jülziish. (Rudyn 2)

Sie benutzen eine Silbenschrift, die in Spalten von oben nach unten geschrieben wird, von links nach rechts. Bücher sind am oberen Rand geheftet, beim Blättern schlägt man das obere Blatt nach hinten. (PR 167) Der erste Buchstabe im Alphabet ist ein komplexer Zischlaut. (PR 1924, Kap. 42)

Bekannte Redewendungen und Sprichwörter

  • Ein Sprichwort besagt: (Zitat) »[...] Trau nie einem unter eins achtzig! [...]« (PR 1326, Kap. 1)
  • Eine sehr alte Redewendung ist (Zitat) »[...] Segen vom roten Himmel! [...]« (PR 1335, Kap. 3)
  • Ein Nüifzüyrüöh ist (Zitat) »Eine Suche im Ozean weitab von allen Inseln«, etwa gleichbedeutend mit dem terranischen Sprichwort »Die Nadel im Heuhaufen suchen«. (PR 984)
  • »Möge die schwarze Kreatur der Ewigkeit mit dir sein« gilt als Totengruß der Jülziish. (PR 2520)
  • Obwohl sie von Säugetieren abstammen, haben die Begriffe »Eireife«, »Nestwärme« und »Nestbeschmutzer« bei ihnen eine fast religiöse Bedeutung. (PR 1335)
  • »Zürydürp« heißt soviel wie »Zum Wohlsein!« (PR 1326)
  • »Tsi-yhü'iitschyn chilüüpa!« heißt »Sieh nur den Bleichhäutigen ohne Fell, der da so angestrengt seiner Arbeit nachgeht.« (PR 2708)
  • »Ülüitshi Jiitan-üriui!« heißt »Die Arbeit frisst ihn bald auf!« (PR 2708)
  • »Ys'Terra Tös'syrn!« heißt »Von Terra alles Übel!«; Wahlspruch einer radikalen Vereinigung der Jülziish. (PR 2984)
  • »Kiskin«, »Deladu« und »Falex« sind Bezeichnungen für Farben und bedeuten entsprechend »Knospengrün«, »Ocker« und »Grau« (PR 2984, S. 23)
  • »Terra'eeritschyn« heißt »Terraner mit Pelz«. So werden auf Terra geborene Jülziish genannt. (PR 3135)
  • Im Jülziish gibt es kein Wort für »Rückspiegel«, deshalb verwenden sie das entsprechende Interkosmo-Wort. (PR 3297)
  • Eine übliche Begrüßung zwischen zwei Jülziish ist: »Gazzys´pryzayar!«. Eine Segensformel die dem anderen zahlreiche Nachkommen wünscht. (PR 3297)
  • Einen Nicht-Jülziish wird üblicherweise mit »Bhüy´eshell!« begrüßt. Das bedeutet so viel wie »Augen voller Licht!«. (PR 3297)
  • »Bhüy'züydili« bedeutet »Beobachter der Tatsachen«, gemeint ist damit ein Journalist. (PR 3297)

Namen

Für Gataser charakteristisch sind Dreifachnamen. (PR 167)

Zeitrechnung

Für ihre Zeitrechnung verwenden die Jülziish ein Zehnersystem (»Zehnteljahre«, »Zehnteltage«). (PR 167)

Sitten und Gebräuche

Zur Bejahung wackeln Jülziish mit dem Kopf. (PR 167)

Als wegwerfende Geste strecken sie beide Arme seitlich aus. (PR 167)

Bei einer militärischen Niederlage sind die Kommandanten verpflichtet, sich das Leben zu nehmen. (PR 760)

Es gilt für einen Jülziish als würdelos, sich zu bücken, sprich: sich soweit herabzubeugen, dass sich der Kopf unterhalb der Wirbelsäule befindet. (PR 1182, S. 8) Ein verstimmter Jülziish hält seinen Tellerkopf schief. (PR-Olymp 5, S. 31)

Es gilt als außerordentlich unhöflich, eine schwangere Jülziish auf ihren Zustand anzusprechen. (PR 2708)

Die Blues suchen die stillen Örtlichkeiten üblicherweise im Kollektiv auf und haben sogar bestimmte Chorgesänge im Ultraschallbereich entwickelt, die dem biologischen Vorgang an sich förderlich sein sollen. (Marasin 1)

Zu besonderen Anlässen feiern die Blues Feste, die sie Felüyt Grassür nennen. (PR 2514, S. 38)

Statt von einem Wikipedia-logo.pngSchmetterlingseffekt sprechen die Jülziish von einem Wurmeffekt. (PR 2968, S. 39)

Zumindest einzelne Jülziish vollführen täglich Exerzitien, bei denen sie, an einem Arm von einer Greifstange dicht unter der Decke herabhängend, sich bei der roten Meerkreatur darüber beklagen, dass es ihnen so unglaublich schlecht ginge. Auch wenn sie nicht an die rote Meerkreatur glauben, sie sind aber davon überzeugt, dass das Von-der-Stange-hängen eine wichtige Übung für die Nackenmuskeln ist, um den Nacken geschmeidig und den Hals beweglich zu halten. (PR 167)

Finanzwesen

Das Finanzsystem der Blues teilt Geld nach Fristigkeit ein, also danach, wann man mit einer Geldeinheit bezahlen kann. Das Prinzip ist (Zitat:) »[...] Gib mir, was ich brauche, ich bezahle, sobald ich die Mittel dazu habe. [...]« (PR 167 E, Kap. 6) Es ist also ein gemischtes Bar-, Halbbargeldwesen. Dazu tritt das Buchgeld der Banken. Bar- und Halbbargeld besteht aus Prägestücken, runden Plastikscheiben mit Wertaufdruck und Seriennummer (selbst beim Kleingeld); die einzelnen Stücke sind also eindeutig identifizierbar. (PR 167)

Es gibt folgende Einteilung:

  • Rasches Geld: Gelb. Verschiedene Durchmesser. Das eigentliche Bargeld beziehungsweise Kleingeld. Kann täglich zur Zahlung benutzt oder bei einer Bank eingelöst werden. (PR 167)
  • Mittelzieliges Geld: Blau. Entspricht etwa einem der früher auf Terra gebräuchlichen Wechsel und kann erst nach Ablauf von zehn oder mehr Tagen eingelöst werden; will man früher damit zahlen, muss man einen Abschlag (bis zu einem Drittel) in Kauf nehmen. Die Nummerierung legt mittels einer Systematik das mögliche Einlösedatum fest. Zwischen Erhalt und Einlösung müssen mindestens zehn Tage liegen. Der Bezahlende hat also zehn Tage Zeit, die Mittel für Kauf aufzubringen. (PR 167)
  • Langzieliges Geld: Rot. Kann erst nach dem Ablauf von zehn Zehntagen eingelöst werden. Die Prägestücke tragen Werte ab fünfhundert Einheiten. (PR 167)

Vierzehntausend Einheiten entsprachen im Jahr 2327 rund achttausend Solar. (PR 167)

Gastronomie

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Planetenroman 263
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Blue im PC-Spiel
© Deep Silver

Im 14. Jahrhundert NGZ hatte die blues'sche Küche längst einen legendären Ruf und findet fulminanten Zuspruch auch unter den humanoiden Völkern der Milchstraße.

Terranischer Wikipedia-logo.pngRosenkohl gilt bei den Blues als giftig. (PR 1176)

Bei Banketten ist äußerste Vorsicht geboten: Für den Metabolismus der Blues ist Wikipedia-logo.pngMethanol berauschend und Ethanol giftig! Man sollte bei solchen Festivitäten also immer einen biochemischen Sensor griffbereit haben. (PR 1176, PR 1184 u. v. a.)

Milch sollten Blues nur mit äußerster Vorsicht konsumieren, da die Wikipedia-logo.pngMilchsäure um ein Vielfaches berauschender wirkt als Methanol. (PR 1312)

Teller sind bei ihnen schwarz und Gabeln für Lebendnahrung besitzen normalerweise acht Zinken.

Es ist noch anzumerken, dass auf Raumschiffen der Blues der Posten des Schiffskoches äußerst verantwortungsvoll und undankbar ist. Er wird von der Schiffsführung manchmal als Sündenbock benutzt, weil sein schlechtes Essen die Mannschaft unzufrieden / faul / unfähig usw. werden lässt.

Bekannte Gerichte

Religion und Mythologie

Mythologische Kreaturen

Die Blues kennen einen Schöpfungsmythos mit zwei Urgöttern, dem kämpferischen Tlyünos und dem friedfertigen Nosmun. Die beiden Urgötter verfügten über Heerscharen von farbenfrohen Kreaturen. In einem großen Kampf unterwarfen Tlyünos und seine Kreaturen Nosmun und dessen Kreaturen. Daraus entstand ein gemeinsames Pantheon von rund 400 Kreaturen, die von den Jülziish bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten angerufen werden.

Der Kampf der beiden Entitäten sowie die Unterwerfung von Nosmun werden im »Urgesang der Schöpfer« (auch als »Gesang der Urschöpfung« übersetzt) thematisiert. (PR 2984, S. 24, 60)

Diese farbenfrohen Kreaturen spielen vorwiegend bei den Gatasern und Tentra eine Rolle. Die Apasos haben eine davon abweichende Mythologie, die sie für höherentwickelt halten. In ihrer Vorstellungswelt kommen Mächte, Kräfte, Einflüsse und Ideen vor, die die Existenz von Intelligenzwesen bestimmen. Diese Einflüsse wurden von den Apasos personifiziert, um eine bildliche Vorstellung von ihnen zu bekommen. Alle negativen Mächte wurden in der Gestalt des grauen Borstenschweins des Übels vereint. Mit positiven Mächten wird dagegen differenzierter verfahren. So steht beispielsweise das Einhorn der dritten Glückseligkeit stellvertretend für Inspiration.

In einigen Raumschiffen der Blues gibt es einen besonderen Raum, in dem die Amulette aufbewahrt werden, die die Besatzungsmitglieder vor der Schwarzen Kreatur des Weltraums beschützen sollen. Man betritt diese Kammer nur, wenn man als Besatzungsmitglied an Bord kommt oder wenn man dieses Schiff für immer verlässt. (PR 1176, PR 1184 u.v.a.)

Welche Rolle in diesem Reigen die so genannte Urkreatur spielt, ist nicht bekannt. (PR 866 III, S. 62)

Bekannte Kreaturen

Exerzitien

Im 24. Jahrhundert führten zumindest die Apasos bestimmte »Exerzitien« durch, wenn sie die Kreaturen anriefen. Es waren auch unerlaubte Exerzitien bekannt, bei denen man ins Delirium fallen konnte. (PR 167 E)

  • Wenn sich Ipotheey bei der Roten Meerkreatur beklagte, pflegte er sich mit einem Arm an eine Stange zu hängen. (PR 167 E)
  • Bei der Anrufung der Weißen Kreatur der Klarheit führte Ipotheey das Exerzitium der Not durch. Dazu legte er sich auf den Bauch, hielt sich die Gehörlamellen zu und zog die Beine an, bis die Füße zu beiden Seiten des Körpers flach auf dem Boden standen. (PR 167 E)

Tlyünosmun

Der Mythos vom vereinigten Tlyünosmun, der einst aus der Sonne kam und den Jülziish die industrielle Fertigung und die Raumfahrt brachte, ähnelt verblüffend dem Vehraáto-Mythos der Lemurer. Tlyünosmun brachte den Jülziish alles bei, was sie zum Aufbau einer technisch hochentwickelten Zivilisation brauchten. Gleichzeitig legte er fest, dass nur jedes zehnte Neugeborene am Leben bleiben durfte – dagegen opponierte die Fruchtbarkeitssekte der Maahtran-Priester um 8000 v. Chr. Zusätzlich zu den technologischen und kulturellen Errungenschaften gab der Ur-Gott ihnen den Pantheon der Kreaturen.

Aus Dankbarkeit für seine Gaben schickten ihn die Jülziish mit dem ersten selbst hergestellten Raumschiff wieder in die Sonne Verth zurück, von der er wiederkehren würde, wenn er nur laut genug gerufen werden würde. (PR 2036)

Anmerkung: Dass Tlyünosmun den Jülziish auch ein Viertel der Galaxis zur Unterwerfung schenkte und ihnen das Recht des Stärkeren als Rechtfertigung für kriegerische Eroberungen gab, ist vermutlich im Nachhinein interpretiert worden.

Raumschiffe

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Heft: PR 1182 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die meisten Raumschiffe der Blues beruhen auf der Diskusform und haben glatte Kanten sowie eine farbenprächtige Außenbemalung. Die größten Kriegsschiffe haben eine Länge von 1000 Metern und eine Dicke von 430 Metern. Ende des 13. Jahrhunderts NGZ ging der Quaddiskus in Serienproduktion. Es handelt sich bei ihm um vier zusammengedockte Disken mit einer Gesamtlänge von 600 m.

Während des Bruderkriegs von 1330 bis 1344 NGZ wurden auch Diskusraumer mit 1500 m Durchmesser hergestellt, allerdings nur in einstelligen Stückzahlen.

Von allen Völkern der Milchstraße verfügen die Blues über die größte Flotte. Wenn die Bluesvölker miteinander Frieden schließen würden, könnten sie problemlos eine Million Kriegsschiffe freistellen.

Im 24. Jahrhundert kamen auch projektilförmige Raumschiffe mit 300 Metern Länge zum Einsatz. (PR 163 E)

Bekannte Raumschiffsklassen

Bekannte Raumschiffe

Darstellungen

Geschichte

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Übersicht über das Blues-Imperium
© Stefan Koch

Das zweite Imperium

Von Gatas aus kolonisierten die Blues andere Planeten, indem sie deren gesamte Bevölkerung ausrotteten. So entstand allmählich ein Imperium, das die Ostseite der Milchstraße beherrschte. (PR 166 E)

Um 7000 v. Chr. wurden in einer ersten Expansionswelle 78 Kolonien gegründet, unter ihnen Apas im Pahl-System. In einer zweiten Ausbreitungswelle errichteten die Jülziish in der Eastside ein Imperium, das in seiner Größe dem Großen Imperium der Arkoniden im Nordwestquadranten der Milchstraße vergleichbar war. Aus der Sicht der Galaktischen Allianz wurde das Reich später als Zweites Imperium bezeichnet.

Anmerkung: Perry Rhodan verwendete die Bezeichnung »Zweites Imperium« erstmals Anfang 2327, als es zu einem Zusammentreffen mit einem großen Flottenverband des für ihn noch namenlosen Fremdvolkes kam.

Um 2000 v. Chr. entdeckten sie die Schreckwürmer auf dem Planeten Tombstone. Sie boten den Schreckwürmern an, jedes fortpflanzungsfähige Exemplar zu einer geeigneten Welt zu bringen, auf der sich die Schreckwürmer stärker vermehren konnten als auf Tombstone. Allerdings achteten die von den Schreckwürmern so genannten »Huldvollen« darauf, dass auf jedem Planeten höchstens 20 Schreckwürmer entstanden. Ihr Lohn bestand aus der Hälfte des auf den anderen Planeten produzierten Molkex. Die jungen Schreckwürmer wurden dann von den Huldvollen nach Tombstone gebracht, bis sie ihrerseits reif zur Eiablage waren. (PR 165 E) Die Schreckwürmer hielten ihre Intelligenz vor den Huldvollen geheim. (PR 161 E)

Im Imperium der Blues existierten verschiedene Volksgruppen. Die Bewohner von Gatas – die Gataser – nahmen eine Vorrangstellung ein. Andere Gruppen wie die Apasos strebten nach Unabhängigkeit, waren aber stets unterlegen, da die Gataser das Monopol zur Herstellung von Molkex besaßen, auf dem praktisch die gesamte Zivilisation der Blues basierte. Sie panzerten ihre Raumschiffe damit und verwendeten Molkex auch zum Schutz von Aggregaten und Raumanzügen. (PR 166 E)

Das Ende des Imperiums

Die Prophezeiungen eines unbekannten Astrophysikers postulierten bereits im 17. Jahrhundert alle Details der ersten Begegnung der Blues mit den Terranern, wie sie gut 700 Jahre später tatsächlich stattfand. (PR 1321)

Den Apasos fielen einige Jahrhunderte vor 2327 mehrere Schreckwürmer in die Hand. Sie wurden zur Eiablage auf weit voneinander entfernte Planeten gebracht. Die Entwicklung der Eier wurde künstlich gehemmt. Zu gegebener Zeit sollte der Reifeprozess aller Eier durch ein einziges Signal ausgelöst werden. Zu diesem Zweck installierten die Apasos das Gravestog-Gerät auf Eysal. Das Vorhaben geriet irgendwann in Vergessenheit. (PR 166 E)

Der Hyperstoßwellengenerator wurde aktiviert, als Lemy Danger im Jahr 2326 versehentlich Anne Sloanes Zellaktivator zerstörte. (PR 156 E) Daraufhin schlüpften auf zahlreichen Planeten in der Milchstraße Hornschrecken, die in fast allen Fällen schreckliche Verheerungen anrichteten und Molkex erzeugten. Raumschiffe mit einem unzerstörbaren Überzug vernichteten bei dem von Hornschrecken befallenen Planeten Nytet die BOX-394 sowie einige Einheiten der Galaktischen Abwehr, die auf Nytet drei junge Schreckwürmer entdeckt hatten. (PR 159 E)

Die Apasos registrierten die vom Gravestog-Gerät ausgelöste Schockwelle. In alten Unterlagen fanden sie Hinweise auf das Projekt ihrer Vorfahren. Auch die Gataser erfuhren davon. Sie entsandten eine Flotte nach Eysal. Die Apasos schickten eine eigene Flotte hinterher. Auf Eysal kam es 2327 zum ersten direkten Zusammentreffen zwischen Blues und Terranern. Die Terraner nahmen den Apaso Kody gefangen und erhielten von ihm Informationen über die Blues. (PR 166 E)

Durch die Entwicklung der Anti-Molkex-Bomben durch das Vereinte Imperium konnten die Gataser besiegt werden und mussten 2328 einen Friedensvertrag unterzeichnen.

Die Akonen, deren Einflusssphäre dem gatasischen Einflussbereich am nächsten lag, versuchten, mit den Blues durch Überlassung von 100 Sauerstoffwelten einen Ausgleich zu finden und verließen die Galaktische Allianz. Sie zerstörten in einem Kommandounternehmen Tombstone, die Heimatwelt der Schreckwürmer.

Das Reich der Gataser zerfiel, nachdem sie 80 % ihrer Flotte bei einem letzten Großangriff auf Arkon III, unterstützt von den Akonen, verloren hatten, endgültig in 2500 unabhängige Sternreiche. Obwohl die Eastside durch Blues-Piraten für Nichtblues sehr gefährlich war, siedelten sich aus Andromeda geflüchtete Tefroder dort an.

Zeit der Konzilsherrschaft

Die Eastside blieb durch interne Bruderkriege, gespeist durch akonische Waffenlieferungen, über mehr als 1000 Jahre gelähmt, bis das Hetos der Sieben ab 3460 einen galaktischen Frieden erzwang.

Die Völker der Blues stellten 3580 ein Gründungsmitglied der GAVÖK, einer galaktischen Allianz gegen das Konzil der Sieben. (PR 725) Anfang 3582 sagten sie Perry Rhodan ihre Unterstützung zu, der vorhatte, die Vertreibung der Laren erheblich zu beschleunigen. Damit stellten sie sich den ursprünglichen Plänen des NEIs entgegen. (PR 760)

3587 gehörten die Bruderkriege zwischen den Blues der Vergangenheit an. Das Problem der übermäßigen Fruchtbarkeit versuchten sie mit der Methode der Geburtenregulierung in Griff zu bekommen. Die Bluesvölker lebten in halbwegs friedlicher Koexistenz. (PR 928, S. 15)

Pamela Tissot schätzte die Gesamtzahl der Blues zu diesem Zeitpunkt auf etwa 95 Milliarden und 20.000 Kampfschiffe. (PR 963)

Allerdings gab es durchaus noch subtile Feindschaften. So arbeiteten die Apasos heimlich daran, ihre verlorene Vormachtstellung wieder zurückzuerobern, konnten ihre Technik jedoch nicht mehr auf den Stand der Gataser bringen, die seither vorherrschend waren. (PR 975)

Die Sotho-Herrschaft

Durch die Aktivierung des Chronofossils Gatas im Jahr 428 NGZ nach der Abwehr des Elements der Kälte kam es bei den Blues zu einem Evolutionssprung. Die bisher relativ gefühlsarmen, zweckorientiert handelnden Blues entwickelten Emotionen, Kreativität und einen Sinn für Ästhetik. Als Mitte 429 NGZ die GAVÖK in das Galaktikum umgewandelt wurde, ließen sie sich zeitweise durch einen Gesandten aller Blues vertreten.

Gegenüber dem Werben des Sothos Tal Ker (Stalker) für die Philosophie des Permanenten Konflikts verweigerten sich die Blues und schlossen etwa Mitte des Jahres 430 NGZ die Upanishad-Schulen auf Gatas und Latos und allen anderen ihrer Welten. (PR 1291)

Zusammen mit der GOI bildeten sie in den folgenden Jahren den Kern des Widerstands gegen Stalkers Nachfolger Sotho Tyg Ian (Stygian) und die Verbreitung des Kriegerkults. (PR 1308)

Da es in ihrem gesamten Gebiet keine einzige Upanishad mehr gab, wurden auch nur wenige Blues von Kodexmolekülen auf die Seite des Kriegerkults gezogen. Dadurch wuchs in den folgenden Jahren auch ihr Einfluss und ihre Bedeutung innerhalb des Galaktikums. (PR 1300, PR 1309, PR 1324)

Ab etwa Mitte des Jahres 446 NGZ schwärmten die Verlorenen Geschenke der Hesperiden, die mit der Flotte des Ewigen Kriegers Pelyfor aus der Galaxie Muun in die Milchstraße gekommen waren, über die Eastside aus. Jedes der Geschenke, die anfangs harmlos erschienen, suchte sich einen Blue als Besitzer aus. Mithilfe psionischer Energien begannen sie ihre Träger unmerklich zu beeinflussen, lenkten ihre Gedanken und Wünsche gezielt in bestimmte Richtungen und versuchten sie gleichzeitig einzulullen, indem sie materielle Gegenstände für sie erschufen oder sie, falls das nicht möglich war, in Traumwelten entführten. Einige Monate später zeigte sich, dass die Blues alle positiven Charakterzüge abgelegt hatten und wieder so kriegerisch und aggressiv waren wie früher. Dabei ging es Stygian nicht so sehr darum, die Blues auf seine Seite zu ziehen, sondern vielmehr den Permanenten Konflikt zu schüren. Er stand kurz vor seinem Ziel, als die Blues Ende Oktober aus dem Galaktikum austraten und große Flotten von Kriegsschiffen über ihren Welten zusammenzogen. (PR 1335, PR 1336)

Die befürchtete Kriegserklärung an alle galaktischen Völker blieb aber schlussendlich aus. Als die Nakken um Arfrar vier Wochen später, gegen Ende November 446 NGZ, während ihrer Begegnung mit der Kartanin Guang-Da-G'ahd und den beiden Zataras Comanzatara und Huakaggachua der gemeinsamen Vergangenheit ihrer Völker gewahr wurden, wandten sie sich von dem Sotho ab. Sie neutralisierten alle Hesperidengeschenke, die ohne ihre Kontrolle wirkungslos waren, und zogen sie aus der Eastside ab. (PR 1344, PR 1346)

Die Monos-Herrschaft

Nach der Materialisierung des letzten Teils der Galaxie Hangay im Jahr 448 NGZ kam es zu gewaltigen Naturkatastrophen in der Lokalen Gruppe. Die Hauri lösten den Hundertjährigen Krieg aus und 455 NGZ zerstörten die Blitzer die erste bewohnte Welt. Im Jahr 495 NGZ wurde die Milchstraße durch den Chronopuls-Wall, von isolationistisch gesinnten Jülziish begrüßt, scheinbar unter terranischer Dominanz vom Chaos in der Lokalen Gruppe abgeschirmt.

NATHAN, die Großsyntronik auf Luna im Solsystem, übernahm die Kontrolle über die einzelnen Blueswelten, die sich in ihrer Isolation ganz verschieden entwickelten. Während der Herrschaft von Monos kam es zum Bevölkerungsrückgang auf den meisten Blueswelten.

Zum 600. Geburtstag von Monos wurden die Omni-Blue-600-Klone entwickelt, die an bis zu 6 Gravos und sauerstoffarme Atmosphären angepasst waren. Diese Klone erwiesen sich als fortpflanzungsfähig.

In der Nach-Monos-Zeit kam es zu Konflikten zwischen den In-Vivo-Blues und den In-Vitro-Blues, die von den im Simban-Sektor heimischen Linguiden 1169 NGZ geschlichtet wurden.

Die Hamamesch

Als im Jahr 1217 NGZ die Hamamesch in der Milchstraße auftauchten, um ihre süchtig machenden Imprint-Waren zu verkaufen, erwiesen sich die Jülziish als immun. Im Jahr 1220 NGZ flog eine Flotte aus achttausend Diskusschiffen der Blues unter dem Kommando von Yenyik Zuetyl nach Hirdobaan, um die Süchtigen zu retten. Sie brachten die Pläne für ein Gerät mit, das die Wirkung des Imprints aufhob und es erlaubte, die in der Milchstraße zurückgebliebenen achtzehn Milliarden Imprint-Süchtigen zu heilen.

Das Forum Raglund

Angesichts der Konfrontation zwischen dem erstarkenden Kristallimperium und einer nationalistischen LFT bildeten die anderen galaktischen Völker im Jahr 1230 NGZ das Forum Raglund, ein lockeres politisches Bündnis, dem viele nicht von den Lemurern abstammenden Völker, aber auch die Akonen und Báalols angehörten. Rein zahlenmäßig dominierten die Blues, da die meisten Blues-Völker Mitglied wurden. Schließlich übernahmen sie die Spitzenpositionen: Um 1289 NGZ wurde das Forum Raglund von einem Triumvirat bestehend aus dem Gataser Zio Trytun, dem Apaso Ruenzi Malayjat und dem Tentra Külük Yppenk dominiert.

Zu dieser Zeit gab es, von den Gatasern und Apasos ausgehend, eine Initiative, die Bluesvölker mithilfe der Goldenen Technik zu dem überragenden Machtfaktor zu machen. Dazu begann am 26. Februar 1289 NGZ ein fünftägiges Geheimtreffen der Bluesvölker, um die Machbarkeit der Technik abzuschätzen und erste Erfolge vorzustellen. (PR 2036) Die Goldene Technik galt als äußerst innovativ, erwies sich aber als nicht realisierbar. Es stellte sich heraus, dass sie der Versuch war, einen eigenen technischen Standard bei allen Bluesvölkern unter Kontrolle der Gataser und Apasos einzuführen.

Als sich 1303 NGZ die Regierungschefs aller 2800 Bluesstaaten auf Santanz trafen, gelang es Morkhero Seelenquell, die Regierungschefs unter seine Kontrolle zu bringen. (PR 2036)

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Blues auf dem Kriegspfad
Heft: PR 2325 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im Jahr 1344 NGZ existierte das Forum Raglund nicht mehr. Die Völker der Blues führten nun wieder einen blutigen Bruderkrieg um die Ressourcen. Sie isolierten sich dabei diplomatisch von den restlichen Völkern der Milchstraße und gaben sich ganz den Kriegen hin. Durch die Beschränkungen der Hyperimpedanz konnten sie endlich so leben, wie sie wollten. Sie schotteten sich gegenüber dem Rest der Milchstraße ab. Der permanente Kriegszustand seit 1331 NGZ wurde von ihnen als Abhärtung ihres Volkes angesehen.

TRAITOR

Im Oktober 1344 NGZ ergriff die Terminale Kolonne TRAITOR die Macht über die Blues-Sektoren. Den Blues-Völkern wurde die TRAITOR-Direktive diktiert. Koda Ariel-Gestaltwandler ersetzten wichtige Persönlichkeiten in den Regierungen der Blues-Völker. Die Durchsetzung der TRAITOR-Direktive führte dazu, dass nach und nach alle Konflikte unter den einzelnen Blues-Völkern erstickt wurden.

Der Kalbaron Trester war von den Blues positiv überrascht: Er verfasste einen Bericht, in dem er empfahl, die Blues wegen ihrer Kriegsversessenheit, ihrer Kompromisslosigkeit und ihrer hohen Vermehrungsrate in die Terminale Kolonne zwangseinzugliedern.

Eine Delegation der Blues nahm im Juni 1346 NGZ an einer Geheimkonferenz der Galaktiker in Aarus-Jima teil, in deren Verlauf das Neue Galaktikum gegründet wurde.

Die Blues verhinderten die Parzellierung mehrerer ihrer Planeten. Traitanks orteten in der Nähe ein nicht identifizierbares (wahrscheinlich arkonidisches) Raumschiff, woraufhin TRAITOR seine Präsenz in der Eastside um drei Chaos-Geschwader verstärkte. (PR 2474)

Einige zehntausend Akonen flohen 1347 NGZ auf einen namenlosen Planeten im Halo der Milchstraße. Dort gründeten sie zusammen mit einigen Blues, Aras, Antis und Gradosima eine Widerstandsgruppe gegen TRAITOR. Es gelang ihnen sogar, eine Art von Sprengkopf zu entwickeln, mit dem man die Fraktale Aufriss-Glocke der Traitanks überwinden konnte. Mit Kamikazeangriffen konnten sie einige Traitanks zerstören, allerdings besiegelten sie damit beinahe ihr Schicksal: Antakur von Bitvelt befahl einem Geschwader Traitanks, die Rebellen zu beobachten und beim geringsten Anzeichen einer Gefahr auszulöschen. Die Traitanks wollten dem gerade nachkommen, als sie den Rückzugsbefehl für die Milchstraße erhielten. (PR 2496)

Nach dem Abzug der Terminalen Kolonne starben die Koda Ariel-Infiltratoren innerhalb weniger Jahre aus, so dass die Blues endgültig befreit wurden und sich wieder selbst regierten. (PR 2514)

Projekt Vortex

Im Jahr 1382 NGZ kam es zu einem Bündnis zwischen dem Teilvolk der Gaatanyj und den tefrodischen Gorragani, was als einzigartig gelten muss, da sich die beiden Völker in dieser Zeit eher feindlich gesinnt waren. (Die Tefroder 1)

Die Frequenz-Monarchie

Im Jahr 1463 NGZ nahmen Raumschiffe der Blues an der Operation Hathorjan, dem Kampf gegen die Frequenz-Monarchie in Andromeda teil, unter anderem vertreten durch den Apaso-Admiral Ipthey-Hüriit mit seinem Flaggschiff JIYGURJIL. (PR 2548)

Von den Bluesvölkern waren 1469 NGZ etwa 50.000 Welten besiedelt, die etwa 2800 verschiedene Staaten in der Eastside bildeten.

Nach der Erhöhung der Hyperimpedanz und der Besatzung durch die Terminale Kolonne TRAITOR verschoben sich die Machtverhältnisse innerhalb der Bluesgruppen. Gataser, Apasos, Latoser, Karr und Tentra waren nach wie vor einflussreich, haben aber ihre ursprüngliche Bedeutung verloren. Aufstrebende Mächte waren die Quichy und die Gursüy. (PR 2631 – Kommentar)

Die Blues in Far Away

Etwa um das Jahr 1503 NGZ feierten die Jülziish des Stardust-Systems auf dem Planeten Zyx ein Felüyt Grassür, bei dem sich die meisten der im Stardust-System lebenden Jülziish versammelten, um die Gemeinschaft der Fyüswaiett auszurufen und damit kundzutun, dass von nun an der Sternhaufen Far Away ihre Heimat war und sie sich als eigenständiges Teilvolk der Jülziish ansahen. (PR-Stardust 4)

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Heft: PR 2709
© Heinrich Bauer Verlag KG

Konflikt mit dem Neuen Tamanium

Ab Beginn des 16. Jahrhunderts NGZ kam es verstärkt zu Zusammenstößen zwischen den Jülziish und den Tefrodern des Neuen Tamaniums. Dies lag vor allem am Machtstreben und der persönlichen Aversion des Tamarons Vetris-Molaud. Der LFT waren in diesem Konflikt die Hände gebunden, sie konnte nur als Beobachter zwischen den Parteien fungieren. (PR 2700)

Die LFT konnte nicht verhindern, dass die Tefroder den Polyport-Hof ITHAFOR-5 im Jahr 1514 NGZ in ihren Besitz brachten, der bis dahin unter der Aufsicht der Jülziish gestanden hatte. (PR 2708)

Der Konflikt spitzte sich zu, als die Tefroder sich anschickten, den Planeten Ghatam zu erobern. Dies führte dazu, dass sich das Atopische Tribunal einmischte und jegliche Kampfhandlungen verbot. Vetris-Molaud griff daraufhin die Flotte der Onryonen an und errang einen vielbeachteten Sieg, da er nur auf die Transitionstriebwerke zurückgriff und so den Linearraumtorpedos auswich. Daraufhin kündigte das Atopische Tribunal an, das Polyport-Netz auszuschalten als auch den Atopischen Gerichtshof Luna in den Orbit von Tefor zu versetzen, sollte Vetris-Molaud noch einmal Ghatam angreifen wollen. (PR 2714)

Quellen